SBMS Vergabemanager Referenznummer der Bekanntmachung: 2022-5001-664
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Nationale Identifikationsnummer: 07999
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
NUTS-Code: DEA23 Köln, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 50679
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.stadt-koeln.de
Abschnitt II: Gegenstand
SBMS Vergabemanager
Durchführung mehrerer Vergabeverfahren für Planungs- und Bauleistungen für die Maßnahme Stadtbahnanbindung Mülheimer Süden.
50679 Köln Nordrhein-Westfalen
Durchführung mehrerer Vergabeverfahren für Planungs- und Bauleistungen für die Maßnahme Stadtbahnanbindung Mülheimer Süden.
Im Einzelnen umfasst dies:
- Vergabe der Generalplaner-Leistungen (Objektplanung Verkehrsanlagen, Ingenieurbauwerke, technische Ausrüstung gemäß HOAI ab Leistungsphase 3 sowie zugehörige Gutachten im Rahmen einer europaweiten Ausschreibung gemäß § 15 SektVO,
- Vergabe der erforderlichen Dienstleistungen zur Systematischen Öffentlichkeitsbeteiligung für den gesamten Projektzeitraum im Rahmen einer europaweiten Ausschreibung gemäß § 15 SektVO oder § 17 VgV,
- Vergabe der Leistungen zur städtebaulichen und landschaftsarchitektonischen Gestaltung der Maßnahme Stadtbahnanbindung Mülheimer Süden (Objektplanung Freianlagen gemäß Anlage 11 HOAI),
- Vergabe der Leistungen zur übergeordneten Projektsteuerung der Maßnahme,
- (Optional) Vergabe der örtlichen Bauüberwachung und Bauoberleitung,
- (Optional) Durchführung eines weiteren Vergabeverfahrens insofern vom Arbeitgeber als notwendig erachtet.
Der Vertrag enthält Auftragsoptionen, die bei Bedarf von der Auftraggeberin abgerufen werden können. Näheres dazu siehe Vergabeunterlagen.
Der Vertrag enthält Auftragsoptionen, die bei Bedarf von der Auftraggeberin abgerufen werden können:
- (Optional) Vergabe der örtlichen Bauüberwachung und Bauoberleitung,
- (Optional) Durchführung eines weiteren Vergabeverfahrens insofern vom Arbeitgeber als notwendig erachtet.
Näheres dazu siehe Vergabeunterlagen.
Rechtzeitig gestellte Fragen werden nach § 20 Absatz 3 Nummer 1 VgV bis sechs Tage vor Ablauf der Angebotsfrist beantwortet.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
- Erfüllung der gesetzlichen Verpflichtungen zur Zahlung der Steuern und Abgaben sowie der Beträge zur gesetzlichen Sozialversicherung,
- Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister für die ausgeschriebene Leistung,
- Nichtvorliegen einer Freiheitsstrafe in den letzten drei Jahren von mehr als 3 Monaten oder einer Geldstrafe von mehr als 90 Tagessätzen oder Geldbuße von mehr als 2.500 Euro
o Gemäß § 21 Arbeitnehmerentsendegesetz oder
o Gemäß § 19 Mindestlohngesetz
o Gemäß § 21 Absatz 1 Satz 1 und 2 Schwarzarbeiterbekämpfungsgesetz
- Erfüllung der gewerberechtlichen Voraussetzungen für die Ausführung der angebotenen Leistung
- Es wurde kein Insolvenzverfahren oder ein vergleichbares gesetzlich geregeltes Verfahren eröffnet, keine Eröffnung beantragt und kein Insolvenzplan rechtskräftig bestätigt,
- Das Unternehmen befindet sich nicht in der Liquidation,
- Es liegen keine weiteren Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB vor.
Oben aufgeführte Eigenerklärungen werden mit der Eigenerklärung als Anlage zum Angebotsschreiben für Leistungen abgegeben.
Darüber hinaus bestehen folgende Auflagen:
- Eigenerklärung EU-Sanktionspaket Russland
- Eigenerklärung zum Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung im Auftragsfall (§45 (4) Nummer 2 VgV)
- Mindestjahresumsatz des Unternehmens jeweils bezogen auf die letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre (§45 (4) Nummer 4 VgV).
Der Bieter erklärt, im Auftragsfall den Abschluss einer Haftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme für Personenschäden in Höhe von 3,0 Millionen Euro und für sonstige Schäden (Sach- und Vermögensschäden) in Höhe von 5,0 Millionen Euro mit einer Maximierung der Ersatzleistungen von mindestens des Zweifachen der Versicherungssumme pro Jahr nachzuweisen. Bei Bietergemeinschaften ist der Nachweis in dem Fall für jedes Mitglied einzureichen.
Der Bieter / die Bietergemeinschaft muss im Mittel der letzten drei Jahre mindestens einen Umsatz in Höhe von 0,25 Millionen Euro bei vergleichbaren Leistungen nachweisen.
- Ausführung von Leistungen in den letzten fünf Jahren, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind (§46 (3) Nummer 1 VgV).
- Leistungsfähigkeit der technischen Fachkräfte, die im Zusammenhang mit der Leistungserbringung eingesetzt werden sollen, inklusive berufliche Befähigung.
-Jährliche Beschäftigungszahl des Unternehmens und Zahl der Führungskräfte in den letzten drei Jahren (§ 46 (3) Nummer 8 VgV).
Der Bieter (Unternehmen) beziehungsweise die Bietergemeinschaft (gegebenenfalls der Eignungsverleiher) muss folgende Leistungen erbracht haben:
- Mindestens einmal die Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung eines EU-weiten Vergabeverfahrens mit Teilnahmewettbewerb nach VgV oder SektVO im Rahmen eines Straßen- oder Schienenbauprojektes;
- Mindestens einmal die Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung eines nationalen Vergabeverfahrens mit Teilnahmewettbewerb nach UVgO im Rahmen eines Straßen- oder Schienenbauprojektes;
- Mindestens einmal die Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung eines Vergabeverfahrens für planerische Gutachten zum Zwecke einer Planfeststellung (zum Beispiel Lärm- und Immissionsschutzgutachten, Erschütterungsgutachten, Umweltverträglichkeitsprüfung et cetera);
Der Bieter (Unternehmen) beziehungsweise die Bietergemeinschaft (gegebenenfalls der Eignungsverleiher) sollte außerdem folgende Leistungen erbracht haben:
- Mindestens einmal die Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung eines Vergabeverfahrens (national oder europaweit) für eine Medienbegleitung /Öffentlichkeitsbeteiligung.
Die Mitglieder des Projektteams müssen mindestens folgende Befähigung nachweisen:
- Die Projektleitung und der/die jeweilige Hauptbearbeiter/in der Vergabeverfahren müssen einen Abschluss als Diplom-Ingenieur oder vergleichbar nachweisen.
Es müssen aktuell mindestens 4 Ingenieure oder vergleichbar im eigenen Unternehmen beziehungsweise der Unternehmen der Bietergemeinschaft zur Verfügung stehen beziehungsweise per Eignungsleihe durch ein anderes Unternehmen zur Verfügung gestellt werden.
Die Vergabe des Auftrages richtet sich unter anderem nach dem Gesetz über die Sicherung von Tariftreue und Mindestlohn bei der Vergabe öffentlicher Aufträge (Tariftreue- und Vergabegesetz Nordrhein-Westfalen TVgG NRW) vom 21.03.2018 (TVgG). Hiernach müssen beauftragte Unternehmen sowie deren Nachunternehmerinnen beziehungsweise Nachunternehmer die nach dem TVgG festgelegten Mindestentgelte beziehungsweise Tariflöhne zahlen und Mindestarbeitsbedingungen gewähren (§ 2 TVgG). Die Stadt Köln ist als öffentliche Auftraggeberin berechtigt, Kontrollen durchzuführen, um die Einhaltung dieser Pflichten zu überprüfen. Weitere Ausführungsbedingungen sind den Vergabeunterlagen zu entnehmen.
Abschnitt IV: Verfahren
entfällt
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.bezreg-koeln.nrw.de/brk_internet/vergabekammer/index.html
Siehe § 160 Absatz 3 GWB
- innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gegenüber der Stadt Köln nach Erkennen des Verstoßes gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren
- spätestens bis Ablauf der Angebots-/Bewerbungsfrist bei Verstößen gegen Vergabevorschriften in der Bekanntmachung
- spätestens bis Ablauf der Angebots-/Bewerbungsfrist bei Verstößen gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind
- spätestens bis Ablauf der Angebots-/Bewerbungsfrist bei Verstößen gegen Vergabevorschriften, die in den Vergabeunterlagen erkennbar sind
- innerhalb von 15 Tagen nach Eingang der Mitteilung der Stadt Köln, der Rüge nicht abhelfen zu wollen
Siehe § 135 Absatz 2 GWB
- 30 Kalendertage nach der Information der betroffenen Bieter und Bewerber durch die Stadt Köln über den Abschluss des Vertrages, spätestens jedoch sechs Monate nach Vertragsschluss
Im Fall der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der EU 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der EU
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.bezreg-koeln.nrw.de/brk_internet/vergabekammer/index.html