Projektsteuerungsleistung Neubau Feuer- und Rettungswache 1 mit vier Teilprojekten, Agrippastraße 18, 50676 Köln Referenznummer der Bekanntmachung: 2023-0002-260-5
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Nationale Identifikationsnummer: 07999
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
NUTS-Code: DEA23 Köln, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 50679
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.stadt-koeln.de
Abschnitt II: Gegenstand
Projektsteuerungsleistung Neubau Feuer- und Rettungswache 1 mit vier Teilprojekten, Agrippastraße 18, 50676 Köln
Projektsteuerungsleistung für das Projekt rund um den Neubau der Feuer- und Rettungswache 1 mit den vier Teilprojekten:
1. Abbruch
2. Archäölogische Untersuchungen
3. Optional: projektbezogenes B-Plan Verfahren
4. Neubau
50676 Köln, Nordrhein-Westfalen
Leistungen der Projektsteuerung in Anlehnung an die AHO Schriftenreihe Nummer 9 "Projektmanagementleistungen in der Bau- und Immobilienwirtschaft" der AHO-Fachkommission "Projektsteuerung/Projektmanagement", Stand 2020, Handlungsbereiche A, B, C, D und E, Projektstufen 1 bis 5 für die Maßnahme Neubau Feuerwache 1 mit den vier Teilprojekten Abbruch/ Archäologische Untersuchungen/ Optional: projektbezogenes Bebauaugsplanverfahren (B-Plan Verfahren)/ Neubau, Innenstadt, Agrippastraße 18, 50676 Köln.
Projektbeschreibung:
Ausgangslage und Anlass
Die Feuer- und Rettungswache 1 in der Kölner Innenstadt gehört mit fast 40.000 Einsätzen im Jahr zu den am häufigsten alarmierten Wachen im Stadtgebiet. Ihr zentraler Standort im Einsatzschwerpunkt Innenstadt ermöglicht nicht nur kurze Fahrzeiten im eigenen Einsatzgebiet, sondern auch schnelle Unterstützungs- möglichkeiten für benachbarte Feuer- und Rettungswachen.
Die Sanierung der Bestandsgebäude ist nicht wirtschaftlich. Sie entsprechen nicht mehr den Ansprüchen an eine moderne und zukunftsorientierte Feuer- und Rettungswache. Aufgrund der wachsenden Anforderungen an die Gefahrenabwehr sind zudem Kapazitätsgrenzen der bestehenden Feuer- und Rettungswache 1 erreicht. Die 1962 eröffnete Wache war für 60 Personen ausgelegt. Inzwischen sind es rund 260 Mitarbeitende, deren Zahl aufgrund des stetig steigenden Einsatzaufkommens weiterwachsen wird. In einer Großschadenslage mit Ausfall der Hauptleitstelle sind folgende Mitarbeiter pro Schicht zu erwarten: 51 Mitarbeiter*innen Feuer- und Rettungswache, 29 Mitarbeiter*innen Ausweichleitstelle, 20 Mitarbeiter*innen Einsatzleitung, 20 Mitarbeiter*innen Krisenstab: Gesamt 120 Mitarbeiter*innen.
Im Juni 2020 hat der Rat der Stadt Köln dem Neubau der Feuer- und Rettungswache 1 in der Kölner Innenstadt zugestimmt. Dazu lobt die Gebäudewirtschaft der Stadt Köln ein VgV-Verhandlungsverfahren mit vorgelagertem Planungswettbewerb für Generalplanerteams als zweiphasigen nichtoffenen, anonymen, städtebaulichen und hochbaulichen Realisierungswettbewerb nach den Richtlinien für Planungswett- bewerbe (RPW) 2013 aus. Nach der Leistungsphase 4 wird durch den Generalplaner eine Funktionale Leistungsbeschreibung inklusive Leitdetails erstellt. Die Bauausführung wird dann von einem Generalunternehmer übernommen. Neben Generalplaner und Generalunternehmer sind an den verschiedenen Teilprojekten zahlreiche weitere Projektbeteiligte einzubinden und zu steuern:
Insbesondere sind hier folgende Projektbeteiligte zu nennen:
Abbruchplaner, Building Information Modeling (BIM)-Manager, Römisch-Germanisches Museum, Abbruchingenieur etcetera und Ämter, wie zum Beispiel Bauaufsichtsamt, Stadtplanungsamt etcetera.
Der Lage der innerstädtischen Feuer- und Rettungswache kommt gerade in verkehrlicher Hinsicht besondere Bedeutung zu, da sie einen hoch frequentierten und baulich verdichteten Bereich des Kölner Stadtgebiets bedient.
Das Projekt rund um den Neubau der Feuer- und Rettungswache 1 beinhaltet vier Teilprojekte.
1. Abbruch
2. Archäologische Untersuchungen
3. Optional: projektbezogenes B-Plan Verfahren
4. Neubau
Die Projektsteuerungsleistungen beinhalten die Steuerung eines Projektes mit einer hohen gebäudetechnischen Komplexität, unterschiedlichen ineinander verzahnten Funktionsbereichen und mehreren Teilprojekten unter hohem Zeitdruck und großer Kostensicherheit.
Zeitschiene
Der Grobterminplan sieht folgende Ausführungszeiten vor, wobei zeitliche Überschneidungen und Parallelität einzelner Teilprojekte möglich sind:
- Abbruch (circa 18 Monate)
- Archäologische Untersuchung (circa 12 Monate)
- Projektbezogenes B-Plan Verfahren (circa 40 Monate)
- Neubau (circa 103 Monate)
Die Vergabe der Leistungen erfolgt stufenweise. Der Auftraggeber überträgt dem Auftragnehmer von den in der Anlage genannten Leistungen zunächst die Leistungen der Projektstufe 1 und 2 für die Teilobjekte Neubau und Abbruch. Der Auftraggeber beabsichtigt, dem Auftragnehmer bei Fortsetzung der Planung und Durchführung der Baumaßnahme weitere Leistungen- einzeln oder im Ganzen zu übertragen. Die Übertragung erfolgt schriftlich.
Die vollständige Beschreibung der Beschaffung und der Teilprojekte ist in der Anlage 1 und der Anlage 3/Vertragsentwurf aufgeführt und ist zu beachten.
Soweit mehr Teilnahmeanträge eingehen, werden mindestens 3 Teilnehmer, maximal jedoch 5 Teilnehmer mit der höchsten Punktzahl nach Abschluss der Eignungsprüfung zur Angebotsabgabe aufgefordert.
Eine Rangfolge der Bewerber wird über die Bewertung der unter III.1.3) dieser Auftragsbekanntmachung eingereichten Referenzen gemäß nachfolgend genannten Kriterien ermittelt.
Voraussetzung für die Wertung ist, dass die im Teilnahmebogen benannten Referenzprojekte die Mindestkriterien erfüllen, die unter III.1.3) gefordert sind.
Die Auswahl der Bewerber erfolgt auf Grundlage der zum Nachweis der Eignung geforderten Angaben, Erklärungen und Unterlagen. Eine Referenz kann auch für mehr als ein Kriterium gewertet werden. Die erreichte Punktzahl ist für die Rangfolge und die Auswahl der Bewerber maßgebend.
Wertungskriterien für die Projektsteuerung der drei Referenzprojekte:
• Größenordnung der drei vergleichbaren Referenzprojekte (maximal 10 Punkte pro Referenzprojekt größer/gleich 40 Millionen Euro (netto) für die anrechenbaren Kosten für die Projektsteuerung nach DIN 276-1 (KG 200-700 ohne 710 und 760) oder gleichwertige landesspezifische Kostengruppe), insgesamt maximal 30 Punkte. Bei Projekten die kleiner sind als 40 Millionen Euro (netto) für die vor genannten Kosten, verringert sich die Punktzahl entsprechend linear bis zur Mindestanforderung von 20 Millionen Euro (netto), (gemäß der Forderung unter der Technischen Leistungsfähigkeit).
• Referenzprojekt: Funktionsbau Krankenhaus/Museum/Laborgebäude/Feuerwache
(ein Projekt: 0 Punkte, da Mindestanforderung, 15 Punkte für zwei Projekte, 30 Punkte für drei Projekte)
• Referenzprojekte, die für einen öffentlichen Auftraggeber durchgeführt wurden (ein Projekt: 0 Punkte, da Mindestanforderung, 10 Punkte für zwei Projekte, 20 Punkte für drei Projekte)
• Referenzprojekte deren Komplexität im Rahmen eines Neubau- oder Erweiterungsprojektes mit mindestens 2 oder mehr Bauabschnitten umfassen. (ein Projekt 0 Punkte , da Mindestforderung, 10 Punkte für zwei Projekte, 20 Punkte für drei Projekte)
Maximal sind 100 Punkte erreichbar für die Wertungskriterien.
Bei Gleichstand entscheidet das Los.
Rechtzeitig gestellte Fragen werden nach § 20 Absatz 3 Nummer 1 VgV bis sechs Tage vor Ablauf der Angebotsfrist beantwortet.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Für den Teilnahmeantrag ist ein Bewerbungsformular (Anlage 2 der Vergabeunterlagen) zu verwenden, das bei der unter I.3) Kommunikation genannten Kontaktstelle der Stadt Köln, 30/Amt für Recht Vergabe und Versicherungen, heruntergeladen werden kann. Zur Angabe der vollständigen Nachweise ist der Bewerbungsbogen vollständig ausgefüllt und rechtskräftig unterschrieben einzureichen.
Folgende aktuelle Nachweise/Erklärungen - bei Bietergemeinschaften von allen Mitgliedern - sind zwingend gefordert; bei Nichtvorlage/Nichtabgabe oder unvollständiger Abgabe mit der Bewerbung wird der Bewerber zwingend ausgeschlossen:
Unterschriftenberechtigung: Nachweis der Unterschriftenberechtigung bei juristischen Personen. Soweit der Bewerber eintragungspflichtig ist: Auszug aus dem Handelsregister (nicht älter als 6 Monate) oder dem vergleichbaren Register des Heimatlandes des Bewerbers (gegebenenfalls in Kopie).
Nachweis der beruflichen Befähigung.
Erklärung des Bewerbers, dass keine Ausschlussgründe gegen ihn vorliegen gemäß §§ 123 und 124 GWB im Zusammenhang mit
- einer strafrechtlichen Verurteilung (Beteiligung an einer kriminellen Vereinigung, Bestechung, Betrug, Terroristische Straftaten oder Straftaten im Zusammenhang mit terroristischen Aktivitäten, Geldwäsche oder Terrorismusfinanzierung, Kinderarbeit und andere Formen des Menschenhandels),
- der Entrichtung von Steuern und Sozialversicherungsbeiträgen,
- Insolvenz, Interessenkonflikten oder beruflichem Fehlverhalten.
Eigenerklärung des Bewerbers zur wirtschaftlichen Verknüpfung mit anderen Unternehmen (Unabhängigkeit/ Zusammenarbeit).
Erklärung des Bewerbers, dass er bei Abgabe des Angebotes keine Verstöße gegen das Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) begangen hat, insbesondere keine wettbewerbsbeschränkenden Absprachen und insbesondere keine Absprachen über Preise oder die Herausstellung eines Unternehmens oder einer Arbeitsgemeinschaft als niedrigster Bewerber getroffen hat und sich bewusst ist, dass eine falsche Abgabe den Ausschluss aus dem Bewerberkreis zur Folge hat.
Die Abgabe sämtlicher Erklärungen und Nachweise - in deutscher Sprache - erfolgt mit dem Teilnahmeantrag
1. Bankerklärung zur finanziellen und wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit gemäß § 45 Absatz 4 Nummer 1 VgV
2. Eigenerklärung zum Netto-Jahresumsatz des Bewerbers für Dienstleistungen im Bereich Projektsteuerung bezogen auf die letzten drei Jahre 2020, 2021 und 2022 gemäß § 45 Absatz 4 Nummer 4 VgV. Liegt der Jahresabschluss für das letzte Geschäftsjahr noch nicht vor, so reicht eine Prognose.
3. Nachweis über eine Berufshaftpflichtversicherung gemäß § 45 Absatz 4 Nummer 2 VgV oder Erklärung über den Abschluss im Auftragsfall.
Hinweis: Nimmt der Bewerber im Wege der Eignungsleihe die Kapazitäten eines anderen Unternehmens im Hinblick auf die erforderliche wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit in Anspruch, so ist eine gemeinsame Haftung des Bewerbers beziehungsweise Bieters und des anderen Unternehmens für die Auftragsausführung entsprechend dem Umfang der Eignungsleihe zu vereinbaren (§ 47 Absatz 3 VgV).
Zu 1.: Vorlage einer Bankerklärung bezogen auf den hier zu erteilenden Auftrag.
Zu 3.: Nachweis über eine Berufshaftpflichtversicherung gemäß § 45 Absatz 4 Nummer 2 VgV oder Erklärung über den Abschluss im Auftragsfall in Höhe von 5.0 Millionen Euro für Personen- und in Höhe von 5.0 Millionen Euro für Sach- und sonstige Schäden.
1. Nachweis von drei fertig gestellten Projekten (als Fertigstellung gilt die erfolgte Inbetriebnahme) nach § 46 (3) Nummer 1 VgV mit entsprechenden Referenzschreiben des Bauherrn beziehungsweise Auftraggebers.
Mitarbeiterreferenzen, die außerhalb des sich bewerbenden Büros erworben wurden, sind nicht zugelassen.
Der Bewerber muss die einzelnen Projekte auf jeweils maximal drei einseitig bedruckten DIN A 4-Seiten in Form von Text sowie Fotos oder Skizzen darstellen, mit Angabe der Projektbezeichnung, des Auftraggebers mit Anschrift, Ansprechpartner (mit Telefonnummer und E-Mail-Adresse), Planungs- und Realisierungszeitraum, Projektumfang / Kosten und Angabe der vollständig bearbeiteten Projektstufen sowie der Honorarzone der Projektsteuerung.
Bietergemeinschaften:
Bewerben sich Bietergemeinschaften, so ist für die Bietergemeinschaft der Nachweis der technischen Leistungsfähigkeit zu erbringen. Der Nachweis kann über drei gemeinsame oder auch von jedem Mitglied der Bietergemeinschaft einzeln bearbeitete Referenzprojekte erbracht werden. Jedoch muss jedes Referenzprojekt die geforderten Mindeststandards (unter III.1.3), zu 1. Referenzen) der Honorarzone (1.a), der Fertigstellung (1.b) der Größenordnung (1.c) und die wesentlichen Grundleistungen der Handlungsbereiche A, B, C, D und E in Anlehnung an die AHO
(1.d) erfüllen. Darüber hinaus gilt es, in der Summe den Nachweis der weiteren Kriterien zu erbringen. Somit sind zur Erfüllung der Mindeststandards gegebenenfalls mehr als drei Referenzprojekte nachzuweisen. Wenn von einem Mitglied der Bietergemeinschaft nur der Teil der über 1.a, 1.b, 1.c und 1.d hinausgehend geforderten Kriterien erbracht wurde, so sind die verbleibenden Kriterien bei einem anderen Projekt von einem anderen Mitglied der Bietergemeinschaft nachzuweisen.
Unterbeauftragung:
Sollten weitere Büros vom Bewerber unterbeauftragt werden und der Bewerber im Wege der Eignungsleihe (§ 47 VgV) die Kapazitäten dieser Büros in Anspruch nehmen, so sind auch von den Unterbeauftragten die geforderten Eignungskriterien nach III.1.1, III.1.2 und III.1.3 der Auftragsbekanntmachung nachzuweisen, jedoch lediglich im Rahmen der von ihnen jeweils ergänzend zu erbringenden Leistungen. Auch bei Unterbeauftragten gelten für den Nachweis der Referenzprojekte die geforderten Mindeststandards (unter III.1.3), zu 1. Referenzen) der Honorarzone (1.a), der Fertigstellung (1.b), der Größenordnung (1.c) und die wesentlichen Grundleistungen der Handlungsbereiche A, B, C , Dund E in Anlehnung an die AHO (1.d) verpflichtend.
Darüber hinaus ist die technische Leistungsfähigkeit durch die weiteren Kriterien für die übertragenen Leistungen nachzuweisen. Somit sind zur Erfüllung der Mindeststandards auch bei mit einer Eignungsleihe verbundenen Unterbeauftragungen ggf. mehr als drei Referenzprojekte vorzustellen. Die Bewerbung wird in diesem Fall insgesamt (Bieter und Unterbeauftragter) gewertet.
2. Personelle Ausstattung:
Erklärung gemäß § 46 Absatz 3 Nummer 8 VgV zur Zahl und Qualifikation der in den letzten drei Jahren (2020, 2021 und 2022) beschäftigten Mitarbeiter (ohne Auszubildende) und der Führungskräfte.
Zu 1. Referenzen:
Mindestens drei Referenzprojekte in vergleichbarer Aufgabenstellung hinsichtlich Schwierigkeit und Leistungsumfang, die folgende Mindestanforderungen erfüllen:
a) Honorarzone IV für die Objektplanung Gebäude und Innenräume gemäß HOAI
b) Fertigstellung der Projekte nicht vor dem Jahr 2014 (als Fertigstellung gilt die erfolgte Inbetriebnahme). Der Betrachtungszeitraum ist Januar 2014 bis einschließlich Schlusstermin für den Eingang der Teilnahmeanträge, siehe IV.2.2.
c) Größenordnung mindestens 20 Millionen Euro netto Gesamtkosten (Kostengruppe 200-700 ohne 710 und 760 nach DIN 276-1 oder vergleichbarer landesspezifischer Kostengruppen).
d) Die wesentlichen Grundleistungen der Handlungsbereiche A (Organisation, Information, Koordination und Dokumentation), B (Qualitäten und Quantitäten), C (Kosten und Finanzierung) und D (Termine, Kapazitäten und Logistik) und E (Verträge und Versicherungen) in Anlehnung an die AHO Schriftenreihe Nummer 9 "Projektmanagementleistungen in der Bau- und Immobilienwirtschaft" der AHO-Fachkommission "Projektsteuerung/Projektmanagement", Stand 2020, für die Projektstufen 2-5 müssen durchgängig erbracht worden sein.
Der Nachweis ist für jedes der Referenzprojekte für die vorgenannten Handlungsbereiche und Projektstufen zu erbringen.
Zudem müssen folgende Kriterien im Rahmen der vorgenannten Referenzprojekte erfüllt sein:
e) Mindestens ein Referenzprojekt Funktionsgebäude: zum Beispiel Krankenhaus/ Museum/Laborgebäude/Feuerwache.
f) Mindestens ein Referenzprojekt für einen öffentlichen Auftraggeber
g) Mindestens ein Referenzprojekt mit Bearbeitung eines Bodendenkmals
h) Mindestens ein Referenzprojekt mit einem Total- oder Generalunternehmer
Die Beauftragung der Leistungen erfolgt stufenweise. Der Auftraggeber überträgt dem Auftragnehmer zunächst die Leistungen der Projektstufe 1 und 2 für die Teilprojekte Neubau und Abbruch. Der Auftragnehmer beabsichtigt, dem Auftragnehmer bei Fortsetzung der Planung und Durchführung der Baumaßnahme weitere Leistungen- einzeln, oder im Ganzen zu übertragen.
Der Beginn der Projektbearbeitung ist unmittelbar nach Vertragsabschluss vorgesehen.
Zu 2) Personal:
Mindestens zwei Beschäftige mit der Qualifikation Studium mit Abschluss Dipl. Ing. Architekt*in/Bauingenieur*in oder vergleichbar und mit einer Berufserfahrung von mindestens 5 Jahren.
Gemäß § 75 Absatz 2 und Absatz 3 VgV
Die Vergabe des Auftrages richtet sich unter anderem nach dem Gesetz über die Sicherung von Tariftreue und Mindestlohn bei der Vergabe öffentlicher Aufträge (Tariftreue- und Vergabegesetz Nordrhein-Westfalen TVgG NRW) vom 21.03.2018 (TVgG). Hiernach müssen beauftragte Unternehmen sowie deren Nachunternehmerinnen beziehungsweise Nachunternehmer die nach dem TVgG festgelegten Mindestentgelte beziehungsweise Tariflöhne zahlen und Mindestarbeitsbedingungen gewähren (§ 2 TVgG). Die Stadt Köln ist als öffentliche Auftraggeberin berechtigt, Kontrollen durchzuführen, um die Einhaltung dieser Pflichten zu überprüfen. Weitere Ausführungsbedingungen sind den Vergabeunterlagen zu entnehmen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.bezreg-koeln.nrw.de/brk_internet/vergabekammer/index.html
Siehe § 160 Absatz 3 GWB
- innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gegenüber der Stadt Köln nach Erkennen des Verstoßes gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren
- spätestens bis Ablauf der Angebots-/Bewerbungsfrist bei Verstößen gegen Vergabevorschriften in der Bekanntmachung
- spätestens bis Ablauf der Angebots-/Bewerbungsfrist bei Verstößen gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind
- spätestens bis Ablauf der Angebots-/Bewerbungsfrist bei Verstößen gegen Vergabevorschriften, die in den Vergabeunterlagen erkennbar sind
- innerhalb von 15 Tagen nach Eingang der Mitteilung der Stadt Köln, der Rüge nicht abhelfen zu wollen
Siehe § 135 Absatz 2 GWB
- 30 Kalendertage nach der Information der betroffenen Bieter und Bewerber durch die Stadt Köln über den Abschluss des Vertrages, spätestens jedoch sechs Monate nach Vertragsschluss
Im Fall der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der EU 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der EU
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.bezreg-koeln.nrw.de/brk_internet/vergabekammer/index.html