Leistungen der Technischen Gebäudeausrüstung gemäß § 55 HOAI 2021 für die Umnutzung/ Sanierung des Umweltbildungszentrums Gut Leidenhausen, 51147 Köln-Porz Referenznummer der Bekanntmachung: 2023-0004-260-5
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Nationale Identifikationsnummer: 07999
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
NUTS-Code: DEA23 Köln, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 50679
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.stadt-koeln.de
Abschnitt II: Gegenstand
Leistungen der Technischen Gebäudeausrüstung gemäß § 55 HOAI 2021 für die Umnutzung/ Sanierung des Umweltbildungszentrums Gut Leidenhausen, 51147 Köln-Porz
Technische Gebäudeausrüstung gemäß § 55 HOAI 2021, Leistungsphasen 1-3,5,6,8,9, teilweise 7, Besondere Leistungen für die Umnutzung/Sanierung des Umweltbildungszentrums Gut Leidenhausen, Köln-Porz, Anlagengruppen 1-8 gemäß § 53 HOAI 2021.
51147 Köln, Nordrhein-Westfalen
Leistungen der Technischen Gebäudeausrüstung gemäß § 55 HOAI 2021, Leistungsphasen 1-3, 5,6,8 und 9, teilweise 7, Besondere Leistungen für die Umnutzung/ Sanierung gemäß eines Nutzungs- und Betreiberkonzeptes des Umweltbildungszentrums Gut Leidenhausen, 51147 Köln-Porz.
Die erforderlichen Leistungen umfassen Leistungen gemäß der Leistungsbilder der Leistungsphasen gemäß §§ 55 ff HOAI 2021, für die Anlagengruppen 1-8 gemäß § 53 HOAI 2021. 1.Abwasser-, Wasser- und Gasanlagen, 2.Wärmeversorgunganlagen, 3.Lufttechnische Anlagen (optional), 4.Starkstromanlagen, 5.Fernmelde- und informationstechnische Anlagen, 6.Fördertechnik (optional), 7.nutzungsspezifische Anlagen, 8.Gebäudeautomation.
Die Liegenschaft Gut Leidenhausen ist ein denkmalgeschützter Vierkanthof aus dem 17. Jahrhundert und war bis 1964 ein großer Bauernhof. Das Gelände wurde in den 1970er Jahren zu einem Erholungsschwerpunkt ausgebaut.
Das Hofgut Leidenhausen und die angrenzenden Flächen befinden sich seit 1963 im Eigentum der Stadt Köln.
Seit 2018 ist das Gut Leidenhausen Umweltbildungszentrum der Stadt Köln.
Die Gebäudeteile des Hofguts werden von verschiedensten Vereinen und Institutionen in unterschiedlicher Weise genutzt. Teilbereiche werden für privates Wohnen genutzt. Räume, die auch für Veranstaltungen genutzt werden können, befinden sich im 2023 fertiggestellten Erweiterungsneubau und sanierten Gebäude des Hauses des Waldes (Übersichtsskizze Anlage 1).
Das Hauptgebäude (Herrenhaus), die große Scheune, verschiedene Lagerräume werden durch die städtische Forstverwaltung genutzt.
Über Jahre wurde der Vierkanthof mehrfach umgebaut und erweitert. Nun soll das beabsichtigte Nutzungskonzept umgesetzt werden. Dabei müssen die einzelnen Gebäude der bestehenden und geplanten Nutzung entsprechend saniert werden. Hierzu soll auch ein Brandschutzkonzept im Rahmen des Sanierungskonzeptes umgesetzt werden. Dies beinhaltet die gesamte Umsetzung der Brandschutzauflagen, wie die Errichtung von 2. Rettungswegen oder brandschutzmäßigen Ertüchtigungen. Gegebenenfalls werden Tragkonstruktionen ertüchtigt. Die vorgezogene Sanierung des Hauses des Waldes, sowie die Dachsanierungen werden in 2023 abgeschlossen sein. Eine barrierefreie Erschließung ist im Rahmen des Nutzungskonzeptes zu ergänzen. Das Nutzungskonzept wird vom Objektplaner zu Beginn der LPH 1 erneut mit dem Nutzer abgestimmt und überarbeitet. Die Planung der technischen Anlagen ist dahingehend vorzunehmen. Das Sanierungs-, Nutzungs- und Betreiberkonzept wird bauabschnittsweise umgesetzt..
Die Außenanlagen werden im Rahmen des Sanierungskonzeptes durch einen Freianlagenplaner neu geplant. Bestandteil der Außenanlagenplanung ist die Erarbeitung eines neuen Entwässerungskonzeptes mit Versickerungsflächen und einer zum Teil neu gestalteten Hoffläche. Schnittstellen sind mit dem Freianlagenplaner und dem Objektplaner abzustimmen.
Das Gut Leidenhausen steht unter Denkmalschutz. Gegebenenfalls müssen die TGA- Planung betreffenden Maßnahmen mit dem Amt für Denkmalschutz abgestimmt werden. Die Besonderheit dieser Maßnahme liegt zudem bei der Berücksichtigung des Artenschutzes.
Eine überschlägige Grobkostenannahme ergab Kosten in Höhe von circa 4,3 Millionen Euro netto für die Kostengruppe 300 nach DIN 276, und circa 1,9 Millionen Euro netto für die Kostengruppe 400 nach DIN 276.
Die Vergabe der Leistungsphasen erfolgt stufenweise, zunächst bis einschließlich Leistungsphase 3 (Stufe 1).
Des Weiteren ist die stufenweise Vergabe der Leistungsphasen 5 bis 9 vorgesehen. Ein Rechtsanspruch auf Weiterbeauftragung besteht nicht.
Der Honorarvertragsentwurf mit dem Leistungsbild ist dieser Auftragsbekanntmachung beigefügt.
Die Anlage 1 zu dieser Auftragsbekanntmachung beinhaltet die Maßnahmenbeschreibung, eine Übersichtsskizze mit dem beabsichtigten Nutzungskonzept. Anlage 1 ist zwingend zu beachten.
Für den Teilnahmeantrag ist ein Bewerbungsformular (Anlage 2 Teilnahmeantrag/ Bewerbungsbogen zur Auftragsbekanntmachung) zu verwenden.
Soweit mehr Teilnahmeanträge eingehen, werden mindestens 3 Teilnehmer, maximal jedoch 4 Teilnehmer mit der höchsten Punktzahl nach Abschluss der Eignungsprüfung zur Angebotsabgabe aufgefordert.
Eine Rangfolge der Bewerber wird über die Bewertung der unter III.1.3 dieser Auftragsbekanntmachung eingereichten Referenzen gemäß nachfolgend genannten Kriterien ermittelt.
Voraussetzung für die Wertung ist, dass die im Teilnahmebogen benannten Referenzprojekte die Kriterien erfüllen, die unter III.1.3) 2.) gefordert sind.
Die Bewertung erfolgt nach folgender Aufstellung: maximale Punktzahl / Wertung:
Die Auswahl der Bewerber erfolgt auf Grundlage der zum Nachweis der Eignung geforderten Angaben, Erklärungen und Unterlagen. Maximal werden drei Referenzprojekte je Kriterium gewertet. Eine Referenz kann auch für mehr als ein Kriterium gewertet werden. Die erreichte Punktzahl ist für die Rangfolge und die Auswahl der Bewerber maßgebend.
Wertungskriterien für die Technische Gebäudeausrüstung der drei Referenzprojekte:
- Referenzprojekte, die für einen öffentlichen Auftraggeber durchgeführt wurden:
0 Punkte für ein Projekt da Mindestforderung, 5 Punkte für zwei Projekte, 10 Punkte für drei Projekte.
- Referenzprojekte, Sanierungen/-Instandsetzungen mit Denkmalschutz:
15 Punkte für ein Projekt, 20 Punkte für zwei Projekte, 25 Punkte für drei Projekte.
- Referenzprojekte, Sanierungen/-Instandsetzungen mit historischer Bausubstanz vor dem Jahr 1960 (wenn kein Denkmalschutz vorliegt oder keine vollständige Unterschutzstellung besteht):
10 Punkte für ein Projekt, 15 Punkte für zwei Projekte, 20 Punkte für drei Projekte.
Maximal sind 55 Punkte für die Wertungskriterien erreichbar. Bei Gleichstand entscheidet das Los.
Die Beauftragung erfolgt stufenweise, zunächst bis Leistungsphase 3. Die Weiterbeauftragung der Leistungsphase 5 bis 9 gemäß § 55 HOAI, kann erst nach Baubeschluss durch die politischen Gremien der Stadt Köln erfolgen. Ein Rechtsanspruch auf Weiterbeauftragung besteht nicht.
Rechtzeitig gestellte Fragen werden nach § 20 Absatz 3 Nummer 1 VgV bis sechs Tage vor Ablauf der Angebotsfrist beantwortet.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
- Erfüllung der gesetzlichen Verpflichtungen zur Zahlung der Steuern und Abgaben sowie der Beiträge zur gesetzlichen Sozialversicherung
- Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister für die ausgeschriebene Leistung
- Nichtvorliegen einer Freiheitsstrafe in den letzten drei Jahren von mehr als 3 Monaten oder einer Geldstrafe von mehr als 90 Tagessätzen oder Geldbuße von mehr als 2.500 Euro
- gemäß § 21 Arbeitnehmerentsendegesetz oder
- gemäß § 19 Mindestlohngesetz oder
- gemäß § 21 Abs. 1 Satz 1 und 2 Schwarzarbeiterbekämpfungsgesetz
- Erfüllung der gewerberechtlichen Voraussetzungen für die Ausführung der angebotenen Leistung
- es wurde kein Insolvenzverfahren oder ein vergleichbares gesetzlich geregeltes Verfahren eröffnet, keine Eröffnung beantragt und kein Insolvenzplan rechtskräftig bestätigt
- das Unternehmen befindet sich nicht in Liquidation
- es liegen keine weiteren Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB vor
Oben aufgeführte Eigenerklärungen werden mit dem Angebotsvordruck abgegeben.
Darüber hinaus bestehen folgende Auflagen:
Für den Teilnahmeantrag ist ein Bewerbungsformular (Anlage 2 Teilnahmeantrag/ Bewerbungsbogen zur Auftragsbekanntmachung) zu verwenden, das bei der unter I.3 (Kommunikation) genannten Kontaktstelle der Stadt Köln, 30 / Amt für Recht Vergabe und Versicherungen, heruntergeladen werden kann. Zur Angabe der Nachweise ist das Bewerbungsformular vollständig ausgefüllt in digitaler Form über das Bietertool bis zum Submissionstermin elektronisch unter https://vergabeplattform.stadt-koeln.de/NetServer/ParticipationControllerServlet einzureichen.
Bei Bietergemeinschaften ist von jedem Mitglied ein eigener Bewerbungsbogen abzugeben.
Folgende aktuelle Nachweise/Erklärungen - bei Bietergemeinschaften von allen Mitgliedern - sind zwingend gefordert: bei Nichtvorlage/Nichtabgabe oder unvollständiger Abgabe mit der Bewerbung wird der Bewerber
zwingend ausgeschlossen::
(1) Eigenerklärungen/Auflagen:
a.) Nachweis der Unterschriftenberechtigung bei juristischen Personen. Soweit der Bewerber eintragungspflichtig ist: Auszug aus dem Handelsregister, der den aktuellen Eintragungsstand wiedergibt, oder dem vergleichbaren Register des Heimatlandes des Bewerbers (gegebenenfalls in Kopie).
b.) Eigenerklärung des Bewerbers, dass keine Ausschlussgründe gemäß §§ 123 und 124 GWB gegen ihn vorliegen,
c.) Nachweis zur Beruflichen Befähigung gemäß III.2.1.,
d.) Beruft sich der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft zur Begründung seiner/ihrer Eignung auf die Kapazitäten anderer Unternehmen (Nachunternehmer), sind die betreffenden Nachunternehmer nach § 47(1) VgV zu nennen, die Erklärungen zu wirtschaftlichen Verknüpfungen und über das Nichtzutreffen möglicher Ausschlussgründe gemäß §§ 123 und 124 GWB für die betreffenden Nachunternehmer, sowie die Verpflichtungserklärung, vorzulegen.
Erklärung des Bewerbers / Bieters zur Zusammenarbeit mit anderen Unternehmen in auf den Auftrag bezogener relevanter Weise und zur Inanspruchnahme derer Kapazitäten im Sinne der Eignungsleihe (§ 47 VgV), mit Angabe der jeweiligen Leistungsanteile. Mit Vorlage der Bewerbung muss der Unterbeauftragte (unabhängig von der Rechtsnatur der zwischen dem Bewerber und dem anderen Unternehmen bestehenden Verbindung) rechtsverbindlich erklären, dass er zur Auftragsausführung zur Verfügung steht. Sollte er nicht mehr zur Verfügung stehen, besteht ein Sonderkündigungsrecht des Auftraggebers. Spätere Unterbeauftragungen sind nur mit Zustimmung des Bauherrn zulässig.
(2) Rechtsform der Bewerbergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird:
Bewerbergemeinschaften sind vor Angebotsabgabe nicht verpflichtet, eine bestimmte Rechtsform anzunehmen. Sie haben mit ihrer Bewerbung eine von allen Mitgliedern unterzeichnete Erklärung (Bewerbergemeinschaftserklärung) abzugeben,
-in der die Bildung einer Arbeitsgemeinschaft im Auftragsfall geklärt ist,
-in der alle Mitglieder aufgeführt sind und der Durchführung des Vertrages bevollmächtigte Vertreter bezeichnet ist,
-in der erklärt wird, dass der bevollmächtigte Vertreter die Mitglieder gegenüber dem Auftraggeber rechtsverbindlich vertritt,
-in der erklärt wird, dass alle Mitglieder als Gesamtschuldner haften.
Wird diese Bewerbergemeinschaftserklärung nicht eingereicht, wird der Teilnahmeantrag ausgeschlossen.
Abgabe sämtlicher Nachweise und Eigenerklärungen erfolgt mit dem Teilnahmeantrag in deutscher Sprache.
- Bankerklärung zur finanziellen und wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit gemäß § 45 (4) Nummer 1 VgV.
- Nachweis über eine Berufshaftpflichtversicherung gemäß § 45 (4) Nummer. 2 VgV, in Höhe von 1,5 Millionen Euro für Personen-, und in Höhe von 1,5 Millionen Euro für Sach- und sonstige Schäden, oder Erklärung über den Abschluss im Auftragsfall.
- Eigenerklärung Umsatz für die ausgeschriebene Dienstleistung bezogen auf die letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre 2020, 2021, 2022. Liegt der Jahresabschluss für das letzte Geschäftsjahr noch nicht vor, so reicht eine Prognose.
Hinweis: Nimmt der Bewerber im Wege der Eignungsleihe die Kapazitäten eines anderen Unternehmens im Hinblick auf die erforderliche wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit in Anspruch, so ist eine gemeinsame Haftung des Bewerbers beziehungsweise Bieters und des anderen Unternehmens für die Auftragsausführung entsprechend dem Umfang der Eignungsleihe zu vereinbaren (§ 47 Absatz 3 VgV).
Abgabe sämtlicher Nachweise und Eigenerklärungen erfolgt mit dem Teilnahmeantrag in deutscher Sprache.
- Bankerklärung zur finanziellen und wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit gemäß § 45 (4) Nummer 1 VgV.
- Nachweis über eine Berufshaftpflichtversicherung gemäß § 45 (4) Nummer 2 VgV, in Höhe von 1,5 Millionen Euro für Personen-, und in Höhe von 1,5 Millionen Euro für Sach- und sonstige Schäden, oder Erklärung über den Abschluss im Auftragsfall.
Hinweis: Nimmt der Bewerber im Wege der Eignungsleihe die Kapazitäten eines anderen Unternehmens im Hinblick auf die erforderliche wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit in Anspruch, so ist eine gemeinsame Haftung des Bewerbers beziehungsweise Bieters und des anderen Unternehmens für die Auftragsausführung entsprechend dem Umfang der Eignungsleihe zu vereinbaren (§ 47 Absatz 3 VgV).
Abgabe sämtlicher Nachweise und Eigenerklärungen erfolgt mit dem Teilnahmeantrag in deutscher Sprache.
1. Die fristgerechte Vorlage (Abgabe in digitaler Form über das VMP Bietertool) der geforderten Nachweise, Erklärungen und das vollständig ausgefüllte Bewerbungsformular (Teilnahmeantrag Anlage 2 zur Auftragsbekanntmachung) ist Voraussetzung für eine Wertung.
Es gelten nachfolgende Eignungskriterien - Mindeststandards:
1.) Personelle Ausstattung:
1.a) Erklärung gemäß § 46 (3) Nummer 8 VgV zur Anzahl und Qualifikation der in den letzten 3 Jahren im jährlichen Mittel beschäftigten Mitarbeiter (ohne Auszubildende) und der Führungskräfte.
Gemäß § 46 (3) Nummer 6 VgV wird gefordert, dass
-mindestens einer der beschäftigten projektverantwortlichen Ingenieur*innen (Büroinhaber* in und/ oder festangestellter Beschäftigter/ Beschäftigte) mindestens 5 Jahre Berufserfahrung nach Abschluss einer Hochschul- oder Fachhochschulausbildung (Studium mit Abschluss Diplom-Ingenieur oder vergleichbar) in der ausgeschriebenen Dienstleistung nachweist.
-mindestens ein weiterer der beschäftigten projektverantwortlichen Ingenieur*innen mindestens 3 Jahre Berufserfahrung nach Abschluss einer Hochschul- oder Fachhochschulausbildung (Studium mit Abschluss Diplom-Ingenieur oder vergleichbar) in der ausgeschriebenen Dienstleistung nachweist.
- die verantwortlichen Planer der jeweiligen Anlagengruppen ihre Eignung entsprechend nachweisen können.
2.) Mindestens drei Referenzprojekte sind vorzulegen. Nachweis von Referenzprojekten gemäß § 46 (3) Nummer 1 VgV.
Alle eingereichten Referenzprojekte müssen jeweils nachfolgende Mindestanforderungen erfüllen:
- Die Referenzprojekte müssen Sanierungs-/Instandsetzungsprojekte sein, oder einen Instandsetzungs-/Sanierungsanteil beinhalten. Die Größenordnung muss mindestens 1,0 Millionen Euro (netto) für die Kostengruppe 400 nach DIN 276-1 (oder vergleichbarer landesspezifischer Kostengruppen) betragen.
- Zuordnung der Honorarzone II oder höher (die Anlagengruppen 1,2,4,5,7 betreffend)
- für Technische Gebäudeausrüstung gemäß HOAI 2021 (beziehungsweise in der jeweils gültigen Fassung HOAI 2013) oder gleichwertig.
- Die Fertigstellung der Projekte darf nicht vor dem Jahr 2014 erfolgt sein (als Fertigstellung gilt die erfolgte Inbetriebnahme des Gebäudes). Der Betrachtungszeitraum ist Januar 2014 bis einschließlich Schlusstermin für den Eingang der Teilnahmeanträge, siehe IV.2.2.
-Für die drei Referenzprojekte müssen mindestens die Grundleistungen der Leistungsphasen 2,3 sowie 5, 6 und 8 gemäß HOAI § 55, (beziehungsweise HOAI in der jeweils gültigen Fassung) oder gleichwertig, von mindestens 4 der ausgeschriebenen 8 Anlagengruppen (gemäß HOAI § 53, beziehungsweise HOAI in der jeweils gültigen Fassung) oder gleichwertig, mit mindestens 70%, erbracht worden sein.
3.) Zudem müssen folgende Kriterien im Rahmen der vorgenannten Referenzprojekte erfüllt sein:
- Ein Referenzprojekt muss für einen öffentlichen Auftraggeber erbracht worden sein.
Eine Referenz kann auch für mehr als ein Kriterium gewertet werden.
Referenzprojekte, die vom vorgesehenen Teammitglied für ein anderes Büro erbracht wurden, werden nicht anerkannt.
Der Bewerber muss die einzelnen Projekte auf jeweils maximal drei Seiten in Form von Text sowie Fotos oder Skizzen darstellen, mit Angaben der Projektbezeichnung, des Auftraggebers, Ansprechpartner, Telefonnummer, Projektumfang / Kosten, Realisierungszeitraum, Angabe der bearbeiteten Anlagengruppen, Leistungsphasen, Honorarzone (gemäß Teilnahmeantrag Anlage 2).
Die vor genannten Kriterien gemäß III.1.3) 1.) bis 3.)
Die ausschreibende Stelle behält sich vor, Kontakt mit den Auftraggebern/Bauherren der Referenzprojekte aufzunehmen, um Informationen über die Projektabwicklungen einzuholen.
Bietergemeinschaften und Unterbeauftragungen:
Angaben zu den Bedingungen und Anforderungen bei Bietergemeinschaften oder Unterbeauftragten sind in Anlage 1 aufgeführt.
Die Angaben zu einem besonderen Berufsstand sind in Anlage 1 zur Auftragsbekanntmachung aufgeführt und sind zwingend zu beachten.
Die Vergabe des Auftrages richtet sich unter anderem nach dem Gesetz über die Sicherung von Tariftreue und Mindestlohn bei der Vergabe öffentlicher Aufträge (Tariftreue- und Vergabegesetz Nordrhein-Westfalen TVgG NRW) vom 21.03.2018 (TVgG). Hiernach müssen beauftragte Unternehmen sowie deren Nachunternehmerinnen beziehungsweise Nachunternehmer die nach dem TVgG festgelegten Mindestentgelte beziehungsweise Tariflöhne zahlen und Mindestarbeitsbedingungen gewähren (§ 2 TVgG). Die Stadt Köln ist als öffentliche Auftraggeberin berechtigt, Kontrollen durchzuführen, um die Einhaltung dieser Pflichten zu überprüfen. Weitere Ausführungsbedingungen sind den Vergabeunterlagen zu entnehmen.
Die Bedingungen für die Ausführung des Auftrags sind in Anlage 1 zur Auftragsbekanntmachung aufgeführt und sind zwingend zu beachten.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die Teilnahmeanträge sind, entsprechend der Angabe unter I.3), ausschließlich elektronisch abzugeben.
Soweit der Bewerbung die geforderten Unterlagen und Nachweise nicht beiliegen, sind diese auf Anforderung innerhalb einer hierfür benannten Frist nachzureichen.
Werden die nachgeforderten Unterlagen nicht innerhalb dieser Frist vorgelegt, führt dies zum Ausschluss aus dem weiteren Verfahren.
Zielvorstellungen des Bauherrn:
Die genannten Maßnahmen sind unter Einhaltung des Budgets sowie unter der Prämisse der standortspezifischen Anforderungen im Rahmen eines Gesamtkonzepts zu entwickeln. Es werden Planungsvorschläge erwartet, die ein optimales Verhältnis zwischen nachhaltigen Materialien, Energieeffizienz, niedrigen Betriebskosten, ansprechende Gestaltung und wirtschaftlichen Bauweisen aufweisen. Hierzu stellt die Gebäudewirtschaft den Planern einen Zielkatalog mit Qualitäts-Standards zur Verfügung.
Weitere Schwerpunkte der Planung sind die Herstellung von Barrierefreiheit, wo möglich, energetische Verbesserungsmaßnahmen, Berücksichtigung denkmalpflegerischer Aspekte, sowie die Gewährleistung des baulichen Brandschutzes. Die gesetzlichen Vorgaben und die von der Stadt Köln festgelegten Anforderungen bei öffentlichen Bauten sind einzuhalten und zu erfüllen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.bezreg-koeln.nrw.de/brk_internet/vergabekammer/index.html
Siehe § 160 Absatz 3 GWB
- innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gegenüber der Stadt Köln nach Erkennen des Verstoßes gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren
- spätestens bis Ablauf der Angebots-/Bewerbungsfrist bei Verstößen gegen Vergabevorschriften in der Bekanntmachung
- spätestens bis Ablauf der Angebots-/Bewerbungsfrist bei Verstößen gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind
- spätestens bis Ablauf der Angebots-/Bewerbungsfrist bei Verstößen gegen Vergabevorschriften, die in den Vergabeunterlagen erkennbar sind
- innerhalb von 15 Tagen nach Eingang der Mitteilung der Stadt Köln, der Rüge nicht abhelfen zu wollen
Siehe § 135 Absatz 2 GWB
- 30 Kalendertage nach der Information der betroffenen Bieter und Bewerber durch die Stadt Köln über den Abschluss des Vertrages, spätestens jedoch sechs Monate nach Vertragsschluss
Im Fall der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der EU 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der EU
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.bezreg-koeln.nrw.de/brk_internet/vergabekammer/index.html