Soest_VHS_TWP Referenznummer der Bekanntmachung: Soest - Neubau VHS - Fachplanung Tragwerksplanung

Bekanntmachung vergebener Aufträge

Ergebnisse des Vergabeverfahrens

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Soest
NUTS-Code: DEA5B Soest
Postleitzahl: 59494
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.soest.de
I.2)Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
Der Auftrag wird von einer zentralen Beschaffungsstelle vergeben
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Soest_VHS_TWP

Referenznummer der Bekanntmachung: Soest - Neubau VHS - Fachplanung Tragwerksplanung
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71000000 Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Die Stadtwerke Soest sind derzeit mit ihrem Betriebssitz am Rande der Soester Innenstadt beheimatet. Über die Jahre wurde das Betriebsgelände immer weiter ausgebaut. Zwar reichen die zur Verfügung stehenden Büroflächen und technische Gebäude für den Arbeitsalltag aus, sie entsprechen jedoch bei genauerer Betrachtung nicht mehr heutigen Anforderungen und verhindern durch die Verteilung über das Betriebsgelände und die Struktur des Bestandsgebäude eine effiziente Arbeitsweise.

Das Kundencenter der Stadtwerke wird aus dem derzeitigen Betriebssitz ausgegliedert. Die Räume des Kundencenters werden im Erdgeschoß des geplanten Gebäudes angeordnet. Die Verlegung der weiteren Einrichtungen der Stadtwerke ist langfristig, in ein noch zu projektieren Bauvorhaben vorgesehen.

Hinzu kommt der Bedarf nach einem zentralen Standort der Volkshochschule der Stadt Soest, die bislang auf verschiedene Standorte im Stadtgebiet verteilt ist.

Gegenstand dieses Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb gem. § 17 VgV sind die erforderlichen Leistungen der:

- "Fachplanung Tragwerksplanung" in den

gem. §51 HOAI in Verbindung mit Anlage 14 HOAI in den Leistungsphasen 1 - 6.

II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.1.7)Gesamtwert der Beschaffung (ohne MwSt.)
Niedrigstes Angebot: 252 767.15 EUR / höchstes Angebot: 314 320.26 EUR das berücksichtigt wurde
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71300000 Dienstleistungen von Ingenieurbüros
71312000 Beratung im Hochbau
71320000 Planungsleistungen im Bauwesen
71322000 Technische Planungsleistungen im Tief- und Hochbau
71327000 Dienstleistungen in der Tragwerksplanung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DEA5B Soest
Hauptort der Ausführung:

Stadt Soest Werkstraße 59494 Soest

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Baugrundstück

Das Baugrundstück liegt in ca. 400 m Luftlinie nördlich des derzeitigen Betriebssitzes der Stadtwerke Soest jenseits der Bahntrasse. Der aktuelle Hauptsitz der VHS Soest befindet sich in etwa 800 m Entfernung zum neuen Standort. Nach Aufgabe großer Teile der ehemaligen Bahnflächen nördlich der Hauptbahntrasse am Soester Bahnhof sind zwischenzeitlich die dort vorhandenen Gleisanlagen, Stromleitungen etc. abgebaut worden. Lediglich ein vorhandener Kabelkanal durchschneidet das Gelände parallel zu der ehemaligen Bahnfläche. Dieser Kabelkanal darf nicht überbaut wer-den. Querungen des Kabelkanals, auch für Fußgänger, können zudem nur über Brücken, analog der bereits bestehenden Überfahrt, erfolgen.

Stadtwerke

Derzeit befindet sich der Betriebssitz der Stadtwerke Soest auf einem ca. 1,6 ha großen Grundstück am Aldegreverwall 10/12 in unmittelbarer Nähe zur Soester Innenstadt sowie zum Bahnhof. Das Kundenzentrum mit Besucherverkehr wird aus dem bestehenden Betriebssitz ausgegliedert und in den geplanten Neubau verlegt.

Volkshochschule

Die VHS ist organisatorisch der Abteilung "Bildung und Sport" der Stadt Soest angeschlossen und hat zurzeit ihren Hauptsitz -Geschäftsstelle und einige Unterrichtsräume- in der Nöttenstraße 29 (Bergenthalpark). Insgesamt werden incl. Turn- und Schwimmhallen 12 Standorte für die Angebotsdurchführungen genutzt.

Durch die Aufnahme der VHS in den Neubau kann den Bürgerinnen und Bürgern erstmalig ein großes Seminarangebot an einem Standort geboten werden. Dieser Standort ist zudem durch die Nähe zum Hauptbahnhof verkehrsgünstig für Bus- und Bahnnutzer gelegen und bietet wesentlich bessere Parkmöglichkeiten als die derzeitigen Hauptseminarstandorte in der Nöttenstraße und am Ostenhellweg.

Darüber hinaus ermöglicht der neue Standort durch die Barrierefreiheit vor allen Dingen die gleichberechtigte Teilhabe an den dortigen Bildungsangeboten der VHS.

Moderne, ansprechende Seminar- und Vortragsräume werden dafür sorgen, dass das Angebot ausgeweitet werden kann, neue Zielgruppen erschlossen werden und die Zahl der Teilnehmenden steigen wird.

Mit der Verlagerung der VHS in den Neubau geht auch der Umzug der Schul- und Sportverwaltung der Stadt Soest einher, die ihren derzeitigen Sitz im Rathaus I hat.

Dadurch werden die Arbeitsgruppen VHS und Schule-Sport organisatorisch zusammengeführt und die schon jetzt feststellbaren Synergieeffekte -Zusammenarbeit mit Schulen und Sportvereinen können weiter ausgebaut werden.

Dilas

Mit dem Digitalen Lern- und Arbeitszentrum Soest (DiLAS) soll unter dem Motto "work - learn - try" gemeinsam mit Partnern aus den Bereichen Bildung, Wissenschaft, Wirtschaft, Gesellschaft und Verwaltung eine innovative Lern- und Arbeitsstätte entstehen. Das DiLAS begründet sich auf drei Säulen, die alle relevanten Zielgruppen, Akteure und digitalen Themen bündeln und an einem Standort vernetzen soll: InnoFarm mit einem Coworking Space und Startup Förderung (work), Lernwerkstatt (learn), welche den Bedarf nach lebenslangem und individuellem Lernen bedient, Stadtlabor (try), indem der digitale Wandel in einem Dialog mit der Stadtgesellschaft diskutiert, verhandelt und aktiv gestaltet wird. Die Vereinigung aller Beteiligten in einem Gebäude enthält viele Vorteile: Verstärkung der Positionierung als moderne und attraktive Kommune, aktive Besetzung und Gestaltung des Themas Digitalisierung für Bürger und Gewerbe, Positionierung des Standortes Soest für Gründer und etablierte Firmen, Vertiefen der Kooperation mit der Fachhochschule.

Hinzu kommen Synergien für alle Beteiligten in diversen Angeboten, u.a. durch optimierte Raumnutzung, Gestaltung des Empfangs im Erdgeschoss etc. Das Durchführen größerer Veranstaltungen wird ebenso ermöglicht. Die Nutzungsmöglichkeit des nahen gelegenen Hotels rundet das Standortangebot auch für externe Gäste ab.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Qualitätskriterium - Name: Bewertung der internen Projektorganisation anhand der nachfolgenden Kriterien: - Zuordnung von Verantwortlichkeiten und Zuständigkeiten (Ansprechpartner:innen etc.) - interne und externe Kommunkationswege (Zusammenarbeit, Entscheidungswege etc.) / Gewichtung: 5
Qualitätskriterium - Name: Bewertung der erwordenen Kompetenzen und Erfahrungen anhand der Qualifikation, Beruferfahrung und vergleichbaren persönlichen Referenzen des Projektteams / Gewichtung: 15
Qualitätskriterium - Name: Darstellung der ersten Schritte / Abläufe zur Herangehensweise an die Aufgabenstellung zur Abwicklung dieses konkreten Projektes, ggf. unter Zuhilfenahme der Ansätze / Arbeitsergebnisse eines vergleichbaren Referenzprojektes und Darstellung der erzielten Erfolge / Gewichtung: 15
Qualitätskriterium - Name: Konzeptionelle Ansätze zur Umsetzung der Maßnahmen unter technischen Gesichtspunkten zur Gewährleistung einer hohen technischen, funktionalen und zukunftssicheren Qualität des Gesamtkonzeptes / Gewichtung: 25
Qualitätskriterium - Name: Konzeptionelle Ansätze zur wirtschaftlichen Umsetzung der Maßnahmen und unter Berücksichtigung der Erstellung einer funktionalen Leistungsbeschreibung ggf. unter Zuhilfenahme der Ansätze / Arbeitsergebnisse eines vergleichbaren Referenzprojektes / Gewichtung: 20
Qualitätskriterium - Name: Konzeptionelle Ansätze zur Zusammenarbeit mit den am Projekt beteiligten Akteuren (z.B. Fachplaner, Bauherr, Nutzer, Behörden). Darstellung einer Besprechungssystematik für die Planungs- und Ausführungsphase. / Gewichtung: 10
Qualitätskriterium - Name: Steuerungs- und Kontrollmaßnahmen in Bezug auf Kosten und Termine; Sicherstellung der örtl. Präsenz bzw. örtl. Nähe; Darstellung der Kapazitätseinsatzplanung während der Planungsund Ausführungsphase; Umgang mit Urlaubs- und Krankheitszeiten / Gewichtung: 10
Kostenkriterium - Name: Niedrigstes Gesamthonorar / Gesamthonorar des Bieters * 5 Punkte / Gewichtung: 30
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:

Die Beauftragung erfolgt stufenweise wie folgt:

1. Stufe: LPH 1 bis 3

2. Stufe: LPH 4 bis 6

Die Besonderen Leistungen, welche in Anlage 04 abgefragt werden, können als optionale Leistungen durch den Auftraggeber abgerufen werden.

II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
Bekanntmachungsnummer im ABl.: 2022/S 145-414210
IV.2.8)Angaben zur Beendigung des dynamischen Beschaffungssystems
IV.2.9)Angaben zur Beendigung des Aufrufs zum Wettbewerb in Form einer Vorinformation

Abschnitt V: Auftragsvergabe

Ein Auftrag/Los wurde vergeben: ja
V.2)Auftragsvergabe
V.2.1)Tag des Vertragsabschlusses:
22/12/2022
V.2.2)Angaben zu den Angeboten
Anzahl der eingegangenen Angebote: 4
Anzahl der eingegangenen Angebote von KMU: 4
Anzahl der eingegangenen Angebote von Bietern aus anderen EU-Mitgliedstaaten: 0
Anzahl der eingegangenen Angebote von Bietern aus Nicht-EU-Mitgliedstaaten: 0
Anzahl der elektronisch eingegangenen Angebote: 4
Der Auftrag wurde an einen Zusammenschluss aus Wirtschaftsteilnehmern vergeben: nein
V.2.3)Name und Anschrift des Wirtschaftsteilnehmers, zu dessen Gunsten der Zuschlag erteilt wurde
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Münster
NUTS-Code: DEA33 Münster, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 48157
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.ahw-ing.com
Der Auftragnehmer ist ein KMU: ja
V.2.4)Angaben zum Wert des Auftrags/Loses (ohne MwSt.)
Ursprünglich veranschlagter Gesamtwert des Auftrags/des Loses: 353 430.22 EUR
Gesamtwert des Auftrags/Loses: 262 450.15 EUR
V.2.5)Angaben zur Vergabe von Unteraufträgen

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.3)Zusätzliche Angaben:

Bei Unklarheiten oder generellen Rückfragen zum Verfahren können diese gem. den in der Allgemeinen Vergabeunterlagen benannten Fristen an die dort aufgeführte Kontaktstelle gestellt werden. Die Kommunikation erfolgt ausschließlich über die Vergabeplattform.

Eine Beantwortung der Rückfragen erfolgt parallel an alle interessierten Bieter über diese Plattform. Die Bieter sind angehalten, sich eigenmächtig über ggf. dort bekannt gemachte Antworten auf Bieterfragen zu informieren.

Bekanntmachungs-ID: CXP4YMR6AHW

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Münster
Postleitzahl: 48147
Land: Deutschland
Fax: [gelöscht]
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Nach § 135 Abs. 2 GWB endet die Frist, mit der die Unwirksamkeit eines Vertrages mit einem Nachprüfungsverfahren geltend gemacht werden kann, 30 Kalendertage ab Kenntnis des Verstoßes, der zur

Unwirksamkeit des Vertrages führt, jedoch nicht später als 6 Monate nach Vertragsschluss oder im Falle der Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Supplement zum Amtsblatt der Europäischen Union 30 Kalendertage nach dieser Veröffentlichung.

Nach § 160 Abs. 3 Nr. 1 bis 4 GWB ist der Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens unzulässig, soweit:

- der Antragsteller den gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren erkannt und

gegenüber dem Auftraggeber nicht unverzüglich gerügt hat,

- Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens

bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber

dem Auftraggeber gerügt werden,

- Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis

zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber

dem Auftraggeber gerügt werden,

- mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
07/03/2023

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