PKI (Public Key Infrastructure) Referenznummer der Bekanntmachung: Z013-2023-0002
Auftragsbekanntmachung
Lieferauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
NUTS-Code: DEA Nordrhein-Westfalen
Postleitzahl: 50679
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.infokom.lvr.de
Adresse des Beschafferprofils: https://vergabe.lvr.de/NetServer/index.jsp
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
NUTS-Code: DEA Nordrhein-Westfalen
Postleitzahl: 50679
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.lvr.de
Adresse des Beschafferprofils: https://vergabe.lvr.de/NetServer/index.jsp
Abschnitt II: Gegenstand
PKI (Public Key Infrastructure)
Eine bestehende PKI mit CA Komponenten, die ihr End of Life (EoL) erreichen, ist zu Er-setzen und zu Erweitern.
Abzulösen ist eine CA Lösung mit weitreichender Managementfunktionalität und Self-Service Portal als auch die verwendeten Netzwerk HSM und die Zertifikat-Verifikationskomponenten (OCSP, CRL).
Erweitert werden soll die Lösung um SmartCards zur User Authentifizierung inklusive dem hierzu erforderlichen SmartCard Management System.
Hierbei muss für sämtliche bestehenden Anwendungsfälle und sich aktuell in Produktion befindlichen Zertifikate ein nahtloser Betriebsübergang auf die neuen Systeme und Zertifi-kate gewährleistet werden. Hierzu dient ein Generationswechsel der PKI.
Aktuell ist eine MS CA mit MS MIM und nChipher HSM im Einsatz.
Ausgeschrieben wird ein Paket aus Hard-und Softwareprodukten, Consulting und
In-Produktionsnahme aller Komponenten aus einer Hand.
LVR-InfoKom, Hermann-Pünder-Straße 1, 50679 Köln
Gegenstand dieses Vergabeverfahrens ist somit der Abschluss eines
EVB-IT Systemvertages.
Software: jeweils 1 Software für Zertifikate, PKI-Core und PKI-Management.
Hardware: 50 Smartcards, 50 Smartcard Reader, 2 HSM
Wartungsleistung für die Softwareprodukte und HSM Hardware
Externe Unterstützung durch den AN: 60 Personentage
Administratorenschulung: 5 Personentage
Der Auftraggeber behält sich eine zweimalige Verlängerungsoption um weitere 12 Monate vor. Die max. Laufzeit des EVB-IT Systemvertrages beträgt inklusive der Verlängerungsoptionen 48 Monate.
Die Entscheidung über eine Verlängerung liegt alleinebeim Auftraggeber. Der Auftraggeber erklärt spätestens 3 Monate vor Ablauf der geltenden Vertragslaufzeit, ob die Verlängerungsoptionen in Anspruch genommen werden.
Optionale Komponenten:
Hardware: zusätzlich 950 Smartcards, 950 Smartcard Reader
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Die erforderliche Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung
weist der Bieter durch die Vorlage eines
Handelsregisterauszugs nach.
Bieter, die weder im Handelsregister noch in einem sonstigen
öffentlichen Register eingetragen sind, haben auf dem
Angebotsdeckblatt eine entsprechende Eigenerklärung
abzugeben.
- Haftpflichtversicherung:
Der Bieter hat eine im Umfang und Deckungshöhe dem zu vergebenden Auftrag entsprechende Betriebshaftpflichtversicherung für Sach- und Personenschäden von mindestens 2.500.000 EUR und für Vermögensschäden von mindestens 2.500.000 EUR nachzuweisen und zwar in Form einer aktuellen Bestätigung der Versicherung über die Deckung. Diese Bestätigung darf zum Angebotsabgabetermin nicht älter als 12 Monate sein.
- Projekte und Referenzen: Nachweis der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit; der Auftraggeber stellt hierfür einen Vordruck zur Verfügung, der zu verwenden ist.
Zum Nachweis der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit nach § 46 VgV sind durch die Bieter mindestens drei Referenzen in Form einer Liste aus den letz-ten drei Jahren (Stichtag: Ablauf der Angebotsfrist) vorzulegen, aus der hervor-geht, welche Projekte mit einer für diese Ausschreibung vergleichbaren Größen-ordnung (mind. 300.000,00 € Netto) erbracht wurden. Dabei ist es unerheblich, ob die dargestellten Projekte öffentlichen oder privatwirtschaftlichen Auftraggebern zuzurechnen sind.
- Liste verbundener Unternehmen
- Liste der Nachunternehmer
Abschnitt IV: Verfahren
entfällt
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.bezreg-koeln.nrw.de/brk_internet/vergabekammer/
Nach § 160 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) ist der Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens vor der Vergabekammer unzulässig, soweit
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 GWB bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2 GWB. § 134 Absatz 1 Satz 2 GWB bleibt unberührt.