Ingenieurleistungen nach Teil 4 Abschnitt 2 HOAI Referenznummer der Bekanntmachung: 23-86060
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Tübingen
NUTS-Code: DE142 Tübingen, Landkreis
Postleitzahl: 72076
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.vba-tuebingen.de
Abschnitt II: Gegenstand
Ingenieurleistungen nach Teil 4 Abschnitt 2 HOAI
Universität Tübingen, Institut für Sportwissenschaft,
Wilhelmstraße 124, 72074 Tübingen, Fachplanungsleistungen
nach Teil 4, Abschnitt 2 HOAI Technische Gebäudeausrüstung,
Elektrotechnik mit Förderanlagen, KG 440, 450, 460 anteilige Technikkosten: [Betrag gelöscht] EUR; Leistungsbeginn 25.05.2023.
Das Hauptgebäude des Instituts für Sportwissenschaften wurde
im Jahr 1965/1966 errichtet. Seit 2009 wurden diverse
Erweiterungen und Sanierungen durchgeführt. Das Bauteil I
(Verwaltung mit Hörsaal) soll generalsaniert werden und in
diesem Zuge um einen Technikbereich im Untergeschoss sowie
Fläche für Labore und Nebenräume im Erdgeschoss erweitert
werden. Der Bereich der Verwaltung einschließlich Hörsaal im
Obergeschoss soll in seiner Struktur erhalten bleiben und durch
die Sanierung auf den Stand der Technik gebracht werden. Die
Umsetzung des Brandschutzkonzepts ist wesentlicher
Bestandteil der nun anstehenden Planungsschritte. Unter
Beteiligung aller Fachplaner ist ein ganzheitliches
Energiekonzept zu entwickeln, das die Aspekte des
nachhaltigen, ressourcenschonenden und energieeffizienten
Bauens anerkennt und die Ausnutzung solarer Wärmegewinne
einerseits, sowie die inneren Wärme- und Kühllasten
andererseits berücksichtigt. Angestrebt wird ein innovatives
ganzheitliches Konzept für den Gesamtgebäudekomplex.
Möglichkeiten für zukünftig folgende Bauabschnitte müssen
bereits jetzt mitgedacht werden. Hierfür ist eine enge
Abstimmung zwischen der Fachplanung TGA und Bauphysik
notwendig. In diesem Zusammenhang sind im Zuge der
Vorplanung und Entwurfsplanung auch alternative
Lösungsansätze zu untersuchen. Im Rahmen der Vorplanung
soll ein nachhaltiges Energiekonzept untersucht werden. Bei
der Bauausführung ist davon auszugehen, dass
Interimsmaßnahmen und eine bauabschnittsweise Umsetzung
erforderlich sein werden. Die Nutzer können die einzelnen
Gebäudeteile durch die Außenzugänge nutzen. Im Zuge der
Planung kann eine Beratung/Beurteilung von
Interimsmaßnahmen erforderlich werden
Wilhelmstraße 124, 72074 Tübingen
Beabsichtigt ist die Beauftragung von Fachplanungsleistungen
nach Teil 4, Abschnitt 2 HOAI Technische Gebäudeausrüstung.
Elektrotechnik und Fördertechnik, Grundleistungen der Leistungsphasen 2
bis 9 mit Besonderen Leistungen.
Die Bewerbung hat mit dem vom Auftraggeber vorgegebenen Teilnahmeantrag zu erfolgen. Der Teilnahmeantrag ist unter der in der EU-Bekanntmachung unter Ziffer I.3 aufgeführten Internetadresse herunterladbar.
Bieter sowie deren Nach- und Verleihunternehmer haben mit Angebotsabgabe die einschlägigen Verpflichtungserklärungen nach § 5 LTMG, einsehbar unter "https://rp.baden-wuerttemberg.de/themen/wirtschaft/tariftreue/seiten/mustererklaerungen/", abzugeben.
Dieses Verfahren wird unter der Vergabenummer 23-86060 durchgeführt. (Bei Rückfragen bitte angeben)
Entsprechend der in den Teilnahmebedingungen unter Ziffer III.1.3) aufgeführten Kriterien der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit.
Die Leistungen werden stufenweise beauftragt.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Name der Bewerberin oder des Bewerbers sowie Name und berufliche Qualifikation der vorgesehenen Projektleiterin oder des vorgesehenen Projektleiters.
Im Falle einer Arbeitsgemeinschaft Angabe des bevollmächtigten Vertreters.
Erklärung, ob und auf welche Art wirtschaftliche Verknüpfungen mit anderen Unternehmen bestehen.
Erklärung, ob Ausschlussgründe nach § 123 oder § 124 GWB vorliegen.
Hinweis:
Maßnahmen der Bewerberin oder des Bewerbers zur Selbstreinigung nach § 125 GWB sind als gesonderte Erklärung mit der Bewerbung einzureichen.
Erklärung, dass eine Berufshaftpflichtversicherung mit den gemäß Bewerbungsformblatt geforderten Deckungssummen vorliegt beziehungsweise vor Vertragsschluss besteht.
Die Maximierung der Ersatzleistung pro Versicherungsjahr beträgt mindestens das Zweifache der Deckungssumme.
Angabe des Auftragsanteils für den möglicherweise Unteraufträge erteilt werden.
Erklärung über die Gewährleistung des Datenaustauschs gemäß Teilnahmeantrag.
Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern nach Ziffer II.2.9):
Erklärung über die durchschnittliche Anzahl der Beschäftigten für entsprechende Dienstleistungen in den letzten drei Geschäftsjahren.
Liste der wesentlichen, in den letzten drei Jahren erbrachten Leistungen mit Angabe der Bauwerkskosten, der Leistungszeit, des Auftraggebers und der bearbeiteten Leistungsphasen.
Präsentation von 2 im Wesentlichen realisierten
Referenzobjekten, deren Planungsanforderungen mit denen der
zu vergebenden Leistungen vergleichbar sind. Die
erforderlichen Angaben sind dem Teilnahmeantrag zu
entnehmen.
Nachweis der Erfahrung im Umbau Verwaltung/Sportstätten bei laufendem Betrieb anhand der Präsentation eines Referenzobjekts. Hinsichtlich der Vergleichbarkeit der Referenzobjekte sowie der Eignung im Hinblick auf die beschriebenen spezifischen Anforderungen werden die in der bereitgestellten Matrix aufgeführten Kriterien zur Wertung herangezogen. Die Präsentation der Referenzobjekte soll auf max. 5 Seiten, Format max. A 3 erfolgen.
Hinweis:
Bewerber-/Bieter- und Arbeitsgemeinschaften haben gemeinschaftlich die geforderten Referenzen vorzulegen. Der Bewerber-/Bieter- und Arbeitsgemeinschaften können dabei Referenzen aller Mitglieder der Bewerber-/Bieter- und Arbeitsgemeinschaft zugerechnet werden.
Ist vorgesehen, einzelne Leistungen an eine Unterauftragnehmerin oder einen Unterauftragnehmer zu vergeben und soll deren oder dessen Eignung bei der Bewertung der Referenzen berücksichtigt werden, sind diese Leistungen schlüssig darzustellen und die nachfolgenden Ausführungen zur Eignungsleihe zu beachten.
Im Fall einer Eignungsleihe, sind die Referenzen jeweils für das Büro vorzulegen, auf dessen Eignung sich der Bewerber beruft. Zudem ist eine Erklärung dieses Büros vorzulegen, dass dem Bewerber die entsprechenden Kapazitäten zur Verfügung gestellt werden und keine Ausschlussgründe vorliegen.
Für die notwendigen Erklärungen sind die den Vergabeunterlagen beigefügten Muster zu verwenden.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die Teilnahmeanträge sind mit dem vom Auftraggeber vorgegebenen Teilnahmeantrag (abrufbar auf der unter Ziffer I.3 aufgeführten Internetadresse) und den geforderten Erklärungen und Nachweisen zwingend innerhalb der Bewerbungsfrist in Textform über die Vergabeplattform einzureichen.
Die den Vergabeunterlagen beiliegende Eigenerklärung bezüglich eventueller Verbindungen mit Russland ist zwingend auszufüllen und mit dem Teilnahmeantrag einzureichen. Liegt die Eigenerklärung nicht vor, kann dies zum Ausschluss am
Vergabeverfahren führen.
Bewerbungen in Papierform, per Telefon, Telefax oder E-Mail sind nicht zugelassen.
Fehlende Unterlagen werden nicht nachgefordert und führen zum Ausschluss aus dem Verfahren.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland
Ein Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens ist entsprechend § 160 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbungoder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrages nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Tübingen
Postleitzahl: 72076
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: www.vba-tuebingen.de