KPB Heinsberg - Neuanmietung Polizeiwache Hückelhoven Referenznummer der Bekanntmachung: 23.03.49
Auftragsbekanntmachung
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Heinsberg
NUTS-Code: DEA29 Heinsberg
Postleitzahl: 52525
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://heinsberg.polizei.nrw/
Abschnitt II: Gegenstand
KPB Heinsberg - Neuanmietung Polizeiwache Hückelhoven
Die Kreispolizeibehörde Heinsberg (im Folgenden: Auftraggeber) beabsichtigt die Anmietung einer neuen Liegenschaft für das Dienstgebäude der Polizeiwache Hückelhoven.
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Zu diesem Zweck sollen Flächen von einem Investor nach Vorgaben und Anforderungen des Auftraggebers geplant und errichtet, saniert und/oder umgebaut und auf Grundlage eines langfristigen Mietvertrages dem Auftraggeber zum frühestmöglichen Zeitpunkt, spätestens zum 23.03.2027, zur Nutzung überlassen werden. Der Mietvertrag soll eine Laufzeit von 15 Jahren und eine optionale Verlängerung von 5 Jahren durch den Auftraggeber vorsehen.
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Die neue Immobilie muss dem Raum- und Flächenbedarf sowie den funktionalen, qualitativen und wirtschaftlichen Anforderungen des Auftraggebers genügen. Das Projekt kann entweder durch Umbau, Sanierung und Modernisierung einer Bestandsimmobilie, die Anpassung eines bereits im Bau befindlichen Objekts oder durch Planung und Neubau einer Immobilie realisiert werden, die jeweils speziell auf die Bedürfnisse des Auftraggebers zugeschnitten werden müssen.
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Das Dienstgebäude soll, wenn möglich, allein vom Auftraggeber für die Polizeiwache Hückelhoven genutzt werden.
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Hückelhoven
Der Gegenstand der Vergabe ist der Abschluss eines langfristigen Mietvertrages über ein nach den Anforderungen des Auftraggebers zu errichtendes bzw. umzubauendes Gebäude einschließlich vermietertypischer Leistungen des Gebäudebetriebes. Der Auftraggeber wird voraussichtlich die üblichen Mieterobliegenheiten des Gebäudebetriebes übernehmen.
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Für die anstehende Bauaufgabe wird kein Grundstück vom Auftraggeber bereitgestellt. Die Bewerber werden daher im Teilnahmewettbewerb aufgefordert, mit den Bewerbungsunterlagen zum Teilnahmewettbewerb mindestens ein, höchstens jedoch drei Grundstücke anzubieten. Die Anforderungen an die Lage des Grundstücks ergeben sich aus den unter Ziffer III.1.3 dargestellten Mindestanforderungen an das Grundstück sowie aus der Anlage 1 - Auswahlgebiet, die den Vergabeunterlagen zum Teilnahmewettbewerb beigefügt ist.
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Da für den Auftraggeber der neue Standort von besonderer Bedeutung ist, wird der Auftraggeber nur solche Bewerber zur Abgabe eines ersten Angebotes auffordern, die bereits mit ihrem Teilnahmeantrag durch Abgabe des Vordrucks 2 - Grundstückserklärung nachweisen können, dass sie über ein passendes Grundstück verfügen können, auf dem die Polizeiwache Hückelhoven künftig adäquat untergebracht werden kann. Bewerber, die nicht durch Abgabe des Vordrucks 2 - Grundstückserklärung nachweisen können, dass sie über ein geeignetes Grundstück verfügen können, werden vom weiteren Verfahren ausgeschlossen.
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Damit die Bewerber nicht frühzeitig Ressourcen binden müssen, wird ihnen allerdings gestattet, das im Teilnahmewettbewerb benannte Grundstück im Laufe des Verfahrens durch ein anderes, geeignetes Grundstück zu ersetzen.
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An das zu errichtende oder umzubauende Gebäude werden über die allgemeinen bauordnungsrechtlichen Anforderungen hinaus polizeispezifische technische Anforderungen gestellt.
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Die Bedarfsplanung sieht ca. 1.810 m² BGF vor. Insgesamt werden in dem Gebäude ca. 54 Mitarbeiter beschäftigt, die teilweise im Schichtdienst arbeiten. Es sind Räume vorzusehen, die auf Grundlage des Baurechts, der Arbeitsschutzbestimmungen oder der Gebäudetechnik erforderlich werden (z.B. Verkehrsflächen, Sanitärflächen, Serviceflächen, Technikflächen etc.).
Ferner sollen folgende Ziele durch den Baukörper erfüllt werden:
- Flächeneffizienz und Funktionalität,
- wirtschaftliche Mietkosten sowie Betriebs-/Nebenkosten,
- Gebäude mit mittlerem Ausbaustandard,
- Einhaltung der Lagekriterien,
- Städtebaulich und architektonisch ansprechendes Gebäude,
- Einhaltung der allgemeinen anerkannten Regeln der Technik.
Ein Raumprogramm sowie die Funktionale Leistungsbeschreibung werden den Unterlagen beigefügt, welche die Bieter erhalten, die zur Abgabe eines indikativen Erstangebotes aufgefordert werden.
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Nach Wahl des Auftraggebers ist einmalig eine Verlängerung der Mietzeit um fünf Jahre möglich.
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Im Rahmen dieses Teilnahmewettbewerbs sollen drei bis maximal fünf geeignete Bewerber ausgewählt und zur Abgabe eines ersten indikativen Angebots aufgefordert werden. Voraussetzung ist, dass deren Teilnahmeanträge die formalen Kriterien (vgl. Ziffer 5 der Teilnahmebedingungen) und die Mindestkriterien (vgl. Ziffer III.1 dieser Bekanntmachung) erfüllen. Sofern mehr als fünf vollständige und wertungsfähige Teilnahmeanträge vorliegen, erfolgt die Auswahl der am besten geeigneten Bewerber anhand der Bewertung der Referenzen des Objektplaners/Architekten und des Projektentwicklers. Am besten sind die Bewerber, die die meisten Wertungspunkte erzielen.
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Der Bewerber muss mindestens eine und kann maximal drei Referenzen des vorgesehenen Objektplanungsbüros über vergleichbare Leistungen der Objektplanung nachweisen. Er kann zudem maximal drei Referenzen des vorgesehenen Projektentwicklungsbüros über vergleichbare Leistungen für Projektentwicklungsleistungen zur Errichtung, zum Umbau oder zur Sanierung vergleichbarer Gebäude nachweisen.
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Wann eine Referenz der Objektplanung oder der Projektentwicklung jeweils vergleichbar ist, ist unter Ziffer III.1.3) dieser Bekanntmachung definiert.
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Zur Wertung der Referenzen:
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Es können maximal 200 Wertungspunkte erzielt werden, die sich aus maximal 150 Wertungspunkten für Referenzen für Objektplanungsleistungen und maximal 50 Wertungspunkten für Referenzen für Projektentwicklungsleistungen zusammensetzen.
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1. Es werden maximal drei Referenzen für Objektplanungsleistungen gewertet. Dabei können maximal 50 Wertungspunkte je vergleichbarer und somit wertungsfähiger Referenz erreicht werden, so dass insgesamt maximal 150 Wertungspunkte erzielt werden können.
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Wertungspunkte erhalten Referenzen für Objektplanungsleistungen für folgende Unterkriterien:
- Gebäudetypus (Polizeigebäude, das einen Gewahrsam umfasste; Polizeidienstgebäude oder Gebäude für Behörden oder Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) [D.h. ein Dienstgebäude für Behörden oder Organisationen, die jeweils Aufgaben der Gefahrenabwehr übernehmen, wie z.B. Polizei, Feuerwehrwache, Rettungsdienst, Justizwache, Zollwache])
- erbrachte Leistung gem. § 34 HOAI, davon mindestens Abschluss LPH 2- 4 nach dem 01.01.2018
- Fertigstellung des Gebäudes = Datum der rechtsgeschäftlichen Abnahme zwischen 01.01.2019 und 28.02.2023
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2. Darüber hinaus werden maximal drei Referenzen für Projektentwicklungsleistungen gewertet. Im Rahmen dieser Wertung können maximal 16,67 Wertungspunkte je vergleichbarer und somit wertungsfähiger Referenz erreicht werden, so dass für alle drei Referenzen insgesamt maximal 50 Wertungspunkte erzielt werden können.
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Wertungspunkte erhalten Referenzen für Projektentwicklungsleistungen für folgende Unterkriterien:
- Gebäudetypus (Polizeigebäude, das einen Gewahrsam umfasste; Polizeidienstgebäude oder Gebäude für Behörden oder Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) [D.h. ein Dienstgebäude für Behörden oder Organisationen, die jeweils Aufgaben der Gefahrenabwehr übernehmen, wie z.B. Polizei, Feuerwehrwache, Rettungsdienst, Justizwache, Zollwache])
- Fertigstellung des Gebäudes = Datum der rechtsgeschäftlichen Abnahme zwischen 01.01.2019 und 31.03.2023
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Die Einzelheiten und Abstufungen der Höhe der Wertungspunkte sind der Anlage 3 - Wertungsmatrix Teilnahmewettbewerb zu entnehmen, die Teil der Vergabeunterlagen für den Teilnahmewettbewerb ist.
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Siehe Ziffer II.2.7: Nach Wahl des Auftraggebers ist einmalig eine Verlängerung der Mietzeit um fünf Jahre möglich.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Alle Nachweise und Erklärungen sind mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen, der Auftraggeber fordert fehlende Unterlagen im Rahmen des § 16a EU VOB/A nach. Eine Vorlage der Nachweise in Kopie ist ausreichend. Der Auftraggeber behält sich vor, vor Zuschlagserteilung Nachweise der zuständigen Stellen zu verlangen, die bestätigen, dass die gemachten Erklärungen und Nachweise wahrheitsgemäß eingereicht worden sind.
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Die unter "Befähigung zur Berufsausübung" geforderten Erklärungen und Nachweise sind vom Bewerber und bei Bewerbergemeinschaften jeweils von allen Mitgliedern vorzulegen. Ausländische Bewerber haben gleichwertige Nachweise der für sie zuständigen Behörde/Institution ihres Heimatlandes beizubringen. Zusätzlich sind diese ins Deutsche zu übersetzen.
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Folgende Eigenerklärungen/Nachweise sind erforderlich:
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1) Aktueller (= im Zeitpunkt der Teilnahmefrist nicht älter als sechs Monate) Handelsregisterausdruck bzw. ein vergleichbares Dokument für Personengesellschaften (bspw. Partnerschaftsgesellschaft). In Ermangelung eines solchen eine gleichwertige Bescheinigung einer Gerichts- oder Verwaltungsbehörde des Ursprungs- oder Herkunftslandes (auch von jedem Mitglied einer Bewerbergemeinschaft bzw. von Nachunternehmern).
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2) Angaben zum Grundstück und Erklärungen des Eigentümers ("Grundstückserklärung") gemäß Vordruck 2 (siehe hierzu auch die Mindestanforderungen unter III.1.3):
Der Bewerber hat für jedes von ihm angebotene Grundstück unter Verwendung des Vordrucks 2 eine Grundstückserklärung einzureichen. Sofern er zum Zeitpunkt der Bewerbung nicht Eigentümer des Grundstücks/der Grundstücke ist, hat er eine Grundstückserklärung des Fremdeigentümers unter Verwendung des Vordrucks 2 sowie einen Grundbuchauszug, der im Zeitpunkt der Einreichung des Teilnahmeantrags/des Angebots nicht älter als sechs Monate ist, einzureichen.
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3) Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen,
zur Einhaltung der freiheitlich demokratischen Grundordnung, Antikorruption und Antiterror sowie zur Umsetzung von Artikel 5k Absatz 1 der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 in der Fassung des Art. 1 Ziff. 15 der Verordnung (EU) 2022/1269 des Rates vom 21. Juli 2022 gemäß Vordruck 3 (auch von jedem Mitglied einer Bewerbergemeinschaft und von eignungsverleihenden Nachunternehmern)
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4) Bewerbergemeinschaftserklärung gemäß Vordruck 5: Sofern eine Teilnahme als Bewerbergemeinschaft beabsichtigt ist, hat die Bewerbergemeinschaft mit ihrem Teilnahmeantrag eine Erklärung abzugeben, in der alle Mitglieder der Bewerbergemeinschaft und der für die Durchführung des Vertrages rechtskräftig bevollmächtigte Vertreter benannt werden. Darüber hinaus ist zu erklären, dass im Falle der Auftragserteilung alle Mitglieder der Bewerbergemeinschaft als Gesamtschuldner haften.
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5) Nachunternehmererklärung gemäß Vordruck 6: Wenn ein Bewerber für Leistungen Nachunternehmer einsetzen und sich auch auf die Eignung eines Nachunternehmers berufen will (Eignungsleihe), ist der Vordruck 6 zu verwenden, der den Vergabeunterlagen beigefügt ist. Zusätzlich sind die konkret nach Maßgabe dieser Bekanntmachung erforderlichen Eignungsnachweise für den Nachunternehmer vorzulegen.
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Alle Nachweise und Erklärungen sind mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen, der Auftraggeber fordert fehlende Unterlagen im Rahmen des § 16a EU VOB/A nach. Eine Vorlage der Nachweise in Kopie ist ausreichend. Der Auftraggeber behält sich vor, vor Zuschlagserteilung Nachweise der zuständigen Stellen zu verlangen, die bestätigen, dass die gemachten Erklärungen und Nachweise wahrheitsgemäß eingereicht worden sind.
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Die unter "Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit" geforderten Erklärungen und Nachweise sind vom Bewerber und bei Bewerbergemeinschaften von der Bewerbergemeinschaft als solcher vorzulegen.
Ausländische Bewerber haben gleichwertige Nachweise der für sie zuständigen Behörde/Institution ihres Heimatlandes beizubringen.
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Folgende Eigenerklärungen/Nachweise sind erforderlich:
1) Durchschnittlicher Jahresgesamtumsatz netto aus Leistungen der Objektplanung, §§ 33 ff. HOAI in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren
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2) Nur auf ausdrückliches Verlangen des Auftraggebers sind nach Abgabe des Teilnahmeantrags ggf. vorzulegen:
a) Bescheinigung der Berufsgenossenschaft mit dem Nachweis, dass der Bewerber die fälligen Beiträge entrichtet hat.
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b) Bescheinigung der Krankenkasse(n) betreffend die ordnungsgemäße Abführung von Beiträgen zur gesetzlichen Sozialversicherung.
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c) Unbedenklichkeitsbescheinigung des Finanzamtes, dass der Bewerber seinen gesetzlichen Verpflichtungen zur Zahlung der Landes- und Gemeindesteuern sowie zur Ausführung der Beiträge zur gesetzlichen Sozialversicherung nachgekommen ist.
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zu III.1.2.1:
Es muss ein durchschnittlicher Jahresgesamtumsatz netto erzielt werden, der mindestens 500.000,00 EUR beträgt. Wird dieses Mindestkriterium nicht erreicht, führt dies zum Ausschluss des Teilnahmeantrags.
Alle Nachweise und Erklärungen sind mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen, der Auftraggeber fordert fehlende Unterlagen im Rahmen des § 16a EU VOB/A nach. Eine Vorlage der Nachweise in Kopie ist ausreichend. Der Auftraggeber behält sich vor, vor Zuschlagserteilung Nachweise der zuständigen Stellen zu verlangen, die bestätigen, dass die gemachten Erklärungen und Nachweise wahrheitsgemäß eingereicht worden sind.
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Die unter "Technische und berufliche Leistungsfähigkeit" geforderten Erklärungen und Nachweise sind vom Bewerber und bei Bewerbergemeinschaften von der Bewerbergemeinschaft als solcher vorzulegen, soweit sich aus den Vergabeunterlagen nichts anderes ergibt. Ausländische Bewerber haben gleichwertige Nachweise dafür sie zuständigen Behörde/Institution ihres Heimatlandes beizubringen.
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Folgende Nachweise sind einzureichen:
1. Referenzen des vorgesehenen Objektplaners: Es muss mindestens eine und können maximal drei Referenzen über vergleichbare Leistungen vorgelegt werden. Wann eine Referenz vergleichbare Leistungen umfasst, ist nachfolgend unter "Möglicherweise geforderte Mindeststandards" definiert.
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Zu den Referenzen der Objektplanung sind jeweils Angaben erforderlich zu Auftraggeber (= Nutzer/Mieter des Gebäudes), Ansprechpartner, Kurzbeschreibung des Gebäudes mit Nutzung und Besonderheiten, zur detaillierten Beschreibung der selbst ausgeführten Leistungen inkl. bearbeiteten Leistungsphasen, zum Ausführungszeitraum sowie zur Fertigstellung des Gebäudes.
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Alle vorgenannten Erklärungen zu den Referenzen sind anhand der Tabellen des "Vordrucks 4 Fachkunde, Leistungsfähigkeit und Referenzen" einzureichen, der den Vergabeunterlagen beigefügt ist.
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2. Referenzen des vorgesehenen Projektentwicklers: Es können maximal drei Referenzen über vergleichbare Leistungen vorgelegt werden. Wann eine Referenz vergleichbare Leistungen umfasst, ist nachfolgend unter "Möglicherweise geforderte Mindeststandards" definiert. Wenn keine Referenz für Projektentwicklungsleistungen vorgelegt werden kann, führt dies nicht zum Ausschluss des Teilnahmeantrags.
Zu den Referenzen sind jeweils Angaben erforderlich zu Auftraggeber (= Nutzer/Mieter des Gebäudes), Ansprechpartner, Kurzbeschreibung des Gebäudes mit Nutzung und Besonderheiten, zur detaillierten Beschreibung der selbst ausgeführten Leistungen inkl. Aussagen dazu, ob es sich um einen Neubau inklusive Standortbeschaffung oder umgebauten Bestand eines im Eigentum befindlichen Gebäudes handelte, sowie ob Leistungen der Leistungsbereiche Projektentwicklung, Planung und Koordination der Ausführung durchgeführt wurden, zur Fertigstellung sowie zur Größe BGF in m² des Gebäudes.
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Alle vorgenannten Erklärungen zu den Referenzen sind anhand der Tabellen des "Vordrucks 4 Fachkunde, Leistungsfähigkeit und Referenzen" einzureichen, der den Vergabeunterlagen beigefügt ist.
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3. Grundstückserklärung mit Grundbuchauszug und Konzept:
Grundstückserklärung mit Grundbuchauszug (Kopie ausreichend, im Teilnahmewettbewerb nicht notwendig notariell beurkundet) oder anderen schriftlichen Nachweis, dass der Bewerber im Rahmen dieser Ausschreibung über das Grundstück verfügen kann sowie Darstellung der Erfüllung der Anforderungen an das angebotene Grundstück und der Erfüllung der Mindestanforderungen in einem Konzept (siehe dazu die zugehörigen Angaben unter "Möglicherweise geforderte Mindeststandards")
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Für die Grundstückserklärung ist der Vordruck 2 zu verwenden, der den Vergabeunterlagen beigefügt ist.
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4. Auszug aus der Flurkarte. Diese ist vom Bewerber selbst beizubringen.
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Zu III.1.3)1.:
Vergleichbar sind Referenzen der Objektplanung, die folgende Mindestkriterien erfüllen:
a) Planung Hochbau, Neubau oder Umbau mit Sanierung eines Büro- oder Verwaltungsgebäudes oder vergleichbar
b) Bruttogrundfläche (BGF) von mindestens 1.000 m² (ohne Tiefgarage)
c) Es wurden mindestens die Leistungsphasen 2-4 gem. § 34 HOAI erbracht
d) Bearbeitung der Leistungsphasen 2-4 gem. § 34 HOAI nach dem 1. Januar 2018. Das bedeutet, dass entweder der Auftragsbeginn vor diesem Stichtag liegt und der Ausführungszeitraum sich mit dem Referenzzeitraum überschneidet. Alternativ kann der Auftragsbeginn in den Zeitraum ab diesem Stichtag fallen. In jedem Fall muss der Abschluss der Planungsleistungen der Leistungsphase 4 nach dem 1. Januar 2018 erfolgt sein. Maßgeblich hierfür ist das Datum der Genehmigung des Bauantrags.
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Die Vorlage einer Referenz, die die vorgenannten Kriterien erfüllt, ist ein Mindestkriterium. Kann der Bewerber für den Objektplaner keine solche Referenz vorlegen, wird der Teilnahmeantrag vom Verfahren ausgeschlossen.
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Zu III.1.3)2.:
Vergleichbar sind Referenzen der Projektentwicklung, die folgende Mindestkriterien erfüllen:
a) Bruttogeschossfläche (BGF) von mindestens 1.000 m²
b) Nutzungsart: gewerbliche oder behördliche Nutzung, z.B. Büro- oder Verwaltungsgebäude
c) Neubau inkl. Standortbeschaffung oder umgebauter Bestand eines im Eigentum befindlichen Gebäudes
d) Im Rahmen des Projektes müssen die Leistungen entweder nach AHO oder in Anlehnung an die bzw. vergleichbar zu den Leistungsbereichen der AHO Projektentwicklung, Planung und Koordination der Ausführung durchgeführt worden sein.
e) Fertigstellung (= rechtsgeschäftliche Abnahme) des Gebäudes nach dem 1. Januar 2018
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Zu III.1.3)3.:
Mindestanforderungen an das Grundstück und die Darstellung im Konzept:
a) Lagenachweis:
Das Grundstück muss innerhalb der Gebietsgrenzen zur Standortwahl (gemäß den Vorgaben in der Anlage 1 - Auswahlgebiet) liegen ("Lagenachweis"). Ein Lageplan im Maßstab 1:500 mit eindeutiger Darstellung der Grundstücksgrenzen sowie Kennzeichnung der fußläufigen/verkehrlichen Erschließung ist vorzulegen.
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b) Machbarkeitsnachweis:
Durch den Bewerber muss plausibel dargestellt werden, dass eine Bebauung des Grundstücks im planungsrechtlichen Rahmen grundsätzlich möglich erscheint und der Nutzerbedarf unter Beachtung raumprogrammatischer und funktionaler Anforderungen des Auftraggebers grundsätzlich auf dem angebotenen Grundstück realisiert werden kann. Ein überschlägiger geometrisch-räumlicher Nachweis der grundsätzlichen Machbarkeit ist zu führen ("Machbarkeitsnachweis"), eine planerische Darstellung ist hierfür ausreichend.
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c) Der Bewerber muss durch Unterzeichnung des Vordruckes 2 - Grundstückserklärung erklären, dass er im Falle der Projektrealisierung über das Grundstück verfügen kann und hat hierfür einen entsprechenden Grundbuchauszug vorzulegen. Aus dem vorgelegten Grundbuchauszug muss sich ergeben, dass
- der Bewerber Eigentümer des Grundstückes ist oder
- ein Mitglied der Bewerbergemeinschaft Eigentümer ist.
Der Nachweis, dass der Bewerber über das Grundstück verfügt, kann auch dadurch geführt werden, dass der aktuelle Eigentümer des Grundstückes sich durch Abgabe des Vordruckes 2 - Grundstückserklärung unter Angabe des Namens des Erklärenden (Textform) bereit erklärt, dass der Bewerber im Fall der Zuschlagserteilung dazu berechtigt sein wird, auf dem benannten Grundstück ein den Vergabeunterlagen entsprechendes Gebäude zu errichten bzw. umzubauen, damit dieses als Polizeidienstgebäude der Polizei genutzt werden kann.
Der Grundbuchauszug und die Grundstückserklärung gemäß Vordruck 2 müssen im Teilnahmewettbewerb nicht notariell beglaubigt sein.
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d) Der Bewerber hat im Rahmen des Vordruckes 2 - Grundstückserklärung zu erklären, dass keines der folgenden fünf Ausschlusskriterien erfüllt ist:
da) das Grundstück verfügt nicht über eine zweispurige Grundstücksein-/-ausfahrt in mindestens zwei Richtungen;
db) Lage ausschließlich innerhalb einer verkehrsberuhigten Zone oder Fußgängerzone, so dass die geforderte Grundstücksein-/-ausfahrt von dem angebotenen Grundstück in eine verkehrsberuhigte Zone und/oder Fußgängerzone führt;
dc) Lage ausschließlich in einer Sackgasse, so dass die geforderte Grundstücksein-/-ausfahrt von dem angebotenen Grundstück in eine Sackgasse führt;
dd) Lage, bei der die geforderte Grundstücksein-/-ausfahrt ausschließlich über ein Gelände führt, das Zugangsbeschränkungen aufweist oder zukünftig aufweisen kann (z. B. Privatgelände);
de) Lage, bei der die geforderte Grundstücksein-/-ausfahrt durch Gegebenheiten im Verkehrsraum die Erreichbarkeit der nächsten Haupterschließungsstraße nachhaltig behindern könnte (Schienenquerverkehr, Zugbrücke o. ä.)
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Einhaltung der Besonderen Vertragsbedingungen des Landes NRW zur Einhaltung des Tariftreue- und Vergabegesetzes NRW (BVB TVgG NRW)
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1) Der Auftraggeber führt ein EU-weites Verhandlungsverfahren mit vorgeschaltetem Teilnahmewettbewerb durch.
2) Die Vergabeunterlagen werden ausschließlich elektronisch auf dem Vergabemarktplatz NRW unter https://www.evergabe.nrw.de/VMPSatellite/notice/CXPNYDHDKT1/documents zur Verfügung gestellt.
3) Die Beantwortung von Fragen zum Verfahren sowie sämtliche Kommunikation zwischen den Beteiligten und der Vergabestelle erfolgen ausschließlich über das o. g. Vergabeportal. Beteiligte sind daher im eigenen Interesse gehalten, die dort für sie eingerichteten Postfächer regelmäßig auf neue Informationen der Vergabestelle zu kontrollieren ("Holschuld des Bewerbers").
4) Der Auftraggeber hat für die Einreichung der Teilnahmeanträge Vordrucke erstellt. Diese sind zu verwenden. Die Unterlagen zum Teilnahmewettbewerb können über das Vergabeportal abgerufen werden.
5) Die Unterlagen für die Angebotsphase werden aus Gründen der Geheimhaltung erst den ausgewählten Unternehmen zur Verfügung gestellt. Dazu gehören insbesondere ein detailliertes Einzelraumprogramm sowie die Funktionale Leistungsbeschreibung.
7) Die Aufforderung der ausgewählten Bieter zur Abgabe der indikativen Erstangebote soll voraussichtlich zum 31.07.2023 erfolgen.
Bekanntmachungs-ID: CXPNYDHDKT1
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.bezreg-koeln.nrw.de/brk_internet/vergabekammer/index.html
(1) Etwaige Vergabeverstöße muss der Bewerber/Bieter gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB innerhalb von 10 Tagen nach Kenntnis rügen.
(2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe der Bewerbung bzw. der Angebote gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbungs- bzw. der Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(4) Ein Vergabenachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB innerhalb von 15 Kalendertagen nach der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer einzureichen.