Vergabe von Planungsleistungen für das Vorhaben "Modernisierung des Freibades" - Tauberbischofsheim Referenznummer der Bekanntmachung: AP 027-22
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Tauberbischofsheim
NUTS-Code: DE11B Main-Tauber-Kreis
Postleitzahl: 97941
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.tauberbischofsheim.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Neckargemünd
NUTS-Code: DE128 Rhein-Neckar-Kreis
Postleitzahl: 69151
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.ax-projects.de
Abschnitt II: Gegenstand
Vergabe von Planungsleistungen für das Vorhaben "Modernisierung des Freibades" - Tauberbischofsheim
Das Freibad einschließlich der Nebenanlagen muss komplett modernisiert und auf einen zeitgemäßen Stand gebracht werden. Im Sinne einer guten Freizeitinfrastruktur, eines soliden sozialen Umfelds, einer Verstärkung der Daseinsvorsorge und Heimatverbundenheit, in dem das Miteinander der Generationen
funktioniert, ist die Gesamtmodernisierung des Freibades besonders wichtig und erforderlich.
Gegenstand des Verfahrens bilden Generalplanungsleistungen für das Vorhaben.
Tauberbischofsheim
Vergabe von Planungsleistungen für das Vorhaben "Modernisierung des Freibades"
Das Freibad einschließlich der Nebenanlagen muss komplett modernisiert und auf einen zeitgemäßen Stand gebracht werden. Im Sinne einer guten Freizeitinfrastruktur, eines soliden sozialen Umfelds, einer Verstärkung der Daseinsvorsorge und Heimatverbundenheit, in dem das Miteinander der Generationen
funktioniert, ist die Gesamtmodernisierung des Freibades besonders wichtig und erforderlich.
Gegenstand des Verfahrens bilden Generalplanungsleistungen für das Vorhaben.
Die zu beauftragenden Leistungen können wie folgt zusammengefasst werden (im Übrigen wird auf den
Inhalt der Vergabeunterlagen Bezug genommen):
Generalplanungsleistungen (stufenweise) für das Vorhaben.
Es sollen folgende Generalplanungsleistungen beauftragt werden:
Gebäude
Leistungsphasen:
2. Vorplanung
3. Entwurfsplanung
4. Genehmigungsplanung
5. Ausführungsplanung
6. Vorbereitung der Vergabe
7. Mitwirkung bei der Vergabe
8. Objektüberwachung - Bauüberwachung und Dokumentation
9. Objektbetreuung
Freianlagen
2. Vorplanung
3. Entwurfsplanung
4. Genehmigungsplanung
5. Ausführungsplanun
6. Vorbereitung der Vergabe
7. Mitwirkung bei der Vergabe
8. Objektüberwachung - Bauüberwachung und Dokumentation
9. Objektbetreuung
AG 1 - Abwasser-, Wasser- und Gasanlagen
2. Vorplanung
3. Entwurfsplanung
4. Genehmigungsplanung
5. Ausführungsplanung
6. Vorbereitung der Vergabe
7. Mitwirkung bei der Vergabe
8. Objektüberwachung - Bauüberwachung
9. Objektbetreuung
AG 2 - Wärmeversorgungsanlagen
2. Vorplanung
3. Entwurfsplanung
5. Ausführungsplanung
6. Vorbereitung der Vergabe
7. Mitwirkung bei der Vergabe
8. Objektüberwachung - Bauüberwachung
9. Objektbetreuung
AG 4 - Starkstromanlagen
2. Vorplanung
3. Entwurfsplanung
5. Ausführungsplanung
6. Vorbereitung der Vergabe
7. Mitwirkung bei der Vergabe
8. Objektüberwachung - Bauüberwachung
9. Objektbetreuung
AG 5 - Fernmelde- und Informations-Technische-Anlagen
2. Vorplanung
3. Entwurfsplanung
5. Ausführungsplanung
6. Vorbereitung der Vergabe
7. Mitwirkung bei der Vergabe
8. Objektüberwachung - Bauüberwachung
9. Objektbetreuung
AG 7 - Nutzungsspezifische Anlagen (BWT)
2. Vorplanung
3. Entwurfsplanung
4. Genehmigungsplanung
5. Ausführungsplanung
6. Vorbereitung der Vergabe
7. Mitwirkung bei der Vergabe
8. Objektüberwachung - Bauüberwachung
9. Objektbetreuung
Tragwerksplanung
2. Vorplanung
3. Entwurfsplanung
4. Genehmigungsplanung
5. Ausführungsplanung
6. Vorbereitung der Vergabe
Im Rahmen der oben beschriebenen stufenweisen Beauftragung.
Sollten mehr als drei Bewerber ihre Eignung nachweisen, erfolgt die Auswahl für die Einladung zum Verhandlungsverfahren wie folgt:
Für jede angegebene Referenz, die den Mindestanforderungen im Referenzprojekt 1 genügt, erhält der Bewerber 1 Punkt.
Für jede angegebene Referenz, die den angegebenen Mindestanforderungen genügt und die zugleich
Bestandteil einer dem Bieter zurechenbaren Generalplanung ist, erhält der Bewerber einen halben (Zusatz-) Punkt.
Dabei werden von der Vergabestelle alle im Teilnahmeantrag und in einem etwaigen Beiblatt zum Teilnahmeantrag (Bestandteil der entsprechenden Datei) eventuell zusätzlich angeführte Referenzen geprüft.
Für jede angegebene Referenz, die den Mindestanforderungen im Referenzprojekt 2 genügt, erhält der Bewerber 1 Punkt.
Für jede angegebene Referenz, die den Mindestanforderungen genügt und die zugleich Bestandteil einer dem Bieter zurechenbaren Generalplanung ist, erhält der Bewerber einen halben (Zusatz-) Punkt.
Dabei werden von der Vergabestelle alle im Teilnahmeantrag und in einem etwaigen Beiblatt zum Teil-nahmeantrag (Bestandteil der entsprechenden Datei) eventuell zusätzlich angeführte Referenzen geprüft.
Die einzelnen Bewertungen werden hinreichend dokumentiert. Ergibt sich nach Durchführung des ent-sprechenden Auswahlverfahrens noch keine hinreichende Differenzierung, so erfolgt die Auswahl zwi-schen punktgleichen Bewerbern anhand folgender Kriterien (in der angegebenen Rangfolge bzw. Priorität):
1. Zahl der Beschäftigten in den letzten drei Jahren 2019 bis 2021 (2. Rangstelle)
2. Zahl der Führungskräfte in den letzten drei Jahren 2019 bis 2021 (3. Rangstelle)
Sollten sich anhand der vorgenannten, auch hilfsweise eingeführten Auswahlkriterien und trotz der gebildeten Rangfolge immer noch mehr als drei in die engere Auswahl zu nehmende Bewerber ergeben, dann wird in erforderlichem Umfang gelost.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1) Nachweis der Berufsqualifikation entsprechend Ziffer III.2.1) durch Bestätigung einer Kammer über die Mitgliedschaft oder Vorlage einer Urkunde bzw. eines Prüfzeugnisses, welche zur Führung der Berufsbezeichnung Architekt-/in oder Stadtplaner/in berechtigt;
2) Eigenerklärung zur Eignung
3) Angabe zu Insolvenzverfahren und Liquidation
Eigenerklärung zur Berufshaftpflichtversicherungsdeckung des Bewerbers im Bewerberformular in der Weise, dass eine einschlägige Berufshaftpflicht und unter hinreichender Versicherung aller General- und Fachplanungsrisiken mit folgenden Mindest-Deckungssummen besteht, oder dass zumindest eine Bereitschaftserklärung des Versicherers vorliegt, sie im Auftragsfalle mit dem Bewerber abzuschließen:
- für Personenschäden mindestens 3 Mio. EUR für jeden Einzelfall sowie für Sach- und Vermögensschäden mindestens jeweils 3 Mio. EUR für jeden Einzelfall.
Bei einer Bietergemeinschaft genügt es, wenn der Federführer über eine entsprechende Berufshaftpflicht (bzw. Bereitschaftserklärung des Versicherers) verfügt und sich entsprechend erklärt.
- Referenz:
- Der Bewerber muss über hinreichende Kenntnisse und Erfahrungen in vergleichbaren Bauvorhaben
verfügen und insofern geeignete Referenzen im Sinne von § 46 Abs. 1 Nr. 3 VgV vorweisen. Zugerechnet werden dabei auch alle einschlägigen Referenzen von einzelnen Mitgliedern einer Bietergemeinschaft oder eines Nachunternehmers und auch einschlägige Referenzen, die Mitarbeiter des Bewerbers, eines Mitgliedes einer Bietergemeinschaft oder eines Nachunternehmers im Rahmen von früheren Dienst- oder Arbeitsverhältnissen oder von früherer selbstständiger Arbeit erbracht haben.
- Der Bewerber muss zunächst ein Referenzprojekt 1 vorweisen, das folgende Mindestanforderungen
kumulativ erfüllen muss:
- Zugehörigkeit des Vorhabens zur BWZ 5520 ("Freibadanlagen") gemäß Bauwerkszuordnungskatalog in der aktuellen Fassung
- Erbringung (mindestens) der Leistungsphasen 3 bis 8 der Objektplanung "Ingenieurbauwerke" einschließlich der örtlichen Bauüberwachung mit Baukosten (KG 300 und 400) in Höhe von mindestens 1 Mio. EUR (brutto) - sofern das Vorhaben der Objektplanung "Freianlagen" zugeordnet wurde, ist die Erbringung (mindestens) der Leistungsphasen 2 bis 8 der Objektplanung "Freianlagen" mit Baukosten (KG 400 und 500) in Höhe von mindestens 1 Mio. EUR (brutto) erforderlich - und bauliche Fertigstellung des Referenzprojekts nach dem 31.12.2012
Die Referenz muss nicht zwingend Bestandteil einer Generalplanung gewesen sein. (Sofern die Referenz allerdings Bestandteil einer Generalplanung gewesen sein sollte, erhält der Bewerber einen halben Zusatzpunkt)
Entsprechende Angaben werden abgefragt.
Der Bewerber muss ein entsprechendes Referenzprojekt 1 vorweisen können. Der Bewerber ist aufgefordert, alle verfügbaren Referenzen anzugeben.
Im Teilnahmeantrag können bis maximal 10 Referenzen angeführt werden; darüber hinaus besteht die Möglichkeit, weitere Referenzen in einem Beiblatt zum Teilnahmeantrag (Bestandteil der entsprechenden Datei) anzugeben. Die Vergabestelle prüft alle angegebenen Referenzen darauf, ob zumindest eine von ihnen den vorgenannten Anforderungen genügt.
Achtung:
- Auch hinsichtlich dieser Referenzen gilt der statuierte Vorbehalt bezüglich des Vorranges der Eigenerklärungen. Die Vergabestelle behält sich also vor, die Angaben zu den Referenzen in Zweifelsfällen zu überprüfen und dabei auch Auftraggeber-Bescheinigungen (unter Fristsetzung) zu fordern.
- Auch für das Auswahlkriterium "Referenzen" sollten alle weiteren verfügbaren Referenzen mit baulicher Fertigstellung nach dem 31.12.2012 (in Form von Eigenerklärungen angegeben werden. (Bei diesen weiteren Referenzen gelten prinzipiell ebenfalls die oben statuierten Mindestanforderungen.)
Der Bewerber muss zudem ein weiteres Referenzprojekt 2 vorweisen, das folgende Mindestanforderungen kumulativ erfüllen muss:
- Zugehörigkeit des Vorhabens zur BWZ 5200 ("Schwimmhallen) oder zur BWZ 5520 ("Freibadanlagen")
gemäß Bauwerkszuordnungskatalog in der aktuellen Fassung
- Erbringung der Leistungsphasen 3 bis 8 der Fachplanung "Technische Ausrüstung" mit Baukosten (KG 400) in Höhe von mindestens [Betrag gelöscht] EUR (brutto);
- Erstreckung der Referenz mindestens auf die Anlagengruppen 1, 4, 7, 8; - und bauliche Fertigstellung des Referenzprojekts nach dem 31.12.2012
Die Referenz muss nicht zwingend Bestandteil einer Generalplanung gewesen sein. (Sofern die Referenz allerdings Bestandteil einer Generalplanung gewesen sein sollte, erhält der Bewerber einen halben Zusatzpunkt)
Entsprechende Angaben werden abgefragt.
Der Bewerber muss ein entsprechendes Referenzprojekt 2 vorweisen können. Der Bewerber ist aufgefordert, alle verfügbaren Referenzen anzugeben. Im Teilnahmeantrag können bis maximal 10 Referenzen angeführt werden; darüber hinaus besteht die Möglichkeit, weitere Referenzen in einem Beiblatt zum Teilnahmeantrag (Bestandteil der entsprechenden Datei) anzugeben. Die Vergabestelle prüft alle ange-gebenen Referenzen darauf, ob zumindest eine von ihnen den vorgenannten Anforderungen genügt.
Achtung:
- Auch hinsichtlich dieser Referenzen gilt der statuierte Vorbehalt bezüglich des Vorranges der Eigenerklä-rungen. Die Vergabestelle behält sich also vor, die Angaben zu den Referenzen in Zweifelsfällen zu überprüfen und dabei auch Auftraggeber-Bescheinigungen (unter Fristsetzung) zu fordern.
- Auch für das Auswahlkriterium "Referenzen" (gemäß VI.) sollten alle weiteren verfügbaren Referenzen mit baulicher Fertigstellung nach dem 31.12.2012 (in Form von Eigenerklärungen angegeben werden. (Bei diesen weiteren Referenzen gelten prinzipiell ebenfalls die oben statuierten Mindestanforderungen.)
- Zahl der Beschäftigten/ Anzahl der Führungskräfte:
Erklärung, aus der das jährliche Mittel der vom Bewerber in den letzten drei Jahren 2019 bis 2021 Beschäftigten (zu ermitteln gemäß § 267 Abs. 5 HGB) und die Anzahl seiner Führungskräfte in den letzten drei Jahren 2019 bis 2021 ersichtlich ist. Teilzeitkräfte sind entsprechend umzurechnen. Im Falle einer Bietergemeinschaft kommt es auf die Anzahl der bei allen Mitgliedern gemeinsam Beschäftigten bzw. auf die Anzahl der dort insgesamt vorgehaltenen Führungskräfte in den letzten drei Jahren 2019 bis 2021 an.
Nachweis der Berufsqualifikation Architekt oder Bauingenieur
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bekanntmachungs-ID: CXP4YU66LN4
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Sieht sich ein Bieter durch die Nichtbeachtung von Vergabevorschriften in seinen Rechten verletzt, ist der Verstoß innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gegenüber dem Auftraggeber zu rügen (§160 Abs. 3 Nr. 1 GWB). Verstöße, die aufgrund der Bekanntmachung oder der Vergabeunterlagen erkennbar sind, müssen spätestens bis zu der in der Bekanntmachung genannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (§ 160 Abs. 3 Nr. 2 und 3 GWB). Der Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens ist unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB).