LEA Bustransfer ab 07/2023 Referenznummer der Bekanntmachung: 23-019
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Arnsberg
NUTS-Code: DEA5 Arnsberg
Postleitzahl: 59821
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.bezreg-arnsberg.nrw.de/
Adresse des Beschafferprofils: https://www.bezreg-arnsberg.nrw.de/
Abschnitt II: Gegenstand
LEA Bustransfer ab 07/2023
Der Auftragnehmer stellt die Beförderung schutzsuchenden Personen von der LEA in die vorgesehenen Unterbringungseinrichtungen sicher. Der Auftragnehmer muss eine Genehmigung zum Gelegenheitsverkehr mit Kraftomnibussen nach §§ 48, 49 PBefG besitzen.
Bezirksregierung Arnsberg - Landeserstaufnahmeeinrichtung Gersteinring 50 44791 Bochum
Hauptanfahrtsziele der sog. Regelfahrten werden die EAEen im Land NRW sein. Zum heuten Zeitpunkt sind dies: Bielefeld, Bonn, Essen, Köln, Mönchengladbach und Unna. Änderungen der EAE-Standorte innerhalb NRWs sind möglich. Daneben erfolgen Fahrten innerhalb NRWs in andere Unterbringungseinrichtungen (Zentrale Unterbringungseinrichtungen (ZUE) oder
Notunterkünfte (NU)). Pendelfahrten zwischen einzelnen Einrichtungen (EAE, ZUE, NU) sind ebenfalls möglich. Darüber hinaus werden regelmäßige Fahrten zu Bahnhöfen in der Region (z.B. Bochum, Essen, Dortmund) für schutzsuchende Personen, die in andere Bundesländer reisen müssen, durchgeführt werden. Weiterhin werden regelmäßig Fahrten zu Krankenhäusern und
Ärzten in der Region durchgeführt werden. Die Krankenhaus- bzw. Arztfahrten können auch das Begleiten der schutzsuchenden Personen bis zur Anmeldung beinhalten.
In seltenen Fällen werden Fahrten zu anderen Aufnahmeeinrichtungen im Bundesgebiet (Weiterleitungsfahrten) oder anderen Ankunftsorten (Abholfahrten) innerhalb des Bundesgebiets (z.B. Flughäfen) anfallen. Diese Fahrten können mit einer Vorlaufzeit von 24 Stunden bis zur geplanten Abfahrt (ab LEA) beim Auftragnehmer bestellt werden.
Der Beginn der Ausführungen der Leistungen beginnt am 01.07.2023 um 00:00 Uhr am Morgen.Die Grundlaufzeit endet nach 2 Jahren um 24:00 Uhr, ohne dass es einer Kündigung bedarf.
Mit einer Frist von 3 Monaten zum Laufzeitende kann der AG den Vertrag durch schriftliche Erklärung gegenüber dem AN zwei Mal um insgesamt 2 Jahre verlängern. Der AG ist nicht verpflichtet, den Vertrag zu verlängern.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Einzureichende Unterlagen:
- Befähigung zur Berufsausübung (mit dem Angebot mittels Eigenerklärung vorzulegen): Jeder Bieter / jedes Mitglied der Bietergemeinschaft hat mit dem Angebot die folgenden Erklärungen/Unterlagen vorzulegen:
(1) Genehmigung zum Gelegenheitsverkehr mit Kraftomnibussen nach §§ 48, 49 PBefG
(2) Eigenerklärung zur Ausschlussgründen / Zuverlässigkeit (insb. §§ 123, 124 GWB)
(3) Eigenerklärung zu EU-Sanktionen [Art. 5k der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 in der Fassung des Art. 1 Ziff. 15 der
Verordnung (EU) 2022/1269 des Rates vom 21. Juli 2022]
Kopien der verlangten Bescheinigungen sind zugelassen. Dieses gilt auch, wenn das Original den Vermerk "Nur im Original oder als beglaubigte Kopie" trägt.
Mindestanforderung:
zu (1) Vorlage einer gültigen Genehmigung zum Gelegenheitsverkehr mit Kraftomnibussen
nach §§ 48, 49 PBefG
Einzureichende Unterlagen:
- Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit (mit dem Angebot mittels Eigenerklärung vorzulegen): Jeder Bieter / jedes Mitglied der Bietergemeinschaft hat mit dem Angebot die folgenden Erklärungen vorzulegen:
(1) Eigenerklärung zum Gesamtumsatz, aufgeteilt jeweils für die letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre (2020, 2021, 2022) (Vordruck in Vergabeunterlagen enthalten);
Mindestanforderung:
zu (1) Der Bewerber / die Bewerbergemeinschaft insgesamt muss im Durchschnitt der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre (2020, 2021, 2022) den nachfolgend definierten Jahresumsatz erzielt haben (Mindestanforderung):
750.000,00EUR
Einzureichende Unterlagen:
- Technische und berufliche Leistungsfähigkeit (mit dem Angebot mittels Eigenerklärung vorzulegen): Jeder Bieter / jedes Mitglied der Bietergemeinschaft hat mit dem Angebot vorzulegen:
(1) Angabe der Anzahl der aktuell bei Ablauf der Angebotsfrist sowie in den letzten drei Kalenderjahren (2019, 2020, 2021)
fest angestellten Beschäftigten (Vordruck in Vergabeunterlagen enthalten);
(2) Darstellung der Referenzen (Vordruck in Vergabeunterlagen enthalten) aus den letzten
drei Jahren (seit 2020) über die Erbringung von vergleichbaren Transportleistungen
mit Angabe insbesondere
aa) Name des Auftraggebers und Kontaktdaten, Bezeichnung und Standort der Referenz
bb) Angabe des ausführenden Standorts des Bieters / Mitglieds der Bietergemeinschaft
cc) Zeitraum der Leistungserbringung
dd) Kurzbeschreibung des Umfangs der Referenz insbesondere mit folgenden Angaben zu
- Anzahl der transportierten Personen / Anzahl der eingesetzten Fahrzeuge,
- erbrachte Leistungen, zur Komplexität des Projekts und zur Vergleichbarkeit mit den zu vergebenden Leistungen,
Mindestanforderung:
zu (2) Der Bieter muss über mindestens zwei Referenzen aus den letzten drei Jahren (seit 2020)
über die Erbringung von vergleichbaren Transportleistungen verfügen (Mindestanforderung).
Im Falle eines Angebots einer Bietergemeinschaft ist ausreichend, dass eines der Mitglieder über die geforderten zwei Referenzprojekte oder die Mitglieder in der Summe über die geforderten zwei Referenzprojekte verfügen.
Bedingungen für die Auftragsdurchführung folgen insb.aus dem Tariftreue- und Vergabegesetz NRW.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Der AG weist darauf hin, dass allein der Inhalt der vorliegenden europaweiten Veröffentlichung im Supplement zum Amtsblatt der EU maßgeblich ist, wenn die Bekanntmachung zusätzlich in weiteren Bekanntmachungsmedien veröffentlich wird und der Bekanntmachungstext in diesen zusätzlichen Bekanntmachungen nicht vollständig, unrichtig, verändert oder mit weiteren Angaben wiedergegeben wird.
2. Die Vergabeunterlagen werden ausschließlich elektronisch auf dem Vergabemarktplatz NRW unter https://www.evergabe.nrw.de zur Verfügung gestellt. Die Beantwortung von Fragen zum Verfahren sowie sämtliche Kommunikation zwischen den Beteiligten und der Vergabestelle erfolgt ausschließlich über das o. g. Vergabeportal. Beteiligte sind daher im eigenen Interesse gehalten, die dort für diese eingerichteten Postfächer regelmäßig auf neue Informationen der Vergabestelle zu kontrollieren.
3. Der AG hat für die Einreichung der Angebote Vordrucke erstellt. Diese sind für die Einreichung der Angebote zu verwenden. Die Vordrucke sowie die weiteren Unterlagen zum Verfahren können über das o. g. Vergabeportal abgerufen werden.
4. Etwaige Fragen von interessierten Unternehmen müssen bis spätestens zum 20.03.2023 über das o. g. Vergabeportal übersendet werden.
5. Angebote können elektronisch über das Bietertool im Projektraum eingereicht werden.
6. Mit dem Angebot ist anzugeben, bei welchen Leistungen und in welchem Umfang Nachunternehmen eingesetzt werden sollen. Ferner ist ein Organigramm einzureichen, aus der sich die Aufteilung ergibt. Hinsichtlich der einzureichenden Erklärungen und Nachweise gilt Folgendes:
a) Sofern sich der Bieter / die Bietergemeinschaft auf die Leistungsfähigkeit der Nachunternehmen zum Nachweis der Eignung beruft, muss das Nachunternehmen bereits mit dem Angebot namentlich benannt werden und eine Verfügbarkeitserklärung vorgelegt werden, aus der sich ergibt, dass das Nachunternehmen dem Bieter / der Bietergemeinschaft im Auftragsfall zur Verfügung steht. Ferner sind für die Nachunternehmen die Erklärungen und Nachweise laut den Bewerbungsbedingungen, in dem in den Eignungskriterien geforderten Umfang, vorzulegen.
b) Sofern sich der Bieter / die Bietergemeinschaft nicht auf die Leistungsfähigkeit der Nachunternehmen zum Nachweis der Eignung beruft, muss das Nachunternehmen noch nicht bereits mit dem Angebot namentlich benannt werden. Sofern das Angebot in die engere Wahl kommt, wird die Vergabestelle den Bieter / die Bietergemeinschaft auffordern, das Nachunternehmen namentlich zu benennen. Ferner sind für das Nachunternehmen die Erklärungen und Nachweise laut den Bewerbungsbedingungen, in dem in den Eignungskriterien geforderten Umfang, vorzulegen.
7. Der Auftraggeber weist darauf hin, dass er für den Bieter bzw. die Mitglieder der Bietergemeinschaft sowie vorgesehene Nachunternehmen, dessen / deren Angebot in die engere Wahl kommt, einen Gewerbezentralregisterauszug einholen wird.
8. Jeder Bieter / jedes Mitglied der Bietergemeinschaft hat mit dem Angebot eine Allgemeine Unternehmensdarstellung/Firmenprofil vorzulegen; jeder Bieter / jedes Mitglied der Bietergemeinschaft hat mit dem Angebot eine Eigenerklärung vorzulegen, dass keine schweren Verfehlungen vorliegen, die die Zuverlässigkeit als Bieter in Frage stellt bzw. Verfehlungen vorliegen, die den Ausschluss von der Teilnahme am Wettbewerb rechtfertigen oder zu einem Eintrag in das Vergaberegister führen könnten, sowie dass in Bezug auf das Unternehmen keine Ausschlussgründe i. S. d. §§ 123, 124 Abs. 1 GWB vorliegen (Vordruck je in Vergabeunterlagen enthalten).
Bekanntmachungs-ID: CXS7YDEYWWT2UYJM
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Münster
Postleitzahl: 48147
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Nach § 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 bis 4 GWB ist der Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens unzulässig, soweit:
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 GWB bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.