HD-ZIS-BF2 – Haus Düsse Zukunftsfähige und innovative Stallbaukonzepte für Sauen und Aufzuchtferkel Baufenster 2 - Objektplanung Gebäude und Innenräume
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Münster
NUTS-Code: DEA3 Münster
Postleitzahl: 48147
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.landwirtschaftskammer.de/
Adresse des Beschafferprofils: http://www.subreport-elvis.de
Abschnitt II: Gegenstand
HD-ZIS-BF2 – Haus Düsse Zukunftsfähige und innovative Stallbaukonzepte für Sauen und Aufzuchtferkel Baufenster 2 - Objektplanung Gebäude und Innenräume
Das vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft geförderte Projekt „ZISSAU Phase 2“ hat es sich zum Ziel gesetzt, zukunftsfähige und innovative Stallbaukonzepte sowohl für Umbauten als auch für Neubauten in der Sauenhaltung und für Aufzuchtferkel zu entwickeln. Nach der Definition von grundsätzlichen Anforderungen, die diese Stallsysteme erfüllen sollen, ist eine bauliche Umsetzung in der Sauenhaltung des Versuchs- und Bildungszentrum Landwirtschaft Haus Düsse zur Erprobung und Weiterentwicklung verschiedener Varianten vorgesehen. Die entwickelten Stallbaukonzepte orientieren sich an den politischen Überlegungen zur Steigerung von Tierwohlaspekten und sollen der Praxis als exemplarisches Beispiel dienen, wie die Kriterien in Zukunft für die Bereiche Deckzentrum, Wartebereich und Abferkelbereich umgesetzt werden können.
Haus Düsse
59505 Bad Sassendorf
Es sind sämtliche Planungs-, Koordinierungs- und Überwachungsleistungen gemäß
Vertrag zu erbringen, die für das Baufenster 2 notwendig sind. Der mit den
Ausschreibungsunterlagen bereitgestellte Vertrag beinhaltet weitergehende
detaillierte Ausführungen, die für die Angebotslegung zu beachten sind.
Es erfolgt eine stufenweise Beauftragung zunächst der Leistungen der Leistungsphasen 1 bis 3. Die Beauftragung weiterer Leistungsphasen auf Grundlage des Vertrages im Wege stufenweiser Beauftragung durch gesonderten schriftlichen Abruf des Auftraggebers erfolgen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Im Sinne einer pragmatischen Verfahrensdurchführung wird der Umfang der vorzulegenden Nachweise und Erklärungen auf das zwingend Notwendige begrenzt. Hierzu werden einheitliche Formulare herausgegeben, welche zwingend zu verwenden sind.
• Bewerbergemeinschaften müssen im Teilnahmeantrag
a) Einen bevollmächtigten, federführenden Vertreter sowie
b) Alle Mitglieder der BIEGE / ARGE schriftlich benennen.
Alle benannten Mitglieder müssen den Teilnahmeantrag unterzeichnen.
• Beim Einsatz von Nachunternehmern
a) Verzeichnis der Leistungen/ Kapazitäten anderer Unternehmen
b) Verpflichtungserklärung Unterauftragnehmer/ Eignungsleiher
• Eigenerklärung zur Eignung (ggf. aller Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft; ggf. aller Nachunternehmer)
• Nachweis über den Eintrag in das Handels- oder Partnerschaftsregister (bei Bewerbergemeinschaften aller Mitglieder)
• Mitgliedschaft (ggf. aller Mitglieder der Bewerbergemeinschaft) in einer Architekten- und / oder Ingenieurkammer
• Nachweis über die Bauvorlageberechtigung (bei Bietergemeinschaften zumindest eines Mitglieds)
• Nachweis, dass der Bewerber eine Berufshaftpflichtversicherung mit Mindestdeckungssummen in Höhe von 3,0 Mio. Euro für Personenschäden und 2,0 Mio. Euro für Sach- und Vermögensschäden hat bzw. Eigenerklärung, dass im Auftragsfall unverzüglich eine Anpassung der Mindestdeckungssummen abgeschlossen wird.
• Abfassung in deutscher Sprache. Bei anderssprachigen Dokumenten muss eine Übersetzung beigefügt werden. Übersetzungsfehler gehen zu Lasten des Bieters.
• Bieter- und Arbeitsgemeinschaften sind nur gesamtschuldnerisch haftend zugelassen.
• Verwendung des Vertragsmusters des Auftraggebers
• Angabe der verwendeten Vergabeplattform
• Organigramm des Bearbeitungsteams
Die Anpassung etwaiger noch nicht ausreichender Deckungssummen kann durch eine Eigenerklärung über die geplante Erhöhung der Versicherungssummen im Auftragsfall als Anlage zum Angebot ersetzt und im Auftragsfall nachgeholt werden.
Es werden folgende Angaben gefordert
• Versicherungsschutz gem. oben aufgeführter Aufzählung
• Eigenerklärung über den Gesamtumsatz des Bewerbers / der Bewerbergemeinschaft in den letzten 3 Geschäftsjahren (2019, 2020, 2021)
Der Auftraggeber behält sich vor, Aufklärungen über das Angebot und die Eignung zu verlangen. Eine Verpflichtung dazu besteht nicht. Werden die Erklärungen nicht innerhalb der Nachfrist vorgelegt, kann das Angebot ausgeschlossen werden.
Der durchschnittliche Umsatz/ Jahr in den Jahren 2019 - 2021 muss ≥ 400.000 € netto betragen
• Eigenerklärung über die Kapazität Büro und Qualifikation Personal / Jahr des Büros / der Bewerbergemeinschaft in den letzten 3 Jahren
• Bei Bietergemeinschaften müssen die Nachweise für jedes Mitglied beigebracht werden.
Da für jedes Kriterium die aus Bietersicht geeignetsten Referenzen gewählt werden können, sind maximal bis zu drei Referenzprojekte aufführbar. Wird zu dem Kriterium der vergleichbaren Bauaufgabe mehr als eine Referenz benannt, werden die Punkte der Referenzen addiert. Für das Kriterium der Erfahrung mit einer öffentlichen Projektförderung wird maximal eine Referenz gewertet. Wird eine Referenz für mehrere Kriterien verwendet, muss diese mehrfach aufgeführt werden.
Mindestens 1 Referenz eines Neubaus oder Umbaus eines landwirtschaftlichen Gebäudes mit/ohne Genehmigungsverfahren nach BImSchG mit mindestens 4 durch den Bieter erbrachten Leistungsphasen (Abschluss LPH 4 im Zeitraum 2016 bis zur Veröffentlichung der Bekanntmachung)
Die Wertungskriterien liegen den Formularen bei.
Zugelassen ist, wer nach den Architektengesetzen oder Ingenieurgesetzen der Länder berechtigt ist, die Berufsbezeichnung Architekt oder Beratender Ingenieur/ Ingenieur zu tragen oder nach den EG-Richtlinien, insbesondere der Richtlinien für die gegenseitige Anerkennung der Diplome berechtigt ist, in der Bundesrepublik Deutschland als Architekt oder als Beratender Ingenieur/ Ingenieur tätig zu werden.
Juristische Personen sind als Auftragnehmer zugelassen, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe einen entsprechenden Architekten oder Beratenden Ingenieur benennen.
Der Auftrag unterliegt den Vorgaben des Tariftreue- und Vergabegesetzes NRW und des Mindestlohngesetzes. Es wird bereits jetzt darauf hingewiesen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Es dürfen keine Wettbewerbsteilnehmer bei der Öffnung der Angebote anwesend sein.
Auf anderem Wege übermittelte Angebote, wie z.B. per Post (sog. schriftliches Angebot), Telefax und E-Mail etc. sind nicht zugelassen. Eine elektronische verschlüsselte Abgabe von Angeboten ist verpflichtend.
Maßgeblich für den fristgerechten Eingang Ihres Angebotes ist der von der Vergabeplattform generierte Zeitstempel der Einreichung des Angebotes. Später eingehende Angebote sind gemäß VgV von der Wertung ausgeschlossen. Das Risiko der fristgerechten elektr. Übermittlung liegt beim Bewerber/Bieter.
Bieterfragen sind ausschließlich schriftlich auf der verwendeten Vergabeplattform zu stellen und werden auch dort beantwortet.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Münster
Postleitzahl: 48147
Land: Deutschland