Sanierung Rathaus Arnsberg, Rathausplatz 1, 59759 Arnsberg, Erdarbeiten und Altlastensanierung
Bekanntmachung einer Änderung
Änderung eines Vertrags/einer Konzession während der Laufzeit
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Arnsberg
NUTS-Code: DEA5 Arnsberg
Postleitzahl: 59759
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.arnsberg.de
Adresse des Beschafferprofils: https://www.subreport-elvis.de
Abschnitt II: Gegenstand
Sanierung Rathaus Arnsberg, Rathausplatz 1, 59759 Arnsberg, Erdarbeiten und Altlastensanierung
Sanierung Rathaus Arnsberg, Rathausplatz 1, 59759 Arnsberg, Erdarbeiten und Altlastensanierung
Rathausplatz 1, 59759 Arnsberg
Das zwischen 1965 und 1968 erbaute ehemalige Rathaus der Stadt Neheim-Hüsten, seit dem Zusammenschluss der Gemeinden nun Verwaltungssitz der Stadt Arnsberg, wird saniert. Der Flachtrakt des Verwaltungsgebäudes wird vollständig zurück gebaut. Der achtgeschossige Büroturm (Hochtrakt) wird bis auf den Rohbau (Stahlbetonskelett) entkernt und saniert. Der Hochtrakt wird anschließend umgebaut und neugestaltet. Der Flachtrakt wird neu errichtet. Für diese Arbeiten ist die Erstellung von Baugruben zum Rückbau des Flachtrakts einschließlich seiner Fundamente und zur Sanierung des Hochtrakts im Bereich von Unter- und Tiefgeschoss bis zur Oberkante der Fundamente erforderlich.
Aufgrund der industriellen Vornutzung des Geländes, sind dazu umfangreiche Bodensanierungsarbeiten erforderlich. Vor der Errichtung des Rathauses befanden sich auf dem Grundstück u.a. eine Holzessigdestillation und eine Lackfabrik sowie Gebäude und Anlagen weiterer industrieller Nutzungen, weshalb das Flurstück im
Altlastenkataster des Hochsauerlandkreises als Verdachtsfläche aufgenommen wurde. Neben unauffälligen Auffüllungen und gewachsenen Böden wurden daher in diversen Untersuchungen Schlacken und Aschen sowie Farb- und Ölreste angetroffen. Darüber hinaus konnten polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK),3 / 5 Schwermetalle, aromatische Kohlenwasserstoffe der BTEX-Gruppen (Benzol, Toluol, Ethylbenzol und Xylol) und Phenole im Boden bzw. im Grundwasser nachgewiesen werden.
Das gesamte Gelände ist, vermutlich aus Gründen des Hochwasserschutzes, ca. 3,50 m bis 4,00 m hoch aufgefüllt.
Folgende Arbeiten sind im Einzelnen vorgesehen:
• Freilegen der erforderlichen Arbeitsräume • Errichten der Baugrube für den Rückbau der Einzelfundamente • Ausbau von kontaminierten Böden in zwei Hotspotbereichen, südlich angrenzend an die Baugrube des Hochtraktes sowie östlich des Rathauses • Ausbau von kontaminierten Böden zwischen und unterhalb der Fundamente des Flachtrakts • Bauwasserhaltung einschließlich Grundwasserreinigung • Bodenentsorgungsarbeiten • Errichtung und Unterhaltung einer bauzeitlichen Hochwasserschutzwand • Errichtung einer bauzeitlichen Dachabdichtung und bauzeitlichen Ableitung des anfallenden Niederschlagswassers mittels bauzeitlich zu errichtenden Fallrohre und eine Rohrbrücke in den südlich verlaufenden Schmutzwasserkanal.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe/Konzessionsvergabe
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Anröchte
NUTS-Code: DEA5B Soest
Postleitzahl: 59609
Land: Deutschland
Internet-Adresse: www.linkamp-abbruch.de
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Münster
Postleitzahl: 48147
Land: Deutschland
Fax: [gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Münster
Postleitzahl: 48147
Land: Deutschland
Abschnitt VII: Änderungen des Vertrags/der Konzession
Rathausplatz 1, 59759 Arnsberg
-Herstellung der Hochwasserschutzwand aus Beton-Legosteinen statt Ortbeton
-Freischachtung, Entleerung und Rückbau eines Tanks im Erdreich
-Änderung Transport zur Entsorgung Boden Bauschuttgemisch
-Bauzeitliche Drainage
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Anröchte
NUTS-Code: DEA5B Soest
Postleitzahl: 59609
Land: Deutschland
Internet-Adresse: www.linkamp-abbruch.de
Im Bauablauf sind zusätzliche und nicht vorhersehbare Arbeiten angefallen, die zwingend im Zusammenhang mit der Ausführung den Erdaerbeiten und der Altlastensanierung auszuführen waren. Die Auftragsänderungen erfolgten jeweils unter Beachtung der Vorgaben des § 22 EU VOB/A:
-Herstellung der Hochwasserschutzwand aus Beton-Legosteinen statt Ortbeton
-Freischachtung, Entleerung und Rückbau eines Tanks im Erdreich
-Änderung Transport zur Entsorgung Boden Bauschuttgemisch
-Bauzeitliche Drainage
Ein Wechsel des Auftragnehmers ist aus wirtschaftlichen und technischen Gründen nicht möglich, da dies zu einem erheblichen Koordinierungsbedarf bzw. Doppelarbeiten führen würde. Es sind bereis umfangreiche Vorkenntnisse der Örtlichkeiten, der Untersuchungsergebnisse und bzgl. des Bauvorhabens insgesamt vorhanden. Die Baustelle wurde mit dem Equipment des Auftragnehmers eingerichtet. Eine Ausschreibung der Leistungen während des Bauablaufs hätte zum zwischenzeitlichen Baustopp geführt und damit eine erhebliche Zeitverzögerung mit wirtschaftlichem Mehraufwand verursacht.