Entwicklungsplattform für Power-to-Liquid Kraftstoffe
Auftragsbekanntmachung
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
NUTS-Code: DEA23 Köln, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 51147
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.dlr.de/DE/Home/home_node.html
Abschnitt II: Gegenstand
Entwicklungsplattform für Power-to-Liquid Kraftstoffe
Errichtung und Betrieb einer Entwicklungsplattform für Power-to-Liquid Kraftstoffe.
Der Ort wird den Bietern spätestens im Verhandlungsverfahren mitgeteilt.
Siehe Abschnitt II.1.4) Kurze Beschreibung
Eine Verlängerung behält sich der Auftraggeber vor.
Zunächst werden die Unternehmen mit dem Teilnahmeformular aufgefordert, einen Teilnahmeantrag abzugeben. Mit dieser Aufforderung zur Abgabe eines Teilnahmeantrages wird der Teilnahmewettbewerb für das Verhandlungsverfahren eingeleitet. Ziel des Teilnahmewettbewerbs ist es, geeignete und nicht auszuschließende Bewerber auszuwählen. Ausgewählt werden höchstens drei Bewerber, die nicht auszuschließen sind und im Vergleich zu den übrigen Bewerbern die höchste Punktzahl erzielen. Die objektiven Kriterien für die Auswahl der zur Angebotsabgabe aufzufordernden Bewerber sind im Teilnahmeformular aufgeführt. Bei Punktgleichheit entscheidet in folgender Reihenfolge
1. die höchste Punktzahl für die Referenzen über Planung und Errichtung einer Power-to-Liquid- und/oder H2-Anlage,
2. die höchste Punktzahl für die Referenzen über Forschungs- und Entwicklungsdienstleistungen im Bereich Power-to-Liquid- und/oder H2-Anlagen für Forschungseinrichtungen,
3. die höchste Punktzahl für die Referenzen über Planung, Errichtung und Betrieb einer verfahrenstechnischen Anlage auf dem Gelände eines Chemieparks und/oder einer Raffinerie,
4. das Los
über den/die auszuwählenden Bewerber.
Sofern die Zahl geeigneter Bewerber unter der Mindestzahl von drei liegt, kann das Vergabeverfahren fortgeführt werden.
Siehe Vergabeunterlagen.
Die ausgewählten Bewerber werden nach dem Teilnahmewettbewerb aufgefordert, in einem Verhandlungsverfahren zunächst indikative Erstangebote auf der Grundlage eines bereits vorliegenden Pre Basic Engineerings abzugeben. Im Anschluss erfolgt eine Verhandlungsphase. In dieser Phase werden nicht nur mit allen Bietern Verhandlungen über die Erstangebote geführt, sondern hat jeder Bieter auch eine umfassende Planung der Anlagen auf dem Level eines Basic Engineerings zu erstellen. Auf dieser Grundlage werden dann alle Bieter aufgefordert, verbindliche Folgeangebote abzugeben. Der Auftraggeber behält sich insofern vor, keine weiteren Verhandlungen durchzuführen und direkt einen Zuschlag auf die Folgeangebote zu erteilen. Andernfalls erfolgen eine oder mehrere weitere Verhandlungsphasen, die letztlich mit einer Aufforderung zur Abgabe endgültiger Angebote enden. Mit dem Bieter, der anhand der bekannt gegebenen Wertungskriterien das wirtschaftlichste Angebot offeriert, wird der Vertrag abgeschlossen.
Der Auftraggeber behält sich – soweit erforderlich - vor, den vorstehenden Verfahrensablauf zu ändern; er wird die Bewerber bzw. Bieter hierüber rechtzeitig informieren.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Allgemeine Eignungskriterien
a) Der Bewerber verfügte im Jahr 2022 durchschnittlich über mindestens 300 technische Fach-kräfte oder technische Stellen im Bereich Planung, Errichtung und Betrieb von Verfahrensan-lagen, von denen das Führungspersonal auf C2-Sprachniveau nach dem Gemeinsamen euro-päischen Referenzrahmen die deutsche Sprache beherrscht.
b) Der Bewerber besitzt ein Qualitätsmanagementsystem gemäß DIN EN ISO 9001:2015 oder ein vergleichbares Qualitätsmanagementsystem.
c) Der Bewerber hat kein eigenes wirtschaftliches Interesse an einer eigenen Forschungs- und Entwicklungstätigkeit von Power-to-Liquid-Prozessen, insbesondere stellt der Bewerber keine Power-to-Liquid-Industrieprodukte her.
Referenzen
2. Referenzen
a) Referenzen über Planung und Errichtung einer Power-to-Liquid- und/oder H2-Anlage
Sämtliche referenzierten Leistungen müssen jeweils zwingend und kumulativ erfolgreiche Planung und Errichtung einer Power-to-Liquid- und/oder H2-Anlage umfassen.
Die Referenz Nr. 1 (Mindestreferenz) ist erbracht, wenn die nachstehenden Mindestanforderungen erfüllt sind; andernfalls erfolgt der Ausschluss des Bewerbers. Die Mindestanforderungen sind erfüllt, wenn der Bewerber
(1) den Namen des Referenzgebers, den Namen und die Telefonnummer des Ansprechpartners beim Referenzgeber,
(2) eine Bezeichnung und den Leistungsort des Referenzprojekts,
(3) einen Erbringungszeitraum mit einem Erbringungsbeginn nach dem 31.01.2013,
(4) einen Netto-Leistungswert von mindestens 2 Millionen Euro angibt.
Die Referenzen Nr. 2 bis 5 werden - soweit die nachstehenden Mindestanforderungen erfüllt sind - mit einem Punktesystem bewertet. Der Bewerber kann hier insgesamt bis zu 200 Punkte erzielen. Die Einzelheiten des Punktesystems sind den Formblättern für die Referenzen Nr. 2 bis 5 zu entnehmen. Die Mindestanforderungen sind erfüllt, wenn der Bewerber
(1) den Namen des Referenzgebers, den Namen und die Telefonnummer des Ansprechpartners beim Referenzgeber,
(2) eine Bezeichnung und den Leistungsort des Referenzprojekts, und
(3) einen Erbringungszeitraum mit einem Erbringungsbeginn nach dem 31.01.2013 angibt.
Es dürfen insgesamt höchstens fünf Referenzen unter ausschließlicher Verwendung der nachfolgen-den Formblätter benannt werden.
b) Referenzen über Planung, Errichtung und Betrieb einer verfahrenstechnischen Anlage auf dem Gelände eines Chemieparks und/oder einer Raffinerie
Sämtliche referenzierten Leistungen müssen jeweils zwingend und kumulativ erfolgreiche Planung, Errichtung und Betrieb einer verfahrenstechnischen Anlage auf dem Gelände eines Chemieparks und/oder einer Raffinerie umfassen.
Die Referenz Nr. 1 (Mindestreferenz) ist erbracht, wenn die nachstehenden Mindestanforderungen erfüllt sind; andernfalls erfolgt der Ausschluss des Bewerbers. Die Mindestanforderungen sind erfüllt, wenn der Bewerber
(1) den Namen des Referenzgebers, den Namen und die Telefonnummer des Ansprechpartners beim Referenzgeber,
(2) eine Bezeichnung und den Leistungsort des Referenzprojekts,
(3) einen Erbringungszeitraum mit einem Erbringungsbeginn nach dem 31.01.2008,
(4) den gleichzeitigen Einsatz von mindestens in der Regel 100 Mitarbeitern im Projekt und
(5) einen Netto-Leistungswert von mindestens 10 Millionen Euro angibt.
Die Referenzen Nr. 2 bis 5 werden - soweit die nachstehenden Mindestanforderungen erfüllt sind - mit einem Punktesystem bewertet. Der Bewerber kann hier insgesamt bis zu 200 Punkte erzielen. Die Einzelheiten des Punktesystems sind den Formblättern für die Referenzen Nr. 2 bis 5 zu entnehmen. Die Mindestanforderungen sind erfüllt, wenn der Bewerber
(1) den Namen des Referenzgebers, den Namen und die Telefonnummer des Ansprechpartners beim Referenzgeber,
(2) eine Bezeichnung und den Leistungsort des Referenzprojekts,
(3) einen Erbringungszeitraum mit einem Erbringungsbeginn nach dem 31.01.2008 und
(4) den gleichzeitigen Einsatz von mindestens in der Regel 100 Mitarbeitern im Projekt angibt.
Es dürfen insgesamt höchstens fünf Referenzen unter ausschließlicher Verwendung der nachfolgen-den Formblätter benannt werden.
c) Referenzen über Forschungs- und Entwicklungsdienstleistungen im Bereich Power-to-Liquid- und/oder H2-Anlagen für Forschungseinrichtungen
Sämtliche referenzierten Leistungen müssen jeweils zwingend Forschungs- und Entwicklungsdienst-leistungen im Bereich Power-to-Liquid- und/oder H2-Anlagen für eine Forschungseinrichtung umfas-sen.
Die Referenz Nr. 1 (Mindestreferenz) ist erbracht, wenn die nachstehenden Mindestanforderungen erfüllt sind; andernfalls erfolgt der Ausschluss des Bewerbers. Die Mindestanforderungen sind erfüllt, wenn der Bewerber
(1) den Namen des Referenzgebers, den Namen und die Telefonnummer des Ansprech-partners beim Referenzgeber,
(2) eine Bezeichnung und den Leistungsort des Referenzprojekts,
(3) einen Erbringungszeitraum mit einem Erbringungsbeginn nach dem 31.01.2018 und
(4) den gleichzeitigen Einsatz von mindestens in der Regel 5 Mitarbeitern im Projekt an-gibt.
Die Referenzen Nr. 2 bis 5 werden - soweit die nachstehenden Mindestanforderungen erfüllt sind - mit einem Punktesystem bewertet. Der Bewerber kann hier insgesamt bis zu 200 Punkte erzielen. Die Einzelheiten des Punktesystems sind den Formblättern für die Referenzen Nr. 2 bis 5 zu entnehmen. Die Mindestanforderungen sind erfüllt, wenn der Bewerber
(1) den Namen des Referenzgebers, den Namen und die Telefonnummer des Ansprech-partners beim Referenzgeber,
(2) eine Bezeichnung und den Leistungsort des Referenzprojekts sowie
(3) einen Erbringungszeitraum mit einem Erbringungsbeginn nach dem 31.01.2018.
Es dürfen insgesamt höchstens fünf Referenzen unter ausschließlicher Verwendung der nachfolgen-den Formblätter benannt werden.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Zu Abschnitt I.3) Kommunikation: Die Dokumente "Vergabeunterlagen" werden aufgrund des Schutzes der
Vertraulichkeit von Informationen nur den Unternehmen gegenüber veröffentlicht, welche das Dokument
"Vertraulichkeitserklärung" ausgefüllt dem Auftraggeber übermittelt haben.
Zu Abschnitt III.1) Teilnahmebedingungen:
I.
Öffentliche Aufträge werden an fachkundige und leistungsfähige (geeignete) Unternehmen vergeben, die nicht
nach den §§ 123 oder 124 GWB ausgeschlossen worden sind.
II.
Öffentliche Aufträge werden an Unternehmen vergeben, bei denen kein Bezug zu Russland im Sinne der "Verordnung (EU) 2022/576 des Rates vom 8. April 2022 zur Änderung der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 über restriktive Maßnahmen angesichts der Handlungen Russlands, die die Lage in der Ukraine destabilisieren" (Artikel 5k) besteht.
III.
1.
Der Bewerber muss seinen Teilnahmeantrag unter zwingender Vorlage des Teilnahmeformulars (oder einer
Einheitlichen Europäischen Eigenerklärung) einreichen. Eine elektronische Abgabe der Unterlagen ist
zwingend erforderlich. Der Teilnahmeantrag ist in Textform (§ 126b BGB) abzugeben. Das bedeutet Name der
zeichnungsberechtigten Person in Klarschrift an den jeweils erforderlichen Stellen.
Das Vergabeverfahren wird ausschließlich über die weitgehend browserunabhängige Anwendung der e-
Vergabe-Lösung subreport ELViS abgewickelt.
2.
Bewerbergemeinschaften haben in ihrem Angebot jeweils die Mitglieder sowie eines ihrer Mitglieder als
bevollmächtigten Vertreter für den Abschluss und die Durchführung des Verfahrens sowie des Vertrages zu
benennen. Hierfür stellt der Auftraggeber das Formular „Erklärung Bewerbergemeinschaft“ zur Verfügung. Die
Bildung einer Bewerbergemeinschaft darf keinen Verstoß gegen § 1 GWB darstellen.
Mit der Bewerbung ist daneben für jedes Mitglied das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen zu belegen. Zum
Nachweis der Eignung sind für jedes Mitglied entsprechend seinem Leistungsumfang zudem die geforderten
Nachweise zur Eignung mit der Bewerbung einzureichen.
3.
Ein Bewerber kann im Hinblick auf die erforderliche wirtschaftliche und finanzielle sowie die technische und
berufliche Leistungsfähigkeit die Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch nehmen, wenn er nachweist,
dass ihm die für den Auftrag erforderlichen Mittel tatsächlich zur Verfügung stehen werden. Hierfür stellt der
Auftraggeber das Formular „Erklärung zur Eignungsleihe“ zur Verfügung. Die Unternehmen, deren Kapazitäten
der Bewerber für die Erfüllung bestimmter Eignungskriterien in Anspruch nehmen will, haben die Erklärungen
und Nachweise zu den Ausschlussgründen und zu den entsprechenden Eignungskriterien gemäß dem
Eignungs-und Ausschlussformblatt vorzulegen.
Eine Inanspruchnahme der Kapazitäten anderer Unternehmer für die berufliche Befähigung oder die berufliche
Erfahrung ist nur möglich, wenn diese Unternehmen die Arbeiten ausführen, für die diese Kapazitäten benötigt
werden.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.bundeskartellamt.de
Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein. Der Antrag ist schriftlich bei der
Vergabekammer einzureichen und unverzüglich zu begründen. Er soll ein bestimmtes Begehren enthalten. Ein
Antragsteller ohne Wohnsitz der gewöhnlichen Aufenthalt, Sitz oder Geschäftsleitung in der Bundesrepublik
Deutschland hat einen Empfangsbevollmächtigten in der Bundesrepublik Deutschland zu benennen. Die
Begründung muss die Bezeichnung des Antragsgegners, eine Beschreibung der behaupteten Rechtsverletzung
mit Sachverhaltsdarstellung und die Bezeichnung der verfügbaren Beweismittel enthalten sowie darlegen, dass
die Rüge gegenüber dem Auftraggeber erfolgt ist; sie soll, soweit bekannt, die sonstigen Beteiligten nennen.
Der Antrag ist u. a. dann unzulässig, soweit:
(1.) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des
Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10
Kalendertagen gerügt hat,
(2.) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens
bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe
gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
(3.) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens
bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
(4.) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu
wollen, vergangen sind.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.bundeskartellamt.de