VgV Verfahren Neubau Wasserwerk Wendlingen am Neckar
Bekanntmachung vergebener Aufträge
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Wendlingen
NUTS-Code: DE113 Esslingen
Postleitzahl: 73240
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.wendlingen.de
Abschnitt II: Gegenstand
VgV Verfahren Neubau Wasserwerk Wendlingen am Neckar
Der Eigenbetrieb Wasserwerk in Wendlingen am Neckar plant ein neues Wasserwerk mit Fahrzeughalle, Lagerhalle sowie Büro- und Sozialräumen, Fassadenplanung an der Neckarstraße am Schäferhauser See zu realisieren.
Der Neubau des Wasserwerks ist auf dem Gelände der Wasserfassung Schäferhausen oder auf dem angrenzenden Flurstück Richtung Lauter vorgesehen. Das Wasserwerk soll die langfristige Nutzung des Eigenwassers sicherstellen.
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Ein Vorentwurf der Gebäude liegt der Ausloberin vor.
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Für die Planung des Projekts wird ein interdisziplinäres Team aus einem/er Architekt/in für die Leistungsphasen 3-8, HOAI 2021 gesucht sowie ein Ingenieur/in für das Wasserwerk.
Die Beauftragung soll stufenweise erfolgen.
Die Ingenieurleistungen für die Tragwerksplanung, die Fachplanung TGA/HLS sowie die Verfahrens- und Elektrotechnische Ausrüstung werden separat vergeben.
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Ein Planungsbeginn ist für Ende 2022, nach der Beauftragung vorgesehen.
Der Baubeginn wäre ab September 2023 geplant und die Fertigstellung des Neubaus Ende 2024.
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Die Verhandlungsgespräche finden voraussichtlich am 13.07.2022 statt.
Wendlingen am Neckar
Der Eigenbetrieb Wasserwerk in Wendlingen am Neckar plant ein neues Wasserwerk mit Fahrzeughalle, Lagerhalle sowie Büro- und Sozialräumen an der Neckarstraße am Schäferhauser See zu realisieren.
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Es handelt sich um 2 rechtwinklig zueinanderstehende Baukörper. In einem zweigeschossigen Baukörper befindet sich die Fahrzeug- und Lagerhalle mit einer BGF von ca. 800 m².
Im zweiten Baukörper befindet sich das Wasserwerk über 3 Geschosse mit einer Grundfläche von ca. 370m². Daran schließen die Büro- und Sozialräume auf 2 Geschossen an, insgesamt mit einer BGF von ca. 135m². Im Außenraum ist ein Betriebshof mit Stellplätzen.
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Die Objektplanungsleistungen des Architekten umfassen die Fahrzeughalle, die Lagerhalle, die Fassadenplanung bzw. Gebäudehülle für das Wasserwerk sowie Büro- und Sozialräume.
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Die Objektplanung des Ingenieurbauwerks umfasst den Neubau des Wasserwerks.
Das auf der Gemarkung der Stadt Wendlingen reichlich vorhandene Grundwasser soll weiterhin zur Trinkwasserversorgung genutzt werden.
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Das Eigenwasser wird in den drei Wasserfassungen Kieswiesen, Schäferhausen und Wert
gewonnen. Das vom Land Baden-Württemberg dauerhaft zugesprochene Entnahmerecht
beläuft sich auf 650.000 m³ pro Jahr.
Zur Deckung des Trinkwasserbedarfs stellt das Wasserwerk insgesamt ca. 900.000 m pro Jahr zur Verfügung,
davon Eigenwasser (Gesamthärte: ca. 25° dH) ca. 430.000 m3 pro Jahr.
davon Fernwasser des ZV Landeswasserversorgung (ca. 9° dH) ca. 470.000 m3 pro Jahr.
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Im Hochbehälter Eschle werden die drei Eigenwässer mit dem aus dem Bodensee entnommenen Fernwasser gemischt und über zwei Wasserleitungen ins Stadtnetz eingeleitet. Die Gesamthärte des Mischwassers liegt bei ca.17, 1° dH.
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Für die Wasseraufbereitung werden eingesetzt:
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1. UltraFiltrationsverfahren UF, (Feinstfiltration) zur Entnahme möglicher Trübstoffe,
Viren und Bakterien.
2.UV-Desinfektion (Entkeimung des Wassers mittels ultraviolettem Licht).
3. Phosphatzugabe zur vorbeugenden Verhinderung von Korrosion im Leitungsnetz.
Es soll die Möglichkeit bestehen, zusätzlich eine Anlage zur Wasserenthärtung einzubauen. Als Enthärtungsstufe ist das Verfahren der UmkehrOsmose UO vorgesehen.
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Die anrechenbaren Kosten für die Erstellung des Wasserwerks (KG 300 + 400) werden mit ca. 2,4 Mio. €, netto angenommen. Dies umfasst ebenfalls die Verfahrens- und Elektrotechnische Ausrüstung geschätzt mit ca. 800.000€, netto.
Für die Objektplanung Architekt sind das Gebäude der Fahrzeug-/Lagerhalle,
geschätzt ca. 1.05 Mio. €, netto und der Gebäudeteil für Büro-/Sozialräume, ca. 500.000€, netto anzunehmen.
Für die Abgabe des Teilnahmeantrags sollten die vorgegebenen Bewerbungsbögen verwendet und elektronisch in Textform auf der Vergabeplattform eingereicht werden. Nicht fristgerecht eingereichte Teilnahmeanträge werden im weiteren Verfahren nicht berücksichtigt. Rügen sind ausschließlich an die unter Ziffer I.1) genannten Stellen zu senden.
Voraussichtliche weitere Termine:
Verhandlungsgespräche am 13.07.2022.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Dornstetten
NUTS-Code: DE12 Karlsruhe
Postleitzahl: 72280
Land: Deutschland
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Freudenstadt
NUTS-Code: DE12C Freudenstadt
Postleitzahl: 72250
Land: Deutschland
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die für die Abgabe eines Teilnahmeantrags erforderlichen Unterlagen können mit und ohne Registrierung unter dem unter I.3 angegebenen Link kostenlos angesehen und heruntergeladen werden. Teilnahmeanträge sind ausschließlich elektronisch über die unter I.3 angegebene Vergabeplattform in Textform i. S. v. § 11 EU Abs. 4 VOB/A, § 126b BGB einzureichen. Es ist unzulässig, Teilnahmeanträge unmittelbar an die unter I.1 angegebene Kontaktstelle zu senden. Rückfragen müssen ebenfalls über die unter I.3 angegebene Vergabeplattform gestellt werden. Die – anonymisierten – Rückfragen und Antworten und etwaige Änderungen und Ergänzungen der Unterlagen für das Vergabeverfahren werden nur auf der Vergabeplattform unter dem unter I.3 angegebenen Link zur Verfügung gestellt. Alle Interessenten müssen sich daher regelmäßig selbst unter dem angegebenen Link informieren, ob Rückfragen und Antworten, Änderungen oder Ergänzungen zur Verfügung eingestellt wurden, die dann bei der Erstellung der Teilnahmeanträge zu beachten sind.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.rp-karlsruhe.de/
Um eine Korrektur des Vergabeverfahrens zu erreichen, kann ein Nachprüfungsantrag bei der Vergabekammer Baden-Württemberg gestellt werden, solange die Vergabestelle noch keinen wirksamen Zuschlag erteilt hat. Ein wirksamer Zuschlag kann erst erteilt werden, nachdem die Vergabestelle die unterlegenen Bieter über die beabsichtigte Zuschlagserteilung mit den nach 3 134 GWB erforderlichen Angaben informiert hat und 15 Kalendertage bzw. bei Versendung der Informationen per Fax oder auf elektronischem Weg 10 Kalendertage vergangen sind ( §§134,135 GWB). Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, wenn der Antragsteller die geltend gemachten Verstöße gegen Vergabevorschriften bereits vor Einreichend des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber der Vergabestelle nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat bzw. wenn der Antragsteller Vergabeverstöße, die bereits aufgrund der Bekanntmachung oder den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gerügt hat. Ferner ist ein Nachprüfungsantrag unzulässig, wenn mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§160 Abs. 3 GWB).