Vergabe von Ingenieurleistungen der Technischen Ausrüstung (Anlagengruppe 1-3+8) gemäß HOAI §§ 55 ff. nach §§ 73 - 80 VgV für die Sanierung und Erweiterung des Kinderhauses St. Vinzenz und Neubau einer Kindergrippe mit Parkdeck in Sinzheim
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Sinzheim
NUTS-Code: DE124 Rastatt
Postleitzahl: 76547
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.sinzheim.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Karlsruhe
NUTS-Code: DE122 Karlsruhe, Stadtkreis
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.harrer-ing.net
Abschnitt II: Gegenstand
Vergabe von Ingenieurleistungen der Technischen Ausrüstung (Anlagengruppe 1-3+8) gemäß HOAI §§ 55 ff. nach §§ 73 - 80 VgV für die Sanierung und Erweiterung des Kinderhauses St. Vinzenz und Neubau einer Kindergrippe mit Parkdeck in Sinzheim
Es ist die Sanierung und Erweiterung des Kinderhauses St. Vinzenz und der Neubau einer Kinderkrippe mit
Parkdeck in Sinzheim geplant.
Sinzheim
Die Gemeinde Sinzheim plant die Sanierung des Kinderhauses St. Vinzenz. In diesem Zuge soll auch ein
Erweiterungsbau errichtet werden. Zu dem Kinderhaus gehören zwei Bestandsgebäude, welche renoviert und
durch die Errichtung eines Neubaus miteinander verbunden werden sollen.
Für diese Maßnahme liegt eine Machbarkeitsstudie mit Ermittlung eines Kostenrahmens vor. Die
Machbarkeitsstudie hat ergeben, dass die vorhandene Struktur in einem guten Zustand ist und mit einem
vertretbaren Aufwand an die aktuellen Brandschutzanforderungen angepasst werden kann.
Architektonisch besteht die Herausforderung darin, drei unterschiedliche Gebäudeteile so zu gestalten, dass
ein Haus mit einer definierten Adresse und einem möglichst unverwechselbaren Erscheinungsbild entsteht,
welches die Nutzung nach außen hin widerspiegelt. Die Unterschiedlichkeit der drei Baukörper kann Teil des
Gestaltungskonzeptes werden. Ein Raumprogramm wurde bereits verwaltungsintern abgestimmt und frei
gegeben.
Es bestehen bereits Versorgungsleitungen zwischen Nord- und Südflügel in einem niedrigen Leitungskeller. Die
Leitungsführung soll grundsätzlich beibehalten werden. Die Haustechnik im Südflügel ist brauchbar, muss aber
aufgrund der mangelhaften Unterverteiler und der Nachrüstung der Lüftungsgeräte überarbeitet werden. Die
Haustechnik im Nordflügel wird komplett erneuert.
Der Planungsstart für die Sanierung und auch den Neubau soll ab Juni 2023 erfolgen. Die Umsetzung ist
jedoch in zeitlich getrennten Abschnitten angedacht. Zuerst soll der Neubau in 2024/2025 errichtet und mit einer
kurzen zeitlichen Überschreitung im Nachgang die Sanierung bis 2026 durchgeführt werden. Die Umsetzung
ist abhängig von der Genehmigung der Haushaltsmittel. Aufgrund dessen wird eine stufenweise Beauftragung
erfolgen.
Der Kostenrahmen beläuft sich auf:
Umbau und Erweiterung Kinderhaus St. Vinzenz
KG 300 2.000.000 € brutto
KG 400 900.000 € brutto
Neubau Kindergrippe mit Parkdeck
KG 300 2.000.000 € brutto
KG 400 600.000 € brutto
Es erfolgt eine stufenweise Beauftragung.
1. Eignungskriterien: Die Eignungskriterien müssen die Bewerbende ausnahmslos erfüllen (s. Übersicht über
die Eignungskriterien unter Ziff. III.1)
2. Losverfahren: Erfüllen mehr als 5 Bewerbende die Anforderungen der zugrunde gelegten Eignungskriterien,
entscheidet das Los
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
- Nachweis der Berufszulassung (Eintragung ins Berufs- oder Handelsregister) gem. § 44 Abs. (1), § 46 Abs. (3)
Nr. 6 VgV
- Nachweis der Berechtigung zur Führung der Berufszulassung "Ingenieur der Fachrichtung
Versorgungstechnik" oder vergleichbare Qualifikation gem. § 46 Abs. (3) Nr. 6 VgV
- Erklärung eines Versicherungsunternehmens, dass es mit dem Bewerbenden im Auftragsfall eine
Berufshaftpflichtversicherung über mindestens 2 Mio. € für Personenschäden und 2 Mio. € für sonstige Schäden abzuschließen bereit ist oder eine solche Versicherung bereits ständig abgeschlossen ist gem. § 45
Abs. (1) Nr. 3 VgV
- Erklärung zu Gesamtumsätzen des Bewerbenden / Bewerbergemeinschaft der letzten 3 Geschäftsjahre gem.
§ 45 Abs. (4) Nr. 4 VgV; Hinweis: geforderter Mindestumsatz beträgt durchschnittlich > 0,3 Mio. € netto p.a.
- Darstellung einer Referenzliste für vergleichbare Leistungen mit durchschnittlichen Planungsanforderungen
gem. § 5 HOAI der letzten 3 Jahre mit folgenden Angaben: Projekt, Projektart, -größe (NF in m²), Komplexität
(Honorarzone); öffentliche oder private Auftraggeberschaft (Adresse, Telefon-Nr., E-Mail-Adresse,
Ansprechperson); bearbeitete Leistungsphasen; Leistungs- und Bearbeitungszeitraum (Fertigstellung nach dem
01.06.2019); Kosten (KG 410-430+480 netto) nach Kostenfeststellung; gem. § 46 Abs. (3) Nr. 1 VgV
- Hinweis: Referenzen sind für mind. 1 Sanierung (Honorarzone II, LPH 2-8, mind. 0,3 Mio. € netto) und mind. 1
Neubau (Honorarzone II, LPH 2-8, mind. 0,5 Mio. € netto) zu machen
- Angaben zur technischen Ausrüstung und zu Maßnahmen zur Qualitätssicherung (§ 46 Abs. (3) Nr. 3 VgV)
- Angabe des jährlichen Mittel der Zahl der Beschäftigten und der Führungskräfte der letzten drei
Geschäftsjahre (§ 46 Abs. (3) Nr. 8 VgV); Hinweis: die geforderte Mindestzahl beträgt 4 Beschäftigte
- verbindliche namentliche Benennung der vorgesehenen Projektleitung und Bauleitung mit einer kurzen
Darstellung der persönlichen Referenzen und des beruflichen Lebenslaufs (§ 46 Abs. (3) Nr. 2 VgV)
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
- Der Auftraggeber behält sich vor, Erklärungen des Bewerbenden durch entsprechende Bescheinigungen
der zuständigen Stellen bzw. nach Rücksprache bei den zuständigen Stellen bestätigen zu lassen. Bei
fremdsprachlichen Nachweisen ist eine Übersetzung in deutscher Sprache beizufügen.
Formale Ausschlusskriterien:
- Bewerbungsunterlagen entsprechen der Ausschreibung (Bewerbungsbogen, Datenschutzerklärung) gem. § 57
Abs. (1) und (3) VgV
- Fristgerechter Eingang der Bewerbung (Datum, Uhrzeit) gem. § 57 Abs. (1) Nr. 1 VgV
Zwingende Teilnahmebedingungen (Ausschlusskriterien):
- Nachweis der Berufszulassung (Eintragung ins Berufs- oder Handelsregister) gem. § 44 Abs. (1), § 46 Abs. (3)
Nr. 6 VgV
- Vorlage Verpflichtungserklärung nach den Vorgaben des Tariftreue- und Mindestlohngesetzes für öffentliche
Aufträge in Baden-Württemberg (LTMG)
Rechtliche Ausschlusskriterien:
Die nachstehend aufgeführten Nachweise und Erklärungen sind für den Bewerbenden bzw. für jedes Mitglied
der Bewerbergemeinschaft sowie die eingesetzten Nachunternehmer zu erbringen:
- Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach §§ 123 + 124 GWB vorliegen, bzw. Nachweis der
erfolgreichen Selbstreinigung nach § 125 GWB
- Eigenerklärung zur Verordnung (EU) 2022/576 Sanktionen der EU gegen Russland
Wirtschaftliche Ausschlusskriterien:
Die nachstehend aufgeführten Nachweise und Erklärungen sind für den Bewerbenden bzw. für jedes Mitglied
der Bewerbergemeinschaft zu erbringen:
- Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherungsdeckelung mit einer Deckungssumme für Personenschäden von
2 Mio. € und für sonstige Schäden von 2 Mio. € (je zweifach maximiert im Versicherungsjahr). Sofern aktuell
keine Versicherungsdeckung in den geforderten Höhen besteht, hat der Bewerbende eine Erklärung eines
Versicherers vorzulegen, in der seine Versicherungsfähigkeit in den geforderten Höhen bestätigt wird.
.
Die Abwicklung des Vergabeverfahrens erfolgt über das elektronische Vergabeinformationssystem (ELVIS)
der Auftragsplattform subreport (www.subreport.de). Die Ausschreibungsunterlagen stehen dort kostenfrei
unter der ELVIS-Nummer E87252927 zur Verfügung. Hierzu ist eine kostenfreie einmalige Registrierung
erforderlich. Wir empfehlen Ihnen, sich bereits vor dem Herunterladen der Vergabeunterlagen zu registrieren.
Ohne Registrierung hat die ausschreibende Stelle keine Möglichkeit, Sie über aufgetretene Fragestellungen
zu informieren bzw. Sie an der Kommunikation teilhaben zu lassen. Anfragen von Interessenten im Rahmen
des Vergabeverfahrens sind ausschließlich über das elektronische Vergabeinformationssystem der
Auftragsplattform subreport schriftlich an die auszuschreibende Stelle zu richten. Mündliche Auskünfte haben
keine Gültigkeit. Verbindlicher Bestandteil der Vergabeunterlagen werden nur die über die elektronische
Vergabeplattform übermittelten Antworten/Informationen. Schlusstermin für Anfragen ist der 03.04.2023. Die
Bewerbungs- /Angebotsabgabe ist ausschließlich elektronisch über subreport/ELVIS möglich. Dokumente
in Papierform müssen von der Wertung ausgeschlossen werden! Das Angebot muss verschlüsselt über die
Ausschreibungsplattform subreport/ELVIS hochgeladen werden.
Für Fragen stehen Ihnen die Mitarbeitenden bei subreport unter der Telefonnummer [gelöscht] zur
Verfügung.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse: www.rp-karlsruhe.de
Nach Zurückweisung einer Rüge beträgt die Frist für die Beantragung eines Nachprüfungsverfahrens vor der
Vergabekammer 15 Kalendertage (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB).
Die Zulässigkeit eines Nachprüfungsverfahrens setzt ferner voraus, dass erkannte Vergabeverstöße nach § 160
Abs. 3 Nr. 1-3 GWB innerhalb der dort genannten Fristen gegenüber dem Auftraggeber gerügt wurden.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse: www.rp-karlsruhe.de