Vergabe SPNV-Vertrieb im Bereich Fahrausweisautomaten und Fahrausweisentwerter sowie personenbedienter Verkauf (klassischer Vertrieb) in den Verbandsgebieten der Auftraggeber Referenznummer der Bekanntmachung: 2023
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
NUTS-Code: DEA23 Köln, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://wir.go-rheinland.de/
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Kassel
NUTS-Code: DE734 Kassel, Landkreis
Postleitzahl: 34117
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.nvv.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Koblenz
NUTS-Code: DEB11 Koblenz, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 56068
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.spnv-nord.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Kaiserslautern
NUTS-Code: DEB32 Kaiserslautern, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 67655
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.zoepnv-sued.de
Abschnitt II: Gegenstand
Vergabe SPNV-Vertrieb im Bereich Fahrausweisautomaten und Fahrausweisentwerter sowie personenbedienter Verkauf (klassischer Vertrieb) in den Verbandsgebieten der Auftraggeber
Gegenstand dieser Vergabe ist die Erbringung von Vertriebsdienstleistungen für den SPNV in den Zuständigkeitsbereichen des Zweckverband go.Rheinland, NVV, SPNV-Nord und ZÖPNV RLP Süd.
Die Vergabe erfolgt in zwei Losen. Das Los 1 betrifft den Vertrieb von Fahrausweisen über Fahrausweisautomaten und den Betrieb von Fahrausweisentwertern. Demgegenüber betrifft das Los 2 den personenbedienten Verkauf von Fahrausweisen.
Der ZÖPNV RLP Süd beteiligt sich ausschließlich an der Vergabe des Loses 1.
Alle weiteren Einzelheiten zu den zu vergebenden Leistungen im jeweiligen Los sind den Vergabeunterlagen und insbesondere den Leistungsbeschreibungen nebst Anlagen zu entnehmen.
Fahrausweisautomaten (FAA) und Fahrausweisentwerter (FAE)
Zuständigkeitsbereiche des Zweckverband go.Rheinland, des NVV, des SPNV-Nord und des ZSÖPNV RLP Süd
Gegenstand dieses Loses ist der Vertrieb von Fahrausweisen über Fahrausweisautomaten (FAA) und der Betrieb von Fahrausweisentwertern (FAE) an vorgegebenen Standorten in den Zuständigkeitsbereichen des Zweckverband go.Rheinland, des NVV, des SPNV-Nord und des ZÖPNV RLP Süd.
Die Vertriebsdienstleistungen sind sukzessive nach Maßgabe der Meilensteinplanung zu Los 1 aufzunehmen, so dass spätestens zum 30.06.2025 eine vollständige und störungsfreie Leistungsaufnahme erfolgt ist. Näheres regelt die Leistungsbeschreibung zu Los 1.
Die Beauftragung endet zum internationalen Fahrplanwechsel im Dezember 2034 (voraussichtlich am 10.12.2034).
Alle weiteren Einzelheiten hierzu sind den Vergabeunterlagen zu entnehmen.
Die Auftraggeber haben bis zwei Jahre vor dem Vertriebsende (10.12.2034) das einseitige Recht, einzelne FAA und FAE oder alle FAA und FAE einmalig, um bis zu 24 Monate zu den vom VDL mit seinem letztverbindlichen Angebot angebotenen Konditionen zu verlängern.
Der unter den Ziffern II.2.4) und II.2.7) genannte Leistungsbeginn stellt jeweils das Ergebnis des derzeitigen Kenntnisstandes der Auftraggeber und der hierauf erstellten Meilensteinplanung für das Los 1 dar. Die Auftraggeber behalten sich vor, den Leistungsbeginn aufgrund von Erkenntnissen im Vergabeverfahren anzupassen.
Personenbedienter Verkauf (pbV)
Zuständigkeitsbereiche des Zweckverband go.Rheinland, NVV und SPNV-Nord.
Gegenstand dieses Loses ist der Vertrieb von Fahrausweisen im personenbedienten Verkauf an vorgegebenen Standorten in den Zuständigkeitsbereichen des Zweckverband go.Rheinland, des NVV und des SPNV-Nord.
Die Vertriebsdienstleistungen sind sukzessive nach Maßgabe der Meilensteinplanung zu Los 2 aufzunehmen, so dass spätestens zum 30.06.2025 eine vollständige und störungsfreie Leistungsaufnahme erfolgt ist. Näheres regelt die Leistungsbeschreibung zu Los 2.
Die Beauftragung endet zum internationalen Fahrplanwechsel im Dezember 2034 (voraussichtlich am 10.12.2034).
Alle weiteren Einzelheiten hierzu sind den Vergabeunterlagen zu entnehmen.
Die Auftraggeber haben bis zwei Jahre vor dem Vertriebsende (10.12.2034) das einseitige Recht, einzelne Standorte der Verkaufsstellen oder die gesamten Verkaufsstellen einmalig, um bis zu 24 Monate zu den vom VDL mit seinem letztverbindlichen Angebot angebotenen Konditionen zu verlängern.
Der unter den Ziffern II.2.4) und II.2.7) genannte Leistungsbeginn stellt jeweils das Ergebnis des derzeitigen Kenntnisstandes der Auftraggeber und der hierauf erstellten Meilensteinplanung für das Los 2 dar. Die Auftraggeber behalten sich vor, den Leistungsbeginn aufgrund von Erkenntnissen im Vergabeverfahren anzupassen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Der Bewerber legt die nachfolgend genannten Erklärungen und Nachweise - sofern nicht anders gekennzeichnet - für beide Lose vor. Dazu sind die beigefügten Teilnahmeformulare für das Los 1 und 2 (TNW) auszufüllen und an den gekennzeichneten Stellen mit einer Erklärung nach § 126 b BGB zu versehen:
- Nachweis Berufs- und Handelsregistereintrag (TNW 1)
Der Bewerber hat den Auszug der Eintragung in ein Handels- oder Berufsregister nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Landes, in dem der Bewerber ansässig ist, beizufügen. Der Auszug kann in Form einer Kopie erfolgen und darf zum Zeitpunkt des Ablaufs der Teilnahmefrist nach Ziffer IV.2.2) der Vergabebekanntmachung nicht älter als drei Monate sein. Alternativ ist eine Eigenerklärung darüber abzugeben, wieso das Unternehmen zu einer Eintragung in einem Register nicht verpflichtet ist;
- Erklärung über das Nichtvorliegen der Ausschlussgründe nach § 123 Abs. 1 und Abs. 4 GWB, § 124 GWB (TNW 2).
Der Bewerber legt die nachfolgend genannten Erklärungen und Nachweise - sofern nicht anders gekennzeichnet - für beide Lose vor. Dazu sind die beigefügten Teilnahmeformulare für das Los 1 und 2 (TNW) auszufüllen und an den gekennzeichneten Stellen mit einer Erklärung nach § 126 b BGB zu versehen:
- Nachweis einer Betriebshaftpflichtversicherung gemäß § 45 Abs. 4 Nr. 2 VgV
Der Bewerber muss einen Nachweis einer Betriebshaftpflichtversicherung über mindestens 10,0 Mio. EUR für Sachschäden und 10,0 Mio. EUR für Personenschäden (für die einzelne Person) jeweils je Schadensereignis entweder durch eine Versicherungsbestätigung (nicht älter als drei Monate zum Zeitpunkt des Ablaufs der Teilnahmefrist nach Ziffer IV.2.2) der Vergabebekanntmachung oder durch eine Eigenerklärung, eine entsprechende Versicherung auf erstes Anfordern abzuschließen und die Erklärung eines Versicherers, dass dieser zum Abschluss einer entsprechenden Versicherung mit dem Bewerber bereit ist, erbringen. Die Deckungsbeträge müssen pro Versicherungsjahr mindestens zweimal zur Verfügung stehen (TNW 3);
- Nachweis der Vermögenshaftpflichtversicherung gemäß § 45 Abs. 4 Nr. 2 VgV
Der Bewerber muss einen Nachweis einer Vermögenshaftpflichtversicherung über mindestens 10,0 Mio. EUR je Schadensereignis entweder durch eine Versicherungsbestätigung (nicht älter als drei Monate zum Zeitpunkt des Ablaufs der Teilnahmefrist nach Ziffer IV.2.2) der Vergabebekanntmachung oder durch eine Eigenerklärung, eine entsprechende Versicherung auf erstes Anfordern abzuschließen und die Erklärung eines Versicherers, dass dieser zum Abschluss einer entsprechenden Versicherung mit dem Bewerber bereit ist, erbringen. Die Deckungsbeträge müssen pro Versicherungsjahr mindestens zweimal zur Verfügung stehen (TNW 4);
- Erklärung über den Umsatz in den letzten drei Geschäftsjahren im Tätigkeitsbereich des Auftrages gemäß § 45 Abs. 4 Nr. 4 VgV (TNW 5)
Los 1:
Der Bewerber hat den Umsatz in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren (2019, 2020, 2021) anzugeben, der mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar ist (Erbringung von Vertriebsdienstleistungen im SPNV in den Bereichen Vertrieb von Fahrausweisen über Fahrausweisautomaten sowie Betrieb von Fahrausweisentwertern). Im Durchschnitt der drei Geschäftsjahre (2019, 2020, 2021) wird ein Umsatz von mindestens 5 Mio. EUR pro Jahr für die Erfüllung dieser Anforderung vorausgesetzt.
Los 2:
Der Bewerber hat den Umsatz in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren (2019, 2020, 2021) anzugeben, der mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar ist (Erbringung von Vertriebsdienstleistungen im SPNV im Bereich des personenbedienten Verkaufs).Im Durchschnitt der drei Geschäftsjahre (2019, 2020, 2021) wird ein Umsatz von mindestens 3 Mio. EUR pro Jahr für die Erfüllung dieser Anforderung vorausgesetzt.
- Bonitätsnachweis gemäß § 45 Abs. 4 VgV (TNW 6).
Der Bewerber muss seine Bonität nachweisen. Zwingende Voraussetzung für die Teilnahme am Vergabeverfahren ist eine mindestens "Mittlere Bonität". Bewerber mit einer Bewertung "Schwache Bonität" oder schlechter werden nicht zur Angebotsabgabe aufgefordert. Dazu ist als Nachweis eine Bestätigung von einer anerkannten Wirtschaftsauskunftei (z.B. creditreform, SCHUFA) vorzulegen. Die Einstufung erfolgt über den aktuell gültigen Bonitätsindex (Score-Wert) der jeweiligen Auskunftei. Der Nachweis darf zum Zeitpunkt des Ablaufs der Teilnahmefrist nach Ziffer IV.2.2) nicht älter als drei Monate sein. Schreiben von Banken, die sich ausschließlich auf das Geschäftsverhalten beziehen, werden als Nachweis nicht akzeptiert.
Bei Bewerbergemeinschaften ist der Nachweis für jedes Mitglied einzeln zu erbringen.
- Erklärung zum Eigenkapital gemäß § 45 Abs. 1 Nr. 2 VgV (TNW 7)
Der Bewerber muss eine Eigenerklärung über das vorläufige Eigenkapital zu Zeitwerten, also unter Berücksichtigung etwaiger im Vermögen des Bewerbers vorhandener stiller Reserven zum Ende des letzten vor der Abgabe des Teilnahmeantrages abgeschlossenen Geschäftsjahres, abgeben. Es wird ein positives Eigenkapital in Höhe von mind. 4 Mio. Euro vorausgesetzt.
Auf die Möglichkeit der Eignungsleihe gemäß § 47 VgV - auch bei Bewerbergemeinschaften - wird hingewiesen. In diesem Fall ist die Verpflichtungserklärung (TNW 13 - Los 1 bzw. TNW 12 - Los 2) einzureichen.
Der Bewerber legt die nachfolgend genannten Erklärungen und Nachweise - sofern nicht anders gekennzeichnet - für beide Lose vor. Dazu sind die beigefügten Teilnahmeformulare für das Los 1 und 2 (TNW) auszufüllen und an den gekennzeichneten Stellen mit einer Erklärung nach § 126 b BGB zu versehen:
Los 1:
-Referenzen über die Erbringung von Vertriebsdienstleistungen im SPNV im Bereich Vertrieb von Fahrausweisen über Fahrausweisautomaten gemäß § 46 Abs. 3 Nr. 1 VgV (TNW 8)
Der Bewerber muss zum Beleg seiner technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit mit dem Teilnahmeantrag mindestens eine Referenz über einen früher ausgeführten Dienstleistungsauftrag einreichen, dessen Gegenstand die Erbringung von Vertriebsdienstleistungen im SPNV im Bereich Vertrieb von Fahrausweisen über mindestens 80 Fahrausweisautomaten war. Die geforderte Referenz ist für eine in den Jahren 2019, 2020 und/oder 2021 erbrachte Dienstleistung, insbesondere mit Angabe der Anzahl der betriebenen Fahrausweisautomaten sowie der vertriebenen Tarife, des Erbringungszeitraums sowie Nennung des Auftraggebers, zu erbringen. Zur Erfüllung dieser Anforderung wird vorausgesetzt, dass das Referenzprojekt die Organisation des Vertriebs von mindestens drei Nahverkehrs-Tarifen und den Betrieb von mindestens 80 Fahrausweisautomaten beinhaltete. Die geforderten Angaben für die Referenzen sind im Teilnahmeformular (TNW 8) einzutragen. Zusätzlich kann jede Referenz auf max. 1 DIN-A4-Seite dargestellt und als Anlage mit dem Teilnahmeantrag eingereicht werden.
- Referenzen über die Erbringung von Vertriebsdienstleistungen im SPNV im Bereich Betrieb von Fahrausweisentwertern gemäß § 46 Abs. 3 Nr. 1 VgV (TNW 9)
Der Bewerber muss zum Beleg seiner technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit mit dem Teilnahmeantrag mindestens eine Referenz über einen früher ausgeführte Dienstleistungsauftrag einreichen, dessen Gegenstand die Erbringung von Vertriebsdienstleistungen im SPNV im Bereich Betrieb von Fahrausweisentwertern war. Die geforderte Referenz ist für eine in den Jahren 2019, 2020 und/oder 2021 erbrachte Dienstleistung, insbesondere mit Angabe der Anzahl der Fahrausweisentwertern, zu erbringen. Zur Erfüllung dieser Anforderung wird vorausgesetzt, dass das Referenzprojekt den Betrieb von 50 Fahrausweisentwertern beinhaltete. Die geforderten Angaben für die Referenzen sind im Teilnahmeformular (TNW 9) einzutragen. Zusätzlich kann jede Referenz auf max. 1 DIN-A4-Seite dargestellt und als Anlage mit dem Teilnahmeantrag eingereicht werden.
- Projektleitung (TNW 10)
Der Bewerber hat eine Projektleitung für das Projekt mit Qualifikation sowie Erfahrungen des Projektleiters in vergleichbaren Projekten (Erbringung von Vertriebsdienstleistungen im SPNV in den Bereichen Vertrieb von Fahrausweisen über Fahrausweisautomaten sowie Betrieb von Fahrausweisentwertern) zu benennen.
Los 2:
- Referenzen über die Erbringung von Vertriebsdienstleistungen im SPNV im Bereich des personenbedienten Verkaufs von Fahrausweisen gemäß § 46 Abs. 3 Nr. 1 VgV (TNW 8)
Der Bewerber muss zum Beleg seiner technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit mit dem Teilnahmeantrag mindestens zwei Referenzen über früher ausgeführte Dienstleistungsaufträge einreichen, deren Gegenstand die Erbringung von Vertriebsdienstleistungen im SPNV im Bereich personenbedienter Verkauf von Fahrausweisen war. Die geforderte Referenz ist für eine in den Jahren 2019, 2020 und/oder 2021 erbrachte Dienstleistung, insbesondere mit Angabe der Anzahl der Verkaufsstellen, der vertriebenen Tarife, des Erbringungszeitraums sowie Nennung des Auftraggebers, zu erbringen. Zur Erfüllung dieser Anforderung wird vorausgesetzt, dass die vorgelegten Referenzen den Betrieb von mindestens 20 personenbedienten Verkaufsstellen mit jeweils mindestens 10 Mitarbeitern (umgerechnet auf Vollzeitstellen) umfassen sowie die Organisation des Vertriebs von mindestens drei Nahverkehrs-Tarifen beinhalteten. Die geforderten Angaben für die Referenzen sind in diesem Formular einzutragen. Zusätzlich kann jede Referenz auf max. 1 DIN-A4-Seite dargestellt und als Anlage mit dem Teilnahmeantrag eingereicht werden.
- Projektleitung (TNW 9)
Der Bewerber hat eine Projektleitung für das Projekt mit Qualifikation sowie Erfahrungen des Projektleiters in vergleichbaren Projekten (Erbringung von Vertriebsdienstleistungen im SPNV im Bereich des personenbedienten Verkaufs) zu benennen.
Auf die Möglichkeit der Eignungsleihe gemäß § 47 VgV - auch bei Bewerbergemeinschaften - wird hingewiesen. In diesem Fall ist die Verpflichtungserklärung (TNW 13 - Los 1 bzw. TNW 12 - Los 2) einzureichen.
Es gelten die Bestimmungen des Tariftreue- und Vergabegesetzes Nordrhein-Westfalen (TVgG-NRW), des rheinland-pfälzischen Landestariftreuegesetzes (LTTG) sowie des Hessischen Vergabe- und Tariftreuegesetzes (HVTG).
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1) Das vorliegende europaweite Vergabeverfahren ist ein zweistufiges Verfahren. Die erste Stufe ist der Teilnahmewettbewerb, die zweite Stufe das eigentliche Verhandlungsverfahren, an dem nur noch die ausgewählten Bewerber teilnehmen;
2) Die Bewerber müssen ihren Teilnahmeantrag unter Nutzung des Teilnahmeformulars einreichen. Dieses Dokument ist unter der in Ziffer I.3) dieser Bekanntmachung genannten URL kostenlos verfügbar.
3) Der Teilnahmeantrag ist digital über die in Ziffer I.3) genannte Projektplattform einzureichen. Die Abgabe des Teilnahmeantrags ausschließlich in Papierform, per Fax oder E-Mail ist nicht zugelassen.
4) Der Teilnahmeantrag ist von den Bewerbern mit einer Erklärung nach § 126 b BGB zu versehen. Im Falle von Bewerbergemeinschaften ist der Teilnahmeantrag von allen Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft oder dem bevollmächtigten Vertreter mit einer Erklärung nach § 126 b BGB zu versehen.
5) Den qualifizierten Bewerbern werden sodann die Vergabeunterlagen für die Stufe 2 zum Download zur Verfügung gestellt. Die ausgewählten Bewerber werden aufgefordert, ein indikatives Angebot als Grundlage für die Verhandlungsphase abzugeben. Die übrigen Bewerber werden entsprechend der vergaberechtlichen Erfordernisse über ihre Nichtberücksichtigung informiert.
6) Für die Bewerberauswahl werden nur die geforderten Nachweise berücksichtigt.
7) Sämtliche in der Bekanntmachung geforderten Nachweise, Erklärungen oder sonstigen Angaben müssen bis zum Schlusstermin digital über die Projektplattform eingegangen sein. Fehlende Erklärungen können auf Anforderung der Aufgabenträger bis zum Ablauf einer zu bestimmenden Nachfrist gemäß § 56 VgV nachgereicht werden. Sofern fehlende Unterlagen auch dann nicht vorliegen, muss der Bewerber vom weiteren Verfahren ausgeschlossen werden.
8) Nachfragen werden nur beantwortet, wenn sie per E-Mail oder über die Projektplattform bis spätestens 7 Tage vor dem Schlusstermin zur Abgabe der Teilnahmeanträge gestellt werden. Eine Beantwortung gestellter Fragen erfolgt entsprechend der vergaberechtlichen Erfordernisse durch Einstellung der Antworten auf der Projektplattform, die die Bewerber regelmäßig zu prüfen haben.
Bekanntmachungs-ID: CXP4YBT6EHZ
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
Fax: [gelöscht]
Die Bieter haben etwaige Verstöße gegen Vergabevorschriften unter Beachtung der Regelungen in § 160 Abs. 3 GWB zu rügen.
Ein Nachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Aufraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Abs. 2 GWB bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
Fax: [gelöscht]