St. Elisabeth KH Beckum - Anbau Bettenhaus Referenznummer der Bekanntmachung: 5430/22
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Beckum
NUTS-Code: DEA38 Warendorf
Postleitzahl: 59269
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.krankenhaus-beckum.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hamm
NUTS-Code: DEA54 Hamm, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 59065
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.wolter-hoppenberg.de
Abschnitt II: Gegenstand
St. Elisabeth KH Beckum - Anbau Bettenhaus
Die geplante Maßnahme sieht den Neubau bzw. Anbau eines Gebäudes an das Bettenhaus II vor. Der Neubau ist mit drei Geschossen (KG - 1.OG) geplant. Im Kellergeschoss des Neubaus sind Räume für die Reinigung, Technikräume, Lager und ein Fahrradkeller geplant. Im 1. und 2. OG des Neubaus ist jeweils ein Teil einer geriatrischen Pflegestation mit fünf Doppelzimmern und vier Einbettzimmern und den erforderlichen Funktionsräumen / Nebenräumen geplant. Im angrenzenden Bestandsbettenhaus II sind weitere zehn Doppelzimmer mit weiteren erforderlichen Funktions-räumen / Nebenräumen bereits vorhanden. Die Räume im Neubau, welche von Patienten genutzt werden, sind barrierefrei geplant. Beide Stationen verfügen am Ende der Baumaßnahme jeweils über 35 Betten. Außerdem schafft die Maßnahme einen Zwei-Bett- und Ein-Bett-Zimmer-Standard für Menschen im höheren Lebensalter. Neben den neu gebauten Zimmern wird dieses unter anderem durch die Anpassung der bestehenden Drei-Bett-Zimmer in Zwei-Bett-Zimmer ermöglicht. Folglich wird ein heutzutage maßgeblicher und für das St. Elisabeth-Hospital Beckum erforderlicher Standard in der Behandlung, Pflege, Therapie und Betreuung von Menschen im höheren Lebensalter geschaffen. Weiter werden die während der Corona-Pandemie gewonnenen Erkenntnisse bei der Schaffung von Isolationsbetten und der Einhaltung von hygienischen Standards berücksichtigt und die Einbringung aller im St. Elisabeth-Hospital Beckum verankerten Kompetenzen sichergestellt. Hierzu zählen die Sicherstellung der speziellen Funktionsdiagnostik, des geriatrischen Assessments und der medizinischen Grundversorgung.
Gegenstand dieses Vergabeverfahrens sind die Objektplanungsleistungen des Leistungsbildes Gebäude und Innenräume in den Leistungsphasen 1 bis 7 (Los 1) sowie 8 und 9 (Los 2).
ObjPl Gebäude und Innenräume - LPh 1 bis 7
St. Elisabeth-Hospital Beckum Beckum 59269
Gegenstand des hier ausgeschriebenen Auftrags sind die zur Umsetzung des Vorhabens erforderlichen Objektplanungsleistungen zum Leistungsbild Objektplanung Gebäude gemäß Teil 1 Abschnitt 4 der HOAI i. V. m. Anlage 10 zur HOAI in den Leistungsphasen 1 bis 7. Es ist eine stufenweise Beauftragung vorgesehen.Es werden mit Vertragsabschluss zunächst nur die Leistungsphasen 1 bis 4 beauftragt.
Das Ende des Auftragszeitraums richtet sich nach dem tatsächlichen Ende des Bauvorhabens.
Der Auftraggeber beabsichtigt eine stufenweise Beauftragung der Leistungsphasen. Es werden zunächst nur die Leistungsphasen 1 bis 4 beauftragt. Die weiteren Leistungsphasen sollen optional (stufenweise) später beauftragt werden.
Das in Abschnitt II.2.7 angegebene Datum für das Ende der Vertragslaufzeit betrifft den geschätzten Abschluss der Leistungsphase 7. Die Leistungen der Leistungsphase 8 sowie der Leistungsphase 9 sind Gegenstand des Loses 2.
ObjPl Gebäude und Innenräume - LPh 8 und 9
St. Elisabeth-Hospital Beckum Beckum 59269
Gegenstand des hier ausgeschriebenen Auftrags sind die zur Umsetzung des Vorhabens erforderlichen Objektplanungsleistungen zum Leistungsbild Objektplanung Gebäude gemäß Teil 1 Abschnitt 4 der HOAI i. V. m. Anlage 10 zur HOAI in den Leistungsphasen 8 und 9.
Das Ende des Auftragszeitraums richtet sich nach dem tatsächlichen Ende des Bauvorhabens.
Das in Abschnitt II.2.7 angegebene Datum für den Beginn und das Ende der Vertragslaufzeit betrifft zum einen den geschätzten Leistungsbeginn für die Leistungsphase 8 sowie die geplante Fertigstellung des Bauvorhabens gegen Ende der Leistungsphase 8. Restleistungen der Leistungsphase 8 sowie Leistungen der Leistungsphase 9 sind noch nach diesem Termin zu erbringen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Nachweis der Berufsqualifikation als Architekt/in (Los 1) bzw. als Architekt/in oder Bauingenieur/in (Los 2), siehe auch Abschnitt III.2.1.
Eignungskriterium für die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit ist der durchschnittliche Jahresgesamtumsatz des Unternehmens in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren.
Zur Nachweisführung genügt eine entsprechende Eigenerklärung im Angebotsvorblatt.
1. für Los 1: Referenzen (nicht älter als 5 Jahre; Stichtag: 01.03.2018) für die Objektplanung zum Leistungsbild Gebäude (Honorarzone III oder höher), deren Gegenstand der Neubau eines Gebäudes im Krankenhausbereich und/oder die Erweiterung eines Bestandsgebäudes im Krankenhausbereich war und bei dem sich die Summe der Baukosten für das Gebäude (Kostengruppen 300 und 400 gem. DIN 276) auf mind. 5.000.000,00 EUR (ohne MwSt.) belief sowie die Leistungsphasen 1 bis 7 abschließend bearbeitet wurden und das Vorhaben sich in der Bauausführung befindet oder fertiggestellt ist;
2. für Los 2: Referenzen (nicht älter als 5 Jahre; Stichtag: 01.03.2018) für die Objektplanung zum Leistungsbild Gebäude (Honorarzone III oder höher), deren Gegenstand der Neubau eines Gebäudes im Gesundheitsbereich und/oder die Erweiterung eines Bestandsgebäudes im Gesundheitsbereich war und bei dem sich die Summe der Baukosten für das Gebäude (Kostengruppen 300 und 400 gem. DIN 276) auf mind. 5.000.000,00 EUR (ohne MwSt.) belief sowie die Leistungsphasen 8 und 9 abschließend bearbeitet wurden und das Vorhaben fertiggestellt ist.
3. Angabe der Anzahl fester Mitarbeiter/innen (jeweils durchschnittlich für die Jahre 2020 bis 2022 sowie aktuell) mit folgender Berufsqualifikation: Architekt/innen und Bauingenieure/innen.
Zur Nachweisführung genügen entsprechende Eigenerklärungen in dem mit den Vergabeunterlagen zur Verfügung gestellten Referenz- bzw. Angebotsformularen.
Zu 1.:die benannten Referenzprojekte, die die unter 1 beschriebenen Anforderungen erfüllen,müssen zumindest in Summe die Leistungsphasen 2 bis 7 des Leistungsbildes Objektplanung Gebäude entsprechend HOAI abdecken, sonst gilt der Bewerber als nicht hinreichend geeignet. Die genannten Leistungsphasen müssen dabei abschließend bearbeitet worden sein.
Zu 2.:die benannten Referenzprojekte, die die unter 2 beschriebenen Anforderungen erfüllen,müssen zumindest in Summe die Leistungsphasen 8 und 9 des Leistungsbildes Objektplanung Gebäude entsprechend HOAI abdecken, sonst gilt der Bewerber als nicht hinreichend geeignet. Die genannten Leistungsphasen müssen dabei abschließend bearbeitet worden sein, wobei die LPh 8 bereits mit Baufertigstellung, d. h. der werkvertraglichen Abnahme (ggf. auch unter Mängelvorbehalt) des letzten Ausführungsgewerks für das Vorhaben als abgeschlossen gilt.
Zu 3.: Mindestanforderungen an die Eignung sind für beide Lose Mitarbeiterzahlen (jeweils Vollzeitstellenäquivalente) von nicht unter 2,00 Architekten/innen und von nicht unter 3,00 Mitarbeiter/innen mit der Berufsqualifikation Architek/in und Bauingenieur/in jeweils sowohl im Durchschnitt der Jahre 2020 bis 2022 als auch aktuell.
Zugelassen werden gemäß § 75 Abs. 1 und 2 VgV für Los 1 nur Bewerber, die berechtigt sind, die Berufsbezeichnung Architekt/in zu tragen oder in der Bundesrepublik Deutschland als Architekt/in tätig zu werden. Für Los 2 werden gemäß § 75 Abs. 1 und 2 VgV nur Bewerber zugelassen, die berechtigt sind, die Berufsbezeichnung Architekt/in zu tragen oder berechtigt sind in der Bundesrepublik Deutschland als Architekt/in tätig zu werden oder die berechtigt sind die Berufsbezeichnung als Bauingenieur/in zu tragen. Juristische Personen sind gem. § 75 Abs. 3 VgV je Los zugelassen, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe einen verantwortlichen Berufsangehörigen benennen, der die beschriebene Zulassungsvoraussetzung erfüllt.
Vertragsbedingungen gemäß TVgG NRW.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Unternehmen haben den Nachweis des Nichtvorliegens von Ausschlussgründen über eine Eigenerklärung entsprechend dem mit den Vergabeunterlagen zur Verfügung gestellten Formular zu erbringen. Über neue Bieterinformationen werden nur solche Unternehmen unaufgefordert informiert, die in dem verwendeten Vergabeportal (vgl. die in Abschnitt I.3 angegebene Internetadresse) registriert sind und sich für das Verfahren freischalten lassen. Eine entsprechende Registrierung und Freischaltung bereits unmittelbar beim Herunterladen der dort abrufbaren Vergabeunterlagen wird deshalb dringend empfohlen. Alle nicht registrierten bzw. nicht für das Verfahren freigeschalteten Interessenten sind aufgefordert, regelmäßig das genannte Vergabeportal aufzusuchen, um dort eventuelle Bieterinformationen abzurufen.
Bekanntmachungs-ID: CXP4YKR693K
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Münster
Postleitzahl: 48147
Land: Deutschland
Ein zulässiger Nachprüfungsantrag bei der unter VI.4.1) genannten Vergabekammer kann allenfalls bis zur wirksamen Zuschlagserteilung gestellt werden. Eine wirksame Zuschlagserteilung ist erst möglich, wenn der Auftraggeber die unterlegenen Bieter über den Grund der vorgesehenen Nichtberücksichtigung ihres Angebots und den Namen des Bieters, dessen Angebot angenommen werden soll, in Textform informiert hat und seit der Absendung der Information 15 Kalendertage (bei Versand per Telefax oder auf elektronischem Weg: 10 Kalendertage) vergangen sind.
Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit
- der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergaberechtsvorschriften schon vor Einreichen des Nachprüfungsantrages erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat,
- Verstöße gegen Vergaberechtsvorschriften, die aufgrund dieser Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in IV.2.2) genannten Frist gerügt werden, oder
- Verstöße gegen Vergaberechtsvorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gerügt werden.
Teilt der Auftraggeber einem Bewerber oder Bieter mit, dass er einer Rüge nicht abhelfen will, so kann der betroffene Bewerber oder Bieter wegen dieser Rüge nur innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang dieser Mitteilung einen zulässigen Nachprüfungsantrag stellen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Münster
Postleitzahl: 48147
Land: Deutschland