Erweiterte Rohbauarbeiten als GU Stahlbeton-, Tiefbau-, Spezialtiefbau-, Gründungsarbeiten - Neubau ZOP - 1.Bauabschnitt Referenznummer der Bekanntmachung: 2023-0115-OK
Auftragsbekanntmachung
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Aachen
NUTS-Code: DEA2D Städteregion Aachen
Postleitzahl: 52074
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.ukaachen.de
Abschnitt II: Gegenstand
Erweiterte Rohbauarbeiten als GU Stahlbeton-, Tiefbau-, Spezialtiefbau-, Gründungsarbeiten - Neubau ZOP - 1.Bauabschnitt
Der Neubau des Zentral-OP einschl. Fahrradkeller, ZNA Zufahrt sowie der Ausbau und die Fassadenarbeiten im Bereich der Vorabmaßnahme sind nicht Teil dieser Leistungsbeschreibung
Universitätsklinikum Aachen AöR Pauwelsstr. 30 52074 Aachen
Der Bauherr - das Uniklinikum der RWTH Aachen - beabsichtigt den Neubau eines zentralen OP-Bereichs inkl. Intensivpflegeeinheit und neuem Eingangsbereich. Die für dieses Bauvorhaben erforderlichen Vorabmaßnahmen sind Bestandteil dieser Ausschreibung.
Die einzelnen Bauteile sind dargestellt im Bauphasenplan: 6_Bauphasenplanung_Sonderthemen in D 2
Die offizielle Projektbezeichnung lautet: Neubau Zentral OP_VE01 Vorabmaßnahmen
Die hier ausgeschriebene Leistung: GU-Leistung, vorbereitende Maßnahmen.
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Die auszuführenden Arbeiten sind die Auftaktleistungen für das Gesamtprojekt Neubau Zentral OP mit ITS an der Uniklinik der RWTH Aachen
Leistungsumfang sind die in der FLB beschriebenen Gewerke mit der Besonderheit der Schnittstellen zwischen Roh- und Ausbau der Bauteile:
- FTS-Übergabebahnhof und Anbindung ZOP
- LWT [Löschwassertank]
- Verlängerung A-Reihe
- Treppenhausergänzungen B2 und B4
Die vorgenannten Gebäudeteile verfügen im fertiggestellten Zustand über unterschiedliche Grade der Fertigstellung. Bis auf den Löschwassertank [inkl. der dazugehörigen Rettungswege], sowie der Treppenhauserweiterungen B2 und B4 verbleiben die zu erstellenden Bauteile im Rohbau. Die zu erbringenden Leistungen sind in den Planunterlagen und der funktionalen Leistungsbeschreibung dokumentiert.
Ähnlich zu den Gebäuden verhält es sich auch mit den Leistungen des Spezialtiefbaus. In diesem Leistungspaket ist lediglich das Setzen der Bohrpfähle und des geplanten Zentrierbalken beinhaltet; Rückverankerungen und Betonage der Gefache werden erst im folgenden Bauabschnitt - im Rahmen der Baugrubenerstellung - ausgeführt.
Durch einen Neubau zu ersetzen ist die bestehende, außenliegende Fluchttreppe des Versorgungsgebäudes.
Diese Maßnahme ist zwingend vorrangig zu bearbeiten, da erst nach Fertigstellung des Treppenneubaus die vollständige Baufreiheit für die Baugrubenerstellung
vorhanden sein wird.
Weiterer und letzter Bestandteil der anzubietenden Leistung sind die Ergänzungen bzw. Neubau der Fluchttreppenhäuser B2 und B4, deren Ausführungsabläufe in den Bauphasenplänen dokumentiert sind.
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Zwischentermine:
- Ausführungsbeginn Bohrpfahlwand Süd frühestens: 28.08.2024
- Ausführungsende Entfluchtung Versorgungsgebäude: 08.01.2024
- Ausführungsende Unterkonstruktion für Bewitterungsmuster Fassade 08.01.2024
- Ausführungsende Rohbau als Baufreiheit für TGA: 18.06.2024
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Einzureichende Unterlagen:
- Berufsgenossenschaft (mit dem Angebot mittels Dritterklärung vorzulegen): Gültige Bescheinigung über die Mitgliedschaft in der Berufsgenossenschaft. Alter der Bescheinigung maximal 1 Jahr.
- Eigenerklärung Eignung (124) (mit dem Angebot mittels Eigenerklärung vorzulegen): Eigenerklärung zur Eignung für nicht präqualifizierte Unternehmen nach Vordruck 124
- Sozialversicherung (mit dem Angebot mittels Dritterklärung vorzulegen): Gültiger Nachweis über die Entrichtung der Beiträge zur gesetzlichen Sozialversicherung und der gemeinsamen Einrichtung der Tarifvertragsparteien im Sinne des § 5 Nummer 3 des Arbeitnehmer-Entsendegesetzes. Alter der Bescheinigung maximal 1 Jahr.
- 521 EU - Eigenerklärungen Ausschlussgründe (mit dem Angebot mittels Eigenerklärung vorzulegen): Erklärung, dass keine Ausschlussgründe gem. § 123 und 124 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) vorliegen
Einzureichende Unterlagen:
- Bescheinigung in Steuersachen (mit dem Angebot mittels Dritterklärung vorzulegen): Nachweis des Finanzamtes, dass die Verpflichtung zur Zahlung von Steuern ordnungsgemäß erfüllt wurde,. Alter der Bescheinigung maximal 1 Jahr.
- Haftpflichtversicherung (mit dem Angebot mittels Dritterklärung vorzulegen): Gültiger Nachweis über die bezahlte Haftpflichtversicherung. Alter der Bescheinigung maximal 1 Jahr.
- Erklärung Umsatz (mit dem Angebot mittels Eigenerklärung vorzulegen): - Erklärung über den Umsatz Ihres Unternehmens jeweils bezogen auf die letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre, soweit er Bauleistungen und andere Leistungen betrifft, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind, unter Einschluss des Anteils bei gemeinsam mit anderen Unternehmen ausgeführten Aufträgen.
Mindestanforderung:
Jahresumsatz Bauleistungen im Durchschnitt der letzten drei abgeschlossenen
Geschäftsjahre mind. 10.000.000 Euro brutto
Jahresumsatz Bauleistungen im Durchschnitt der letzten drei abgeschlossenen
Geschäftsjahre mind. 10.000.000 Euro brutto
Einzureichende Unterlagen:
- VOB/A EU - Referenzen (mit dem Angebot mittels Eigenerklärung vorzulegen): Darüber hinaus hat der Bieter zum Nachweis seiner Fachkunde folgende Angaben gemäß § 6a Abs. 3 a EU VOB/A zu machen:
Angaben über die Ausführung von Leistungen in den letzten bis zu fünf abgeschlossenen Kalenderjahren, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind.
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Folgende Eignungsnachweise sind zu erbringen:
mind. drei Referenznachweise mit vergleichbaren Leistungen mit folgenden
Mindestanforderung:
Erweiterte Rohbauarbeiten, Erweiterte Rohbauarbeiten mit Ausbauarbeiten
oder Generalunternehmerleistung
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Auftragswert Bauleistungen mind. 5.000.000 Euro brutto
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Ausführung eines Neubaues mit Anbindung an ein Bestandsgebäude oder
Ausführung im Bestand (mind. 1 Referenzprojekt)
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Ausführung eines Neubaues einschl. Spezialtiefbauarbeiten und
Erdarbeiten (mind. 1 Referenzprojekt)
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Fertigstellung vor 31.02.2023 (mind. 1 Referenzprojekt)
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Rolle der BIM-Gesamtkoordination in einem Bauvorhaben unter
Anwendung des openBIM-Ansatzes (mind. 1 Referenzprojekt)
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Jahresumsatz Bauleistungen im Durchschnitt der letzten drei abgeschlossenen
Geschäftsjahre mind. 10.000.000 Euro brutto
Mind. drei Referenznachweise mit vergleichbaren Leistungen mit folgenden
Mindestanforderung:
Erweiterte Rohbauarbeiten, Erweiterte Rohbauarbeiten mit Ausbauarbeiten
oder Generalunternehmerleistung
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Auftragswert Bauleistungen mind. 5.000.000 Euro brutto
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Ausführung eines Neubaues mit Anbindung an ein Bestandsgebäude oder
Ausführung im Bestand (mind. 1 Referenzprojekt)
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Ausführung eines Neubaues einschl. Spezialtiefbauarbeiten und
Erdarbeiten (mind. 1 Referenzprojekt)
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Fertigstellung vor 31.02.2023 (mind. 1 Referenzprojekt)
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Rolle der BIM-Gesamtkoordination in einem Bauvorhaben unter
Anwendung des openBIM-Ansatzes (mind. 1 Referenzprojekt)
Abschnitt IV: Verfahren
Kullenhofstr. 50, 52074 Aachen, 4. Etage, R. 402
Bieter sind bei der Angebotseröffnung nicht zugelassen
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Präqualifizierte Unternehmen führen den Nachweis der Eignung durch den Eintrag in die Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen (Präqualifikationsverzeichnis). Bei Einsatz von Nachunternehmen ist auf Verlangen nachzuweisen, dass die vorgesehenen Nachunternehmen präqualifiziert sind oder die Voraussetzung für die Präqualifikation erfüllen.
Nicht präqualifizierte Unternehmen haben zum Nachweis der Eignung mit dem Angebot das ausgefüllte Formblatt 124 "Eigenerklärung zur Eignung" vorzulegen. Bei Einsatz von Nachunternehmen sind die Eigenerklärungen auch für die vorgesehenen Nachunternehmen abzugeben, es sei denn, die Nachunternehmen sind präqualifiziert. In diesem Fall reicht die Angabe der Nummer, unter der die Nachunternehmen in der Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen (Präqualifikationsverzeichnis) geführt werden.
Gelangt das Angebot in die engere Wahl, sind die Eigenerklärungen (auch die der Nachunternehmen) durch Vorlage der in der "Eigenerklärung zur Eignung" genannten Bescheinigungen zuständiger Stellen zu bestätigen.
Das Formblatt 124 (Eigenerklärung zur Eignung) ist beigefügt.
Die in diesen Vergabeunterlagen enthaltenen Informationen sind soweit schutzrechtsfähig und soweit sie nicht Informationen Dritter enthalten Eigentum der Vergabestelle. Verwertung, Kopie sowie Weitergabe der Vergabeunterlagen sind nur im Rahmen der Erstellung eines Angebotes und nur durch das die Vergabeunterlagen anfordernde Unternehmen zulässig. Einer darüber hinausgehenden Weitergabe und insbesondere der Verkauf von Vergabeunterlagen an Dritte gleich zu welchem Zweck sind nicht gestattet.
Sollten Sie die Vergabeunterlagen nicht direkt von der Vergabestelle bzw. über den Vergabemarktplatz des Landes NRW erhalten haben, sondern über Dienstleister oder beauftragte Dritte wird Ihnen eine Registrierung auf dem Vergabemarktplatz des Landes NRW und eine Teilnahme über v. g. Vergabemarktplatz empfohlen. Vergabeunterlagen können geändert oder ergänzt werden, die Bieterkommunikation, die i.d.R. als einziges Kommunikationsmittel zugelassen ist, kann erläuternde Hinweise erhalten.
Einen verbindlichen und jeweils aktuellen Stand der Informationen zu diesem Vergabeverfahren finden Sie im Regelfall nur auf dem Vergabemarktplatz des Landes NRW.
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Jegliche Kommunikation zw. Bieter und AG soll über die vergabe.nrw-Nachrichtenfunktion erfolgen
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Bekanntmachungs-ID: CXS0YYJYW1E3HXJJ
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.bezreg-koeln.de
§ 160 GWB Einleitung, Antrag
(1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.
(2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 GWB durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.
(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 GWB Absatz 2 bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf
der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt
werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf
der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen
sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2 GWB. § 134 Absatz 1 Satz 2 GWB bleibt unberührt.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Aachen
Postleitzahl: 52074
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.ukaachen.de