RV Biotopkartierung 2023-26 Referenznummer der Bekanntmachung: 21;1001142956;EU
Bekanntmachung vergebener Aufträge
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Recklinghausen
NUTS-Code: DEA36 Recklinghausen
Postleitzahl: 45659
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]55
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.lanuv.nrw.de
Abschnitt II: Gegenstand
RV Biotopkartierung 2023-26
Das Auftragsspektrum umfasst Kartierungsverfahren, die in den einschlägigen Informationssystemen, insbesondere unter "Kartieranleitungen des LANUV", mit Ausnahme der "Kartierungen durch Auswertung von Fernerkundungsdaten" (hierzu wird auf die Leistungsbeschreibung verwiesen) näher beschrieben sind.
Betreuungsbereich Eifel
Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW Leibnizstraße 10 45659 Recklinghausen Die 14 Betreuungsbereiche (=Lose) sind in NRW verteilt.
1) Naturräumliche Ausstattung
Der Betreuungsbereich Eifel (Städteregion Aachen, Kreis Düren, Kreis Euskirchen) liegt in den Großlandschaften Eifel und Niederrheinische Bucht.
Der Bewertung der Schutzwürdigkeit im Betreuungsbereich liegen im Wesentlichen die spezifischen Schutzzielkonzepte für die folgenden Naturräume zugrunde:
Großlandschaft Eifel
- 272 - Ahreifel
- 274 - Münstereifeler Wald
- 275 - Mechernicher Kalkeifel
- 276 - Kalkeifel
- 281 - Westliche Hocheifel
- 282 - Rureifel
- 283 - Hohes Venn
- 560 - Vennfußfläche
- 561 - Aachener Hügelland
Großlandschaft Niederrheinische Bucht
- 553 - Zülpicher Börde
- 554 - Jülicher Börde
Eine Einstufung von Biotopen als "schutzwürdig" oder "naturschutzwürdig" sowie die fachlich adäquate Erfassung der biologischen Ausstattung sowohl hinsichtlich der Untersuchungstiefe, der Untersuchungszeitpunkte als auch hinsichtlich der Untersuchungsfrequenz muss die spezifischen Erfordernisse aus dem Schutzzielkonzept für den jeweiligen Naturraum berücksichtigen. In diesem Sinne wird die Erfassung und Bewertung jedes einzelnen Biotops fachgutachterlich vorgenommen.
2) Potenziell natürliche Waldgesellschaften
Der Betreuungsbereich umfasst folgende potentiell natürlichen Waldgesellschaften:
- Flattergras-Buchenwald-Landschaft mit dem verbreiteten schutzwürdigen Biotoptyp Wälder und Gebüsche trockenwarmer Standorte; alle weiteren schutzwürdigen Biotope sind hier untergeordnet.
- Kalk-Buchenwald-Landschaft mit den vorherrschenden und verbreiteten schutzwürdigen Biotoptypen Felsen, Höhlen, Stollen, Blockschutthalden, Kalkhalbtrockenrasen, Mähwiesen, Heiden sowie Wälder und Gebüsche trockenwarmer Standorte.
- Hainsimsen-Buchenwald-Landschaft mit den vorherrschenden und verbreiteten schutzwürdigen Biotoptypen Fließgewässer, Moore, Quellbereiche, Felsen, Blockschutt-halden, Nass-, Feuchtwälder, Buchenwälder, Auenwälder, Mähwiesen, Nass- und Feuchtgrünland, Heiden und Borstgrasrasen, Mager- und Trockenrasen.
3) Charakteristische landschaftliche Strukturen im Betreuungsbereich
Folgende landschaftliche Strukturen sind für den Betreuungsbereich charakteristisch:
- Auen von Rur, Wurm, Inde, Kall, Olef, Urft und Erft sowie derer Zuflüsse
- Stauseen
- Buntsandstein- und Schieferfelsen der Rurhänge
- Hohes Venn mit Hochmooren
- Monschauer Heckenlandschaft
- Galmeivegetation im Bereich des alten Aachener Industriereviers und im Raum Mechernich
- Bergehalden im "Aachener Revier"
- Sekundäre Lebensräume der Bergbaufolgenlandschaft im "Aachener Revier" und als Folge der ehemaligen Braunkohlnutzung im "Rheinischen Braunkohlenrevier" (Rekultivierungsflächen, Halden, Bergsenkungsbereiche)
- Der Betreuungsbereich hat eine Bedeutung als landesweiter Verbreitungsschwer-punkt von Kalk-Halbtrockenrasen, trockenen Heiden, Borstgrasrasen, Bergmäh-wiesen und Sandtrockenrasen
4) Spezifische Anforderungen an das Kartierpersonal
- Gute vegetationskundliche Kenntnisse der typischen Biotoptypen und Pflanzengesellschaften im Betreuungsbereich (vgl. Punkte 2 und 3)
- Gute Kenntnisse der Geologie und der bodenkundlichen Voraussetzungen im Betreuungsbereich
- Besondere Kenntnisse der spezifischen Standortbedingungen im "Aachener Revier" und im "Rheinischen Braunkohlenrevier"
- Gute örtliche Kenntnisse insbesondere zur Zugänglichkeit von schwer erreichbaren Flächen (z. B. im Bereich von steilen Bachtälern oder im Bereich der Bergbau-Folgenlandschaften)
- Erfahrungen in der Abgrenzung zwischen Flachland-Mähwiesen und Berg-Mähwiesen
- Sichere Ansprache von Torf-, Fels- und Wassermoosen auf Artebene
- Gute Kenntnisse der Flechtenvegetation im Bereich der Felsstandorte
- Vertrautheit mit den Reliktstandorten seltener Arten im Betreuungsbereich
- Gute Kenntnisse des Nationalparks Eifel
- Kenntnisse von typischen Arten im Betreuungsbereich Eifel
- Gute Kontakte zu den zuständigen Biologischen Stationen, zur Nationalparkverwaltung und zum amtlichen und ehrenamtlichen Naturschutz (auch grenzübergreifend zum Nachbarland Belgien und zum Bundesland Rheinland-Pfalz) sind von Vorteil
Betreuungsbereich Hellweg
Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW Leibnizstraße 10 45659 Recklinghausen Die 14 Betreuungsbereiche (=Lose) sind in NRW verteilt.
1) Naturräumliche Ausstattung
Der Betreuungsbereich Hellweg (Hamm, Kreis Unna, Kreis Soest) liegt in den Großlandschaften Westfälische Bucht (Schwerpunkt) sowie Sauer- und Siegerland (kleinflächig).
Der Bewertung der Schutzwürdigkeit im Betreuungsbereich liegen im Wesentlichen die spezifischen Schutzzielkonzepte für die folgenden Naturräume zugrunde:
Großlandschaft Westfälische Bucht (im Schwerpunkt)
- 540 - Ostmünsterland
- 541 - Kernmünsterland
- 542 - Hellwegbörden
Großlandschaft Sauer- und Siegerland (kleinflächig)
- 334 - Nordsauerländer Oberland
- 337-E2 - Niedersauerland
Eine Einstufung von Biotopen als "schutzwürdig" oder "naturschutzwürdig" sowie die fachlich adäquate Erfassung der biologischen Ausstattung sowohl hinsichtlich der Untersuchungstiefe, der Untersuchungszeitpunkte als auch hinsichtlich der Untersuchungsfrequenz muss die spezifischen Erfordernisse aus dem Schutzzielkonzept für den jeweiligen Naturraum berücksichtigen. In diesem Sinne wird die Erfassung und Bewertung jedes einzelnen Biotops fachgutachterlich vorgenommen.
2) Potenziell natürliche Waldgesellschaften
Der Betreuungsbereich umfasst folgende potentiell natürlichen Waldgesellschaften:
- Hainsimsen-Buchenwald-Landschaft mit den vorherrschenden und verbreiteten schutzwürdigen Biotoptypen Fließgewässer, Quellbereiche, Felsen, Höhlen, Nass-, Feuchtwälder und Auenwälder; verbreitete, untergeordnete Biotoptypen sind Moore, Nass- und Feuchtgrünland, Heiden, Mager- und Trockenrasen, Sümpfe, Riede, Röhrich-te, Binnendünen, Wälder und Gebüsche trockenwarmer Standorte
- Kalk-Buchenwald-Landschaft mit den verbreiteten schutzwürdigen Biotoptypen Felsen, Höhlen, Heiden, Mager- und Trockenrasen, Wälder und Gebüsche trockenwarmer Standorte; verbreitete, untergeordnete Biotoptypen sind Moore, Sümpfe, Riede, Röhrichte, Nass- und Feuchtgrünland, Fließgewässer, Quellbereiche, Binnendünen, Nass-, Feuchtwälder und Auenwälder
- Stieleichen-Hainbuchenwald-Landschaft mit den verbreiteten schutzwürdigen Biotoptypen Nass-, Feuchtwälder und Auenwälder; verbreitete, untergeordnete Biotoptypen sind Moore, Sümpfe, Riede, Röhrichte, Nass- und Feuchtgrünland, Fließgewässer, Quellbereiche, Wälder und Gebüsche trockenwarmer Standorte, Heiden, Mager- und Trockenrasen, Felsen, Höhlen und Binnendünen
- Flattergras-Buchenwald-Landschaft mit dem verbreiteten schutzwürdigen Biotoptyp Wälder und Gebüsche trockenwarmer Standorte; verbreitete, untergeordnete Biotoptypen sind Moore, Sümpfe, Riede, Röhrichte, Nass- und Feuchtgrünland, Fließgewässer, Quellbereiche, Felsen, Höhlen, Nass-, Feuchtwälder und Auenwälder, Binnendünen, Hei-den, Mager- und Trockenrasen
- Stromtal-Landschaft mit den verbreiteten schutzwürdigen Biotoptypen Sümpfe, Riede, Röhrichte, Nass- und Feuchtgrünland, Fließgewässer, Quellbereiche, Nass-, Feuchtwälder und Auenwälder; verbreitete, untergeordnete Biotoptypen sind Binnendünen, Heiden, Mager- und Trockenrasen, Moore, , Felsen, Höhlen, Wälder und Gebüsche trockenwarmer Standorte
3) Charakteristische landschaftliche Strukturen im Betreuungsbereich
Folgende landschaftliche Strukturen sind für den Betreuungsbereich charakteristisch:
- Hellwegbörden mit Kalk-Buchenwäldern (Kalkkuppen) und Flattergras-Buchenwälder (Lößdecken), mit alter strukturreicher Ackerlandschaft (landesweit bedeutsames Vor-kommen der Wiesenweihe) sowie mit regionaltypischen Karst- und Salzquellen und Trockentälern
- Kernmünsterland mit Stieleichen-Hainbuchenwäldern und mit der durch dörfliche Siedlungen, Gräftenhöfen, Wasserburgen, Hecken, Baumreihen und Ufergehölzen geprägten Münsterländer Parklandschaft
- Auenlandschaft von Lippe mit Altwassern und Verlandungszonen, Sandtrockenrasen, Feucht- und Nassgrünland und Auenwäldern
- Sauer- und Siegerland mit Hainsimsen-Buchenwäldern, Moorwäldern, Schluchtwäldern, Magergrünland, Feuchtgrünland mit Quellfluren, naturnahen Fließgewässern, Kalkkuppen- und Hängen mit Kalk-Halbtrockenrasen
4) Spezifische Anforderungen an das Kartierpersonal
- Gute vegetationskundliche Kenntnisse der typischen Biotoptypen und Pflanzengesellschaften im Betreuungsbereich (vgl. Punkte 2 und 3)
- Gute Kenntnisse der Geologie und der bodenkundlichen Voraussetzungen im Betreuungsbereich
- Gute örtliche Kenntnisse insbesondere zur Zugänglichkeit von schwer erreichbaren Flächen
- Besondere Kenntnisse der artenreichen Acker-Begleitflora (z. B. Kalk-Scherbenäcker)
- Sichere Ansprache von Torfmoosen auf Artebene
- Vertrautheit mit den Reliktstandorten seltener Arten im Betreuungsbereich
- Kenntnisse von typischen Arten im Betreuungsbereich Hellweg (insbesondere der offenen Agrarlandschaft)
- Kenntnisse über die Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie vor Ort
- Kenntnisse über die Umsetzung des Lippe-Auenprogramms
- Gute Kontakte zu den zuständigen Biologischen Stationen und zum amtlichen und ehren-amtlichen Naturschutz sind von Vorteil
Betreuungsbereich Hochsauerland
Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW Leibnizstraße 10 45659 Recklinghausen Die 14 Betreuungsbereiche (=Lose) sind in NRW verteilt.
1) Naturräumliche Ausstattung
Der Betreuungsbereich Hochsauerland (Hochsauerlandkreis) liegt in den Großlandschaften Sauer- und Siegerland (Schwerpunkt) sowie Weserbergland (kleinflächig). Der Bewertung der Schutzwürdigkeit im Betreuungsbereich liegen im Wesentlichen die spezifischen Schutzzielkonzepte für die folgenden Naturräume zugrunde:
Großlandschaft Sauer- und Siegerland (im Schwerpunkt)
- 332 - Ostsauerländer Gebirgsrand
- 333 - Rothaargebirge
- 334 - Nordsauerländer Oberland
- 335 - Innersauerländer Senken
- 336-E2 - Südsauerländer Bergland
- 337-E2 - Niedersauerland
Großlandschaft Weserbergland (kleinflächig)
- 340-E1 - Waldecker Gefilde
- 341 - Ostwaldecker Randsenken
- 362 - Paderborner Hochfläche
Eine Einstufung von Biotopen als "schutzwürdig" oder "naturschutzwürdig" sowie die fachlich adäquate Erfassung der biologischen Ausstattung sowohl hinsichtlich der Untersuchungstiefe, der Untersuchungszeitpunkte als auch hinsichtlich der Untersuchungsfrequenz muss die spezifischen Erfordernisse aus dem Schutzzielkonzept für den jeweiligen Naturraum berücksichtigen. In diesem Sinne wird die Erfassung und Bewertung je-des einzelnen Biotops fachgutachterlich vorgenommen.
2) Potenziell natürliche Waldgesellschaften
Der Betreuungsbereich umfasst folgende potentiell natürlichen Waldgesellschaften:
- Hainsimsen-Buchenwaldlandschaft mit den vorherrschenden und verbreiteten schutzwürdigen Biotoptypen Hainsimsen-Buchenwälder, Auenwälder, Schluchtwälder, naturnahe Fließgewässer, Silikatfelsen, Feuchtgrünland, Magergrünland, Sümpfe, Moore, Hochheiden, Borstgrasrasen und Pfeifengraswiesen
- Kalk-Buchenwald-Landschaft mit den verbreiteten schutzwürdigen Biotoptypen Kalk-Buchenwälder, Kalkfelsen, Kalk-Mager- und Trockenrasen, Wälder und Gebüsche trockenwarmer Standorte
3) Charakteristische landschaftliche Strukturen im Betreuungsbereich
Folgende landschaftliche Strukturen sind für den Betreuungsbereich charakteristisch:
- Hainsimsen-Buchenwälder im Rothaargebirge mit der Leitart Schwarzstorch
- Moor- und Schluchtwälder
- Hochheiden (z. B. in den Bereichen Neuer Hagen bei Niedersfeld und Kahler Asten)
- Silikatfelsen (z. B. im Bereich Bruchhauser Steine)
- Orchideen-Buchenwälder (z. B. in den Bereichen Brilon und Marsberg)
- Kalkkuppen und -hänge mit Kalk-Halbtrockenrasen im Bereich der Massenkalkgebiete (z. B. Briloner und Marsberger Hochfläche) (Leitart Neuntöter)
- Kulturlandschaft der Medebacher Bucht (landesweites Schwerpunktvorkommen des Raubwürgers)
- Der Betreuungsbereich hat eine Bedeutung als landesweiter Verbreitungsschwer-punkt von Hainsimen-Buchenwäldern (Rothaargebirge, Arnsberger Wald), Erlen-Eschen-Auenwäldern (Arnsberger Wald, Diemel, Hoppecke), Berg-Mähwiesen (Rothaargebirge) und allgemein von Magergrünland
4) Spezifische Anforderungen an das Kartierpersonal
- Gute vegetationskundliche Kenntnisse der typischen Biotoptypen und Pflanzengesellschaften im Betreuungsbereich (vgl. Punkte 2 und 3)
- Gute Kenntnisse der Geologie und der bodenkundlichen Voraussetzungen im Betreuungsbereich
- Gute örtliche Kenntnisse insbesondere zur Zugänglichkeit von schwer erreichbaren Flächen (z. B. im Bereich von steilen Siepentälern)
- Erfahrungen in der Abgrenzung zwischen Flachland-Mähwiesen und Berg-Mähwiesen
- Sichere Ansprache von Torf-, Fels- und Wassermoosen auf Artebene
- Gute Kenntnisse der Flechtenvegetation im Bereich der Felsstandorte
- Vertrautheit mit den Reliktstandorten seltener Arten im Betreuungsbereich
- Gute Kenntnisse der Kalkquellfluren und ihre typischen Tier- und Pflanzenarten
- Kenntnisse von typischen Arten im Hochsauerland (insbesondere Raubwürger, Neuntöter, Wiesenpieper, Braunkehlchen, Ringdrossel, Wachtel, Schwarzstorch, Spechtarten)
- Gute Kontakte zu den zuständigen Biologischen Stationen und zum amtlichen und ehren-amtlichen Naturschutz (auch grenzübergreifend zum Bundesland Hessen) sind von Vorteil
Betreuungsbereich Nördlicher Niederrhein
Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW Leibnizstraße 10 45659 Recklinghausen Die 14 Betreuungsbereiche (=Lose) sind in NRW verteilt.
1) Naturräumliche Ausstattung
Der Betreuungsbereich Nördlicher Niederrhein (Kreis Kleve, Kreis Wesel, Krefeld) liegt in der Großlandschaft Niederrheinisches Tiefland.
Der Bewertung der Schutzwürdigkeit im Betreuungsbereich liegen im Wesentlichen die spezifischen Schutzzielkonzepte für die folgenden Naturräume zugrunde:
Großlandschaft Niederrheinisches Tiefland
- 572 - Niersniederung
- 573 - Kempen-Aldenkerker Platten
- 574 - Niederrheinische Höhen
- 575 - Mittlere Niederrheinebene
- 576 - Isselebene
- 577 - Untere Rheinniederung
- 578 - Niederrheinische Sandplatten
- 579 - Eltener Höhen
Eine Einstufung von Biotopen als "schutzwürdig" oder "naturschutzwürdig" sowie die fachlich adäquate Erfassung der biologischen Ausstattung sowohl hinsichtlich der Untersuchungstiefe, der Untersuchungszeitpunkte als auch hinsichtlich der Untersuchungsfrequenz muss die spezifischen Erfordernisse aus dem Schutzzielkonzept für den jeweiligen Naturraum berücksichtigen. In diesem Sinne wird die Erfassung und Bewertung jedes einzelnen Biotops fachgutachterlich vorgenommen.
2) Potenziell natürliche Waldgesellschaften
Der Betreuungsbereich umfasst folgende potentiell natürlichen Waldgesellschaften:
- Birken-Eichenwald- und Buchen-Eichenwald-Landschaft mit den vorherrschenden und verbreiteten schutzwürdigen Biotoptypen Moore, Sümpfe, Riede, Nass- und Feuchtgrünland, Fließgewässer mit Quellbereichen, Binnendünen, Heiden, Mager- und Trockenrasen; verbreitete, untergeordnete Biotoptypen sind Nass-, Feucht- und Auenwälder
- Stromtal-Landschaft mit den vorherrschenden und verbreiteten schutzwürdigen Biotoptypen Schlammfluren, Sümpfe, Riede Röhrichte, Nass- und Feuchtgrünland, Fließgewässer und Quellbereiche sowie Nass-, Feucht-. und Auenwälder, Binnendünen, Heiden, Mager- und Trockenrasen und Magergrünland auf den Deichen
- Flattergras-Buchenwald-Landschaft mit den verbreiteten schutzwürdigen Biotoptypen Wälder und Gebüsche trockenwarmer Standorte; alle weiteren schutzwürdigen Biotope sind hier untergeordnet.
3) Charakteristische landschaftliche Strukturen im Betreuungsbereich
Folgende landschaftliche Strukturen sind für den Betreuungsbereich charakteristisch:
- Stromtallandschaft am unteren Niederrhein mit Grünflächen und Gehölzreihen sowie Alt-armen mit überragender Bedeutung als Brutgebiete für Uferschnepfe, Rotschenkel und Kiebitz und gefährdete Singvogelarten, mit überragender Bedeutung als Überwinterungsgebiet für nordische Bläss- und Saatgänse, als Rast- und Überwinterungsgebiet für Wat-vögel wie Kiebitz, Brachvogel, Uferschnepfe und Goldregenpfeifer sowie mit großer Be-deutung der Altarme, Kolke und künstlich durch Kiesabbau entstandener Gewässer als Lebensraum für zahlreiche Wasservogelarten
- Sand- und Besenginsterheiden im Komplex mit Binnendünen
- Bruchwälder in Niederungslagen mit hohen Grundwasserständen und Vorkommen von Torfmoosen
- Niederrheinische Höhen als charakteristischer Stauchendmoränenzug
- Auen von Rhein, Niers und Nette
- Donken und Eylande mit Grünland
4) Spezifische Anforderungen an das Kartierpersonal
- Gute vegetationskundliche Kenntnisse der typischen Biotoptypen und Pflanzengesellschaften im Betreuungsbereich (vgl. Punkte 2 und 3)
- Gute Kenntnisse der Geologie und der bodenkundlichen Voraussetzungen im Betreuungsbereich
- Gute örtliche Kenntnisse insbesondere zur Zugänglichkeit von schwer erreichbaren Flächen
- Besondere Kenntnisse der spezifischen Standortbedingungen im Bereich der Nassabgrabungen (Kiesabbau)
- Sichere Ansprache von Torfmoosen auf Artebene
- Vertrautheit mit den Reliktstandorten seltener Arten im Betreuungsbereich
- Kenntnisse von typischen Arten des Unteren Niederrheins
- Kenntnisse über die Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie vor Ort und zur Umsetzung des Rheinauenprogramms
- Gute Kontakte zu den zuständigen Biologischen Stationen und zum amtlichen und ehrenamtlichen Naturschutz (auch grenzübergreifend zum Nachbarland Niederlande) sind von Vorteil
Betreuungsbereich Nördliches Bergisches Land mit Köln und Leverkusen
Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW Leibnizstraße 10 45659 Recklinghausen Die 14 Betreuungsbereiche (=Lose) sind in NRW verteilt.
1) Naturräumliche Ausstattung
Der Betreuungsbereich Nördliches Bergisches Land mit Köln und Leverkusen (Düsseldorf, Kreis Mettmann, Ennepe-Ruhr-Kreis, Wuppertal, Solingen, Remscheid, Hagen, Leverkusen, Köln) liegt in den Großlandschaften Bergisches Land, Niederrheinisches Tiefland, Niederrheinische Bucht sowie Sauer- und Siegerland.
Der Bewertung der Schutzwürdigkeit im Betreuungsbereich liegen im Wesentlichen die spezifischen Schutzzielkonzepte für die folgenden Naturräume zugrunde:
Großlandschaft Bergisches Land
- 337-E1 - Niederbergisch-Märkisches Hügelland
- 338 - Bergische Hochflächen
Großlandschaft Niederrheinisches Tiefland
- 550-E2 - Bergische Heideterrasse
- 575 - Mittlere Niederrheinebene
Großlandschaft Niederrheinische Bucht
- 550-E1 - Bergische Heideterrasse
- 551 - Köln-Bonner Rheinebene und linksrheinische Mittelterrassenplatte
Großlandschaft Sauer- und Siegerland
- 336-E1 - Märkisches Oberland
- 337-E2 - Niedersauerland
Eine Einstufung von Biotopen als "schutzwürdig" oder "naturschutzwürdig" sowie die fachlich adäquate Erfassung der biologischen Ausstattung sowohl hinsichtlich der Untersuchungstiefe, der Untersuchungszeitpunkte als auch hinsichtlich der Untersuchungsfrequenz muss die spezifischen Erfordernisse aus dem Schutzzielkonzept für den jeweiligen Naturraum berücksichtigen. In diesem Sinne wird die Erfassung und Bewertung je-des einzelnen Biotops fachgutachterlich vorgenommen.
2) Potenziell natürliche Waldgesellschaften
Der Betreuungsbereich umfasst folgende potentiell natürlichen Waldgesellschaften:
- Birken-Eichenwald- und Buchen-Eichenwald-Landschaft mit den vorherrschenden und verbreiteten schutzwürdigen Biotoptypen Moore, Sümpfe, Riede, Nass- und Feucht-grünland, Fließgewässer mit Quellbereichen, Binnendünen, Heiden, Sandtrockenrasen; verbreitete, untergeordnete Biotoptypen sind Nass-, Feucht-, Auenwälder sowie boden-saure Eichenwälder
- Flattergras-Buchenwald-Landschaft mit den vorherrschenden und verbreiteten schutzwürdigen Biotoptypen Wälder und Gebüsche trockenwarmer Standorte
- Hainsimsen-Buchenwald-Landschaft mit den vorherrschenden und verbreiteten
schutzwürdigen Biotoptypen Fließgewässer, Quellbereiche, Felsen, Höhlen, Stollen, Blockschutthalden, Nass-, Feuchtwälder, Auenwälder; verbreitete, untergeordnete Bio-toptypen sind Sümpfe, Röhrichte, Riede, Nass- und Feuchtgrünland, Heiden, Mager- und Trockenrasen
- Stromtal-Landschaft mit den vorherrschenden und verbreiteten
- schutzwürdigen Biotoptypen Sümpfe, Riede, Röhrichte, Nass- und Feuchtgrünland, Fließgewässer und Quellbereiche sowie Nass-, Feucht- und Auenwälder
3) Charakteristische landschaftliche Strukturen im Betreuungsbereich
Folgende landschaftliche Strukturen sind für den Betreuungsbereich charakteristisch:
- Weide- und Wiesengrünland in den Bachtälern (insbesondere mit Mager- und Feuchtgrünland)
- Naturnahe Bachläufe
- Hangmoore, Heiden und Borstgrasrasen
- Obstgrünlandgürtel um Dörfer und Hoflagen
- Niederwälder, naturnahe Hainsimsen-Buchenwälder an den Hängen, Feuchtwälder in den Talsohlen und bachbegleitende Erlen- bzw. Erlen-Eschenwälder
- Auen von Ennepe und Wupper
- Zahlreichen Höhlen (z. B. Kluterthöhle in Ennepetal)
- Kalk-Steinbrüche
- Rheinaue mit dem periodisch überfluteten Auenbereich und einer durch Deiche geschützten Inselterrassenstufe, überwiegend landwirtschaftlich genutzt mit Resten natur-naher Auenwälder; mit großer Bedeutung der Altarme, Kolke und künstlich durch Kiesabbau entstandener Gewässer als Lebensraum für zahlreiche Wasservogelarten
4) Spezifische Anforderungen an das Kartierpersonal
- Gute vegetationskundliche Kenntnisse der typischen Biotoptypen und Pflanzengesellschaften im Betreuungsbereich (vgl. Punkte 2 und 3)
- Gute Kenntnisse der Geologie und der bodenkundlichen Voraussetzungen im Betreuungsbereich
- Gute örtliche Kenntnisse insbesondere zur Zugänglichkeit von schwer erreichbaren Flächen (z. B. im Bereich von steilen Siepentälern)
- Sichere Ansprache von Torf-, Fels- und Wassermoosen auf Artebene
- Vertrautheit mit den Reliktstandorten seltener Arten im Betreuungsbereich
- Kenntnisse von typischen Arten im Betreuungsbereich (insbesondere in der Rheinebene)
- Kenntnisse über die Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie vor Ort und zur Umsetzung des Rheinauenprogramms
- Gute Kontakte zu den zuständigen Biologischen Stationen und zum amtlichen und ehren-amtlichen Naturschutz sind von Vorteil
Betreuungsbereich Nördliches Ostwestfalen
Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW Leibnizstraße 10 45659 Recklinghausen Die 14 Betreuungsbereiche (=Lose) sind in NRW verteilt.
1) Naturräumliche Ausstattung
Der Betreuungsbereich Nördliches Ostwestfalen (Kreis Minden-Lübbecke, Kreis Herford, Bielefeld, Kreis Gütersloh) liegt in den Großlandschaften Westfälisches Tiefland, Westfälische Bucht und Weserbergland.
Der Bewertung der Schutzwürdigkeit im Betreuungsbereich liegen im Wesentlichen die spezifischen Schutzzielkonzepte für die folgenden Naturräume zugrunde:
Großlandschaft Westfälisches Tiefland
- 533 - Lübbecker Lössland
- 582 - Rhaden-Diepenauer Geest
- 583 - Mittelweser
- 584 - Diepholzer Moorniederung
- 628 - Loccumer Geest
Großlandschaft Westfälische Bucht
- 540 - Ostmünsterland
- 541 - Krenmünsterland
Großlandschaft Weserbergland
- 364 - Lipper Bergland
- 366 - Rinteln-Hamelner Weserland
- 378 - Kalenberger Bergland
- 530 - Bielefelder Osning
- 531 - Ravensberger Hügelland
- 532 - Östliches Wiehengebirge
- 534 - Osnabrücker Osning
Eine Einstufung von Biotopen als "schutzwürdig" oder "naturschutzwürdig" sowie die fachlich adäquate Erfassung der biologischen Ausstattung sowohl hinsichtlich der Untersuchungstiefe, der Untersuchungszeitpunkte als auch hinsichtlich der Untersuchungsfrequenz muss die spezifischen Erfordernisse aus dem Schutzzielkonzept für den jeweiligen Naturraum berücksichtigen. In diesem Sinne wird die Erfassung und Bewertung je-des einzelnen Biotops fachgutachterlich vorgenommen.
2) Potenziell natürliche Waldgesellschaften
Der Betreuungsbereich umfasst folgende potentiell natürlichen Waldgesellschaften:
- Birken-Eichenwald- und Buchen-Eichenwald-Landschaft mit den vorherrschenden und verbreiteten schutzwürdigen Biotoptypen Moore, Sümpfe, Riede, Röhrichte, Nass- und Feuchtgrünland, Fließgewässer, Quellbereiche, Binnendünen, Heiden, Mager- und Trockenrasen, bodensaure Eichenwälder; verbreitete, untergeordnete Biotoptypen sind Nass-, Feuchtwälder und Auenwälder, Wälder und Gebüsche trockenwarmer Standorte, Buchenwälder
- Flattergras-Buchenwald-Landschaft mit den vorherrschenden und verbreiteten schutzwürdigen Biotoptypen Fließgewässer, Quellbereiche, Nass- und Feuchtgrünland; verbreitete, untergeordnete Biotoptypen sind Auenwälder, Sümpfe, Röhrichte, Riede, Heiden, Mager- und Trockenrasen, Moore
- Hainsimsen-Buchenwald-Landschaft mit den vorherrschenden und verbreiteten schutzwürdigen Biotoptypen Buchenwälder, Nass-, Feucht- und Auwälder, Fließgewässer, Quellbereiche, Nass- und Feuchtgrünland; verbreitete, untergeordnete Biotoptypen sind Sümpfe, Röhrichte, Riede, Felsen
- Kalk-Buchenwald-Landschaft mit den vorherrschenden und verbreiteten schutzwürdigen Biotoptypen Kalk-Buchenwälder des Teuto, Kalkfelsen, Höhlen, Heiden, Mager- und Trockenrasen, Wälder und Gebüsche trockenwarmer Standorte; verbreitete, untergeordnete Biotoptypen sind Stollen, Fließgewässer, Quellbereiche, Nass- und Feuchtgrünland
- Stromtal-Landschaft mit den vorherrschenden und verbreiteten schutzwürdigen Biotoptypen Sümpfe, Riede, Röhrichte, Nass- und Feuchtgrünland, Fließgewässer, Quellbereiche, Stillgewässer, Nass-, Feuchtwälder und Auenwälder
3) Charakteristische landschaftliche Strukturen im Betreuungsbereich
Folgende landschaftliche Strukturen sind für den Betreuungsbereich charakteristisch:
- Wertvolle Kulturlandschaft mit Feuchtgebieten an der mittleren Weser, Mooren am Dümmer und in der Bastauniederung, Senne mit Ems- und Lippebächen
- Teutoburger Wald, Wiehengebirge sowie die Auen von Ems, Weser und Else als wichtige Verbundkorridore
- Bedeutsame Weißstorchvorkommen in der Weseraue
- Große Abgrabungsgewässer in der Weseraue mit großer Bedeutung als Rast- und Über-winterungsgebiete für zahlreiche gefährdete Vogelarten
- Sandbäche mit schützenswerter Fischfauna und naturnahen Auen-Galeriewäldern
- Großflächige Hochmoorreste (z. B. im Bereich Großes Torfmoor)
- Senne als das landesweit größte, weitgehend unzerschnittene Binnendünen- und Heide-Moorgebiet und als Verbreitungsschwerpunkt von Heiden und Sandtrockenrasen
- Ballungsraum Ostwestfalen (Gütersloh - Bielefeld - Herford - Minden)
- Der Betreuungsbereich hat eine Bedeutung als landesweiter Verbreitungsschwer-punkt von Feuchtwiesen sowie von Mooren, Feuchtheiden, Sandtrockenrasen, Sandheiden und Binnendünen im Bereich der Senne
4) Spezifische Anforderungen an das Kartierpersonal
- Gute vegetationskundliche Kenntnisse der typischen Biotoptypen und Pflanzengesellschaften im Betreuungsbereich (vgl. Punkte 2 und 3)
- Gute Kenntnisse der Geologie und der bodenkundlichen Voraussetzungen im Betreuungsbereich
- Gute örtliche Kenntnisse insbesondere zur Zugänglichkeit von schwer erreichbaren Flächen (z. B. im Bereich von schwer begehbaren Sieksystemen im Kreis Herford oder im Bereich von Mooren)
- Sichere Ansprache von Torf-, Fels- und Wassermoosen auf Artebene
- Gute Kenntnisse der Flechtenvegetation im Bereich der Felsstandorte
- Vertrautheit mit den Reliktstandorten seltener Arten im Betreuungsbereich
- Kenntnisse von typischen Arten im nördlichen Ostwestfalen (insbesondere Vogelarten im Bereich Weseraue)
- Gute Kontakte zu den zuständigen Biologischen Stationen und zum amtlichen und ehren-amtlichen Naturschutz (auch grenzübergreifend zum Bundesland Niedersachsen) sind von Vorteil
Betreuungsbereich Östliches Münsterland
Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW Leibnizstraße 10 45659 Recklinghausen Die 14 Betreuungsbereiche (=Lose) sind in NRW verteilt.
1) Naturräumliche Ausstattung
Der Betreuungsbereich Östliches Münsterland (Kreis Steinfurt, Münster, Kreis Warendorf) liegt in den Großlandschaften Westfälisches Tiefland, Westfälische Bucht und Weserbergland (kleinflächig).
Der Bewertung der Schutzwürdigkeit im Betreuungsbereich liegen im Wesentlichen die spezifischen Schutzzielkonzepte für die folgenden Naturräume zugrunde:
Großlandschaft Westfälisches Tiefland
- 581 - Plantlünner Sandebene
Großlandschaft Westfälische Bucht
- 540 - Ostmünsterland
- 541 - Kernmünsterland
- 544 - Westmünsterland
Großlandschaft Weserbergland (kleinflächig)
- 534 - Osnabrücker Osning
- 535 - Osnabrücker Hügelland
Eine Einstufung von Biotopen als "schutzwürdig" oder "naturschutzwürdig" sowie die fachlich adäquate Erfassung der biologischen Ausstattung sowohl hinsichtlich der Untersuchungstiefe, der Untersuchungszeitpunkte als auch hinsichtlich der Untersuchungsfrequenz muss die spezifischen Erfordernisse aus dem Schutzzielkonzept für den jeweiligen Naturraum berücksichtigen. In diesem Sinne wird die Erfassung und Bewertung je-des einzelnen Biotops fachgutachterlich vorgenommen
2) Potenziell natürliche Waldgesellschaften
Der Betreuungsbereich umfasst folgende potentiell natürlichen Waldgesellschaften:
- Stieleichen-Hainbuchenwald-Landschaft mit den vorherrschenden und verbreiteten
schutzwürdigen Biotoptypen Nass-, Feuchtwälder und Auenwälder; verbreitete, untergeordnete Biotoptypen sind Moore, Sümpfe, Riede, Röhrichte, Nass- und Feuchtgrünland, Fließgewässer, Quellbereiche, Wälder und Gebüsche trockenwarmer Standorte, Heiden, Mager- und Trockenrasen, Felsen, Höhlen und Binnendünen
- Birken-Eichenwald- und Buchen-Eichenwald-Landschaft mit den vorherrschenden und verbreiteten schutzwürdigen Biotoptypen Moore, Sümpfe, Riede, Röhrichte, Nass- und Feuchtgrünland, Fließgewässer, Quellbereiche, Binnendünen, Heiden, Mager- und Trockenrasen; verbreitete, untergeordnete Biotoptypen sind Nass-, Feuchtwälder und Auenwälder, Wälder und Gebüsche trockenwarmer Standorte, Felsen und Höhlen
- Kalk-Buchenwald-Landschaft mit den vorherrschenden und verbreiteten
schutzwürdigen Biotoptypen Felsen, Höhlen, Heiden, Mager- und Trockenrasen, Wälder und Gebüsche trockenwarmer Standorte; verbreitete, untergeordnete Biotoptypen sind Moore, Sümpfe, Riede, Röhrichte, Nass- und Feuchtgrünland, Fließgewässer, Quellbereiche, Binnendünen, Nass-, Feuchtwälder und Auenwälder
- Hainsimsen-Buchenwald-Landschaft mit den vorherrschenden und verbreiteten schutzwürdigen Biotoptypen Fließgewässer, Quellbereiche, Felsen, Höhlen, Nass-, Feuchtwälder und Auenwälder; verbreitete, untergeordnete Biotoptypen sind Moore, Nass- und Feuchtgrünland, Heiden, Mager- und Trockenrasen, Sümpfe, Riede, Röhrichte, Binnendünen, Wälder und Gebüsche trockenwarmer Standorte
- Flattergras-Buchenwald-Landschaft mit den vorherrschenden und verbreiteten schutzwürdigen Biotoptypen Wälder und Gebüsche trockenwarmer Standorte; verbreitete, untergeordnete Biotoptypen sind Moore, Sümpfe, Riede, Röhrichte, Nass- und Feuchtgrünland, Fließgewässer, Quellbereiche, Felsen, Höhlen, Nass-, Feuchtwälder und Auenwälder, Binnendünen, Heiden, Mager- und Trockenrasen
- Stromtal-Landschaft mit den vorherrschenden und verbreiteten
schutzwürdigen Biotoptypen Sümpfe, Riede, Röhrichte, Nass- und Feuchtgrünland, Fließgewässer, Quellbereiche, Nass-, Feuchtwälder und Auenwälder; verbreitete, unter-geordnete Biotoptypen sind Binnendünen, Heiden, Mager- und Trockenrasen, Moore, Felsen, Höhlen, Wälder und Gebüsche trockenwarmer Standorte
3) Charakteristische landschaftliche Strukturen im Betreuungsbereich
Folgende landschaftliche Strukturen sind für den Betreuungsbereich charakteristisch:
- Kernmünsterland mit Stieleichen-Hainbuchenwäldern und mit der durch dörfliche Siedlungen, Gräftenhöfen, Wasserburgen, Hecken, Baumreihen und Ufergehölzen geprägten Münsterländer Parklandschaft
- Östliches Sandmünsterland mit Hauptverbreitung der Birken-Eichen- und Buchen-Eichenwälder im Bereich überwiegend sandiger Böden sowie mit wald- und grünlandbetonter Landschaft mit Heiden, Mooren, Feuchtwiesen und Bruchwäldern, die hier einen Verbreitungsschwerpunkt haben
- Osnabrücker Hügelland und Teutoburger Wald mit Hauptverbreitung der Kalk-Buchenwälder und Hainsimsen-Buchenwälder; es handelt sich um eine durch Feldgehölze und Hecken reich strukturierte Landschaft mit ausgedehnten naturnah bewirtschaftete Kalk-Buchenwälder, Magerwiesen und -weiden sowie Kalk-Halbtrockenrasen
- Der Betreuungsbereich hat eine Bedeutung als landesweiter Verbreitungsschwerpunkt von Kalk-Buchenwäldern im Bereich Osnabrücker Hügelland und Teutoburger Wald sowie von Stieleichen-Hainbuchenwäldern im Bereich Kernmünsterland und Östliches Münsterland
4) Spezifische Anforderungen an das Kartierpersonal
- Gute vegetationskundliche Kenntnisse der typischen Biotoptypen und Pflanzengesellschaften im Betreuungsbereich (vgl. Punkte 2 und 3)
- Gute Kenntnisse der Geologie und der bodenkundlichen Voraussetzungen im Betreuungsbereich
- Gute örtliche Kenntnisse insbesondere zur Zugänglichkeit von schwer erreichbaren Flächen
- Sichere Ansprache von Torf- und Wassermoosen auf Artebene
- Vertrautheit mit den Reliktstandorten seltener Arten im Betreuungsbereich
- Gute Kenntnisse der Kalkquellfluren und ihre typischen Tier- und Pflanzenarten
- Kenntnisse von typischen Arten im östlichen Münsterland (insbesondere von Wiesen- und Watvögeln)
- Gute Kontakte zu den zuständigen Biologischen Stationen und zum amtlichen und ehren-amtlichen Naturschutz (auch grenzübergreifend zum Bundesland Niedersachsen) sind von Vorteil
Betreuungsbereich Paderborn
Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW Leibnizstraße 10 45659 Recklinghausen Die 14 Betreuungsbereiche (=Lose) sind in NRW verteilt.
1) Naturräumliche Ausstattung
Der Betreuungsbereich Paderborn (Kreis Paderborn) liegt in den Großlandschaften Westfälische Bucht, Weserbergland sowie Sauer- und Siegerland (kleinflächig).
Der Bewertung der Schutzwürdigkeit im Betreuungsbereich liegen im Wesentlichen die spezifischen Schutzzielkonzepte für die folgenden Naturräume zugrunde:
Großlandschaft Westfälische Bucht
- 540 - Ostmünsterland
- 542 - Hellwegbörden
Großlandschaft Weserbergland
- 362 - Paderborner Hochfläche
- 363 - Egge-Gebiet
Großlandschaft Sauer- und Siegerland (kleinflächig)
- 334 - Nordsauerländer Oberland
Eine Einstufung von Biotopen als "schutzwürdig" oder "naturschutzwürdig" sowie die fachlich adäquate Erfassung der biologischen Ausstattung sowohl hinsichtlich der Untersuchungstiefe, der Untersuchungszeitpunkte als auch hinsichtlich der Untersuchungsfrequenz muss die spezifischen Erfordernisse aus dem Schutzzielkonzept für den jeweiligen Naturraum berücksichtigen. In diesem Sinne wird die Erfassung und Bewertung jedes einzelnen Biotops fachgutachterlich vorgenommen.
2) Potenziell natürliche Waldgesellschaften
Der Betreuungsbereich umfasst folgende potentiell natürlichen Waldgesellschaften:
- Kalk-Buchenwald-Landschaft mit den vorherrschenden und verbreiteten schutzwürdigen Biotoptypen Kalk-Buchenwälder, Kalkfelsen, Höhlen, Heiden, Mager- und Trockenrasen, Wälder und Gebüsche trockenwarmer Standorte; verbreitete, untergeordnete Biotoptypen sind Stollen, Fließgewässer, Quellbereiche, Nass- und Feuchtgrünland
- Birken-Eichenwald- und Buchen-Eichenwald-Landschaft mit den vorherrschenden und verbreiteten schutzwürdigen Biotoptypen Moore, Sümpfe, Riede, Röhrichte, Nass- und Feuchtgrünland, Fließgewässer, Quellbereiche, Binnendünen, Heiden, Mager- und Trockenrasen; verbreitete, untergeordnete Biotoptypen sind Nass-, Feuchtwälder und Auenwälder, Wälder und Gebüsche trockenwarmer Standorte
Flattergras-Buchenwald-Landschaft mit den vorherrschenden und verbreiteten schutzwürdigen Biotoptypen Nass- und Feuchtgrünland, Fließgewässer; verbreitete, untergeordnete Biotoptypen sind Sümpfe, Riede, Röhrichte, Quellbereiche, Nass-, Feucht-wälder und Auenwälder, Mager- und Trockenrasen
- Hainsimsen-Buchenwald-Landschaft mit den vorherrschenden und verbreiteten schutzwürdigen Biotoptypen Bodensaure Buchenwälder, Auenwälder, naturnahe Fließgewässer, Feuchtgrünland, Magergrünland, verbreitete, untergeordnete Biotoptypen sind Sümpfe, Moore, Heiden, Borstgrasrasen, Pfeifengraswiesen, Silikatfelsen
3) Charakteristische landschaftliche Strukturen im Betreuungsbereich
Folgende landschaftliche Strukturen sind für den Betreuungsbereich charakteristisch:
- Wertvolle Kulturlandschaft mit Waldlandschaften zwischen Alme und Diemel sowie Sen-ne mit Ems- und Lippebächen
- Eggegebirge, die Auen von Lippe, Ems, Alme und Altenau als wichtige Verbundkorridore
- Senne als das landesweit größte, weitgehend unzerschnittene Binnendünen- und Heide-Moorgebiet und als Verbreitungsschwerpunkt von Heiden und Sandtrockenrasen
- Der Betreuungsbereich hat eine Bedeutung als landesweiter Verbreitungsschwer-punkt von Mooren, Feuchtheiden, Sandtrockenrasen, Sandheiden und Binnendünen im Bereich der Senne
4) Spezifische Anforderungen an das Kartierpersonal
- Gute vegetationskundliche Kenntnisse der typischen Biotoptypen und Pflanzengesellschaften im Betreuungsbereich (vgl. Punkte 2 und 3)
- Gute Kenntnisse der Geologie und der bodenkundlichen Voraussetzungen im Betreuungsbereich
- Gute örtliche Kenntnisse insbesondere zur Zugänglichkeit von schwer erreichbaren Be-reichen (z. B. im stark reliefierten Südkreis)
- Sichere Ansprache von Torf-, Fels- und Wassermoosen auf Artebene
- Vertrautheit mit den Reliktstandorten seltener Arten im Betreuungsbereich
- Gute Kenntnisse der Kalkquellfluren und ihre typischen Tier- und Pflanzenarten
- Kenntnisse von typischen Arten im Betreuungsbereich Paderborn
- Gute Kontakte zu den zuständigen Biologischen Stationen und zum amtlichen und ehren-amtlichen Naturschutz sind von Vorteil
Betreuungsbereich Ruhrgebiet
Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW Leibnizstraße 10 45659 Recklinghausen Die 14 Betreuungsbereiche (=Lose) sind in NRW verteilt.
1) Naturräumliche Ausstattung
Der Betreuungsbereich Ruhrgebiet (Duisburg, Bottrop, Oberhausen, Mülheim a. d. Ruhr, Gelsenkirchen, Essen, Herne, Bochum, Dortmund) liegt in den Großlandschaften Westfälische Bucht, Niederrheinisches Tiefland und Bergisches Land. Die naturräumliche Ausstattung ist zum Großteil durch die Industrialisierung überprägt.
Der Bewertung der Schutzwürdigkeit im Betreuungsbereich liegen im Wesentlichen die spezifischen Schutzzielkonzepte für die folgenden Naturräume zugrunde:
Großlandschaft Westfälische Bucht
- 543 - Emscherland
- 542 - Hellwegbörden
- 545 - Westenhellweg
Großlandschaft Niederrheinisches Tiefland
- 550-E1 - Bergische Heideterrasse
- 575 - Mittlere Niederrheinebene
- 578 - Niederrheinische Sandplatten
Großlandschaft Bergisches Land
- 337-E1 - Niederbergisch-Märkisches Hügelland
Eine Einstufung von Biotopen als "schutzwürdig" oder "naturschutzwürdig" sowie die fachlich adäquate Erfassung der biologischen Ausstattung sowohl hinsichtlich der Untersuchungstiefe, der Untersuchungszeitpunkte als auch hinsichtlich der Untersuchungsfrequenz muss die spezifischen Erfordernisse aus dem Schutzzielkonzept für den Betreuungsbereich Ruhrgebiet berücksichtigen. In diesem Sinne wird die Erfassung und Bewertung jedes einzelnen Biotops fachgutachterlich vorgenommen.
2) Potenziell natürliche Waldgesellschaften
Der Betreuungsbereich umfasst folgende potentiell natürlichen Waldgesellschaften:
- Birken-Eichenwald- und Buchen-Eichenwald-Landschaft mit den vorherrschenden und verbreiteten schutzwürdigen Biotoptypen Moore, Sümpfe, Riede, Nass- und Feuchtgrünland, Fließgewässer mit Quellbereichen, Binnendünen, Heiden, Mager- und Trockenrasen; verbreitete, untergeordnete Biotoptypen sind Nass-, Feucht-, Auenwälder
- Stieleichen-Hainbuchenwald-Landschaft mit den vorherrschenden und verbreiteten schutzwürdigen Biotoptypen Nass-, Feuchtwälder, Auenwälder; verbreitete, untergeordnete Biotoptypen sind Moore, Sümpfe, Riede Röhrichte, Nass- und Feuchtgrünland, Fließgewässer, Quellbereiche
- Flattergras-Buchenwald-Landschaft mit den vorherrschenden und verbreiteten schutzwürdigen Biotoptypen Wälder und Gebüsche trockenwarmer Standorte
- Hainsimsen-Buchenwald-Landschaft mit den vorherrschenden und verbreiteten schutzwürdigen Biotoptypen Fließgewässer, Quellbereiche, Felsen, Höhlen, Stollen, Blockschutthalden, Nass-, Feuchtwälder
- Stromtal-Landschaft mit den vorherrschenden und verbreiteten schutzwürdigen Biotoptypen Sümpfe, Riede, Röhrichte, Nass- und Feuchtgrünland, Fließgewässer und Quellbereiche sowie Nass-, Feucht- und Auenwälder; verbreitete, untergeordnete Biotoptypen sind Binnendünen sowie Heiden, Mager- und Trockenrasen
3) Charakteristische landschaftliche Strukturen im Betreuungsbereich
Folgende landschaftliche Strukturen sind für den Betreuungsbereich charakteristisch:
- Sekundäre Lebensräume der Bergbau-Folgelandschaft (artenreiche Industriebrachen, warm-trockene Brachflächen der Gleisanlagen, Industriewälder, Bergehalden, vernässte Bergsenkungsbereiche) als Standort für Neophyten und zum Teil als Standort für bedroh-te Pflanzen- und Tierarten
- Menschlich überprägte urbane Wälder im Ballungsraum
- Heiden, Heideweiher, Extensivgrünland, Moore, Bruch- und Feuchtwälder
- Mesophiles Grünland, Magerrasen und -weiden auf Flussdünen und Deichen
- Auen von Rhein, Ruhr und Lippe
4) Spezifische Anforderungen an das Kartierpersonal
- Gute vegetationskundliche Kenntnisse der typischen Biotoptypen und Pflanzengesellschaften im Betreuungsbereich (vgl. Punkte 2 und 3)
- Gute Kenntnisse der Geologie und der bodenkundlichen Voraussetzungen im Betreuungsbereich
- Besondere Kenntnisse der spezifischen Standortbedingungen im Bereich der Bergbaufolgenlandschaft (Bodenverdichtung, Auftrag vom Fremdmaterial im Zuge der industriellen Nutzung von Flächen, Bergehalden, Bergsenkungen)
- Gute örtliche Kenntnisse insbesondere zur Zugänglichkeit von schwer erreichbaren Bereichen (insbesondere um die verstreut liegenden Biotope im Ballungsraum aufzufinden)
- Vertrautheit mit den verstreut liegenden Reliktstandorten seltener Arten im Betreuungsbereich
- Kenntnisse von typischen und seltenen Arten im Ruhrgebiet (v.a Neobiota)
- Gute Kontakte zu den zuständigen Biologischen Stationen und zum amtlichen und ehren-amtlichen Naturschutz sind von Vorteil
Betreuungsbereich Südlicher Niederrhein
Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW Leibnizstraße 10 45659 Recklinghausen Die 14 Betreuungsbereiche (=Lose) sind in NRW verteilt.
1) Naturräumliche Ausstattung
Der Betreuungsbereich Südlicher Niederrhein (Kreis Viersen, Kreis Heinsberg, Mönchenglad-bach, Rhein-Kreis Neuss) liegt in den Großlandschaften Niederrheinisches Tiefland und Nieder-rheinische Bucht.
Der Bewertung der Schutzwürdigkeit im Betreuungsbereich liegen im Wesentlichen die spezifischen Schutzzielkonzepte für die folgenden Naturräume zugrunde:
Großlandschaft Niederrheinisches Tiefland
- 570 - Selfkant
- 571 - Schwalm-Nette-Platte
- 573 - Kempen-Aldekerker Platten
- 575 - Mittlere Niederrheinebene
Großlandschaft Niederrheinische Bucht
- 551 - Köln-Bonner Rheinebene und linksrheinische Mittelterrassenplatte
- 552 - Ville
- 554 - Jülicher Börde
Eine Einstufung von Biotopen als "schutzwürdig" oder "naturschutzwürdig" sowie die fachlich adäquate Erfassung der biologischen Ausstattung sowohl hinsichtlich der Untersuchungstiefe, der Untersuchungszeitpunkte als auch hinsichtlich der Untersuchungsfrequenz muss die spezifischen Erfordernisse aus dem Schutzzielkonzept für den jeweiligen Naturraum berücksichtigen. In diesem Sinne wird die Erfassung und Bewertung je-des einzelnen Biotops fachgutachterlich vorgenommen.
2) Potenziell natürliche Waldgesellschaften
Der Betreuungsbereich umfasst folgende potentiell natürlichen Waldgesellschaften:
- Birken-Eichenwald- und Buchen-Eichenwald-Landschaft mit den vorherrschenden und verbreiteten schutzwürdigen Biotoptypen Moore, Sümpfe, Riede, Nass- und Feucht-grünland, Fließgewässer mit Quellbereichen, Binnendünen, Heiden, Sandtrockenrasen und Borstgrasrasen; verbreitete, untergeordnete Biotoptypen sind Nass-, Feucht-, Auenwälder
- Stromtal-Landschaft mit den vorherrschenden und verbreiteten schutzwürdigen Biotoptypen Sümpfe, Riede, Röhrichte, Nass- und Feuchtgrünland, Fließgewässer und Quellbereiche sowie Nass-, Feucht- und Auenwälder; verbreitete, untergeordnete Biotoptypen sind Binnendünen sowie Heiden und Sandtrockenrasen
- Flattergras-Buchenwald-Landschaft mit den vorherrschenden und verbreiteten schutzwürdigen Biotoptypen Wälder und Gebüsche trockenwarmer Standorte
3) Charakteristische landschaftliche Strukturen im Betreuungsbereich
Folgende landschaftliche Strukturen sind für den Betreuungsbereich charakteristisch:
- Waldville und Bürgewälder mit Feuchtwäldern (Feuchter Eichen-, Birken und Eichen-Buchenwald, Birken- und Erlenbruchwald sowie Maiglöckchen-Stieleichen-Hainbuchenwald)
- Trockene, artenreiche Fettwiesen, Magerrasen und -weiden auf Flussdünen und Deichen
- Feuchte Eichen-Hainbuchenwälder und torfmoosreiche Bruchwälder in Niederungslagen mit hohen bzw. wechselnden Grundwasserständen
- Sekundäre Lebensräume im "Rheinischen Braunkohlenrevier" als Bergbaufolgenlandschaft (Rekultivierungsflächen, Halden, Bergsenkungsbereiche)
- Obstgrünlandgürtel um Dörfer und Hoflagen
- Auen von Rhein, Schwalm, Niers und Erft
- Sandlandschaften der Schwalm-Nette-Platte
4) Spezifische Anforderungen an das Kartierpersonal
- Gute vegetationskundliche Kenntnisse der typischen Biotoptypen und Pflanzengesellschaften im Betreuungsbereich (vgl. Punkte 2 und 3)
- Gute Kenntnisse der Geologie und der bodenkundlichen Voraussetzungen im Betreuungsbereich
- Besondere Kenntnisse der spezifischen Standortbedingungen im "Rheinischen Braunkohlenrevier" und im Bereich der Nassabgrabungen (Kiesabbau)
- Gute örtliche Kenntnisse insbesondere zur Zugänglichkeit von schwer erreichbaren Flächen (z. B. im Bereich der Bergbaufolgenlandschaft)
- Besondere Kenntnisse der artenreichen Acker-Begleitflora
- Sichere Ansprache von Torfmoosen auf Artebene
- Vertrautheit mit den Reliktstandorten seltener Arten im Betreuungsbereich
- Kenntnisse von typischen Arten im Betreuungsbereich (z.B. Wiesenschmetterlinge)
- Gute Kontakte zu den zuständigen Biologischen Stationen und zum amtlichen und ehren-amtlichen Naturschutz (auch grenzübergreifend zum Bundesland Rheinland-Pfalz) sind von Vorteil
Betreuungsbereich Südliches Bergisches Land / Rhein
Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW Leibnizstraße 10 45659 Recklinghausen Die 14 Betreuungsbereiche (=Lose) sind in NRW verteilt.
1) Naturräumliche Ausstattung
Der Betreuungsbereich Südliches Bergisches Land (Rheinisch-Bergischer Kreis, Rhein-Sieg-Kreis, Bonn) liegt in den Großlandschaften Bergisches Land, Niederrheinische Bucht und Eifel mit Siebengebirge.
Der Bewertung der Schutzwürdigkeit im Betreuungsbereich liegen im Wesentlichen die
spezifischen Schutzzielkonzepte für die folgenden Naturräume zugrunde:
Großlandschaft Bergisches Land
- 324 - Niederwesterwald
- 330 - Mittelsiegbergland
- 338 - Bergische Hochflächen
Großlandschaft Niederrheinische Bucht
- 550 - Bergische Heideterrasse
- 551 - Köln-Bonner Rheinebene und linksrheinische Mittelterrassenplatte
- 552 - Ville
- 553 - Zülpicher Börde
Großlandschaft Eifel mit Siebengebirge
- 274 - Münstereifeler Wald und nordöstlicher Eifelfuß
- 292 - Unteres Mittelrheingebiet
Eine Einstufung von Biotopen als "schutzwürdig" oder "naturschutzwürdig" sowie die
fachlich adäquate Erfassung der biologischen Ausstattung sowohl hinsichtlich der Untersuchungstiefe, der Untersuchungszeitpunkte als auch hinsichtlich der Untersuchungs-frequenz muss die spezifischen Erfordernisse aus dem Schutzzielkonzept für den jeweiligen Naturraum berücksichtigen. In diesem Sinne wird die Erfassung und Bewertung je-des einzelnen Biotops fachgutachterlich vorgenommen.
2) Potenziell natürliche Waldgesellschaften
Der Betreuungsbereich umfasst folgende potentiell natürlichen Waldgesellschaften:
- Hainsimsen-Buchenwald-Landschaft mit den vorherrschenden und verbreiteten schutzwürdigen Biotoptypen Fließgewässer, Quellbereiche, Felsen, Höhlen, Nass-, Feuchtwälder und Auenwälder; verbreitete, untergeordnete Biotoptypen sind Moore, Nass- und Feuchtgrünland, Heiden, Mager- und trockenrasen, Sümpfe, Riede, Röhrichte, Binnendünen, Grünländer der Auen, Wälder und Gebüsche trockenwarmer Standorte
- Flattergras-Buchenwald-Landschaft mit den vorherrschenden und verbreiteten schutzwürdigen Biotoptypen Wälder und Gebüsche trockenwarmer Standorte; verbreitete, untergeordnete Biotoptypen sind Moore, Sümpfe, Riede, Röhrichte, Nass- und Feuchtgrünland, Fließgewässer, Quellbereiche, Felsen, Höhlen, Nass-, Feuchtwälder und Auenwälder, Binnendünen, Heiden, Mager- und Trockenrasen
- Stieleichen-Hainbuchenwald-Landschaft mit den vorherrschenden und verbreiteten schutzwürdigen Biotoptypen Nass-, Feuchtwälder und Auenwälder; verbreitete, untergeordnete Biotoptypen sind Moore, Sümpfe, Riede, Röhrichte, Nass- und Feuchtgrünland, Fließgewässer, Quellbereiche, Eichen-Hainbuchenwälder, Wälder und Gebüsche trockenwarmer Standorte, Heiden, Mager- und Trockenrasen
- Kalk-Buchenwald-Landschaft mit den vorherrschenden und verbreiteten schutzwürdigen Biotoptypen Felsen, Höhlen, Heiden, Mager- und Trockenrasen, Wälder und Gebüsche trockenwarmer Standorte; verbreitete, untergeordnete Biotoptypen sind Moore, Sümpfe, Riede, Röhrichte, Nass- und Feuchtgrünland, Fließgewässer, Quellbereiche, Binnendünen, Nass-, Feuchtwälder und Auenwälder
- Birken-Eichenwald- und Buchen-Eichenwald-Landschaft mit den vorherrschenden und verbreiteten schutzwürdigen Biotoptypen Moore, Sümpfe, Riede, Röhrichte, Nass- und Feuchtgrünland, Fließgewässer, Quellbereiche, Binnendünen, Heiden, Eichen-Hainbuchenwälder, Sandtrockenrasen; verbreitete, untergeordnete Biotoptypen sind Nass-, Feuchtwälder und Auenwälder, Wälder und Gebüsche trockenwarmer Standorte, Felsen und Höhlen
- Stromtal-Landschaft mit den vorherrschenden und verbreiteten schutzwürdigen Biotoptypen Sümpfe, Riede, Röhrichte, Nass- und Feuchtgrünland, Fließgewässer, Quellbereiche, Nass-, Feuchtwälder und Auenwälder
3) Charakteristische landschaftliche Strukturen im Betreuungsbereich
Folgende landschaftliche Strukturen sind für den Betreuungsbereich charakteristisch:
- Bergisches Land mit Hauptverbreitung des Hainsimsen-Buchenwaldes sowie mit Mager-grünland, Feuchtgrünland mit Quellfluren, naturnahen Fließgewässern, Bergwiesen, Feuchtheiden, Niederwälder und naturnahen Fließgewässern
- Niederrheinische Bucht mit Hauptverbreitung des Flattergras- Buchenwaldes, offenen Bördelandschaft mit typischer Feldflora und -fauna, inselartig eingestreuten kleinen Wäldern, Streuobstwiesen, Hecken, Feldgehölzen und Grünland in feuchten Senken und Ta-lauen
- Siebengebirge mit Vulkankuppen aus Trachyt und Basalt
- Kottenforst mit feuchten Wäldern auf nassen Böden
4) Spezifische Anforderungen an das Kartierpersonal
- Gute vegetationskundliche Kenntnisse der typischen Biotoptypen und Pflanzengesellschaften im Betreuungsbereich (vgl. Punkte 2 und 3)
- Gute Kenntnisse der Geologie und der bodenkundlichen Voraussetzungen im Betreuungsbereich (insbesondere von vulkanischen Gesteinen im Siebengebirge)
- Gute örtliche Kenntnisse insbesondere zur Zugänglichkeit von schwer erreichbaren Flächen (insbesondere im Bereich der steilen Hänge und tief eingeschnittenen Täler im Bergischen Land und Siebengebirge)
- Sichere Ansprache von Torf- und Felsmoosen auf Artebene
- Gute Kenntnisse der Flechtenvegetation im Bereich der Felsstandorte
- Vertrautheit mit den Reliktstandorten seltener Arten im Betreuungsbereich
- Kenntnisse von typischen Arten des Betreuungsbereichs
- Kenntnisse über die Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie vor Ort und zur Umsetzung des Rheinauenprogramms
- Gute Kontakte zu den zuständigen Biologischen Stationen und zum amtlichen und ehren-amtlichen Naturschutz (auch grenzübergreifend zum Bundesland Rheinland-Pfalz) sind von Vorteil
Betreuungsbereich Südliches Ostwestfalen
Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW Leibnizstraße 10 45659 Recklinghausen Die 14 Betreuungsbereiche (=Lose) sind in NRW verteilt.
1) Naturräumliche Ausstattung
Der Betreuungsbereich Südliches Ostwestfalen (Kreis Lippe, Kreis Höxter) liegt im Schwerpunkt in den Großlandschaften Weserbergland (Schwerpunkt) und Westfälische Bucht (kleinflächig).
Der Bewertung der Schutzwürdigkeit im Betreuungsbereich liegen im Wesentlichen die
spezifischen Schutzzielkonzepte für die folgenden Naturräume zugrunde:
Großlandschaft Weserbergland
- 341 - Ostwaldecker Randsenken
- 360 - Warburger Börde (Diemelplatten)
- 361 - Oberwälder Land
- 363 - Egge-Gebiet
- 364 - Lipper Bergland
- 365 - Pyrmonter Bergland
- 367 - Holzmindener Wesertal
- 530 - Bielefelder Osning
- 531 - Ravensberger Hügelland
Großlandschaft Westfälische Bucht (kleinflächig)
- 540 - Ostmünsterland
Eine Einstufung von Biotopen als "schutzwürdig" oder "naturschutzwürdig" sowie die
fachlich adäquate Erfassung der biologischen Ausstattung sowohl hinsichtlich der Untersuchungstiefe, der Untersuchungszeitpunkte als auch hinsichtlich der Untersuchungsfrequenz muss die spezifischen Erfordernisse aus dem Schutzzielkonzept für den jeweiligen Naturraum berücksichtigen. In diesem Sinne wird die Erfassung und Bewertung je-des einzelnen Biotops fachgutachterlich vorgenommen.
2) Potenziell natürliche Waldgesellschaften
Der Betreuungsbereich umfasst folgende potentiell natürlichen Waldgesellschaften:
- Kalk-Buchenwald-Landschaft mit den vorherrschenden und verbreiteten schutzwürdigen Biotoptypen Kalk-Buchenwälder, Kalkfelsen, Höhlen, Heiden, Mager- und Trocken-rasen, Wälder und Gebüsche trockenwarmer Standorte; verbreitete, untergeordnete Biotoptypen sind Stollen, Fließgewässer, Quellbereiche, Nass- und Feuchtgrünland
- Hainsimsen-Buchenwald-Landschaft mit den vorherrschenden und verbreiteten schutzwürdigen Biotoptypen Bodensaure Buchenwälder, Auenwälder, Schluchtwälder, naturnahe Fließgewässer, Silikatfelsen, Feuchtgrünland, Magergrünland; verbreitete, untergeordnete Biotoptypen sind Sümpfe, Moore, Heiden, Borstgrasrasen, Pfeifengraswiesen
- Flattergras-Landschaft mit den vorherrschenden und verbreiteten schutzwürdigen Biotoptypen Nass- und Feuchtgrünland, Fließgewässer; verbreitete, untergeordnete Biotoptypen sind Sümpfe, Riede, Röhrichte, Quellbereiche, Nass-, Feuchtwälder und Auen-wälder, Mager- und Trockenrasen
- Stromtal-Landschaft mit den vorherrschenden und verbreiteten schutzwürdigen Biotoptypen Sümpfe, Riede, Röhrichte, Nass- und Feuchtgrünland, Fließgewässer, Quellbereiche, Nass-, Feuchtwälder und Auenwälder; verbreitete, untergeordnete Biotoptypen sind Mager- und Trockenrasen, Felsen, Wälder und Gebüsche trockenwarmer Standorte
- Birken-Eichenwald- und Buchen-Eichenwald-Landschaft mit den vorherrschenden und verbreiteten schutzwürdigen Biotoptypen Moore, Sümpfe, Riede, Röhrichte, Nass- und Feuchtgrünland, Fließgewässer, Quellbereiche, Binnendünen, Heiden, Mager- und Trockenrasen; verbreitete, untergeordnete Biotoptypen sind Nass-, Feuchtwälder und Auenwälder, Wälder und Gebüsche trockenwarmer Standorte
3) Charakteristische landschaftliche Strukturen im Betreuungsbereich
Folgende landschaftliche Strukturen sind für den Betreuungsbereich charakteristisch:
- Wertvolle Kulturlandschaft mit Triften und Wäldern des oberen Weserberglandes sowie mit Kalk-Halbtrockenrasen und Seggen-Buchenwald
- Teutoburger Wald, Eggegebirge sowie die Auen von Diemel, Weser, Emmer, Bega und Werre als wichtige Verbundkorridore
- Kalkkuppen- und hänge mit Kalk-Halbtrockenrasen in den Bereichen Oberwälder Land und Diemeltal
- Hainsimsen-Buchenwälder und Bergheide-Reste mit Wacholder im Lipper Bergland
- Ausgedehnte und naturnahe Kalkbuchenwälder (Orchideen-Buchenwald und Waldmeister-Buchenwald)
- Auenlandschaft der Oberweser mit Flussgesellschaften, Flutmulden, Kiesgruben und Erdfällen
- Senne als das landesweit größte, weitgehend unzerschnittene Binnendünen- und Heide-Moorgebiet und als Verbreitungsschwerpunkt von Heiden und Sandtrockenrasen
- Der Betreuungsbereich hat eine Bedeutung als landesweiter Verbreitungsschwer-punkt von Kalk-Halbtrockenrasen im Oberwälder Land und Diemeltal sowie von Mooren, Feuchtheiden, Sandtrockenrasen, Sandheiden und Binnendünen im Be-reich der Senne
4) Spezifische Anforderungen an das Kartierpersonal
- Gute vegetationskundliche Kenntnisse der typischen Biotoptypen und Pflanzengesellschaften im Betreuungsbereich (vgl. Punkte 2 und 3)
- Gute Kenntnisse der Geologie und der bodenkundlichen Voraussetzungen im Betreuungsbereich
- Gute örtliche Kenntnisse insbesondere zur Zugänglichkeit von schwer erreichbaren Be-reichen (z. B. im stark reliefierten Südkreis)
- Sichere Ansprache von Torf- und Felsmoosen auf Artebene
- Gute Kenntnisse der Flechtenvegetation im Bereich der Felsstandorte
- Vertrautheit mit den Reliktstandorten seltener Arten im Betreuungsbereich
- Kenntnisse von typischen Arten im Betreuungsbereich (z.B. Heuschreckenarten)
- Gute Kontakte zu den zuständigen Biologischen Stationen und zum amtlichen und ehren-amtlichen Naturschutz (auch grenzübergreifend zum Bundesland Niedersachsen) sind von Vorteil
Betreuungsbereich Westliches Münsterland
Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW Leibnizstraße 10 45659 Recklinghausen Die 14 Betreuungsbereiche (=Lose) sind in NRW verteilt.
1) Naturräumliche Ausstattung
Der Betreuungsbereich Westliches Münsterland (Kreis Borken, Kreis Coesfeld, Kreis Recklinghausen) liegt in den Großlandschaften Westfälische Bucht (Schwerpunkt) und Niederrheinisches Tiefland (kleinflächig).
Der Bewertung der Schutzwürdigkeit im Betreuungsbereich liegen im Wesentlichen die
spezifischen Schutzzielkonzepte für die folgenden Naturräume zugrunde:
Großlandschaft Westfälische Bucht (im Schwerpunkt)
- 541 - Kernmünsterland
- 543 - Emscherland
- 544 - Westmünsterland
- 545 - Westenhellweg
Großlandschaft Niederrheinisches Tiefland (kleinflächig)
- 576 - Isselebene
- 578 - Niederrheinische Sandplatten
Eine Einstufung von Biotopen als "schutzwürdig" oder "naturschutzwürdig" sowie die
fachlich adäquate Erfassung der biologischen Ausstattung sowohl hinsichtlich der Untersuchungstiefe, der Untersuchungszeitpunkte als auch hinsichtlich der Untersuchungsfrequenz muss die spezifischen Erfordernisse aus dem Schutzzielkonzept für den jeweiligen Naturraum berücksichtigen. In diesem Sinne wird die Erfassung und Bewertung jedes einzelnen Biotops fachgutachterlich vorgenommen.
2) Potenziell natürliche Waldgesellschaften
Der Betreuungsbereich umfasst folgende potentiell natürlichen Waldgesellschaften:
- Birken-Eichenwald- und Buchen-Eichenwald-Landschaft mit den vorherrschenden und verbreiteten schutzwürdigen Biotoptypen Moore, Sümpfe, Riede, Nass- und Feucht-grünland, Fließgewässer mit Quellbereichen, Binnendünen, Heiden, Mager- und Trocken-rasen, Nass-, Feucht- und Auenwälder
- Stieleichen-Hainbuchenwald-Landschaft mit den vorherrschenden und verbreiteten schutzwürdigen Biotoptypen Nass-, Feucht- und Auenwälder, Moore, Sümpfe, Riede Röhrichte, Nass- und Feuchtgrünland, Fließgewässer, Quellbereiche
- Kalk-Buchenwald-Landschaft mit den vorherrschenden und verbreiteten schutzwürdigen Biotoptypen Heiden, Mager- und Trockenrasen, Wälder und Gebüsche trockenwarmer Standorte.
3) Charakteristische landschaftliche Strukturen im Betreuungsbereich
Folgende landschaftliche Strukturen sind für den Betreuungsbereich charakteristisch:
- Nährstoffarme Wälder (Eichen-Buchen- und Eichen-Birkenwälder) sowie artenarme und artenreiche Eichen-Hainbuchenwälder
- Flattergras- und Kalk-Buchenwäldern im Bereich der Baumberge
- Münsterländer Parklandschaft mit dörflichen Siedlungen, Gräftenhöfen, Wasserburgen, Hecken, Baumreihen und Ufergehölzen
- Feuchtwiesen als Brutgebiete von Wiesen- und Watvögeln
- Auen von Bocholter Aa, Issel, Berkel Dinkel, Heubach, Stever und Lippe mit feuchten Niederungen
- Der Betreuungsbereich hat eine Bedeutung als landesweiter Verbreitungsschwer-punkt von Mooren, Feuchtwiesen, Sandheiden, Borstgrasrasen und Sandtrockenrasen
4) Spezifische Anforderungen an das Kartierpersonal
- Gute vegetationskundliche Kenntnisse der typischen Biotoptypen und Pflanzengesellschaften im Betreuungsbereich (vgl. Punkte 2 und 3)
- Gute Kenntnisse der Geologie und der bodenkundlichen Voraussetzungen im Betreuungsbereich
- Gute örtliche Kenntnisse insbesondere zur Zugänglichkeit von schwer erreichbaren Flächen (insbesondere im Bereich von Mooren)
- Sichere Ansprache von Torfmoosen auf Artebene
- Vertrautheit mit den Reliktstandorten seltener Arten im Betreuungsbereich
- Kenntnisse von typischen Arten im westlichen Münsterland (insbesondere von Wiesen- und Watvögeln)
- Gute Kontakte zu den zuständigen Biologischen Stationen und zum amtlichen und ehren-amtlichen Naturschutz (auch grenzübergreifend zum Nachbarland Niederlande und zum Bundesland Niedersachsen) sind von Vorteil
Betreuungsbereich Westliches Sauerland, Siegerland und Wittgenstein
Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW Leibnizstraße 10 45659 Recklinghausen Die 14 Betreuungsbereiche (=Lose) sind in NRW verteilt.
1) Naturräumliche Ausstattung
Der Betreuungsbereich Westliches Sauerland, Siegerland und Wittgenstein (Märkischer Kreis, Kreis Olpe, Kreis Siegen-Wittgenstein) liegt in den Großlandschaften Sauer- und Siegerland (Schwerpunkt) sowie Bergisches Land (kleinflächig).
Der Bewertung der Schutzwürdigkeit im Betreuungsbereich liegen im Wesentlichen die
spezifischen Schutzzielkonzepte für die folgenden Naturräume zugrunde:
Großlandschaft Sauer- und Siegerland (im Schwerpunkt)
- 321 - Dilltal
- 331 - Siegerland
- 332 - Ostsauerländer Gebirgsrand
- 333 - Rothaargebirge
- 335 - Innersauerländer Senken
- 336-E1 - Märkisches Oberland
- 336-E2 - Südsauerländer Bergland
- 337-E2 - Niedersauerland
- 541 - Kernmünsterland
- 542 - Hellwegbörden
Großlandschaft Bergisches Land (kleinflächig)
- 338 - Bergische Hochflächen
Eine Einstufung von Biotopen als "schutzwürdig" oder "naturschutzwürdig" sowie die
fachlich adäquate Erfassung der biologischen Ausstattung sowohl hinsichtlich der Untersuchungstiefe, der Untersuchungszeitpunkte als auch hinsichtlich der Untersuchungs-frequenz muss die spezifischen Erfordernisse aus dem Schutzzielkonzept für den jeweiligen Naturraum berücksichtigen. In diesem Sinne wird die Erfassung und Bewertung je-des einzelnen Biotops fachgutachterlich vorgenommen.
2) Potenziell natürliche Waldgesellschaften
Der Betreuungsbereich umfasst folgende potentiell natürlichen Waldgesellschaften:
- Hainsimsen-Buchenwald-Landschaft mit den vorherrschenden und verbreiteten schutzwürdigen Biotoptypen Bodensaure Buchenwälder, Auenwälder, Schluchtwälder, naturnahe Fließgewässer, Silikatfelsen, Feuchtgrünland, Magergrünland, Sümpfe, Moore, Heiden, Borstgrasrasen, Pfeifengraswiesen
- Kalk-Buchenwald-Landschaft mit den vorherrschenden und verbreiteten schutzwürdigen Biotoptypen Kalk-Buchenwälder, Kalkfelsen, Höhlen, Hangschuttwälder, Blockschutthalden, Heiden, Mager- und Trockenrasen, Wälder und Gebüsche trockenwarmer Standorte
3) Charakteristische landschaftliche Strukturen im Betreuungsbereich
Folgende landschaftliche Strukturen sind für den Betreuungsbereich charakteristisch:
- Hainsimsen-Buchenwälder im Rothaargebirge mit der Leitart Schwarzstorch
- Hangquellmoore und Bruchwälder im Ebbe- und Rothaargebirge
- Schluchtwälder (z. B. im Lennetal)
- Hauberge mit zwergstrauchreichen Niederwäldern und Vorkommen der Leitart Haselhuhn im Kreis Siegen-Wittgenstein
- Artenreiche Feuchtwiesen und -weiden mit der Leitart Braunkehlchen im Kreis Siegen-Wittgenstein
- Wacholderheiden auf kalk und Silikatgestein (z. B. NSG Rübenkamp und am Haberg im Rothaargebirge)
- Bachbegleitende Feuchtweidenkomplexe mit Quellfluren (z. B. Listertal, Hundemtal, Hellertal)
- Feuchte Hochstaudenfluren (Ederaue, Rothaargebirge)
- Silikatfelsen (z.B. Albaumer Klippen)
- Orchideen-Buchenwälder (Attendorn-Elsper Kalksenke, Hönnetal)
- Kalkkuppen- und Hänge mit Kalk-Halbtrockenrasen im Bereich der Massenkalkgebiete (v. a. Attendorn-Elsper Kalksenke, Hönnetal) (Leitart Neuntöter)
- Zahlreichen Höhlen (Attahöhle, Hönnetal)
- Der Betreuungsbereich hat eine Bedeutung als landesweiter Verbreitungsschwer-punkt von Hainsimen-Buchenwäldern (Rothaargebirge), Hangquellmooren (Ebbe-gebirge, Rothaargebirge), Schluchtwäldern (Rothaargebirge), Niederwälder (Sie-gen-Wittgenstein), Feuchtwiesen und -weiden (Siegen-Wittgenstein) und Wacholderheiden (Rothaargebirge)
4) Spezifische Anforderungen an das Kartierpersonal
- Gute vegetationskundliche Kenntnisse der typischen Biotoptypen und Pflanzengesellschaften im Betreuungsbereich (vgl. Punkte 2 und 3)
- Gute Kenntnisse der Geologie und der bodenkundlichen Voraussetzungen im Betreuungsbereich
- Gute örtliche Kenntnisse insbesondere zur Zugänglichkeit von schwer erreichbaren Flächen (z. B. im Bereich von steilen Siepentälern)
- Erfahrungen in der Abgrenzung zwischen Flachland-Mähwiesen und Berg-Mähwiesen
- Sichere Ansprache von Torf-, Fels- und Wassermoosen auf Artebene
- Gute Kenntnisse der Flechtenvegetation im Bereich der Felsstandorte
- Vertrautheit mit den Reliktstandorten seltener Arten im Betreuungsbereich
- Gute Kenntnisse der Kalkquellfluren und ihre typischen Tier- und Pflanzenarten
- Kenntnisse von typischen Arten im Betreuungsbereich (insbesondere Raubwürger, Neuntöter, Haselhuhn, Wiesenpieper, Braunkehlchen, Schwarzstorch, Spechtarten)
- Gute Kontakte zu den zuständigen Biologischen Stationen und zum amtlichen und ehren-amtlichen Naturschutz (auch grenzübergreifend zu den Bundesländern Rheinland-Pfalz und Hessen) sind von Vorteil
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Auftragsvergabe Weluga Umweltplanung Partnerschaftsgesellschaft
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bochum
NUTS-Code: DEA51 Bochum, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 44789
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Auftragsvergabe LökPlan - Conze & Cordes GbR
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Anröchte
NUTS-Code: DEA5B Soest
Postleitzahl: 59609
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Auftragsvergabe Büro NLU Dr. Wolf Patrick
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Senden
NUTS-Code: DEA35 Coesfeld
Postleitzahl: 48308
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Auftragsvergabe Büro Helming & Partner
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Münster
NUTS-Code: DEA33 Münster, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 48151
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Auftragsvergabe Weluga Umweltplanung Partnerschaftsgesellschaft
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bochum
NUTS-Code: DEA51 Bochum, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 44789
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Auftragsvergabe Büro WWK
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Warendorf
NUTS-Code: DEA38 Warendorf
Postleitzahl: 48231
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Auftragsvergabe Büro WWK
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Warendorf
NUTS-Code: DEA38 Warendorf
Postleitzahl: 48231
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Auftragsvergabe BIOPLAN Höxter-Marburg GbR
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Höxter
NUTS-Code: DEA44 Höxter
Postleitzahl: 37671
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.buero-bioplan.de
Nachbestimmung von kritischen Moosen und Flechten,
ggf. auch Teillleistungen von Kartierungen bei Biotoptypen mit hohem Moos- und Flechenantei
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Auftragsvergabe LökPlan - Conze & Cordes GbR
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Anröchte
NUTS-Code: DEA5B Soest
Postleitzahl: 59609
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Auftragsvergabe Büro Helming & Partner
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Münster
NUTS-Code: DEA33 Münster, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 48151
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Auftragsvergabe Weluga Umweltplanung Partnerschaftsgesellschaft
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bochum
NUTS-Code: DEA51 Bochum, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 44789
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Auftragsvergabe Weluga Umweltplanung Partnerschaftsgesellschaft
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bochum
NUTS-Code: DEA51 Bochum, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 44789
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Auftragsvergabe BIOPLAN Höxter-Marburg GbR
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Höxter
NUTS-Code: DEA44 Höxter
Postleitzahl: 37671
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.buero-bioplan.de
Nachbestimmung von kritischen Moosen und Flechten,
ggf. auch Teillleistungen von Kartierungen bei Biotoptypen mit hohem Moos- und Flechenantei
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Auftragsvergabe Büro NLU Dr. Wolf Patrick
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Senden
NUTS-Code: DEA35 Coesfeld
Postleitzahl: 48308
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Auftragsvergabe Büro NLU Dr. Wolf Patrick
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Senden
NUTS-Code: DEA35 Coesfeld
Postleitzahl: 48308
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bekanntmachungs-ID: CXS7YY7YW29P4BYA
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Münster
Postleitzahl: 48147
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
§ 134 GWB - Informations- und Wartepflicht
1) Öffentliche Auftraggeber haben die Bieter, deren Angebote nicht berücksichtigt werden sollen, über den Namen des Unternehmens, dessen Angebot angenommen werden soll, über die Gründe der vorgesehenen Nichtberücksichtigung ihres Angebots und über den frühesten Zeitpunkt des Vertragsschlusses unverzüglich in Textform zu informieren. Dies gilt auch für Bewerber, denen keine Information über die Ablehnung ihrer Bewerbung zur Verfügung gestellt wurde, bevor die Mitteilung über die Zuschlagsentscheidung an die betroffenen Bieter ergangen ist.
(2) Ein Vertrag darf erst 15 Kalendertage nach Absendung der Information nach Absatz 1 geschlossen werden. Wird die Information auf elektronischem Weg oder per Fax versendet, verkürzt sich die Frist auf zehn Kalendertage. Die Frist beginnt am Tag nach der Absendung der Information durch den Auftraggeber; auf den Tag des Zugangs beim betroffenen Bieter und Bewerber kommt es nicht an.
(3) Die Informationspflicht entfällt in Fällen, in denen das Verhandlungsverfahren ohne Teilnahmewettbewerb wegen besonderer Dringlichkeit gerechtfertigt ist. Im Fall verteidigungs- oder sicherheitsspezifischer Aufträge können öffentliche Auftraggeber beschließen, bestimmte Informationen über die Zuschlagserteilung oder den Abschluss einer Rahmenvereinbarung nicht mitzuteilen, soweit die Offenlegung den Gesetzesvollzug behindert, dem öffentlichen Interesse, insbesondere Verteidigungs- oder Sicherheitsinteressen, zuwiderläuft, berechtigte geschäftliche Interessen von Unternehmen schädigt oder den lauteren Wettbewerb zwischen ihnen beeinträchtigen könnte.
§ 135 GWB - Unwirksamkeit
(1) Ein öffentlicher Auftrag ist von Anfang an unwirksam, wenn der öffentliche Auftraggeber 1. gegen § 134 verstoßen hat ... /
§ 160 GWB - Einleitung, Antrag
(1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.
(2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.
(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgr. der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
§ 168 GWB - Entscheidung der Vergabekammer
(1) Die Vergabekammer entscheidet, ob der Antragsteller in seinen Rechten verletzt ist und trifft die geeigneten Maßnahmen, um eine Rechtsverletzung zu beseitigen und eine Schädigung der betroffenen Interessen zu verhindern. Sie ist an die Anträge nicht gebunden und kann auch unabhängig davon auf die Rechtmäßigkeit des Vergabeverfahrens einwirken.
(2) Ein wirksam erteilter Zuschlag kann nicht aufgehoben werden. Hat sich das Nachprüfungsverfahren durch Erteilung des Zuschlags, durch Aufhebung oder durch Einstellung des Vergabeverfahrens oder in sonstiger Weise erledigt, stellt die Vergabekammer auf Antrag eines Beteiligten fest, ob eine Rechtsverletzung vorgelegen hat. § 167 Absatz 1 gilt in diesem Fall nicht.