Objektplanungsleistung: Neubau Bildungszentrum IHK Ulm Referenznummer der Bekanntmachung: 822_32
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Ulm
NUTS-Code: DE144 Ulm, Stadtkreis
Postleitzahl: 89073
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: +49 7311730
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.deutsche-evergabe.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Ulm
NUTS-Code: DE144 Ulm, Stadtkreis
Postleitzahl: 89073
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.deutsche-evergabe.de
Abschnitt II: Gegenstand
Objektplanungsleistung: Neubau Bildungszentrum IHK Ulm
Neubau Bildungszentrum IHK Ulm
in den Vergabeunterlagen aufgeführt
Die IHK Ulm plant, auf dem Grundstück Ensingerstraße 4 in Ulm ein Bildungszentrum mittels Neubau zu errichten um die Aktivitäten der Weiterbildung – neben der Außenstelle in Biberach – in Ulm zu konzentrieren. Die Fertigstellung des neuen Bildungszentrums soll spätestens im ersten Quartal 2028 erfolgen.
Die IHK Ulm beabsichtigt, auf dem Grundstück Ensingerstraße 4 in 89073 Ulm nach Abriss
des bestehenden Gebäudes ein überbetriebliches Bildungszentrum zu errichten. Das
Grundstück ist ca. 870 qm groß und grenzt unmittelbar an das Grundstück
Olgastraße 95 der IHK Ulm.
Der Neubau soll 5 Geschosse und je nach Geschosshöhe ein evtl. zusätzliches zurückversetztes Staffelgeschoss umfassen. Das Gebäude soll in Blockrandbebauung mit einer geschlossenen Bauweise entstehen. Angestrebt wird eine maximale BGF-Fläche von 2.600 m², bei einer gewünschten Nutzfläche von ca. 1.900 m².
In Richtung der Olgastraße 93 erfolgt der Gebäudeanschluss mit einer Brandwand. Im hinteren Bereich des Grundstücks soll nach Möglichkeit eine Hofsituation geschaffen werden, welche die Belichtung sowie Belüftung des Bereichs ermöglicht. Der bestehende Baum soll erhalten werden oder ein möglicher Ersatz geprüft werden.
In der Nutzung soll das Gebäude zu einem Treffpunkt der Wirtschaft der Region werden. Daher wurde im Rahmen des Förderverfahrens, gemeinsam mit dem Zuwendungsgeber, ein Raumprogramm für das neue Bildungszentrum erarbeitet. Neben dem Verwaltungsbereich im Erdgeschoss mit 6 Büroarbeitsplätzen, 2 Beratungsräumen einer Teeküche, Lagerräumen, einem Kopierraum sowie einem Tresorraum soll auch ein Bistro- und Aufenthaltsbereich entstehen.
Im Obergeschoss sollen neben 12 Schulungsräumen, welche insgesamt Platz für 296
Teilenehmende bieten weitere Vorbereitungsräume sowie ein Videokonferenzraum untergebracht werden.
Projektziele:
- Gestalterische Ziele:
o hohe städtebauliche Qualität
o ausdrucksstark, architektonisch hochwertig
o Ausformung des Baukörpers in einen Bauvolumen mit guter Belichtung und Belüftung
o Flexible Raumgestaltung in Hinblick auf 25 Jahre Zweckbindung und sich änderndes Bildungswesen.
- Ziele der Grundstücksausnutzung:
o Optionale Errichtung einer Tiefgarage
o wirtschaftliche Ausnutzung der zu Verfügung stehenden Fläche
o Überdachter (trockener) Verbindungsgang zwischen den Gebäuden
- Wirtschaftliche Ziele:
o optimale Nutzung der verfügbaren Grundstücksfläche
o Sicherstellung einer möglichst hohen Kosten- und Terminsicherheit
siehe Kritierien
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Nachweis über die Eintragung in ein Berufs- oder Handelsregister.
Teilnahmeberechtigt sind natürliche und juristische Personen, die die geforderten fachlichen Anforderungen erfüllen. Bei natürlichen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn sie gemäß Rechtsvorschrift ihres Herkunftsstaates berechtigt sind, am Tage der Bekanntmachung die Berufsbezeichnung „Architekt“ zu führen.
Ist in dem Herkunftsstaat des Bewerbers die Berufsbezeichnung nicht gesetzlich geregelt, so erfüllt die fachlichen Anforderungen, wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung gemäß der Richtlinie 2015/33/EU–„Berufsanerkennungsrichtlinie“ –gewährleistet ist.
Bei juristischen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn zu ihrem satzungsgemäßen Geschäftszweck Planungsleistungen gehören, die der anstehenden Planungsaufgabe entsprechen, und wenn der bevollmächtigte Vertreter der juristischen Person und der Verfasser der Wettbewerbsarbeit die fachlichen Anforderungen erfüllt, die an natürliche Personen gestellt werden.
Bewerbergemeinschaften natürlicher und juristischer Personen sind ebenfalls teilnahmeberechtigt, wenn jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft teilnahmeberechtigt ist.
Mehrfachbewerbungen natürlicher oder juristischer Personen oder von Mitgliedern von Bewerbergemeinschaften führen zum Ausschluss der Beteiligten. Im Rahmen von Bietergemeinschaften muss mindestens ein Mitglied den Nachweis der Befähigung erbringen.
Teilnahmeberechtigt sind Bieter und juristische Personen, welche berechtigt sind, die Berufsbezeichnung ‚Architekt‘ oder ‚Ingenieur‘ zu führen oder über vergleichbare Befähigungen verfügen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
(1) Etwaige Vergabeverstöße muss der Bewerber/Bieter gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB innerhalb von 10 Tagen nach Kenntnisnahme rügen.
(2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe der Bewerbung oder der Angebote gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbungs- oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(4) Ein Vergabenachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB innerhalb von 15 Kalendertagen nach der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer einzureichen.