Bundesstadt Bonn, Objektplanung Gebäude (Architektur) für den Ersatzneubau des Betriebshofes der bonnorange AöR einschl. Verwaltungsgebäude und Nebengebäuden Referenznummer der Bekanntmachung: BN-2022-7134
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
NUTS-Code: DEA22 Bonn, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 53119
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.bonn.de
Adresse des Beschafferprofils: http://www.bonn.de
Abschnitt II: Gegenstand
Bundesstadt Bonn, Objektplanung Gebäude (Architektur) für den Ersatzneubau des Betriebshofes der bonnorange AöR einschl. Verwaltungsgebäude und Nebengebäuden
Objektplanung Gebäude (Architektur) für den (Ersatz-)Neubau der Betriebsstätte der bonnorange AöR
bonnorange AöR Lievelingsweg 110 53119 Bonn
Planungsleistungen gemäß §34 LP 1-9 aktuelle HOAI für den Abriss, die Neukonzeptionierung und den Neubau für den gesamten Betriebshof der bonnorange AöR
Zugelassen sind alle Bewerbungen, die fristgerecht und vollständig zugegangen sind sowie die formellen Mindestanforderungen - Eignungskriterien Teilnahmewettbewerb - erfüllen.
Die geplante Höchstanzahl für das Verhandlungsverfahren beträgt 4 Teilnehmende. Nach Prüfung der formalen Eignung wird das Teilnehmerfeld auf Grundlage der Eignungskriterien Teilnahmewettbewerb (auf maximal 4 Teilnehmende begrenzt. Die Teilnehmenden mit der höchsten Punktzahl nach Abschluss der Auswertung werden zur Angebotsabgabe aufgefordert.
Die Ausloberin behält sich bei Gleichstand die Durchführung eines Losverfahrens zur Bestimmung bzw. Begrenzung des Teilnehmerfeldes vor.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Einzureichende Unterlagen:
- Berufsbezeichnung ArchitektIn und Studiennachweise bzw. andere Bescheinigungen zur beruflichen Befähigung (VgV - Ingenieur/Architekt) (mit dem Teilnahmeantrag mittels Dritterklärung vorzulegen): Nachweis zur Führung der Berufsbezeichnung Architekt/Architektin und Studiennachweise bzw. andere Bescheinigungen zur beruflichen Befähigung. Bitte legen Sie die gültige Bescheinigung vor. Auf Aufforderung der Vergabestelle ist der Nachweis in beglaubigter Form nachzureichen.
- Berufsregister - Eintragung (UVgO, VgV) (mit dem Teilnahmeantrag mittels Eigenerklärung vorzulegen): Angabe über die Eintragung in das Berufsregister (Handelsregister, Handwerksrolle, IHK) ihres Sitzes oder Wohnsitzes oder Nachweis der erlaubten Berufsausübung auf andere Weise oder eine begründende Erklärung zu keiner Eintragung in einem der Register verpflichtet zu sein
- Bewerber- oder Bietergemeinschaftserklärung 531 bzw. 234 (UVgO, VgV, VOB, VOB-EU) (mit dem Teilnahmeantrag mittels Eigenerklärung vorzulegen): Bitte das Dokument "531 - Bewerber-_Bietergemeinschaftserklaerung" oder "VVB 234 - Erklärung Bieter-_Arbeitsgemeinschaft" verwenden.
Einzureichende Unterlagen:
- Haftpflichtversicherung (UVgO, VgV, VOB) (mit dem Teilnahmeantrag mittels Eigenerklärung vorzulegen): Angabe über eine bestehende angemessene Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung, oder Erklärung, im Falle der Beauftragung eine solche abzuschließen und nachzuweisen.
Die Deckungssumme je Schadensfall beträgt mindestens:
- für Personenschäden: 3.000.000,00 EUR
- für sonstige Schäden: 3.000.000,00 EUR.
- Umsatz (VgV - Ingenieur/Architekt) (Eignungskriterium 1) (mit dem Teilnahmeantrag mittels Eigenerklärung vorzulegen): Umsatz des Unternehmens jeweils bezogen auf die letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre 2020 bis 2022, soweit er
Dienstleistungen betrifft, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind.
Gewichtung: 25%
Bewertungsmethode:
# 1.600.000 Euro (netto) = 5 Punkte
> 1.200.000 (netto) < 1.600.000 Euro (brutto) = 4 Punkte
> 800.000 (netto) < 1.200.000 Euro (brutto) = 3 Punkte
> 400.000 (netto) < 800.000 Euro (brutto) = 2 Punkte
# 400.000 Euro (netto) = 1 Punkte
Formel: aus Umsatz des Bieters ergibt sich die Punktzahl; Punktzahl X Gewichtung = gewichtete Punktzahl
Die Summe der einzelnen gewichteten Punktzahlen der Eignungskriterien ist für die Bewerberauswahl maßgebend.
Einzureichende Unterlagen:
- Ausschlussgründe 521 (UVgO, VgV) (mit dem Teilnahmeantrag mittels Eigenerklärung vorzulegen): Bitte das Dokument "521" - Eigenerklaerung Ausschlussgruende" verwenden.
- Qualifikation und Berufserfahrung der Stellvertretung der technischen Projektleitung (VgV - Ingenieur/Architekt) (mit dem Teilnahmeantrag mittels Eigenerklärung vorzulegen): Eine Erklärung mit Angaben über die Stellvertretung der Technischen Projektleitung und deren Qualifikation in Form eines fachlichen Lebenslaufs mit Angabe der Berufserfahrung in Jahren sowie Referenzen vergleichbarer Dienstleistungen aus dem Leistungsbereich Neubau mit Erläuterung der Aufgabenstellung, Angabe der bearbeiteten Leistungsphasen und der Leistungszeit sowie der öffentlichen oder privaten Auftraggeber der Dienstleistung mit Kontaktdaten.
- Qualifikation und Berufserfahrung der technischen Projektleitung (VgV - Ingenieur/Architekt) (mit dem Teilnahmeantrag mittels Eigenerklärung vorzulegen): Eine Erklärung mit Angaben über die Technische Projektleitung und deren Qualifikation in Form eines fachlichen Lebenslaufs mit Angabe der Berufserfahrung in Jahren sowie Referenzen vergleichbarer Dienstleistungen aus dem Leistungsbereich Neubau, mit Erläuterung der Aufgabenstellung, Angabe der bearbeiteten Leistungsphasen und der Leistungszeit sowie der öffentlichen oder privaten Auftraggeber der Dienstleistung mit Kontaktdaten.
- Beschäftigtenzahl - jahresdurchn. Anzahl (VgV - Ingenieur/Architekt) (mit dem Teilnahmeantrag mittels Eigenerklärung vorzulegen): Eine Erklärung mit Angaben zur Anzahl und Qualifikation der für das Projekt vorgesehenen Mitarbeitenden.
Eine Erklärung, aus der das jährliche Mittel der Beschäftigten und Anzahl der Führungskräfte vom Bewerber in den Jahren 2020 bis 2022 ersichtlich ist.
- Beschreibung von Maßnahmen zur Qualitätssicherung (VgV - Ingenieur/Architekt) (mit dem Teilnahmeantrag mittels Eigenerklärung vorzulegen): Erklärung über die Maßnahmen des Bewerbers zur Gewährleistung der Qualität der Dienstleistung
- Mindestlohngesetz 522 (UVgO, VgV, VOB, VOB-EU) (mit dem Teilnahmeantrag mittels Eigenerklärung vorzulegen): Bitte das Dokument "522 - Eigenerklaerung Mindestlohngesetz" verwenden.
- Referenzen (VgV - Ingenieur/Architekt) (Eignungskriterium 3) (mit dem Teilnahmeantrag mittels Eigenerklärung vorzulegen): Maximal drei Unternehmensreferenzen zur Ausführung von
Leistungen in den letzten bis zu drei abgeschlossenen Kalenderjahren, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind.
Es werden Referenzen als bewertungsfähig angesehen, bei denen die Mehrheit der Leistungsphasen (LP 2 - 8 gem.§34 HOAI
2021) in den Jahren 2018-2023 erbracht und abgeschlossen wurden.
Der Auftraggeber bewertet die Referenzen sachlich und inhaltlich hinsichtlich der Vergleichbarkeit der eingereichten
Referenzen mit dem zu vergebenden Leistungsgegenstand und zwar unter den Aspekten des Kostenvolumens, der
Komplexität der in der Referenz beschriebenen Aufgabe, sowie der Ergebnisse der Überprüfung beim Referenzgeber
hinsichtlich Kosten- und Termintreue, Qualität der Leistungserfüllung und Kommunikation.
Beschreiben Sie das Projekt kurz, um die Vergleichbarkeit überprüfbar zu machen.
Reichen Sie nicht mehr als drei Referenzen ein.
Nennen Sie Name und Kontaktdaten des Referenzgebers.
Gewichtung: 40 %
Bewertungsmethode:
Jede Referenz wird seitens des Auftraggebers qualitativ mit Blick auf die Vergleichbarkeit zum Leistungsgegenstand und der
Überprüfung der Referenz beim Referenzgeber wie folgt bewertet:
- 5 Punkte = herausragende Referenz, die die Anforderungen übererfüllt
- 4 Punkte = vollständige Erfüllung der Anforderungen
- 3 Punkte = unwesentliche Einschränkungen
- 2 Punkte = noch hinnehmbare Einschränkungen
- 1 Punkt = deutliche Einschränkungen
- 0 Punkte = bei keiner Zielerreichung und /oder keiner Vergleichbarkeit
Formel: Punktzahl X Gewichtung = gewichtete Punktzahl des Kriteriums: 3
Die Summe der einzelnen gewichteten Punktzahlen der Eignungskriterien ist für die Bewerberauswahl maßgebend.
- Technischen Ausstattung (VgV - Ingenieur/Architekt) (mit dem Teilnahmeantrag mittels Eigenerklärung vorzulegen): Eine Erklärung zur technischen Ausstattung, die für die Dienstleistung zur Verfügung steht. Angabe der im Büro verwendeten
Planungs- und Berechnungssoftware, Angaben über möglichen Datenaustausch mittels dxf-Schnittstelle (oder entsprechend
kompatibel), Angaben zu GAEB- Schnittstellen und Angabe der vorhandenen Hardware.
- Unterauftragnehmer / Eignungsleiher Verpflichtungserklärung 533 (UVgO, VgV) (mit dem Teilnahmeantrag mittels Eigenerklärung vorzulegen): Bitte das Dokument "533 - Verpflichtungserklaerung Unterauftragnehmer_Eignungsleiher" verwenden.
- Unteraufträge / Eignungsleihe Verzeichnis 532 (UVgO, VgV) (mit dem Teilnahmeantrag mittels Eigenerklärung vorzulegen): Angabe, welche Teile des Auftrags das Unternehmen unter Umständen als Unteraufträge zu vergeben beabsichtigt.
Bitte das Dokument "532 - Erklaerung Unterauftraege_Eignungsleihe" verwenden.
- Projekt-/Büroorganisation (Eignungskriterium 2) (mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen): (Eigenerklärungen zur Qualifikation und Berufserfahrung der Projektverantwortlichen, zu der Beschäftigtenzahl, der Qualitätssicherung und der Technischen Ausstattung)
Gewichtung: 35 %
Bewertungsmethode:
Alle Merkmale der Projekt- und Büroorganisation (die mittels o. g. Eigenerklärungen belegt wurden) werden seitens des Auftraggebers qualitativ mit Blick auf die Relevanz zum Leistungsgegenstand wie folgt bewertet:
- 5 Punkte = herausragende Merkmale, die die Anforderungen übererfüllt
- 4 Punkte = vollständige Erfüllung der Anforderungen
- 3 Punkte = unwesentliche Einschränkungen
- 2 Punkte = noch hinnehmbare Einschränkungen
- 1 Punkt = deutliche Einschränkungen
- 0 Punkte = bei keiner Zielerreichung und /oder keiner Vergleichbarkeit
Formel: Punktzahl X Gewichtung = gewichtete Punktzahl des Kriteriums
Mindestbedingungen für Referenzen:
1.) Bei allen Referenzen muss es sich um die Planung von Gebäuden und/oder Freiflächen handeln.
2.) die Referenzen müssen der Honorarzone III oder höher zuzuordnen sein.
3.) mindestens zwei Referenzobjekte müssen für einen kommunalen Auftraggeber ausgeführt worden sein.
4.) unter den Referenzobjekten muss mindestens ein Betriebshof / eine Betriebsstätte/ ein Bauhof oder ein vergleichbares Objekt sein.
Nicht-Erfüllung der Mindestbedingungen führt zum Ausschluss.
Vorbehalt für den Berufsstand Architekt /-in. Wird als Berufsqualifikation der Beruf des Architekten, Innenarchitekten, Landschaftsarchitekten oder Stadtplaners gefordert, so ist zuzulassen, wer nach dem für die öffentliche Auftragsvergabe geltenden Landesrecht berechtigt ist, die entsprechende
Berufsbezeichnung zu tragen oder in der Bundesrepublik Deutschland entsprechend tätig zu werden.
1.) Teilnahmeber. sind in den EWR-/WTO/GPA-Staaten ansässige nat. Personen, die nach dem für die Auftragsvergabe geltenden Landesrecht befugt sind, die Berufsbezeichnung Architekt zu tragen oder in der Bundesrepublik Deutschland als solcher tätig zu werden. Jur. Personen sind als Bewerber zuzulassen, wenn Sie für die Durchführung der Aufgabe einen verantwortlichen Berufsangehörigen nach der o.g. Voraussetzung benennen können (§ 75 VgV).
2.) Bietergemeinschaften sind zugelassen, wenn bei jedem Mitglied die in Ziffer 1.) genannte Anforderung für den jeweiligen Leistungsbereich erfüllt ist.
3.) Bewerber, die sich bei der Erfüllung des Auftrags anderer Unternehmen bedienen, sind teilnahmeber., wenn sie nachweisen, dass diese Unternehmen die Vorauss. nach Ziffer 1.) und 2.) erfüllen und ihnen die erforderlichen Mittel zur Verfügung stehen (§ 47 VgV). Die Gewährleistung der gesamtschuldnerischen Haftung auch über die Auflösung der ARGE hinaus ist durch eine verb. Erklärung nachzuweisen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Mehrfachbewerbungen werden ausgeschlossen.
Bei Antragsübermittlung in Textform ist der Bieter und die zur Vertretung des Bieters berechtigte natürliche Person zu benennen; falls vorgegeben, ist der Teilnahmeantrag mit der geforderten Signatur zu versehen. Zur Abgabe des Teilnahmeantrags ist eine kostenlose Registrierung erforderlich. Der Teilnahmeantrag ist zusammen mit den Anlagen bis zum Ablauf der Bewerbungsfrist mit dem Bietertool über die Vergabeplattform www.vmp-rheinland.de an das Referat Vergabedienste zu übermitteln.
Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen, und ist, nach einer objektiven Auswahl entsprechend der zugrunde gelegten Kriterien, die Anzahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe aufgefordert werden, zu hoch, behält sich der Auftraggeber vor, die Auswahl unter den verbleibenden Bewerbern gemäß §75 Abs. 6 VgV durch Los zu treffen.
Sämtliche Vergabeunterlagen stellen wir ausschließlich über das Portal Vergabemarktplatz Rheinland kostenlos zur Verfügung, eine postalische oder elektronische Versendung erfolgt nicht.
Bieterfragen werden unter Wahrung der Anonymität des Fragestellers über den Kommunikationsbereich des Verfahrens im o.g. Portal für alle Teilnehmer beantwortet. Bieterfragen sind ausschließlich über diesen Kommunikationsweg einzureichen.
Ausführliche Informationen sowie Anleitungen zum Vergabemarktplatz und zur Elektronischen Angebotsabgabe über das Bietertool finden Sie im Service Support Center von Cosinex unter https://support.cosinex.de/
Weitere hilfreiche Informationen zur Abgabe eines elektronischen Angebotes können Sie zudem aus dem gleichnamigen Dokument in den Vergabeunterlagen entnehmen.
Einzureichende Unterlagen:
- Teilnahmeantrag (UVgO, VgV, VOB, VOB-EU) (mit dem Teilnahmeantrag mittels Eigenerklärung vorzulegen): Bitte das Dokument "Teilnahmeantrag" verwenden.
- Sanktionspaket 523 (VgV, VOB-EU) (mit dem Angebot mittels Eigenerklärung vorzulegen): Bitte das Dokument "523 EU Eigenerklärung Sanktionspaket 5 EU" verwenden.
Bekanntmachungs-ID: CXTSYYDYWQX3SFE1
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.bezreg-koeln.nrw.de
Hinsichtlich der Einlegung von Rechtsbehelfen wird auf §§ 160 und 161 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) verwiesen.
§ 160 GWB - Einleitung, Antrag
(1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.
(2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen
Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach
§ 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.
(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.
§ 161 GWB - Form, Inhalt
(1) 1Der Antrag ist schriftlich bei der Vergabekammer einzureichen und unverzüglich zu begründen. 2Er soll ein bestimmtes Begehren enthalten. 3Ein Antragsteller ohne Wohnsitz oder gewöhnlichen Aufenthalt, Sitz oder Geschäftsleitung im Geltungsbereich dieses Gesetzes hat einen Empfangsbevollmächtigten im Geltungsbereich dieses Gesetzes zu benennen.
(2) Die Begründung muss die Bezeichnung des Antragsgegners, eine Beschreibung der behaupteten Rechtsverletzung mit Sachverhaltsdarstellung und die Bezeichnung der verfügbaren Beweismittel enthalten sowie darlegen, dass die Rüge gegenüber dem Auftraggeber erfolgt ist; sie soll, soweit bekannt, die sonstigen Beteiligten benennen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.bezreg-koeln.nrw.de