Freianlagenplanung Erweiterung Greutschule Aalen - VgV Verfahren mit Lösungsvorschlägen
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Aalen
NUTS-Code: DE11D Ostalbkreis
Postleitzahl: 73430
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.aalen.de
Abschnitt II: Gegenstand
Freianlagenplanung Erweiterung Greutschule Aalen - VgV Verfahren mit Lösungsvorschlägen
Das Bestandsgebäude der Greutschule Aalen soll durch einen Erweiterungsbau ergänzt werden, um damit die Schule für die wachsenden Anforderungen der kommenden Jahre zu rüsten. Durch den Neubau geht ein Teil der bestehenden Schulhoffläche verloren. Neben der baulichen Weiterentwicklung soll auch der Außenbereich weiter ausgebaut werden, welcher der steigenden Schülerzahl gerecht wird. Hinzu kommt, dass der Außenraum durch die Ganztagsbetreuung zunehmend an Bedeutung gewinnen wird.
Der Gegenstand des Verfahrens ist:
a) die Neugestaltung und Erweiterung des Außenbereichs der Greutschule (Schulhof)
b) der Ausbau der bestehenden Dachflächen als nutzbare Außenanlagen zu Klassenräumen
c) die naturnahe Erweiterungsfläche westlich der Parkstraße für die zweijährige Bauzeit und die Nachmittagsbetreuung
Ausführliche Beschreibung siehe Ausschreibungsunterlagen
Aalen
Der Gegenstand der Beschaffung ist die Freianlagenplanung, Leistungsphasen 1-9, gem. §39, HOAI. Dabei sind folgende
Teilbereiche zu berücksichtigen:
a) die Neugestaltung und Erweiterung des Außenbereichs der Greutschule
b) der Ausbau der bestehenden Dachflächen als nutzbare Außenanlagen zu Klassenräumen
c) die naturnahe Erweiterungsfläche westlich der Parkstraße für die zweijährige Bauzeit und die Nachmittagsbetreuung
Weitere Details sind den Ausschreibungsunterlagen zu entnehmen.
Die Auswahl der Teilnehmer erfolgt bei Vollständigkeit der vorzulegenden Erklärungen und Nachweise und bei nicht vorliegen von vergaberechtliche Ausschlussgründen gemäß Ziffer III 1.1) bis III.1.3) anhand objektiver Kriterien.
Bewerber, welche die geforderten Mindeststandards nicht erfüllen, scheiden aus.
Der detaillierte Kriterienkatalog mit Angabe über die Verteilung der Punkte und Gewichtung der einzelnen Eignungskriterien ist den Bewerbungsunterlagen beigefügt.
Gehen mehr als 5 Bewerbungen ein, die den Form- und Mindestanforderungen genügen, werden nur diejenigen zum weiteren Verfahren zugelassen, die die höchste Punktezahl gemäß Kriterienkatalog aufweisen. Dabei erfolgt die Punktevergabe wie folgt (vollständiger Kriterienkatalog siehe Anlagen). Bei Gleichstand entscheidet das Los:
- Umsatz: 5 Punkte
- Personalbestand: 5 Punkte
- Referenzen: 90 Punkte
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1. Nachweis über die Berechtigung des vorgesehenen Auftragnehmers und Projektleiters, die Berufsbezeichnung Landschaftsarchitekt zu tragen oder in Deutschland unter dieser Bezeichnung tätig zu werden (§ 75 Abs. 2 VgV). (Arbeitsgemeinschaften sind ebenfalls teilnahmeberechtigt, wenn jedes Mitglied der Arbeitsgemeinschaft teilnahmeberechtigt ist. Im Falle der beabsichtigten Vergabe von Unteraufträgen durch den Auftragnehmer muss der Unterauftragnehmer ebenfalls teilnahmeberechtigt sein.)
2. Nachweis über eine gültige Eintragung in das Handelsregister oder Berufsregister (nicht älter als 1 Jahr), gemäß Anhang XI der Richtlinie 2014/24/EU vom 26.02.2014 (EU-Amtsblatt L94/65).
3. Erklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach § 123 GWB.
4. Erklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach § 124 GWB.
5. Erklärung zur Bewerbergemeinschaft (sofern beabsichtigt), aus der sich die Mitglieder der Bewerbergemeinschaft und ein von dieser bevollmächtigter Vertreter ergeben.
6. Eigenerklärung zur Eignunsgleihe gemäß §47 VgV (ggf. einheitliche europäische Eigenerklärung gemäß §50 VgV.
7. Erklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach § 19 Abs. 1 Mindestlohngesetz, § 21 Abs. 1 Arbeitnehmerentsendegesetz und § 21 Abs. 1 Satz 1 oder 2 Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz.
8. Erklärung zur Zusammenarbeit mit anderen Unternehmen.
9. Erklärung zu wirtschaftlichen Verknüpfungen mit anderen Unternehmen.
10. Erklärung über eine eventuelle Weitergabe von Auftragsteilen an andere Unternehmen (§ 46 Abs. 3 Nr. 10 VgV). Beabsichtigt der Bewerber sich bei der Erfüllung des Auftrages der Leistungen anderer Unternehmen zu bedienen, so hat er diese zu benennen und für sie und ggf. für noch weiter nachgeordnete Unternehmen mit der Bewerbung einen eigenen Bewerbungsbogen abzugeben. Eine entsprechende Verpflichtungserklärung dieser Unternehmen ist auf Anforderung nachzureichen.
- Erklärung über den Netto-Gesamtumsatz des Bewerbers oder der Bietergemeinschaft in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren (§ 45 Abs. 1 Nr. 1 VgV), nachgewiesen mittels entsprechender Jahresabschlüsse oder in Form eines Nachweises durch einen Steuerberater bzw. Wirtschaftsprüfer.
Die maximale Punktzahl wird bei einem durchschnittlichen Jahresumsatz (netto) in den letzten drei Geschäftsjahren von mindestens [Betrag gelöscht] EUR/a erzielt.
Bei Bietergemeinschaften darf der Umsatz aller Mitglieder addiert werden.
Bei Unterauftragnehmern (Eignungsleihe) erfolgt eine Addition der Umsätze nur nach Vorlage entsprechender Verpflichtungserklärungen der Unterauftragnehmer.
- Angabe der durchschnittlichen jährlichen operativen Beschäftigungszahl der letzten 3 Kalenderjahre in Vollzeitäquivalenten, also nur Beschäftigte, die Planungsleistungen im vergleichbaren Bereich erbringen (ohne Verwaltung, Sekretariat, Geschäftsführung) und eine Ausbildung in Landschaftsarchitektur, Freiraumplanung, Garten- und Landschaftsbau oder vergleichbares haben, aufgeteilt nach den Berufsgruppen (Planungsleitung, Ingenieur, Techniker, sonstige operative Mitarbeiter). Für die Erklärung ist das Formblatt zur Bewerbung zu verwenden. Für das Erreichen der maximalen Punktzahl sind mindestens 4 Mitarbeiter im Jahresdurchschnitt der Bezugsjahre erforderlich.
- Eigenerklärung über den Abschluss einer Betriebshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme in Höhe von mindestens [Betrag gelöscht] Euro je Einzelfall für Personen- und Sachschäden und [Betrag gelöscht] Euro für Sach- und Vermögensschäden im Falle der Zuschlagserteilung.
Dabei muss die Maximierung der möglichen Ersatzleistungen des Versicherers das mindestens zweifache der genannten Deckungssummen pro Jahr betragen.
Bei Bewerbergemeinschaften ist es ausreichend, dass einer der Mitglieder der Bewerbergemeinschaft über eine Versicherung in entsprechender Höhe verfügt bzw. diese im Falle der Zuschlagserteilung stellt.
Werden die Mindesthöhen derzeit unterschritten oder liegt keine entsprechende Versicherung vor, steht es dem Bewerber/der Bewerbergemeinschaft frei, den Nachweis durch Abgabe einer entsprechenden Eigenerklärung und Nachweis einer Bestätigung des Versicherers zu erbringen, die bestätigen, dass im Falle der Auftragserteilung eine Versicherung abgeschlossen wird, die die obigen Mindestvorgaben zu den Deckungssummen und deren Maximierung erfüllt.
- Eigenerklärung Firmenprofil. Darlegen der Tätigkeitsschwerpunkte des Unternehmens sowie Angaben zur Leistungsfähigkeit und technischen Ausstattung.
- Eignungsprüfung gemäß § 46 Abs. 3 Satz 1 VgV. Anhand einer Referenzliste, in welcher die wesentlichen, in den letzten 3 Jahren erbrachten Leistungen, dargelegt sind, wird die prinzipielle Eignung des Bewerbers geprüft. Bei dieser Liste ist je erbrachter Leistung die Höhe des Rechnungswertes, der Leistungszeit sowie der Auftraggeber der Dienstleistung (inkl. Anlage öffentlich oder privat) zu nennen. Als prinzipiell geeignet werden Bewerber eingestuft, wenn Sie anhand der selbst zu erstellenden Liste nachweisen können, dass aktuelle Erfahrungswerte bei der Erbringung vergleichbar komplexer Maßnahmen vorliegen.
Für die Auswahl der Bewerber, die zur Teilnahme am Verhandlungsverfahren mit Lösungsvorschlägen ausgewählt werden, sind zudem Referenzprojekte nachzuweisen. Dabei sind maximal drei Referenzprojekte aus den letzten 10 Jahren vom 01.01.2012 bis zum Zeitpunkt des Schlusstermins für den Eingang der Teilnahmeanträge darzulegen. Aus den Referenzprojekten soll die Erfahrung des Bewerbers mit vergleichbaren Planungsleistungen hervorgehen. Für die maximale Punktzahl sind die folgenden Kriterien zu erfüllen:
Referenzprojekt 1: - Bei dem Referenzprojekt handelt es sich um eine vergleichbare Planungsaufgabe (Neubau oder Umgestaltung eines Schulhofs).
- Bei dem Referenzprojekt wurde ein vergleichbarer Leistungsumfang erbracht (Für volle Punktzahl LPH 2-8 gem. HOAI).
- Das Referenzprojekt ist von vergleichbarer Größenordnung (Herstellungskosten ≥ [Betrag gelöscht] EUR brutto für Kostengruppe 500).
- Das Referenzprojekt befindet sich aktuell mindestens in LPH 8 (Ausführung) oder ist bereits fertiggestellt.
Referenzprojekt 2: - Bei dem Referenzprojekt handelt es sich um eine vergleichbare Planungsaufgabe (öffentlicher, naturnaher Spielplatz, Neubau oder Umgestaltung).
- Bei dem Referenzprojekt wurde ein vergleichbarer Leistungsumfang erbracht (Für volle Punktzahl LPH 2-8 gem. HOAI).
- Das Referenzprojekt ist von vergleichbarer Größenordnung (Herstellungskosten ≥ [Betrag gelöscht] EUR brutto für Kostengruppe 500).
- Das Referenzprojekt befindet sich aktuell mindestens in LPH 8 (Ausführung) oder ist bereits fertiggestellt.
Referenzprojekt 3: - Bei dem Referenzprojekt wurden besondere Aspekte des ökologischen Bauens sowie der Klimafolgenanpassung ungesetzt. (Schaffung von Kühlung z.B. durch Beschattung, Regenwassermanagement, Ressourceneffizienz, etc.)
- Bei dem Referenzprojekt wurde ein vergleichbarer Leistungsumfang erbracht (für volle Punktzahl LPH 2-8 gem. HOAI).
- Das Referenzprojekt ist von vergleichbarer Größenordnung (Herstellungskosten ≥ [Betrag gelöscht] EUR brutto für Kostengruppe 500).
Zugelassen werden alle Arbeiten, die termingerecht eingereicht werden (Submissionstermine), den formalen Bedingungen der Auslobung entsprechen, sowie den geforderten Leistungsumfang beinhalten. Die Vorprüfung muss Arbeiten, die bindende Vorgaben der Auslobung nicht erfüllen, vom weiteren Verfahren ausschließen.
Die volle Punktzahl wird erreicht, wenn die 3-5 eingereichten Referenzprojekte jeweils die o. g. Kriterien vollumfänglich erfüllen. Die teilweise Erfüllung der o. g. Kriterien führt nicht zum Ausschluss, sondern zu einer entsprechend geringeren Bewertung. Die 3-5 Bewerber mit der besten Bewertung werden zum Verhandlungsverfahren eingeladen. Bei Gleichstand entscheidet das Los.
Der Auftraggeber behält sich die Vorlage von Bescheinigungen öffentlicher oder privater Auftraggeber über die Ausführung der angegebenen Referenzprojekte vor.
Nachweis über die Berechtigung des vorgesehenen Auftragnehmers und Projektleiters, die Berufsbezeichnung Landschaftsarchitekt zu tragen oder in Deutschland unter dieser Bezeichnung tätig zu werden (§ 75 Abs. 2 VgV). (Arbeitsgemeinschaften sind ebenfalls teilnahmeberechtigt, wenn jedes Mitglied der Arbeitsgemeinschaft teilnahmeberechtigt ist. Im Falle der beabsichtigten Vergabe von Unteraufträgen durch den Auftragnehmer muss der Unterauftragnehmer ebenfalls teilnahmeberechtigt sein.)
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die unter II.2.7) benannten Termine für die Laufzeit des Vertrags beziehen sich auf den geplanten Beauftragungszeitpunkt (Beginn) und die geplante Nutzungsaufnahme der Maßnahme (Ende).
Die Leistungen der Mängelbeseitigung, Restabwicklung und Abrechnung der Maßnahme sowie die Erstellung/Übergabe einer vollständigen Dokumentation der erbrachten Planungsleistungen (inkl. Abnahme der Planungsleistungen) müssen bis zur genannten Frist vollumfänglich abgeschlossen sein.
Je Bewerber ist nur ein Teilnahmeantrag, je Bieter nur ein Angebot zulässig. Mehrfachbewerbungen bzw. Angebote führen zum Ausschluss vom Verfahren. Als Mehrfachbewerbungen/-angebote gelten auch mehrere Bewerbungen/Angebote von Einzelpersonen innerhalb verschiedener Bietergemeinschaften. Bewerber bzw. Bieter übermitteln ihre Teilnahmeanträge bzw. Angebote in Textform nach § 126b des Bürgerlichen Gesetzbuchs ausschließlich mithilfe elektronischer Mittel gemäß § 10 VgV über die genannte Vergabeplattform.
Der Bewerber/Bieter trägt das Risiko der fristgerechten Übermittlung seines Teilnahmeantrags/Angebots.
Zusätzliche bzw. ergänzende Angebotsunterlagen werden nicht berücksichtigt.
Die Vergabeunterlagen stehen auf der unter Ziffer I.3) dieser Bekanntmachung genannten Vergabeplattform zum Download zur Verfügung.
Fragen und Anmerkungen zu den Vergabeunterlagen sind über die Kommunikationsebene der unter Ziffer I.3) dieser Bekanntmachung genannten Vergabeplattform bis spätestens 6 Kalendertage vor Ablauf der Teilnahmefrist zu richten. Verbindliche Stellungnahmen werden als Erläuterungen, Konkretisierungen oder Änderungen zu den Vergabeunterlagen auf der Vergabeplattform bis 3 Kalendertage vor Ablauf der Angebotsfrist veröffentlicht.
Die Bewerber sind verpflichtet, sich bis 3 Kalendertage vor Ablauf der Angebotsfrist auf der unter Ziffer I.3) dieser Bekanntmachung genannten Vergabeplattform/Homepage zu informieren, ob sich Erläuterungen, Konkretisierungen oder Änderungen in den Vergabeunterlagen ergeben haben. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass sich die Notwendigkeit ergeben kann, die Angebotsfrist auch noch innerhalb dieser 3 Kalendertage zu verschieben. In einem solchen Fall wird unverzüglich ebenfalls auf der unter Ziffer I.3) dieser Bekanntmachung genannten Vergabeplattform informiert.
Es besteht die Möglichkeit der freiwilligen Registrierung auf der unter Ziffer I.3) dieser Bekanntmachung genannten Vergabeplattform. Die Bewerber/Bieter, die sich freiwillig registrieren, werden über die verbindlichen Stellungnahmen auf die eingereichten Fragen und Anmerkungen per E-Mail informiert.
Bei Bietergemeinschaften sind neben der Eigenerklärung gemäß Ziffer III.1.1) auch die weiteren gem. Ziffer III.1.1) bis III.1.3) geforderten Erklärungen und Nachweise von jedem Mitglied gesondert zu erbringen.
Der Auftraggeber behält sich vor, fehlende Erklärungen und Nachweise gemäß § 56 Abs. 2 VgV nachzufordern.
Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberanzahl nach einer objektiven Auswahl entsprechend der zugrunde gelegten Kriterien zu hoch, behält sich der Auftraggeber vor, die Auswahl unter den verbleibenden Bewerbern gemäß § 75 Abs. 6 VgV durch Los zu treffen.
Es wird auf die Rügeobliegenheit des Bewerbers/der Bewerbergemeinschaft bzw. des Bieters/der Bietergemeinschaft gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1-4 GWB hingewiesen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://rp.baden-wuerttemberg.de/rpk/abt1/ref15