Projektsteuerungsleistung - "Erweiterung und Sanierung des Schulzentrums Cyriax" in Overath Referenznummer der Bekanntmachung: V-2313
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Overath
NUTS-Code: DEA2B Rheinisch-Bergischer Kreis
Postleitzahl: 51491
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.overath.de/
Abschnitt II: Gegenstand
Projektsteuerungsleistung - "Erweiterung und Sanierung des Schulzentrums Cyriax" in Overath
Bei dem Schulzentrum Cyriax handelt es sich um einen Gebäudekomplex aus den 1970-er Jahren, der das Paul-Klee-Gymnasium und die Leonardo-da-Vinci-Sekundarschule beherbergt. Der Gebäudekomplex soll erweitert bzw. saniert werden.
Für die Begleitung dieses Projektes werden mit dieser Ausschreibung Projektsteuerungsleistungen vergeben.
51491 Overath
Das Bauvorhaben gliedert sich in mehrere Bereiche, für die jeweils Voruntersuchungen und erste Kostenschätzungen vorgenommen worden sind:
1. Bauliche Erweiterung und Optimierung Die Bedarfe und die vorhandenen Räume wurden in Soll-Ist-Vergleichen auf-gezeigt. Dabei haben sich zusätzliche Raumbedarfe - insbesondere aus der Rückkehr des Gymnasiums von G8 zu G9 und dem höheren Differenzierungsgrad der Sekundarschule - ergeben. Vor diesem Hintergrund soll im Hauptgebäude eine Nutzfläche von ca. 3.150 qm umgebaut werden. Basierend auf dem genehmigten Raumprogramm dient die Maßnahme der funktionalen Anpassung der Raumnutzungen.
Neben der Optimierung und dem Umbau innerhalb der Bestandsgebäude er-fordert die Deckung des Bedarfes für die schulischen Belange eine Erweiterung des Gebäudes um zusätzlich ca. 2.000 qm Nutzfläche.
2. Energetische Ertüchtigung Schulzentrum Hauptgebäude Darüber hinaus sind energetische Ertüchtigungsmaßnahmen im Bereich der wärmeübertragenden Hüllflächen (Fassade, Dach, Fenster, Türen) und der technischen Gebäudeausrüstung (TGA) geplant.
3. Sanierung im Inneren Schulzentrum Hauptgebäude Die Maßnahme bezieht sich auf den vorhandenen Sanierungsstau und damit verbundene Ertüchtigung der Innenräume und die erforderlichen Renovierungsarbeiten. Die geplante Fläche liegt bei ca. 14.000 qm.
Zunächst wird die Eignung der Bewerber auf Grundlage der gemäß Bekanntmachung einzureichenden Nachweise und Erklärungen geprüft und die für das Verhandlungsverfahren geeigneten Unternehmen ermittelt.
Anschließend werden die von den Bewerbern vorgelegten Referenzen danach bewertet, ob sie neben den Mindestanforderungen die folgenden Aspekte erfüllen:
- Die Sanierung des Schulgebäudes erfolgte im laufenden Betrieb (2 Punkte)
- Mindestens 30 Prozent des Bauvolumens entfielen auf Gewerke im Bereich der technischen Gebäudeausstattung (2 Punkte)
- Das Projekt betraf die Sanierung eines Schulzentrums mit mindestens zwei weiterführenden Schulen (1 Punkt)
Maximal können daher 15 Punkte erzielt werden.
Sofern eine Begrenzung der Anzahl der Bewerber auf 4 durch das vorgenannte Verfahren wegen Punktegleichheit nicht möglich ist, wird die Auswahl per Losentscheid getroffen.
Die Leistungen werden stufenweise vergeben.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Die in diesem Abschnitt geforderten Erklärungen und Nachweise müssen bei Bewerbergemeinschaften von allen Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft abgeben werden. Ausländische Bewerber haben gleichwertige Nachweise der für sie zuständigen
Behörde/Institutionen ihres Heimatlandes beizubringen. Diese sind ins Deutsche zu übersetzen. Die Auftraggeberin behält sich vor, für die Bestätigung der in der Eigenerklärung gemachten Angaben weitergehende Nachweise zu verlangen.
a) Vorlage eines aktuellen Handelsregisterauszuges, soweit die Eintragung nach den gesetzlichen Vorschriften
des Landes, aus dem der Bieter stammt, vorgesehen ist. Der Auszug darf nicht älter als 6 Monate sein; Stichtag ist der Einsendeschluss für die Angebote;
b) Eigenerklärung des Bieters, dass keine Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB vorliegen;
c) Eigenerklärung § 19 MiLoG;
d) Eigenerklärung Bezug zu Russland.
Die in diesem Abschnitt geforderten Erklärungen und Nachweise müssen im Falle einer Bewerbergemeinschaft durch die Bewerbergemeinschaft insgesamt erfüllt sein. Es ist daher ausreichend, wenn mindestens ein Mitglied der Bewerbergemeinschaft die geforderten Erklärungen und Nachweise erbringt. Beruft sich ein Bieter hinsichtlich der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit auf Erklärungen/Nachweise eines Dritten, sind die Erklärungen/Nachweise für den Dritten gesondert beizufügen. Ausländische Bewerber haben gleichwertige Nachweise der für sie zuständigen Behörde/Institutionen ihres Heimatlandes beizubringen. Diese sind ins Deutsche zu übersetzen.
a) Angaben zum Gesamtumsatz in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren.
b) Bescheinigung über eine Betriebshaftpflichtversicherung mit Angaben zur Deckungssumme; alternativ kann eine Eigenerklärung abgegeben werden, dass eine den Mindeststandards entsprechende Berufshaftpflichtversicherung im Auftragsfall abgeschlossen wird; Die Auftraggeberin behält sich vor, für die Bestätigung der in den Eigenerklärungen gemachten Angaben weitergehende Nachweise zu verlangen.
a) Der Nettoumsatz muss in den letzten 3 Geschäftsjahren insgesamt 600.000,- Euro betragen haben;
b) Deckungssumme von mindestens 1 000.000 EUR je Schadensfall für Personenschäden und 500,000 EUR und Sach- und Vermögensschäden, jährlich 2-fach maximiert. Alternativ: Eigenerklärung, dass eine den Mindeststandards entsprechende Berufshaftpflichtversicherung im Auftragsfall für das Projekt abgeschlossen wird.
Die folgenden genannten Anforderungen müssen im Falle einer Bewerbergemeinschaft durch die Bewerbergemeinschaft insgesamt erfüllt sein. Es ist daher ausreichend, wenn mindestens ein Mitglied der Bewerbergemeinschaft die geforderten Erklärungen und Nachweise erbringt. Beruft sich ein Bewerber hinsichtlich der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit auf Erklärungen/Nachweise eines Dritten, sind die Erklärungen/ Nachweise für den Dritten gesondert beizufügen. Ausländische Bewerber haben gleichwertige Nachweise der für sie zuständigen Behörde/Institutionen ihres Heimatlandes beizubringen. Diese sind ins Deutsche zu übersetzen.
- vergleichbare Referenzprojekte
Mindestens 3 Referenzen über Projektsteuerungsleistungen zu Hochbauprojekten, bei denen
- das Gebäude mind. Honorarzone III nach § 35 HOAI zuzuordnen ist,
- das Bauvolumen (KG 200 bis 700) mindestens 8 Mio. EUR betragen hat und
- mindestens die Projektstufen 2 bis 4 nach der AHO beauftragt und abgeschlossen wurden.
Außerdem müssen die folgenden weiteren Voraussetzungen erfüllt sein:
- Mindestens eine Referenz muss für einen öffentlichen Auftraggeber im Sinne von § 99 GWB erbracht worden sein;
- Mindestens eine Referenz muss Projektsteuerungsleistungen bei der Sanierung eines Schulgebäudes betreffen.
Der für die Auftragsdurchführung vorgesehene Projektleiter muss über mindestens sieben Jahre
Berufserfahrung als hauptverantwortlicher Projektsteuerer bei Hochbauvorhaben verfügen.
Der für die Auftragsdurchführung vorgesehene stellvertretende Projektleiter muss über mindestens zwei Jahre Berufserfahrung als Projektsteuerer bei Hochbauvorhaben verfügen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Das Vergabeverfahren wird elektronisch über den Vergabemarktplatz Rheinland durchgeführt. Bei Rückfragen zur Nutzung besuchen Sie bitte: support.cosinex.de
2. Die Kommunikation in diesem Vergabeverfahren (wie z.B. Bieterfragen und Antworten auf Bieterfragen, Information über etwaige Anpassungen der Unterlagen) erfolgt ausschließlich über den Vergabemarktplatz über:
Bekanntmachungs-ID: CXVHYYLYW1AAH919
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.bezreg-koeln.nrw.de/
Die Vergabestelle weist ausdrücklich auf die Rügeobliegenheiten der Unternehmen/Bieter sowie die
Präklusionsregelungen gemäß § 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 bis 4 GWB bzgl. der Behauptung von Verstößen gegen
die Bestimmungen über das Vergabeverfahren hin. Ein Antrag auf Nachprüfung ist danach u.a. insbesondere
unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht
abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.bezreg-koeln.nrw.de/