DVBL - Deichsanierung Rees-Löwenberg, 2. Planungsabschnitt
Auftragsbekanntmachung
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Emmerich
NUTS-Code: DEA1B Kleve
Postleitzahl: 46446
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.dv-bl.de
Abschnitt II: Gegenstand
DVBL - Deichsanierung Rees-Löwenberg, 2. Planungsabschnitt
Der Banndeich des Deichverbandes Bislich-Landesgrenze (DVBL) ist im Abschnitt zwischen Rhein-km 848,0 bis 850,6 rechtes Ufer, auf einer Gesamtlänge von ca. 2.550 m, sanierungsbedürftig.
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Der DVBL beabsichtigt daher, im Rahmen des Projektes „Deichsanierung Rees-Löwenberg, 2. Planungsab-schnitt" die Arbeiten zur Herstellung des neuen Banndeiches auf einer Länge von ca. 2.550 m zu vergeben. Zudem wird die Bauausführung des Endausbaus der „Lange Straße“ auf einer Gesamtlänge von ca. 800 m, gleichzeitig im Auftrag des DVBL, zu Lasten der Stadt Emmerich am Rhein, vergeben.
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Die Einzelheiten ergeben sich aus den Vergabeunterlagen.
Emmerich
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Der Banndeich des Deichverbandes Bislich-Landesgrenze (DVBL) ist im Abschnitt zwischen Rhein-km 848,0 bis 850,6 rechtes Ufer, auf einer Gesamtlänge von ca. 2.550 m, sanierungsbedürftig. Der DVBL beabsichtigt daher, im Rahmen des Projektes „Deichsanierung Rees-Löwenberg, 2. Planungsabschnitt" die Arbeiten zur Herstellung des neuen Banndeiches auf einer Länge von ca. 2.550 m zu vergeben. Zudem soll auch die Bau-ausführung des Endausbaus der „Lange Straße“, auf einer Gesamtlänge von ca. 800 m, gleichzeitig im Auf-trag des DVBL, zu Lasten der Stadt Emmerich am Rhein, vergeben werden.
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Die Maßnahme wurde mit dem Planfeststellungsbeschluss der Bezirksregierung Düsseldorf vom 25.04.2017 genehmigt (Az. 54.04.01.01.2016/01). Das entsprechende Baufeld liegt rheinseits der L7 (ehemals B8) im Stadtgebiet von Emmerich am Rhein, Stadtteil Dornick bis Kläranlage Emmerich, im Kreis Kleve im Regie-rungsbezirk Düsseldorf in NRW.
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Die Bauleistung umfasst insbesondere folgende Leistungen:
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- Abtrag des vorhandenen Banndeiches
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- Herstellung eines Dreizonendeiches gemäß DIN 19712
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- Zulieferung der benötigten Erdbaumaterialien
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- Straßen- und Wegebau
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- allg. Erdarbeiten
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- Abbruch von Gebäudeteilen bzw. Konstruktionen
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- Begrünung des Deiches und Baufeldes
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- Zaunbau
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- Kampfmitteluntersuchung
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Die Einzelheiten sind der Baubeschreibung und dem Leistungsverzeichnis zu entnehmen.
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Die Bauzeit beträgt ca. 5 Jahre.
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Der Auftrag ist auszuführen, bis sämtliche Leistungen erbracht/abgenommen sind.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
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Alle Nachweise und Erklärungen sind mit dem Angebot vorzulegen. Im Falle einer Bietergemeinschaft sind sämtliche unter Abschnitt III.1.1.) aufgeführten Unterlagen jeweils von allen Mitgliedern der Bietergemein-schaft vorzulegen. Die unter Abschnitt III.1.2.) und III.1.3.)aufgeführten Unterlagen können für die Bieterge-meinschaft insgesamt vorgelegt werden.
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Die Vergabestelle behält sich vor Zuschlagserteilung vor, von dem für den Zuschlag in Aussicht genomme-nen Bieter Führungszeugnisse sowie Gewerbezentralregisterauszüge zu fordern und Abfragen bei Korrupti-ons- und Vergaberegistern vorzunehmen. In jedem Fall erfolgt eine Abfrage bei dem Wettbewerbsregister nach dem WRegG.
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Die Vergabestelle behält sich zudem vor, zu jedem Zeitpunkt des Verfahrens erneut in die Eignungsprüfung einzutreten. Dies gilt auch bezogen auf Unterauftragnehmer. Ausländische Bieter haben gleichwertige Nach-weise der für sie zuständigen Behörde/Institution ihres Heimatlandes beizubringen. Zusätzlich sind diese ins Deutsche zu übersetzen.
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Folgende Eigenerklärungen und Nachweise sind unter Abschnitt III.1.1 im Einzelnen erforderlich:
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1. Aktueller Auszug aus dem Berufs- oder Handelsregister nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Herkunftslandes.
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2. Soweit zutreffend: Bewerbergemeinschaftserklärung. Hierfür ist das Formular I „Erklärung der Bewer-ber-/Bietergemeinschaft“ zu verwenden.
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3. Erklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach §§ 123, 124 GWB. Diese Erklärungen können durch die Abgabe des den Vergabeunterlagen beigefügten Formulars II „Eigenerklärung zur Zuverlässigkeit“ erbracht werden.
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4. Erklärung zu § 19 Abs. 3 MiLoG. Hierfür ist das Formular III „Erklärung zu § 19 Abs. 3 MiLoG“ zu ver-wenden.
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5. Eigenerklärung zur Umsetzung von Artikel 5k Absatz 3 der Verordnung (EU) 2022/576 des Rates vom 8. April 2022. Hierfür ist das Formular IV Eigenerklärung zur Umsetzung von Artikel 5k Absatz 1 der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 in der Fassung des Art. 1 Ziff. 23 der Verordnung (EU) 2022/576 des Rates vom 8. April 2022 verwenden.
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Für den Fall, dass ein Bieter bereits in dem Präqualifikationsverzeichnis des Vereins für Präqualifikation von Bauunternehmen e.V. eingetragen ist, kann auf die Beifügung derjenigen Erklärungen und Nachweise verzichtet werden, die die Eintragung ins Präqualifikationsverzeichnis abdeckt. Im Übrigen sind diese einzureichen.
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Hinweis: Die gem. Ziff. III. 1.1) der Bekanntmachung aufgeführte Eigenerklärung zur Zuverlässigkeit (Formular II) ist aufgrund der darin enthaltenen Erklärung zum Nichtvorliegen der Ausschlussgründe gem. §§ 123, 124 GWB auch von präqualifizierten Unternehmen einzureichen!
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Die unter Ziffer III.1.2) geforderten Erklärungen und Nachweise sind vom Bieter bzw. einer Bietergemeinschaft als solcher oder getrennt von jedem Mitglied vorzulegen. Im Übrigen gilt das unter Ziffer III.1.1 ausgeführte. Geforderte Erklärungen / Nachweise sind:
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1. Eigenerklärung, dass der Bewerber eine Betriebshaftpflichtversicherung mit Mindestdeckungssum-men in Höhe von 5 Mio. EUR für Personenschäden (2-fach maximiert), 5 Mio. EUR für Sachschä-den (2-fach maximiert) und 5 Mio. EUR für Vermögensschäden (2-fach maximiert) hat bzw. im Auf-tragsfall unverzüglich abschließen wird. Hierzu ist das Formular V „Erklärung zu der Betriebshaft-pflichtversicherung“ zu verwenden.
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2. Eigenerklärung über den Gesamtumsatz und über den Umsatz 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren. Hierzu ist das Formular VI „Erklärung zu den Umsätzen“ zu verwenden. Umsätze, die mit anderen zu-sammen etwa in Form einer ARGE oder als Subauftragnehmer erzielt worden sind, sind anteilsmäßig zu berücksichtigen.
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Ein Mindestgesamtumsatz von 15 Mio. EUR (netto) der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre muss im Mittel erreicht oder überschritten worden sein. Andernfalls erfolgt ein Ausschluss.
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Die unter Ziffer III.1.3) geforderten Erklärungen und Nachweise sind vom Bieter bzw. einer Bietergemeinschaft als solcher oder getrennt von jedem Mitglied vorzulegen. Im Übrigen gilt das unter Ziffer III.1.1) Ausgeführte. Geforderte Erklärungen / Nachweise sind:
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1. Eigenerklärung zum Unternehmen unter Berücksichtigung folgender Punkte: Firma, Hauptsitz des Un-ternehmens, Gründungsjahr, Geschäftsfelder, Anzahl der Beschäftigten, Mitgliedschaft im Fachver-band. Hierzu ist das Formular VII zu verwenden
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2. Es sind folgende Eigenerklärungen über Referenzen des sich bewerbenden Unternehmens vorzule-gen:
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- Es sind mindestens 3 Eigenerklärungen zu Unternehmens-Referenzen einzureichen, die mindestens fol-gende Leistungsbereiche umfassen: (i) Deichbauwerke mit vergleichbaren Qualitätsstandards (gemäß DIN 19712, demnach 3-Zonen-Deiche) (ii) Bauvolumen mindestens 5.000.000 € (netto), (iii) gewässernahe Lage der ausgeführten Maßnahme (iv) baubegleitende Kampfmitteluntersuchungen und (v) nicht länger als 10 Jahre vor dem Zeitpunkt der EU-weiten Bekanntmachung zurückliegt. Hierzu ist das Formular VIII zu verwenden.
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Für die Referenzen gilt, dass eine Benennung des Auftraggebers und eines Ansprechpartners sowie Benen-nung des Auftragswertes und des Ausführungszeitraumes vorzunehmen ist. Auf Datenschutzgründe kann keine Berufung stattfinden.
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Die dargestellten Mindestanforderungen an die Unternehmens-Referenzen sind einzuhalten. Es werden nur solche Unternehmens-Referenzen berücksichtigt, die sämtliche Leistungsbereiche in einem Projekt abdecken.
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Ggf. weitere Ausführungsbestimmungen sind dem Bauleistungsvertrag zu entnehmen.
Abschnitt IV: Verfahren
Die Anwesenheit der Bieter oder ihrer Bevollmächtigten bei Öffnung der Angebote ist nicht zugelassen.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
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1. Ein Bieter oder eine Bietergemeinschaft kann andere Unternehmen als Unterauftragnehmer und/oder Eignungsverleiher einsetzen. Diese sind im Angebot unter Verwendung von Formular IX. zu benennen. Im Hinblick auf die Einreichung zusätzlicher Unterlagen sind drei Fälle zu unterscheiden:
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Fall 1: Für die Benennung eines Unterauftragnehmers ohne Eignungsleihe hat der Bieter zusätzlich für jeden Unterauftragnehmer einzureichen: Die zum Nachweis der Zuverlässigkeit und Gesetzestreue des Unterauftragnehmers unter Abschnitt III.1.1 der EU-weiten Bekanntmachung aufgeführten Unterlagen.(Formulare II, III, und Handelsregisterauszug).
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Fall 2: Für die Benennung eines Unternehmens als Unterauftragnehmer mit Eignungsleihe bezogen auf die technische oder berufliche Leistungsfähigkeit hat der Bieter zusätzlich einzureichen: (i) die unter Abschnitt III.1.3 der EU-weiten Bekanntmachung bezeichneten Unterlagen für diesen Dritten in dem Umfang, in dem sich der Bewerber auf die Kapazitäten des Dritten zum Nachweis der Leistungsfähigkeit beruft (also Formular VIII), (ii) die unter Abschnitt III.1.1 der EU-weiten Bekanntmachung aufgeführten Unterlagen jeweils allesamt auch von diesem benannten Dritten, (iii) eine Verpflichtungserklärung von dem Unterauftragnehmer unter Verwendung von Formular X.
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Hinweis zu Fall 2: Ein Bieter oder eine Bietergemeinschaft kann jedoch im Hinblick auf Nachweise für die erforderliche berufliche Leistungsfähigkeit wie Ausbildungs- und Befähigungsnachweise oder die einschlägige berufliche Erfahrung die Kapazitäten anderer Unternehmen nur dann in Anspruch nehmen, wenn diese die Leistung erbringen, für die diese Kapazitäten benötigt werden.
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Fall 3: Für die Benennung eines Unternehmens als Eignungsverleiher bezogen auf die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit hat der Bieter zusätzlich einzureichen: (i) Formular VI gemäß Abschnitt III.1.2 der EU-weiten Bekanntmachung, (ii) die unter Abschnitt III.1.1 der EU-weiten Bekanntmachung aufgeführten Unterlagen jeweils allesamt von dem Eignungsverleiher, (iii) eine Verpflichtungserklärung von dem Unterauftragnehmer unter Verwendung von Formular XI.
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Es wird darauf hingewiesen, dass ein anderes Unternehmen nicht nur ein selbständiges, von dem Bewerber rechtlich verschiedenes Unternehmen sein kann, sondern hierunter auch ein konzernverbundenes/-angehöriges Unternehmen zu verstehen ist.
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Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.bezreg-koeln.nrw.de/brk_internet/vergabekammer/index.html
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.bezreg-koeln.nrw.de/brk_internet/vergabekammer/index.html
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1) Etwaige Vergabeverstöße muss der Bewerber/Bieter gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB innerhalb von 10 Tagen nach Kenntnisnahme rügen.
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2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind nach §160 Abs. 3 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe der Bewerbung oder der Angebote gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
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3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbungs- oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
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4) Ein Vergabenachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB innerhalb von 15 Kalendertagen nach der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer einzureichen.
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Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.bezreg-koeln.nrw.de/brk_internet/vergabekammer/index.html