Beschaffung und Integration eines CAFM-Systems Referenznummer der Bekanntmachung: 2022-12-08
Bekanntmachung vergebener Aufträge
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Leverkusen
NUTS-Code: DEA24 Leverkusen, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 51371
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.ivl.de/
Abschnitt II: Gegenstand
Beschaffung und Integration eines CAFM-Systems
Gegenstand der Ausschreibung ist ein EVB-Systemvertrag (on premise) über ein CAFM-System und dessen Integration in die bestehende IT-Landschaft, und zwar insbesondere durch Anbindung an das bestehende SAP-System der Informationsverarbeitung Leverkusen GmbH für die Stadt Leverkusen sowie Systemservice für zunächst 4 Jahre. Die angebotene Software sowie die nach diesem Vertrag zugehörigen Leistungen des Auftragnehmers müssen auch darüber hinaus, mindestens für weitere 6 Jahre, verfügbar sein.
Informationsverarbeitung Leverkusen GmbH Overfeldweg 55 51371 Leverkusen
Die Verantwortlichen im "Geschäftsbereich 65 Fachbereich Gebäudewirtschaft der Stadt Leverkusen" betreuen ca. 250 Objekte wie z.B. Schulen, Kindergärten, Vereinsheime, Erbpachtgrundstücke, Veranstaltungshalle/-zentrum, Feuerwehr, Verwaltungsgebäude und Wohnheime.
Zur optimalen Umsetzung der vielfältigen Aufgaben im FM, ist eine entsprechend leistungsfähige und den Anforderungen entsprechende Datenbasis und Systemunterstützung notwendig.
Derzeit werden verschiedene IT-Systeme und zahlreiche Excel-Listen für die Bestands- und Bewegungsdatenverwaltung eingesetzt (u.a. SAP), welche nun durch ein zeitgemäßes, homogenes System (CAFM) abgelöst oder ergänzt werden sollen (inkl. Erweiterung der Funktionalitäten).
Durch die Einführung eines leistungsfähigen und umfassenden CAFM-Systems sollen die wesentlichen Prozesse in den Fachbereich Gebäudewirtschaft optimiert werden. Auch die weitere Vernetzung mit den Sachgebieten und der Abruf belastbarer Zahlen des Gebäudebetriebs sollen durch die zukünftige CAFM-Software unterstützt werden.
Im Rahmen der Abbildung des gesamten Lebenszyklus der Miet- und Eigentumsobjekte sollen folgende Ziele erreicht werden:
- Schaffung eines zentralen Datenpools für alphanumerische und graphische Daten
- Ablösung möglichst vieler FM-spezifischer Office-Datenbestände
- Sicherstellung der flächendeckenden Transparenz und Aktualität der Gebäudedaten
- Standardisierung, Strukturierung und Vereinfachung von FM-Prozessen (Effizienz, Effektivität)
- Erleichterung der Steuerung von internen/externen Beteiligten durch Definition von Standard-Reports
- Vergleichbarkeit der Objekte untereinander (Benchmarking)
- Erleichterung der Planbarkeit von FM-Budgets durch Kostentransparenz
- Unterstützung der Wahrnehmung der Betreiberverantwortung
- Unterstützung der Sicherstellung der Funktionsfähigkeit und des Werterhalts
- Kostenoptimierung
- Energieverbrauchs- und Medienkosten-Controlling.
Durch das Erreichen dieser Ziele mit Unterstützung der zukünftigen CAFM-Software werden Effekte wie Effizienzsteigerung durch phasen- und abteilungsübergreifenden Einsatz und Zeit- und damit Kostenersparnis auf allen Ebenen erwartet.
Ergänzend zu den hauptvertraglichen 100 Concurrent User: 5 Erweiterungsoptionen zu je 10 weitere Concurrent User; Leistungen nach den B-Prozessen und C-Prozessen gem. Ziff. 1.2.2 und Ziff. 1.2.3 des Lastenhefts; optionale Stundenkontingente für bisher unvorhergesehenen Bedarf an Beratung, Projektbegleitung sowie Anpassungs- und Programmierarbeiten
Anlage 1 zu den Bewerbungsbedingungen (vorzulegende Unterlagen):
1. Mit jedem Teilnahmeantrag zwingend vorzulegende Unterlagen
Nr. Unterlage
1 Vordruck 01 Teilnahmeantrag
2 Vordruck 03 Eigenerklärung zur Eignung
3 Vordruck 04 Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen
4 Vordruck 04a Eigenerklärung nach § 19 Abs. 3 MiLoG
5 Vordruck 04b Eigenerklärung RUS-Bezug
6 Vordruck 06 Verantwortlicher Ansprechpartner
7 Handelsregisterauszug
8 Nachweis der erlaubten Berufsausübung (sofern erforderlich)
9 Zertifikat auf der Grundlage der DIN EN ISO 9001 oder gleichwertig (Scan der Originalurkunde)
2. Ergänzend bei einer Bewerbergemeinschaft abzugeben (für jedes Mitglied):
Nr. Unterlage
1 Vordruck 02 Bewerber-/Bietergemeinschaftserklärung (nur 1x für die Gemeinschaft)
2 Vordruck 03 Eigenerklärung zur Eignung
3 Vordruck 04 Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen
4 Vordruck 04a Eigenerklärung nach § 19 Abs. 3 MiLoG
5 Vordruck 04b Eigenerklärung RUS-Bezug
6 Handelsregisterauszug
7 Nachweis der erlaubten Berufsausübung (sofern erforderlich)
8 Zertifikat auf der Grundlage der DIN EN ISO 9001 oder gleichwertig (Scan der Originalurkunde)
3. Ergänzend bei Nachunternehmern /Eignungsleihe abzugeben (für jedes Unternehmen):
Nr. Unterlage
1 Vordruck 04 Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen
2 Vordruck 04a Eigenerklärung nach § 19 Abs. 3 MiLoG
3 Handelsregisterauszug
4 Nachweis der erlaubten Berufsausübung (sofern erforderlich)
4. Mit jedem Erstangebot vorzulegende Unterlagen
Nr. Unterlage
1 Vordruck 07 Angebot
2 Vordruck Preisblatt
3 Vordruck CAFM-IT-Anforderungskatalog
4 Vordruck 09 Lösungskonzept, inklusive Kommentierung der Anforderungen aus dem Fachkonzept mit Screenshots (gem. Ziff. 15.4 Lastenheft)
5 Release-Planung der Software bis Ende 2023 (gem. Ziff. 15.1 Lastenheft)
6 Termin- und Ressourcenplan (gem. Ziff. 15.2 Lastenheft)
7 Darstellung der Hard- und Softwareanforderungen (gem. Ziff. 15.3 Lastenheft)
8 Muster für Service- / Wartungsvertrag mit genauer Beschreibung der Leistungen und Kosten (gem. Ziff. 15.5 Lastenheft)
9 Stichpunktartige Liste der möglichen Anpassungen durch den Administrator des AG (gem. Ziff. 15.7 Lastenheft)
5. Mit jedem überarbeiteten Angebot vorzulegende Unterlagen
Nr. Unterlage
1 Vordruck 07 Angebot
2 Vordruck Preisblatt
3 Vordruck CAFM-IT-Anforderungskatalog
4 Vordruck 09 Lösungskonzept, inklusive Kommentierung der Anforderungen aus dem Fachkonzept mit Screenshots (gem. Ziff. 15.4 Lastenheft)
5 Release-Planung der Software bis Ende 2023 (gem. Ziff. 15.1 Lastenheft)
6 Termin- und Ressourcenplan (gem. Ziff. 15.2 Lastenheft)
7 Darstellung der Hard- und Softwareanforderungen (gem. Ziff. 15.3 Lastenheft)
8 Muster für Service- / Wartungsvertrag mit genauer Beschreibung der Leistungen und Kosten (gem. Ziff. 15.5 Lastenheft)
9 Stichpunktartige Liste der möglichen Anpassungen durch den Administrator des AG (gem. Ziff. 15.7 Lastenheft)
- Weitergehende Nachweismöglichkeiten gemäß VgV bleiben unberührt. -
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Anlage 1 zu den Bewerbungsbedingungen (vorzulegende Unterlagen):
- Rechtzeitig, spätestens zu Beginn der Angebotsphase vorzulegen (siehe Ziff. 11 a):
o Vordruck Verpflichtung zur Vertraulichkeit
1. Mit jedem Teilnahmeantrag zwingend vorzulegende Unterlagen
Nr. Unterlage
1 Vordruck 01 Teilnahmeantrag
2 Vordruck 03 Eigenerklärung zur Eignung
3 Vordruck 04 Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen
4 Vordruck 04a Eigenerklärung nach § 19 Abs. 3 MiLoG
5 Vordruck 04b Eigenerklärung RUS-Bezug
6 Vordruck 06 Verantwortlicher Ansprechpartner
7 Handelsregisterauszug
8 Nachweis der erlaubten Berufsausübung (sofern erforderlich)
9 Zertifikat auf der Grundlage der DIN EN ISO 9001 oder gleichwertig (Scan der Originalurkunde)
2. Ergänzend bei einer Bewerbergemeinschaft abzugeben (für jedes Mitglied):
Nr. Unterlage
1 Vordruck 02 Bewerber-/Bietergemeinschaftserklärung (nur 1x für die Gemeinschaft)
2 Vordruck 03 Eigenerklärung zur Eignung
3 Vordruck 04 Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen
4 Vordruck 04a Eigenerklärung nach § 19 Abs. 3 MiLoG
5 Vordruck 04b Eigenerklärung RUS-Bezug
6 Handelsregisterauszug
7 Nachweis der erlaubten Berufsausübung (sofern erforderlich)
8 Zertifikat auf der Grundlage der DIN EN ISO 9001 oder gleichwertig (Scan der Originalurkunde)
3. Ergänzend bei Nachunternehmern /Eignungsleihe abzugeben (für jedes Unternehmen):
Nr. Unterlage
1 Vordruck 04 Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen
2 Vordruck 04a Eigenerklärung nach § 19 Abs. 3 MiLoG
3 Handelsregisterauszug
4 Nachweis der erlaubten Berufsausübung (sofern erforderlich)
4. Mit jedem Erstangebot vorzulegende Unterlagen
Nr. Unterlage
1 Vordruck 07 Angebot
2 Vordruck Preisblatt
3 Vordruck CAFM-IT-Anforderungskatalog
4 Lösungskonzept
5. Mit jedem überarbeiteten Angebot vorzulegende Unterlagen
Nr. Unterlage
1 Vordruck 07 Angebot
2 Vordruck Preisblatt
3 Vordruck CAFM-IT-Anforderungskatalog
4 Lösungskonzept
- Weitergehende Nachweismöglichkeiten gemäß VgV bleiben unberührt. -
Bekanntmachungs-ID: CXPTYR7DEZ4
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.bezreg-koeln.nrw.de/brk_internet/vergabekammer/index.html
§ 160 Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB)
Einleitung, Antrag
(1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.
(2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.
(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.