POT-03-KNAP-002 Anästhesie-Lösung Referenznummer der Bekanntmachung: POT-03-KNAP-002
Auftragsbekanntmachung
Lieferauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bochum
NUTS-Code: DEA51 Bochum, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 44892
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.projectontime.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Würselen
NUTS-Code: DEA2D Städteregion Aachen
Postleitzahl: 52146
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.knappschaft-kliniken.de/
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bochum
NUTS-Code: DEA51 Bochum, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 44892
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.knappschaft-kliniken.de/
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Gelsenkirchen
NUTS-Code: DEA32 Gelsenkirchen, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 45894
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.knappschaft-kliniken.de/
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bottrop
NUTS-Code: DEA31 Bottrop, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 46242
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.knappschaft-kliniken.de/
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Püttlingen
NUTS-Code: DEC01 Regionalverband Saarbrücken
Postleitzahl: 66346
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.knappschaft-kliniken.de/
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Dortmund
NUTS-Code: DEA52 Dortmund, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 44309
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.knappschaft-kliniken.de/
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Recklinghausen
NUTS-Code: DEA36 Recklinghausen
Postleitzahl: 45657
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.knappschaft-kliniken.de/
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Gevelsberg
NUTS-Code: DEA56 Ennepe-Ruhr-Kreis
Postleitzahl: 58285
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.projectontime.de
Adresse des Beschafferprofils: https://www.projectontime.de
Abschnitt II: Gegenstand
POT-03-KNAP-002 Anästhesie-Lösung
Ziel der Beschaffung ist es, vergleichbare Angebote als Entscheidungsgrundlage für die Beschaffung und Einführung eines Anästhesieplanungs- / -dokumentationssystems zu erhalten.
Knappschaft Kliniken Service GmbH In der Schornau 23-25 44892 Bochum, Bergmannsheil und Kinderklinik Buer GmbH Schernerweg 4 45894 Gelsenkirchen, Klinikum Vest GmbH Dorstener Straße 151 45657 Recklinghausen, KLINIKUM Westfalen GmbH Am Knappschaftskrankenhaus 1 44309 Dortmund, Knappschaftsklinikum Saar GmbH In der Humes 35 66346 Püttlingen, Knappschaftskrankenhaus Bottrop GmbH Osterfelder Straße 157 46242 Bottrop, Universitätsklinikum Knappschaftskrankenhaus Bochum GmbH In der Schornau 23-25 44892 Bochum, Rhein-Maas Klinikum GmbH Mauerfeldchen 25 52146 Würselen
Ziel der Ausschreibung ist die Beschaffung und Einführung eines Anästhesieplanungs-/-dokumentationssystems.
Der Auftraggeber hat es sich zum Ziel gesetzt, mit einem neuen, modernen und zukunftsorientierten Anästhesieplanungs-/-dokumentationssystem als Ergänzung zum bereits bestehenden administrativen Krankenhausinformationssystem iMedOne in Betrieb zu gehen. Dabei soll das Gesamtsystem eine integrative Lösung mit dem administrativen Krankenhausinformationssystem und dem Medizinischen Informationssystem bilden, die folgende übergeordnete Aufgaben abdeckt:
- Medizinisch/pflegerische Dokumentation in der Anästhesie an allen Einsatzorten sowie Vitaldaten/-parametern
- Einbindung in die Elektronische Patientenakte des KIS
- Kommunikation über alle medizinischen und administrativen Bereiche mit Patientenbezug (Kommunikation mit Kern- und Subsystemen wie PDMS, Apotheke etc.)
- Patientenbezogene Leistungserfassung/Dokumentation
- Integration von bestehenden und zukünftigen Subsystemen sowie Medizingeräten
Da bisher nur in einem Teil der Krankenhäuser ein Anästhesieplanungs-/-dokumentationssystem vorhanden ist, ist eine inhaltliche 1:1-Ablösung bisheriger Funktionen zum Starttermin des Echtbetriebes nur in diesen Krankenhäusern erforderlich, es sei denn, diese Anästhesiefunktionen werden derzeit in anderen Systemen (z. B. im medizinischen Informationssystem) abgebildet. Nach Produktivsetzung ist ein sukzessiver Ausbau der Lösung angedacht. Dabei soll der Projektplan unter Berücksichtigung der logistischen und ablauforientierten Notwendigkeiten inkl. KHZG-Fristeneinhaltung gemeinsam mit dem Anbieter erarbeitet und verbindlich vereinbart werden.
Es wird ein Anbieter gesucht, der als Gesamtverantwortlicher die Leistungen erfüllen kann. Ist dies mit den eigenen Softwareprodukten nicht zu leisten, steht es dem Anbieter frei, Subsysteme (Systeme von Drittanbietern) anzubieten. In diesen Fällen muss sichergestellt werden, dass zu diesen Subsystemen eine funktionierende, umfassende und komfortable (Standard-)Schnittstelle existiert bzw. geschaffen wird. Diese Schnittstelle muss im Angebot als Festpreis berücksichtigt werden und ist grundsätzlich offen zu legen.
Außerdem muss sich der Anbieter bereit erklären, den Auftraggeber bei zukünftigen Erweiterungen des IT-Einsatzes umfassend zu unterstützen.
Das neue System muss den heutigen Standards moderner Datenverarbeitungsprogramme genügen. Hier sind beispielhaft zu nennen:
- eine graphische Oberfläche,
- ein relationales Datenbanksystem zur Datenhaltung mit zentralem Server bzw.
vernetzten
Servern bei ausgewählten Subsystemen (hier Anästhesie-Lösung),
- Hardwareunabhängigkeit,
- Client-Server-Lösung,
- die optimale Anpassungsfähigkeit an die Organisation des Krankenhauses,
- die Unterstützung der Active Directory Funktionen der Microsoft Windows Server,
- keine redundante Datenerhebung über alle abgefragten Module und bereits
bestehenden
Systeme (inklusive Integration von Subsystemen),
- Nutzung von Standardschnittstellen (HL7 / FHIR, API, XDT, XML etc.),
- IHE-Konform
- Investitionssicherheit der Lösung,
- die Ausbaufähigkeit des Systems,
- ein 24-Stunden-Betrieb des Systems,
- ein leistungsstarker Listgenerator,
- eine anwenderfreundliche Programmbedienung und
- Revisionssicherheit.
Es darf zu den im Markt etablierten Kommunikationsservern keine Kompatibilitätsprobleme geben (konkret im Einsatz befindlich derzeit Cloverleaf).
Das System muss den MS Windows Standards entsprechen, was als Mindestanforderung bedeutet, dass die aus der angebotenen Lösung gewonnenen Daten ohne Weiteres in MS Office Programme importiert und mit diesen Programmen weiterbearbeitet werden können.
Vom Bieter wird die umfassende Verantwortlichkeit für die Software und Dienstleistung sowie Softwarepflege/Support im Sinne eines Gesamtverantwortlichen gefordert.
Der Auftraggeber wird die zentrale Hardware (nach Vorgaben des Auftragnehmers) selbst beschaffen (Ausnahme Clients an den Narkosegeräten sowie Ethernetboxen zur Geräteanbindung).
Es ist eine zentrale Installation im Rechenzentrum des Auftraggebers in Bochum für alle Einrichtungen des Auftraggebers vorgesehen. Dort stehen auch die KIS-Installationen, an welche es sich anzubinden gilt (7 Trägergesellschaften mit 9 IK Nummern, dabei 8 KIS Datenbanken).
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
Es sollen 4 geeignete Bewerber zur Teilnahme am Verhandlungsverfahren aufgefordert werden. Überschreitet die Anzahl geeigneter Bewerber/Bewerbergemeinschaften die Anzahl der Bewerber/ Bewerbergemeinschaften, die zur Angebotsabgabe aufgefordert werden soll, wird eine differenzierte Eignungsprüfung vorgenommen, um den Bewerberkreis zu reduzieren. Dazu wertet der Auftraggeber die Teilnahmeanträge zunächst in Hinblick auf form- und fristgerechtem Eingang aus und prüft die Vollständigkeit der Unterlagen. Hierbei wird auch geprüft, ob der Bewerber die aufgestellten Mindestanforderungen an die Eignung (Ausschlusskriterien) erfüllt. Teilnahmeanträge, die die Mindestanforderungen nicht erfüllen, werden zwingend aus dem weiteren Vergabeverfahren ausgeschlossen. Ausschlusskriterien sind als solche gekennzeichnet.
Die verbliebenen Teilnahmeanträge wertet der Auftraggeber im Hinblick auf die folgenden Auswahlkriterien aus.
Auswahlkriterium 1: Durchschnittliche Anzahl Mitarbeiter in Deutschland im Bereich Anästhesie (Entwicklung, Support, Vertrieb, Projektleitung etc.) in den letzten drei Geschäftsjahren.
Auswahlkriterium 2: Jahresumsatz (netto) in Deutschland im Bereich Anästhesie in den letzten 3 Geschäftsjahren in Mio. Euro
Der Bewerber mit der höchsten Erfüllung bekommt 4 Punkte, der
Bewerber mit der 2. höchsten Erfüllung bekommt 3 Punkte, der
Anbieter mit der 3. höchsten Erfüllung bekommt 2 Punkte, der
Anbieter mit der 4. höchsten Erfüllung bekommt einen Punkt,
alle weiteren Anbieter bekommen 0 Punkte.
Auswahlkriterium 3: Anzahl Kunden im angebotenen Produktbereich Anästhesie im deutschsprachigen Raum:
der Bewerber mit der höchsten Kundenanzahl bekommt 4 Wertungspunkte,
der Bewerber mit der 2. höchsten Kundenanzahl bekommt 3 Wertungspunkte,
der Bewerber mit der 3. höchsten Kundenanzahl bekommt 2 Wertungspunkte,
der Bewerber mit der 4. höchsten Kundenanzahl bekommt einen Wertungspunkt,
alle weiteren Bewerber bekommen 0 Wertungspunkte.
Auswahlkriterium 4: Anzahl (a) und Qualität (b) der vergleichbaren Referenzen mit IT-Projekten
Vergleichbar sind Referenzen aus realisierten oder in bestätigter Umsetzung befindliche Projekte in den Referenzkrankenhäusern in Deutschland im Zeitraum 2017 - 2022 mit der Anästhesie-Software (inkl. Gerätedatenübernahme) im Produktivbetrieb, die der Bewerber anbieten will, in Einrichtungen mit einer Integration / HL7- / oder FHIR-Schnittstelle (mind. Inhalte aus Sicht des anzubietenden Systems Patientendaten in, Befund-/Berichtdaten MDM out, Leistungsdaten / Therapien out) zum Krankenhausinformationssystem und mit spezifischer MDBereitstellung (über KIS) sowie Bedienung der Telematik-Infrastruktur in Kombination ggf. auch dem KIS.
Der Bieter hat hierfür eine formlose Referenzbeschreibung für jede Referenz mit dem Teilnahmeantrag abzugeben. Aus der Referenzbeschreibung muss mindestens ersichtlich sein: Ausführliche Angaben zum Umfang des Projektes mit Angabe des Zeitpunktes für Projektbeginn und -ende, Softwarebezeichnung, Namen und Kontaktdaten (E-Mail und Telefon) eines Ansprechpartners beim Referenzgeber.
Die vom Bieter eingereichten Referenzbeschreibungen wertet der Auftraggeber qualitativ aus, prüft also die inhaltliche Übereinstimmung der Bieterreferenz mit den Anforderungen aus dem beabsichtigten Projekt anhand der Eingaben in der Referenzbeschreibung. Pro Referenz können maximal zehn ReferenzWertungspunkte erreicht werden. Im zweiten Schritt der Referenzbewertung erhalten die Bewerber folgende Wertungspunkte:
Der Bieter mit der höchsten Erfüllung (Anzahl der
Referenzen) bekommt 4 Punkte, der Anbieter mit der 2.
höchsten Erfüllung bekommt 3 Punkte, der Anbieter mit der 3.
höchsten Erfüllung bekommt 2 Punkte, der Anbieter mit der 4.
höchsten Erfüllung bekommt einen Punkt, alle weiteren
Anbieter bekommen 0 Punkte.
Auswahlkriterium 5: Anzahl (a) und Qualität (b) der vergleichbaren Referenzen mit Anästhesie-Software im Produktivbetrieb
Vergleichbar sind Referenzen aus den realisierten oder sich aktuell in Umsetzung befindlichen Projekten, bei denen in Deutschland in den Jahren 2017 - 2022 mit der Anästhesie-Software im Produktivbetrieb, die der Bewerber anbieten will, in Einrichtungen > 300 Betten; es ist die Softwarebezeichnung sowieReferenz mit Anschrift, Ansprechpartner und Telefonnummer anzugeben.
Der Bieter hat hierfür eine formlose Referenzbeschreibung für jede Referenz mit dem Teilnahmeantrag abzugeben. Aus der Referenzbeschreibung muss mindestens ersichtlich sein: Ausführliche Angaben zum Umfang des Projektes mit Angabe des Zeitpunktes für Projektbeginn und -ende, Namen und Kontaktdaten (E-Mail und Telefon) eines Ansprechpartners beim Referenzgeber.
Die vom Bieter eingereichten Referenzbeschreibungen wertet der Auftraggeber qualitativ aus, prüft also die inhaltliche Übereinstimmung der Bieterreferenz mit den Anforderungen aus dem beabsichtigten Projekt anhand der Eingaben in der Referenzbeschreibung. Pro Referenz können maximal zehn ReferenzWertungspunkte erreicht werden. Im zweiten Schritt der Referenzbewertung erhalten die Bewerber folgende Wertungspunkte:
Der Bieter mit der höchsten Erfüllung (Anzahl der
Referenzen) bekommt 4 Punkte, der Anbieter mit der 2.
höchsten Erfüllung bekommt 3 Punkte, der Anbieter mit der 3.
höchsten Erfüllung bekommt 2 Punkte, der Anbieter mit der 4.
höchsten Erfüllung bekommt einen Punkt, alle weiteren
Anbieter bekommen 0 Punkte.
Die 4 geeigneten Bewerber mit den höchsten Punktzahlen in der Eignungsprüfung werden zur Abgabe eines Erstangebotes aufgefordert.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
- Handelsregisterauszug (nicht älter als 6 Monate ab dem Ende der Angebotsfrist) bzw. entsprechende Bescheinigung über die Eintragung im Berufs- oder Handelsregister (nicht älter als 6 Monate ab dem Ende der Teilnahmefrist) nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Landes, der Gemeinschaft oder des Vertragsstaates des EWR Abkommens, in dem das Unternehmen ansässig ist, für den Bewerber und für alle Mitglieder der Bewerbergemeinschaft.
- Folgende formlose Eigenerklärungen bzw. Nachweise (nicht älter als 6 Monate ab Ende der Angebotsfrist):
a) Eigenerklärung oder Nachweis, dass kein Strafverfahren eröffnet ist
b) Eigenerklärung oder Nachweis, dass kein Insolvenz- oder vergleichbares Verfahren eröffnet ist bzw. werden soll
c) Eigenerklärung oder Nachweis der ordnungsgemäßen Zahlung von Steuern, Abgaben und Sozialversicherungsbeiträgen
- Eigenerklärung nach §§ 123, 124 GWB (Formblatt "Eigenerklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gem. §§ 123 und 124 GWB") für den Bieter und für alle Mitglieder der Bietergemeinschaft.
- Eigenerklärung über die Zugehörigkeit zur Berufsgenossenschaft (vgl. Formblatt "Eigenerklärung zur Eignung") für den Bieter und für alle Mitglieder der Bietergemeinschaft und/oder für jeden Unterauftragnehmer.
- Erklärung zu den Unterauftragnehmern / zur Eignungsleihe (Formblatt "Erklärung zu den Unterauftragnehmern / zur Eignungsleihe")
- Bewerbergemeinschaftserklärung (Formblatt "Bewerbergemeinschaftserklärung")
- Verpflichtungserklärung der Unterauftragnehmer (Formblatt "Verpflichtungserklärung der Unterauftragnehmer")
- Verpflichtungserklärung zur Einhaltung des Mindestlohngesetz (MiLoG) für den Bewerber und für alle Mitglieder der Bewerbergemeinschaft. (Formblatt "Eigenerklärung nach § 19 Abs. 3 Mindestlohngesetz (MiLoG)"
- Eigenerklärung zur Umsetzung von Artikel 5k Absatz 3 der Verordnung (EU) 2022/576 des Rates vom 08.04.2022 für den Bewerber und für alle Mitglieder der Bewerbergemeinschaft.(Formblatt "Eigenerklärung zur Umsetzung von Artikel 5k Absatz 3 der Verordnung (EU) 2022/576 des Rates vom 08.04.2022")
Hinweis zum Einsatz von Nachunternehmern und zur Eignungsleihe:
Falls Leistungen nicht vom Auftragnehmer selbst, sondern von einem Dritten (sog. Nachunternehmer) ausgeführt werden sollen, ist mit dem Angebot bzw. Teilnahmeantrag die Erklärung zum Einsatz von Nachunternehmern
einzureichen. Beruft sich ein Bewerber zum Nachweis seiner Eignung (wirtschaftliche und finanzielle sowie technische und berufliche Leistungsfähigkeit) auf die Kapazitäten anderer Unternehmen (sog. Eignungsleihe), so ist durch
Vorlage einer Verpflichtungserklärung des Eignungsleihgebers mit dem Teilnahmeantrag nachzuweisen, dass ihm die für den Auftrag erforderlichen Mittel tatsächlich zur Verfügung stehen (für die technische und berufliche Leistungsfähigkeit muss der Eignungsleihende Nachunternehmer sein, nimmt der Bieter für
die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit die Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch, müssen diese gemeinsam für die Auftragsausführung haften; die Haftungserklärung ist gleichzeitig mit der
"Verpflichtungserklärung" abzugeben).
- Eigenerklärung über den Gesamtumsatz des Bewerbers, jeweils bezogen auf die letzten 3 Geschäftsjahre (Formblatt "Eigenerklärungen zur Eignung"). Mindestanforderung: Der Jahresumsatz muss mindestens 1.000.000,- EUR pro Jahr betragen haben.
Hinweis zur Angabe des Umsatzes: Es wird der Netto-Umsatz gefordert.
- Erklärung über die branchenübliche Haftpflichtversicherung für Personen- und/oder Sachschäden sowie eine Betriebs- und Vermögensschadenshaftpflichtversicherung zur Abdeckung sämtlicher Schäden, die unter diesem Auftrag entstehen können. Die Höhe der Mindestdeckungssumme muss dabei 1 000 000 EUR für Sach- und Vermögensschäden je Schadensfall betragen (Formular: Eigenerklärungen zur Eignung).
- Unbedenklichkeitsbescheinigung des Finanzamtes (nicht älter als 6 Monate ab dem Ende der Angebotsfrist) für den Bewerber und für alle Mitglieder der Bewerbergemeinschaft.
[1] Eigenerklärung über die Durchschnittliche Anzahl Mitarbeiter in Deutschland, die im Bereich der Entwicklung, des Supportes, des Vertriebs und der Projektleitung in den letzten 3 Geschäftsjahrenahren tätig waren (vgl. Formblatt "Eigenerklärung Mitarbeiterzahl").
Mindestanforderung (Ausschlusskriterium): Mindestens 20 Mitarbeiter in Deutschland, die im Bereich der Entwicklung, des Supportes, des Vertriebs und der Projektleitung in den letzten Geschäftsjahre tätig waren.
[2] Formlose Eigenerklärung über die Anzahl der Kunden im angebotenen Produktbereich Anästhesiesoftware im deutschsprachigen Raum.
Mindestanforderung (Ausschlusskriterium): Mindestens 10 Kunden im Produktbereich "Anästhesie-Software" im deutschsprachigen Raum.
[3] Formlose Darstellung geeigneter vergleichbarer Referenzen mit Anästhesie-Software.
Vergleichbar sind Referenzen aus den realisierten oder sich aktuell in Umsetzung befindlichen Projekten, bei denen in den Jahren 2017 -2022 mit der Anästhesie-Software (inkl. Gerätedatenübernahme) im Produktivbetrieb, die der Bewerber anbieten will, in Einrichtungen mit einer Integration / HL7- / oder FHIR-Schnittstelle (mind. Inhalte aus Sicht des anzubietenden Systems Patientendaten in, Befund-/Berichtdaten MDM out, Leistungsdaten / Therapien out) zum Krankenhausinformationssystem und mit spezifischer MDBereitstellung (über KIS) sowie Bedienung der Telematik-Infrastruktur in Kombination ggf. auch dem KIS. Es ist die Softwarebezeichnung sowie Referenz mit Anschrift, Ansprechpartner und
Telefonnummer anzugeben.
Mindestanforderung (Ausschlusskriterium): Mindestens 1 realisiertes oder in bestätigter Umsetzung befindliches Referenzkrankenhaus in Deutschland in den Jahren 2017 -2022 mit der Anästhesie-Software (inkl. Gerätedatenübernahme) im Produktivbetrieb, die der Bewerber anbieten will, in Einrichtungen mit einer Integration / HL7- / oder FHIR-Schnittstelle (mind. Inhalte aus Sicht des anzubietenden Systems Patientendaten in, Befund-/Berichtdaten MDM out, Leistungsdaten / Therapien out) zum Krankenhausinformationssystem und mit spezifischer MDBereitstellung (über KIS) sowie Bedienung der Telematik-Infrastruktur in Kombination ggf. auch dem KIS. Es ist die Softwarebezeichnung sowie Referenz mit Anschrift, Ansprechpartner und Telefonnummer anzugeben.
[4] Darstellung geeigneter vergleichbarer Referenzen mit Anästhesie-Software.
Vergleichbar sind Referenzen aus den realisierten oder sich aktuell in Umsetzung befindlichen Projekten in Deutschland in den Jahren 2017 - 2022 mit der Anästhesie-Software im Produktivbetrieb, die der Bewerber anbieten will, in Einrichtungen > 300 Betten; es ist die Softwarebezeichnung sowie Referenz mit Anschrift, Ansprechpartner und Telefonnummer anzugeben.
Mindestanforderung (Ausschlusskriterium): Mindestens 3 realisierte oder in bestätigter Umsetzung befindliche Referenzkrankenhäuser in Deutschland in den Jahren 2017 - 2022 mit der Anästhesie-Software im Produktivbetrieb, die der
Bewerber anbieten will, in Einrichtungen > 300 Betten; es ist die Softwarebezeichnung sowie Referenz mit Anschrift, Ansprechpartner und Telefonnummer anzugeben. (Formblatt "Referenzen")
[5] Kopie des BAS-Zertifikates (Berechtigung nach § 21 Absatz 5 Satz 1 KrankenhausstrukturfondsVerordnung (KHSFV)) eines wesentlichen an der Beschaffung oder Umsetzung beteiligten Mitarbeiters des Anbieter.
[6] Formlose Eigenerklärung, dass der Bewerber/Bieter über einen 24/7 Support verfügt.
[7] Formlose Eigenerklärung, dass der Bewerber/bieter im Besitz der Applikationssoftware und der technischen Ausstattung zur Anpassung des Quellcodes ist, damit er in der Lage ist, eine Vornahme etwaiger erforderlicher
Änderungen ausführen zu können (zutreffend für die Änästhesie-Software selbst, ausgenommen vom KIS-Anbieter
supportete Lösungen, dann auch KIS-Anbieter mit einer derartigen Lösung zulässig).
1. Im Fall der Auftragsvergabe an eine Bietergemeinschaft haften alle Mitglieder der Bietergemeinschaft gesamtschuldnerisch.
2. Im Fall der Eignungsleihe für die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit haftet auch der Eignungsleihgeber gemäß § 47 Abs. 3 VgV. 3.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1.) Derzeit ungesicherte Finanzierung des Vorhabens: Die interessierten Unternehmen werden ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die Finanzierung des Vorhabens derzeit nicht gesichert ist. Der Auftraggeber hat eine Förderung nach dem Krankenhauszukunftsgesetz (KHZG) beantragt, auf deren Bewilligung sie keinen Einfluss hat. Daher kann der Auftraggeber aktuell auch keine Aussage darüber treffen, zu welchem Zeitpunkt seitens der zuständigen Stelle eine Entscheidung über die Mittelbewilligung getroffen wird. Für den Fall, dass die Förderung nach dem KHZG nicht bewilligt wird, kann der Auftraggeber das Vergabeverfahren wegen mangelnder Finanzierbarkeit aus einem schwerwiegenden Grund gem. § 63 Abs. 1 S. 1 Nr. 4 VgV bzw. § 48 Abs. 1 S. 4 UVgO aufheben. Den Unternehmen, die sich an dem Vergabeverfahren beteiligt haben, steht in diesem Fall kein Anspruch auf Ersatz etwaiger Schäden zu, die aus ihrer Beteiligung an dem Vergabeverfahren resultieren, da sie frühzeitig und transparent über die ungesicherte Finanzierung des Beschaffungsvorhabens aufgeklärt wurden. Sobald der Auftraggeber Informationen über die Finanzierung des Vorhabens hat, wird sie die Verfahrensteilnehmer informieren.
2) Alle Nachweise können in Form von Eigenerklärungen erfolgen, soweit sich aus der Ausschreibung nicht etwas anderes ergibt. Alle vom Auftraggeber unter dem unter Ziff. I.3) genannten Link bereitgestellten Formblätter sind zwingend zu verwenden.
3) Alle weiteren Informationen zu diesem Vergabeverfahren wie Änderungen der Leistungsbeschreibung, Beantwortung von Bieterfragen oder sonstige verfahrensrelevante Informationen werden ebenfalls unter dem Link bereitgestellt. Bis zum Ablauf der Angebotsfrist ist der Bewerber/Bieter verpflichtet, regelmäßig und selbstständig auf zur Verfügung gestellte, geänderte oder zusätzliche Dokumente zu achten.
4) Der Teilnahmeantrag bzw. das Angebot ist in deutscher Sprache abzufassen und schriftlich bis spätestens zum Ende der Angebotsfrist vorzulegen. Der Teilnahmeantrag bzw. das Angebot muss in elektronischer Form eingereicht werden. Die Abgabe des Teilnahmeantrags bzw. des Angebotes ist ausschließlich über das Vergabeportal unter dem in Ziff. I.3) angegebenen Link möglich.
5) Eine Einreichung des Angebotes per E-Mail, Telefax oder in schriftlicher Form ist nicht zulässig.
6) Der Auftraggeber erstattet keine Kosten, die für die Erstellung der Angebote und die Teilnahme am Vergabeverfahren entstehen.
Bekanntmachungs-ID: CXS0Y4PYWV3M73XK
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.bundeskartellamt.de/DE/Vergaberecht/vergaberecht_node.html
1. Etwaige Vergabeverstöße muss der Bewerber/Bieter gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB innerhalb von 10 Tagen nach Kenntnisnahme rügen.
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe der Bewerbung oder der Angebote gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
3.Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbungs- oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
4. Ein Vergabenachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB innerhalb von 15 Kalendertagen nach der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer einzureichen.