Umbau und Anbau Altes Rathaus Rheinberg - Erdausbau und Archäologie Referenznummer der Bekanntmachung: S Rheinb 2021 0044
Bekanntmachung einer Änderung
Änderung eines Vertrags/einer Konzession während der Laufzeit
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Rheinberg
NUTS-Code: DEA1F Wesel
Postleitzahl: 47495
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.rheinberg.de
Abschnitt II: Gegenstand
Umbau und Anbau Altes Rathaus Rheinberg - Erdausbau und Archäologie
Um- und Anbau Altes Rathaus Rheinberg - Erdaushub und Archäologie
Rheinberg
Das "Alte Rathaus" in Rheinberg soll gemäß eines durch die Stadt Rheinberg neu erarbeiteten Nutzungskonzeptes umgebaut werden und sieht neben der Sanierung des Bestands einen rückwärtigen Anbau zum Marktplatz vor. Die gesamte Dauer der Baumaßnahme wird auf 24 Monate geschätzt und hat im Mai 2021 begonnen.
Zur Errichtung des vollunterkellerten Anbaus ist eine Baugrube entlang der Gebäuderückseite auszuschachten. In Abstimmung mit dem LVR für Bodendenkmalpflege muss hierfür eine archäologische Untersuchung nach Maßgabe einer Erlaubnis gemäß §13 DSchG NRW zu erfolgen. Zusätzlich ist das Bestandsgebäude umlaufend für eine bauseits ausgeführte Trockenlegung freizulegen.
160 qm Asphaltschicht auf Straßenvlies als Schutzmaßnahme
200 qm Bestandspflaster aufnehmen
1 Monat Archäologische Grabung (geschätzt)
130 cbm Bodenaushub Freilegung Bestandskeller 3-seitig
500 t Entsorgung Aushubmaterial Baugrube Anbau
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe/Konzessionsvergabe
Umbau und Anbau Altes Rathaus Rheinberg - Erdausbau und Archäologie
Ort: Düsseldorf
NUTS-Code: DEA11 Düsseldorf, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 40227
Land: Deutschland
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Für ein Verfahren vor der Vergabekammer sind die §§ 160 ff GWB zu beachten. Auf die Fristen zur Antragstellung gem. § 160 Abs. 3 GWB wird ausdrücklich hingewiesen.
Abschnitt VII: Änderungen des Vertrags/der Konzession
Rheinberg
Nachtrag I:
Aufgrund von Verzug beim Verbau musste ein anderes Unternehmen für die archäologischen Grabungsarbeiten
beauftragt werden, welches die Leistungen zu etwas höheren Preisen anbietet. Im Zuge der Bohrungen für den Verbau
wurde außerdem festgestellt, dass die Böschung für die Freilegung des Bestandsgebäudes flacher ausgeführt werden
muss als geplant, entsprechend wird zusätzlich eine Verkehrssicherung benötigt.
Statt der Asphaltschicht als Schutzmaßnahme wird mit Baggermatten gearbeitet.
Ein Regenfallrohr musste verlängert und an den Bestandskanal angeschlossen werden.
Nachtrag II:
Der Nachtrag 02 beinhaltet Massenmehrungen zu LV- und Nachtragspositionen aus dem Nachtrag 01, die für den
Rückbau der archäologischen Befunde gem. Abstimmung mit dem LVR Amt für Bodendenkmalpflege erforderlich sind.
Hinzu kommt eine Verlängerung der Vorhaltung der Baustelleneinrichtung für die Dauer der zusätzlichen Arbeiten,
sowie das Anliefern, Aufstellen und Vorhalten eines Bauwagens für die Archäologie bei widrigen
Witterungsbedingungen.
Das "Alte Rathaus" in Rheinberg soll gemäß eines durch die Stadt Rheinberg neu erarbeiteten Nutzungskonzeptes
umgebaut werden und sieht neben der Sanierung des Bestands einen rückwärtigen Anbau zum Marktplatz vor. Die
gesamte Dauer der Baumaßnahme wird auf 24 Monate geschätzt und hat im Mai 2021 begonnen.
Zur Errichtung des vollunterkellerten Anbaus ist eine Baugrube entlang der Gebäuderückseite auszuschachten. In
Abstimmung mit dem LVR für Bodendenkmalpflege muss hierfür eine archäologische Untersuchung nach Maßgabe
einer Erlaubnis gemäß §13 DSchG NRW zu erfolgen. Zusätzlich ist das Bestandsgebäude umlaufend für eine bauseits
ausgeführte Trockenlegung freizulegen.
-160 qm Asphaltschicht auf Straßenvlies als Schutzmaßnahme
— 200 qm Bestandspflaster aufnehmen
— 1 Monat Archäologische Grabung (geschätzt)
— 130 cbm Bodenaushub Freilegung Bestandskeller 3-seitig
— 500 t Entsorgung Aushubmaterial Baugrube Anbau
Ort: Düsseldorf
NUTS-Code: DEA11 Düsseldorf, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 40227
Land: Deutschland
Beschreibung der Änderung Nachtrag I:
— 160 h Stundensatz Wissenschaftler (Vergütungsgruppe 1) als Zulage zu Position 03.1
— 270 h Stundensatz Grabungstechniker (Vergütungsgruppe 2) als Zulage zu Position 03.2
— 180 h Stundensatz Grabungszeichner (Vergütungsgruppe 3) als Zulage zu Position 03.3
— 320 h Stundensatz Grabungshelfer (Vergütungsgruppe 4) als Zulage zu Position 03.4
— 1 psch Innendienst 40 % der Gesamtpersonalkosten für die Feldarbeit als Zulage zu Position 03.5
— 1 psch Verkehrssicherung planen und beantragen, Verkehrszeichenplan erstellen und zur Genehmigung einreichen.
Inklusive Gebühren der anordnenden Behörde i.H.v. bis zu 200,00 €
— 1 Stk Verkehrssicherung auf- und abbauen, inkl. Kosten der NIAG für eine Haltestellenverlegung i.H.v. bis zu 500,00€
— 42 Tage Verkehrssicherung vorhalten
— 42 Tage Verkehrssicherung kontrollieren gemäß ZTV-SA
— 260 qm Baustraße aus Baggermatten liefern, verlegen, vorhalten, aufnehmen und abfahren.
Als Alternative zur Baustraße aus Asphalttragschicht inkl. Unterbau
— 1 psch Regenfallrohr mit PVC-Rohren verlängern und provisorisch in den Abwasserkanal ableiten
Beschreibung der Änderung Nachtrag II:
— 127,35 h Vorarbeiterstunden (Polier) - Mengenmehrung zu Position 09.1
— 111,25 h Facharbeiterstunden - Mengenmehrung zu Position 09.2
— 1 Wo Einrichten der Grabungsstelle allgemein - Mengenmehrung zu Position 02.2
— 30 Tage Grabungsstellenausstattung weiter vorhalten - Mengenmehrung zu Position 02.3
— 1 psch. An- und Abtransport Bagger - Mengenmehrung zu Position 02.4
— 240 h Vergütungsgruppe 1 – Wissenschaftler - Mengenmehrung zu Position 03.1
— 480 h Vergütungsgruppe 2 – Grabungstechniker - Mengenmehrung zu Position 03.2
— 240 h Vergütungsgruppe 3 – Grabungszeichner - Mengenmehrung zu Position 03.3
— 1 h Vergütungsgruppe 4 – Grabungshelfer - Mengenmehrung zu Position 03.4
— 1 psch. Im Innendienst gemäß Vorbemerkung des LV. Die Dokumentationsaufarbeitung wird mit 40 % der
Gesamtpersonalkosten für die Feldarbeit gemäß Pos. 03.01 - Pos.03.04 bzw. gemäß Pos. 20.2.31 –
Pos. 20.2.34 berechnet - Mengenmehrung zu Position 03.5
— 70 m³ Containerstellung - Mengenmehrung zu Position 08.1
— 200 t Entsorgung Aushub, LAGA Z1.1 - Mengenmehrung zu Position 08.3
— 480 h Facharbeiterstunden zum Nachweis - Mengenmehrung zu Position 09.2
— 240 h Stundensatz Wissenschaftler (Vergütungsgruppe 1). Als Zulage zu Position 03.1 bzw. Position 20.2.31.
— 480 h Stundensatz Grabungstechnicker (Vergütungsgruppe 2). Als Zulage zu Position 03.2 bzw. Position 20.2.32.
— 240 h Stundensatz Grabungszeichner (Vergütungsgruppe 3). Als Zulage zu Position 03.3 bzw. Position 20.2.33.
— 1 h Stundensatz Grabungshelfer (Vergütungsgruppe 4). Als Zulage zu Position 03.4 bzw. Position 20.2.34.
— 1 psch. Innendienst gemäß Vorbermerkungen des LV. Die Dokumentationsaufarbeitung wird mit 40 % der
Gesamtpersonalkosten für die Feldarbeit gemäß Pos.10.1.0010 - Pos.10.1.0040 bzw. gemäß
Pos.20.2.10110 - Pos.20.2.10140 berechnet. Als Zulage zu Position 03.5 bzw. Position 20.2.35.
— 150 t Schuttdurchsetzten Boden (Beton, Mauerkwerk, Boden) entsorgen.
Als Zulage zur Bodenentsorgung Position 08.3 bzw. 08.4 bzw. 20.2.83.
— 1 psch. Verlängerte Vorhaltung der Baustelleneinrichtung
— 1 psch. Bauwagen anliefern, aufstellen, vorhalten und abtransportieren. Inklusive Heizung und Innenausstattung für
Archäologie
Im Zuge der Erdarbeiten wurden unerwartet historische Kellerstrukturen freigelegt. Nach Abstimmung mit dem LVRAmt für Bodendenkmalpflege dürfen diese zu Gunsten des Anbaus rückgebaut werden, müssen jedoch ausführlich (u.a.mittels bauseitigem 3D-Laserscan) dokumentiert werden. Die Erdaushubarbeiten müssen zusammen mit dem Rückbauund der archäologischen Dokumentation Hand in Hand erfolgen. Der Nachtrag 03 beinhaltet die hierfür erforderlichenMehrmengen zu den bereits beauftragten Grundpositionen.