H 08-22 HHB Fledermauseinhausung Referenznummer der Bekanntmachung: H 08-22
Bekanntmachung vergebener Aufträge – Sektoren
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Bauauftrag
Abschnitt I: Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Calw
NUTS-Code: DE12A Calw
Postleitzahl: 75365
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.avg.info/
Abschnitt II: Gegenstand
H 08-22 HHB Fledermauseinhausung
Fledermauseinhausung Tunnel Forst und Hirsau
Strecke Weil der Stadt - Calw (4810) Tunnel Forst und Hirsau
In den beiden Bestandstunneln "Forst" und "Hirsau" sollen im Zuge der Wiederinbetriebnahme des Streckenabschnitts Weil der Stadt - Calw als Hermann- Hesse-Bahn für die dort lebenden Fledermäuse eine Schutzeinrichtung gebaut werden. Hierfür soll in den Tunneln eine durchgehende Abtrennung eingezogen werden, um die "Bahnkammer" von einer zukünftigen "Fledermauskammer" räumlich abzutrennen. Diese Abtrennung erfolgt durch eine Stahlkonstruktion mit vollflächiger Ausfachung durch Aluminium-Elemente, wie sie bei Lärmschutzwand-Konstruktionen üblich sind. Die Abtrennung der Bahnkammer von der Fledermauskammer soll mit praxiserprobten Konstruktionen erfolgen, die sowohl für einen Einsatz im Bahnbereich zugelassen sind, als auch preisgünstig auf die Erfordernisse der Kammerausführung angepasst werden können. Die Innenschale des Tunnels Forst besteht aus Buntsandsteinmauerwerk mit mehr oder weniger vorhandener Verfugung. Bereichsweise finden sich Reparaturstellen mit Ziegelmauerwerk oder Spritzbeton. Die Blöcke verspringen an den Fugen in der Höhe, um die Tunnellängsneigung von ca. 1% zu erreichen. Der Grabenbruchbereich ist bei der Tunnelschale derzeit nicht auffällig, wird aber vor Einbau der Trennwand saniert und verstärkt. Die Innenschale des Tunnels Hirsau besteht ebenfalls aus Buntsandsteinmauerwerk mit mehr oder weniger vorhandener Verfugung. Gegenüber dem Tunnel Forst überwiegen allgemein Absandungen der Steine. Stellenweise finden sich Reparaturstellen mit Ziegelmauerwerk oder Spritzbeton. Der Tunnel besitzt mit ca. 1,5 - 1,7 % eine größere Längsneigung als der Tunnel Forst, die Blockfugen sind aber planmäßig ohne Versprünge hergestellt. Unmittelbar vor dem östlichen Tunnelportal des Tunnels Forst ist der Querschnitt des Einschnitts durch eine ca. 29 m lange Nische auf der bahnrechten Seite um ca. 3 m aufgeweitet. In dieser Nische befinden sich ein Pumpenhaus der Gemeinde Althengstett, dessen Rückseite der Sicherung der Einschnittsböschung dient, sowie ein nicht verkehrssicherer Treppenzugang von der am Böschungskopf befindlichen Landesstraße 183. Die Sanierung der beiden Tunnel ist bereits abgeschlossen und somit nicht Gegenstand der hier beschriebenen Maßnahme. Aushub ca. 2.600 m³ Fundamente herstellen ca. 860 m³ Mikropfähle ca. 320 St Wiederauffüllung ca. 1.650 m³ Stahlbau ca. 1.350 t Lärmschutzelemente ca. 12.000 m² Trapezblecheindeckung ca. 2.000 m² Übernetzung offene Einhausung ca. 4.500 m²
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76247
Land: Deutschland