Neubau Wassergewinnungsanlage Los 6 - Technische Ausrüstung Brunnen + UEE
Auftragsbekanntmachung – Sektoren
Bauauftrag
Abschnitt I: Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Ibbenbüren
NUTS-Code: DEA37 Steinfurt
Postleitzahl: 49479
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.wtl-wasser.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Münster
NUTS-Code: DEA33 Münster, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 48143
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.baumeister.org
Abschnitt II: Gegenstand
Neubau Wassergewinnungsanlage Los 6 - Technische Ausrüstung Brunnen + UEE
Der Wasserversorgungsverband Tecklenburger Land (WTL) betreibt im Ortsteil Ibbenbüren/Dörenthe das Wasserwerk Dörenthe einschließlich dem Brunnenfeld am Daßmannweg. Die Förder- und Aufbereitungsmenge der bestehenden Anlage soll von derzeit 380 cbm/h auf rund 720 cbm/h erhöht werden. Dazu wird der Neubau einer Wasseraufbereitungsanlage (WAA) sowie einer Wassergewinnungsanlage (WGA) erforderlich. Zeitgleich wird die Oberflächenwasserentnahme an der Glane in Saerbeck durch eine neue am Dortmund-Ems-Kanal in Dörenthe ersetzt.
Es wurden bereits 23 Vertikalbrunnen sowie 10 zusätzliche Sickerschlitzgräben auf dem bestehenden Brunnenfeld neu errichtet. Die zugehörigen Brunnenabschlussbauwerke und der Rohrleitungsbau befinden sich zurzeit im Bau und werden bis zur 15. KW 2023 fertig erstellt sein. Eine Inbetriebnahme der neuen WGA ist für Ende 2023 vorgesehen.
Gegenstand der Baumaßnahme ist die anlagen- und rohrtechnische Ausrüstung der 23 Vertikal- und 1 Horizontalbrunnen einschließlich des Technikgebäudes für die Unterirdische Enteisenung (UEE):
- Lieferung und Einbau von 24 Unterwassermotorpumpen
- Lieferung von 2 Reserve-Unterwassermotorpumpen
- Lieferung und Einbau von 4 Förderpumpen (2x UEE, Strahlpumpe, Markfrüchtepumpe)
- Lieferung und Eimbau von Brunnensteigleitung (Einbaulängenbereiche von ca. 12m bis ca. 21m (in 2m und 4m - Einzelrohrlängen)
- eine Aufbereitung zur Unterirdischen Entmanganung und Enteisenung (UEE)
- Erneuerung der Technischen Ausrüstung des Horizontalbrunnen Mitte
Ibbenbüren - Dörenthe, Daßmannweg
Anlagen- und rohrtechnische Ausrüstung der 23 Vertikal- und 1 Horizontalbrunnen einschließlich des Technikgebäudes für die Unterirdische Enteisenung (UEE).
Bedingt durch Störradien zur Brutzeit der angesiedelten Vogelarten kann die örtliche Bauleistung nicht an allen Brunnenstandorten in dem nachstehenden Zeitraum erfolgen: Vom 03.04.2023 bis zum 21.08.2023.
Mit dem UNB wurde vereinbart, dass in den Teilbereichen, die nicht von den Störradien betroffen sind, die Bauleistungen erbracht werden können. Unter Berücksichtigung und Optimierung der örtlichen Montagetermine können rund 60 % der Brunnenabschlussbauwerke in der Brutzeit außerhalb der Störradien ausgebaut werden. Vom Bieter ist ein Bauzeitenplan zu erstellen und einzureichen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Die Nachweise können als eingescannte Dateien (pdf-Datei) vorgelegt werden.
- Eigenerklärung des Bewerbers, dass weder sein Unternehmen noch seine Mitarbeiter schwere Verfehlungen begangen haben, die seine Zuverlässigkeit als Bieter in Frage stellen und insbesondere keine rechtskräftigen Verurteilungen wegen der in § 123 Abs. 1 GWB aufgeführten Taten erfolgt ist; dass über das Vermögen seines Unternehmens kein Insolvenzverfahren oder ein vergleichbares gesetzlich geregeltes Verfahren eröffnet oder die Eröffnung beantragt worden ist oder der Antrag mangels Masse abgelehnt wurde (§ 124 Abs.1 GWB); dass sein Unternehmen sich nicht in Liquidation befindet und er seine Tätigkeit nicht eingestellt hat (§ 124 Abs. 1 GWB); dass er seine Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und Abgaben sowie der Beiträge zur gesetzlichen Sozialversicherung ordnungsgemäß erfüllt hat (§ 123 Abs. 4 GWB); dass er im vorliegenden Vergabeverfahren keine vorsätzlich unzutreffenden Erklärungen in Bezug auf seine Fachkunde, Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit abgegeben hat oder abgeben wird (§ 124 Abs. 1 GWB); dass er bei einer Berufsgenossenschaft angemeldet ist oder nicht zur Anmeldung bei einer Berufsgenossenschaft verpflichtet ist; dass er seine Leistungen unabhängig von Ausführungs- und Lieferinteressen erbringt.
- Eigenerklärung des Bieters, dass weder sein Unternehmen noch seine Mitarbeiter keine Person, Organisation oder Einrichtung im Sinne des Art. 5 Abs. 1 lit. a, b oder c der VO (EU) Nr. 833/2014 sind und auch die Voraussetzung "auch solchem auf die mehr als 10 % des Auftragswerts entfällt, Unterauftragnehmer, Lieferanten oder Unternehmen, deren Kapazitäten im Sinne der Richtlinie 2014/24/EU in Anspruch genommen werden" nicht erfüllen
Die entsprechenden Eigenerklärungen sind in dem von der Auftraggeberin zur Verfügung gestellten Formular 124 und 523 enthalten, das über die in vorstehender Ziff. I.3) genannten Internetadresse heruntergeladen werden kann. Ist der Bieter präqualifiziert ist die Angabe der PQ-Nummer erforderlich.
Der Bieter hat mit Angebotsabgabe folgende Zertifizierungen und Nachweise einzureichen:
- Nachweis PE-Schweißer gemäß DVGW-Arbeitsblatt GW 330
- Nachweis PE-Schweißaufsicht gemäß DVGW-Arbeitsblatt GW 331
- Nachweis geprüfte Schweißer gemäß DIN EN ISO 9606-1
- Nachweis Schweißaufsicht gemäß DIN EN ISO 14731
- Qualitätsanforderung gemäß DIN EN ISO 3834-2
- Fachbetrieb nach WHG
- Geprüfter Betrieb nach SCC-Regelwerk
Die geforderten Bescheinigungen müssen mindestens bis Dezember 2023 gültig sein.
Es sind folgende Mindestreferenzen mit dem zur Verfügung gestellten Fomblatt "Mindestreferenzen" nachzuweisen:
3 Referenzen aus den letzten 5 Jahren über Bauleistung im Bereich des Technischen Anlagenbaus im Bereich der Trinkwasserversorgung in dem die gesamten Rohrleitungsführungen aus Edelstahl in den Nennweiten DN 100 bis DN 300 hergestellt wurden.
Dies könnten sein:
- Brunnenabschlussbauwerke
- Druckerhöhungsanlagen
- Druckminderungsanlagen
- Wasseraufbereitungsanlagen
Anzugeben sind:
- Bauzeitraum (von/bis)
- Auftraggeber
- Material, Durchmesser
- Bausumme
- Projektleiter, Schweißaufsicht
Der Bieter hat mit Angebotsabgabe folgende Zertifizierungen und Nachweise einzureichen:
- Nachweis PE-Schweißer gemäß DVGW-Arbeitsblatt GW 330
- Nachweis PE-Schweißaufsicht gemäß DVGW-Arbeitsblatt GW 331
- Nachweis geprüfte Schweißer gemäß DIN EN ISO 9606-1
- Nachweis Schweißaufsicht gemäß DIN EN ISO 14731
- Qualitätsanforderung gemäß DIN EN ISO 3834-2
- Fachbetrieb nach WHG
- Geprüfter Betrieb nach SCC-Regelwerk
Es sind folgende Mindestreferenzen mit dem zur Verfügung gestellten Fomblatt "Mindestreferenzen" nachzuweisen:
3 Referenzen aus den letzten 5 Jahren über Bauleistung im Bereich des Technischen Anlagenbaus im Bereich der Trinkwasserversorgung in dem die gesamten Rohrleitungsführungen aus Edelstahl in den Nennweiten DN 100 bis DN 300 hergestellt wurden.
Dies könnten sein:
- Brunnenabschlussbauwerke
- Druckerhöhungsanlagen
- Druckminderungsanlagen
- Wasseraufbereitungsanlagen
Anzugeben sind:
- Bauzeitraum (von/bis)
- Auftraggeber
- Material, Durchmesser
- Bausumme
- Projektleiter, Schweißaufsicht
Es wird darauf hingewiesen, dass im Fall der beabsichtigten Zuschlagserteilung die Besonderen Vertragsbedingungen des Landes Nordrhein-Westfalen zur Einhaltung des Tariftreue- und Vergabegesetzes Nordrhein-Westfalen (BVB TVgG NRW) Vertragsbestandteil werden. Diese können ebenfalls über das Portal heruntergeladen und eingesehen werden.
Abschnitt IV: Verfahren
Es sind keine Bieter bei der Angebotsöffnung zugelassen.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Es wird darauf hingewiesen, dass im Fall der beabsichtigten Zuschlagserteilung die Besonderen Vertragsbedingungen des Landes Nordrhein-Westfalen zur Einhaltung des Tariftreue- und Vergabegesetzes Nordrhein-Westfalen (BVB TVgG NRW) Vertragsbestandteil werden. Diese können ebenfalls über das Portal heruntergeladen und eingesehen werden.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Münster
Postleitzahl: 48147
Land: Deutschland
Gemäß § 160 Abs. 3 GWB ist ein Nachprüfungsantrag unzulässig, soweit:
— der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 GWB bleibt unberührt,
— Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
— Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden oder mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.