Kommunikations- und Marketingmaßnahmen Referenznummer der Bekanntmachung: X-DENTONS-2023-0001
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Ibbenbüren
NUTS-Code: DEA37 Steinfurt
Postleitzahl: 49477
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.swte-netz.de
Abschnitt II: Gegenstand
Kommunikations- und Marketingmaßnahmen
Gegenstand des Auftrags ist die Erbringung von Kommunikations- und Marketingleistungen im on- und offline-Bereich, um den Breitbandausbau zu unterstützen. Ziel dieses Vergabeverfahrens ist der Abschluss einer Rahmenvereinbarung über Kommunikations- und Marketingleistungen.
Im Gebiet der Kommunen Hörstel, Hopsten, Ibbenbüren, Lotte, Mettingen, Recke und Westerkappeln ist derzeit eine Breitbandversorgung mit gigabitfähigen Telekommunikationsdiensten nicht flächendeckend verfügbar. Da der erforderliche, flächendeckende Aufbau eines Gigabitnetzes aufgrund der damit verbundenen Kosten für ein privatwirtschaftliches Unternehmen im Rahmen geschäftsüblicher Netzausbauplanungen wirtschaftlich nicht realisierbar ist, sind die zuvor genannten Kommunen bereit, den Ausbau in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Vorgaben die Gewährung einer Sachbeihilfe zu unterstützen, um auf diese Weise dem existierenden Marktversagen zu begegnen.
Die Kommunen Hörstel, Hopsten, Ibbenbüren, Lotte, Mettingen, Recke und Westerkappeln haben daher den Auftraggeber damit beauftragt, ein gigabitfähiges passives Netz zu errichten und die dort jeweils gelegenen, unterversorgten Gebäude (privat und Unternehmen) direkt mit Glasfaser anzuschließen.
Gegenstand des Auftrags ist die Erbringung aller Kommunikations- und Marketingmaßnahmen, die sich aus den Zuwendungsbescheiden des Bundes und des Landes nebst ihren Nebenbestimmungen ergeben, um den Erhalt der Fördermittel zu sichern. Ziel der Zusammenarbeit ist ferner die Unterstützung des Auftraggebers im Rahmen seiner Öffentlichkeitsarbeit, Werbung, des Veranstaltungsmanagements und der internen Kommunikation.
Das Höchstabrufvolumen des Rahmenvertrags ist für die Gesamtvertragslaufzeit auf EUR 250.000,00 (netto) festgelegt. Der Schätzwert liegt ebenso bei EUR 250.000,00 (netto).
Zweimalige Verlängerungsoptionen für einen Zeitraum von je 12 Monaten.
Übersteigt die Anzahl der grundsätzlich geeigneten Bewerber die geplante Anzahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe aufgefordert werden, wird der Auftraggeber die Teilnahmeanträge auf Basis der Vergleichbarkeit der Referenzen mit dem zu vergebenden Auftrag in eine qualitative Reihenfolge bringen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
(1) Allgemeine Informationen zum Unternehmen (gemäß Formblatt I.3 "Erklärung Unternehmensdaten"),
(2) Eigenerklärung zur Eintragung in das Handelsregister (gemäß Formblatt I.4 "Eigenerklärung Eignung"),
(3) Eigenerklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen (gemäß Formblatt I.4 "Eigenerklärung Eignung"),
(4) Eigenerklärung nach Artikel 5k VO (EU) 833/2014 (gemäß Formblatt I.6).
(1) Eigenerklärung darüber, dass der Bewerber über eine Berufshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme für Personen- und Sachschäden in Höhe von 3 Mio. EUR sowie einer Deckungssumme von 1 Mio. EUR für Vermögensschäden verfügt bzw. im Auftragsfall bereit ist, eine Berufshaftpflichversicherung mit den vorgenannten Deckungshöhen unverzüglich nach Mitteilung über den Zuschlag abzuschließen (gemäß Formblatt I.4 "Eigenerklärung Eignung"),
(2) Eigenerklärung über den Gesamtumsatz des Unternehmens bezogen auf die letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre (2020-2022) in EUR netto (gemäß Formblatt I.4 "Eigenerklärung Eignung").
zu (1) Die Deckungssummen müssen jährlich mindestens zweifach zur Verfügung stehen.
(1) Eigenerklärung zu der Anzahl der durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer (Vollzeit-Äquivalent) in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren (2020-2022) (gemäß Formblatt I.4 "Eigenerklärung Eignung"),
(2) Liste von Unternehmensreferenzen betreffend Marketing- und Kommunikationsleistungen im Bereich Glasfaserausbau FTTX, die innerhalb der letzten drei Jahre (Stichtag: Ablauf der Frist zur Abgabe des Teilnahmeantrags) erbracht wurden (gemäß Formblatt I.5 "Unternehmensreferenzen").
Der Bieter erklärt, alle für ihn geltenden rechtlichen Verpflichtungen bei der Auftragsausführung einzuhalten, insbesondere Steuern, Abgaben und Beiträge zur Sozialversicherung zu entrichten, die arbeitsschutzrechtlichen Regelungen einzuhalten und den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern wenigstens diejenigen Mindestarbeitsbedingungen einschließlich des Mindestentgelts zu gewähren, die nach dem Mindestlohngesetz, einem nach dem Tarifvertragsgesetz mit den Wirkungen des Arbeitnehmer-Entsendegesetzes für allgemeinverbindlich erklärten Tarifvertrag oder einer nach § 7, § 7a oder § 11 Arbeitnehmer-Entsendegesetzes oder einer nach § 3a des Arbeitnehmerüberlassungsgesetzes erlassenen Rechtsverordnung für die betreffende Leistung verbindlich vorgegeben werden.
Abschnitt IV: Verfahren
Die Fristverkürzung ist zur Sicherstellung der Einhaltung des Projektzeitplans erforderlich.
Die Laufzeit der Rahmenvereinbarung richtet sich nach den Vorgaben der Zuwendungsgeber, d.h. so lange, wie dies förderrechtlich erforderlich ist.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Münster
Postleitzahl: 48147
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Sieht sich ein Bewerber durch die Nichtbeachtung von Vergabevorschriften in seinen Rechten verletzt, ist der Verstoß innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gegenüber dem Auftraggeber zu rügen (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 GWB). Hilft der Auftraggeber der Rüge nicht ab, kann ein Antrag auf Nachprüfung gestellt werden.
Ein Nachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 Satz 1 GWB unzulässig, soweit
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichung des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Abs. 2 GWB bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Ibbenbüren
Postleitzahl: 49477
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]