Generalplanungsleistungen für die Wiedereröffnung des Fernsehturms Dresden Referenznummer der Bekanntmachung: DFMG-ID: 1610589-2
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Münster
NUTS-Code: DEA33 Münster, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 48147
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.dfmg.de/de/startseite.html
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Dresden
NUTS-Code: DED21 Dresden, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 01159
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.henkel-pm.de
Abschnitt II: Gegenstand
Generalplanungsleistungen für die Wiedereröffnung des Fernsehturms Dresden
Die Deutsche Funkturm GmbH plant, die Bereiche der Kanzel (11. bis 16. OG und 6. & 7. OG) sowie des Schafts des Fernsehturms in Dresden, baulich, technisch und sicherheitstechnisch instand zu setzen, um sie erneut dauerhaft für die Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
Neben der Ertüchtigung des Turms ist auch die Sanierung der Eingangshalle, die bautechnische Ertüchtigung des Wirtschaftsgebäudes und der Teilflächen des Technikgebäudes am Fuß des Fernsehturms in Dresden geplant.
Dresdner Fernsehturm Oberwachwitzer Weg 37 01326 Dresden
Gegenstand der geplanten Beauftragung sind die folgenden Leistungen in Anlehnung an die HOAI:
- Objektplanungsleistungen der Leistungsphasen (LPH) 1 bis 8 für Gebäude in Anlehnung an HOAI 2021 § 34 ff. i.V.m. Anlage 10
- Objektplanungsleistungen der Leistungsphasen (LPH) 1 bis 8 für Freianlagen in Anlehnung an HOAI 2021 § 39 ff. i.V.m. Anlage 11
- Fachplanungsleistungen der Leistungsphasen (LPH) 1 bis 6 für Tragwerksplanung in Anlehnung an HOAI 2021 § 51 ff. i.V.m. Anlage 14
- Fachplanungsleistungen der Technischen Ausrüstung Leistungsphasen 1 bis 8 für Technische Ausrüstung Anlagengruppen 1-8 in Anlehnung an HOAI 2021 § 55 ff. i.V.m. Anlage 15
- Fachplanungsleistungen Fassadenplanung für Teilobjekt 1 (Kanzel + Schaft) in Anlehnung an AHO-Heft Nr. 28
- Beratungsleistungen Bauphysik für Wärmeschutz und Energiebilanzierung, Bauakustik (Schallschutz) in Anlehnung an Anlage 1.2 zu § 3 Absatz 1 HOAI
- Beratungsleistungen für Baulogistik
- Besondere und Weitere Leistungen zu einzelnen Leistungsbildern
Die ausgeschriebenen Planungsleistungen umfassen die Herstellung des erweiterten Rohbaus. Die Ausbauplanugn erfolgt seitens des Pächters.
Die Beauftragung erfolgt entsprechend den Vertragsbedingungen (siehe Unterlagen Vertragsbedingungen) stufenweise. Mit Abschluss des Verhandlungsverfahrens wird vertraglich die Leistungsstufe 1: Leistungsphasen 1-3 entsprechend Vertrag sowie die in diesen Leistungsphasen anfallenden Besonderen Leistungen beauftragt.
Bei Beauftragung aller ausgeschriebenen Leistungsstufen liegt das Auftragsende voraussichtlich Ende 2029 (Abschluss LPH 8).
Der Auftraggeber (AG) wird die fristgerecht eingegangenen Teilnahmeanträge (TA) anhand der in der vorliegenden Bekanntmachung benannten Nachweise u. Erklärungen formal u. inhaltlich prüfen und bewerten. Die Auswahl erfolgt unter den formal zulässigen TA (Nachweis der Erfüllung der geforderten Mindeststandards) anhand einer Bewertungsmatrix, wobei die Kriterien wie folgt bewertet werden: pro Auswahlkriterium können 0 bis 3 Punkte (siehe Bewertungsmatrix) vergeben werden, Punktzahl pro Kriterium wird gewichtet. Die Rangfolge richtet sich nach der erreichten Gesamtpunktzahl von 300. Es werden max. die 3-5 Bewerber mit der höchsten Punktzahl zur Angebotsabgabe aufgefordert. Erfüllen mehrere Bewerber mit festgelegter Höchstzahl gleichermaßen die Anforderungen u. ist Bewerberzahl auch nach einer objektiven Auswahl zu hoch, entscheidet unter diesen das Los.
Formale Prüfung der Mindeststandards:
1. Abgabefrist eingehalten
2. Einreichen d. vollständigen TA (Bewerbungsformular u. entspr. Anlagen) über Vergabeplattform (Einreichung von TA per Post, E-Mail oder Fax ist nicht zulässig)
3. Abschlusserklärungen in Textform unterschrieben
4. Bestätigung d. Unabhängigkeit v. Ausführungs- und Lieferinteressen gem. §73 (3) VgV
5. Angabe gem. § 53 (8) VgV, ob für Auftragsgegenstand gewerbliche Schutzrechte bestehen o. beantragt sind
6. Angabe Art d. Bewerbung
7. bei Bewerbergemeinschaften (BG): Geforderte Nachweise aller Mitglieder u. Erklärung zur gesamtschuldn. Haftung, falls zutreffend
8. Angaben zu Unterauftragnehmern gem. § 36 VgV 2016, Verpflichtungserklärung Unterauftragnehmer beigefügt, falls zutreffend
9. Angaben zur Inanspruchnahme Kapazitäten anderer Unternehmen (Eignungsleihe) gem. § 47 (1) VgV 2016, Verpflichtungserklärung Unternehmen beigefügt, falls zutreffend
10. Mehrfachbewerbungen sind nicht zulässig mit Ausnahme von Nachunternehmern. Für diesen Fall hat der Bewerber den Geheimwettbewerb durch geeignete organisatorische Maßnahmen sicherzustellen. Eine Mehrfachbewerbung ist auch eine Bewerbung unterschiedlicher Niederlassungen eines Büros. Mehrfachbewerbungen v. Mitgliedern einer BG bzw. unterschiedlicher Niederlassungen eines Büros haben das Ausscheiden aller Mitglieder d. BG zur Folge.
11. Bestätigung d. Nichtvorliegens zwingender u. fakultativer Ausschlussgründe nach §§ 123 u. 124 GWB, § 19 Abs. 3 Mindestlohngesetz (MiLoG), § 21 Abs. 3 Arbeitnehmer-Entsendegesetz (AEntG) und § 22 LkSG
12. Bestätigung d. zur Umsetzung von Artikel 5k1 Absatz 1 der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 (Russland-Sanktionen)
13. Bauvorlageberechtigung mind. eines Büromitgliedes
14. Nachweis der Berechtigung zur Erstellung von bautechnischen Nachweisen für mind. ein Büromitglied
15. Handelsregisterauszug gem. Pkt. III.1.1)
14. Mindesthonorarumsätze gem. Pkt. III.1.2)
15. Berufshaftpflichtversicherung gemäß Pkt. III.1.2)
16. Mindestreferenzen A-H gem. Pkt. III.1.3)
16. Bestätigung berufl. Qualifikation und Berufserfahrung Gesamtprojektleiter, stellv. Gesamtprojektleiter, Teilprojektleiter OPL Gebäude, Objektüberwacher Gebäude, Teilprojektleiter Tragwerksplanung, Teilprojektleiter Fachplanung TGA, Fachplaner Technische Ausrüstung ALG 1-3/ ALG 4+5/ ALG 6/ ALG 7, Objektplaner Freianlagen, Fachplaner Bauphysik gem. Pkt. III.1.3)
Auswahlkriterien und deren Wichtung:
Zu III.1.3) Techn. u. berufl. Leistungsfähigkeit; Gesamtgewichtung 100%; davon:
1. Mindestreferenz A: Mindestreferenz A: Objektplanung für die Sanierung eines Gebäudes, mind. Honorarzone IV, Bauwerkskosten (KG 300+400) mind. 5,0 Mio. EUR brutto, Übergabe Nutzer abgeschlossen im Zeitraum vom 01.03.2013 bis zum Ablauf der Bewerbungsfrist gem. Auftragsbekanntmachung Punkt IV.2.2), 30%, davon:
1.a erbrachte Lph, 5 %
1.b Bauwerkskosten (BWK) KG 300+400 in EUR brutto für die Sanierung eines Gebäudes, 10 %
1.c Referenz unter Denkmalschutz, 10 %
1.d Referenz ist ein Fördermittelprojekt, 5 %
2. Mindestreferenz B: Objektplanung für die Sanierung eines Gebäudes, mind. Honorarzone III, Bauwerkskosten (KG 300+400) mind. 3,0 Mio. EUR brutto, Übergabe Nutzer abgeschlossen im Zeitraum vom 01.03.2013 bis zum Ablauf der Bewerbungsfrist gem. Auftragsbekanntmachung Punkt IV.2.2), 25 %, davon:
2.a erbrachte Lph, 5 %
2.b Bauwerkskosten (BWK) KG 300+400 in EUR brutto für die Sanierung eines Gebäudes, 10 %
2.c Realisierung erfolgte im laufenden Betrieb, 5 %
2.d Referenz ist ein Fördermittelprojekt, 5 %
3. Mindestreferenz C: Tragwerksplanung für die Sanierung eines Gebäudes, mind. Honorarzone III, Bauwerkskosten (KG 300+400) mind. 1,0 Mio. EUR brutto, Übergabe Nutzer abgeschlossen im Zeitraum vom 01.03.2013 bis zum Ablauf der Bewerbungsfrist gem. Auftragsbekanntmachung Punkt IV.2.2), 15 %, davon:
3.a erbrachte Lph, 6 %
3.b Bauwerkskosten (BWK) KG 300+400 in EUR brutto, 4 %
3.c Referenz steht unter Denkmalschutz, 5 %
4. Referenzen aus zusätzlicher Referenzliste Objektplanung Gebäude/ Fassadenplanung, Fertigstellung (Übergabe Nutzer) Ref. Z.1-Z.4 im Zeitraum vom 01.03.2013 bis zum Ablauf der Bewerbungsfrist gem. Auftragsbekanntmachung Punkt IV.2.2), 30 %, davon:
4.a Referenz Z.1: Erfahrungen bei der Objektplanung Gebäude für die Ergänzung eines denkmalgeschützten Gebäudes um einen Neubau mit Erweiterung der Kubatur, mind. Lph 3-8 selbst erbracht, 10 %
4.b Referenz Z.2: Erfahrungen bei der Objektplanung Gebäude für den Neubau/ die Sanierung von Einrichtungen der Gastronomie (Gaststätten, Kantinen, Mensen und vergleichbare Nutzungen) mit eigener Vollküche, mind. Lph 3-8 selbst erbracht, 5 %
4.c Referenz Z.3: Erfahrungen bei der Objektplanung Gebäude für ein Gebäude öffentlicher Nutzung, mind. Lph 3-8 selbst erbracht, 5 %
4.d Referenz Z.4: Erfahrungen bei der Fassadenplanung für die Sanierung eines Gebäude in Stahl/ Glas oder Alu/ Glas mit mind. 100m2 zusammenhängender Fassadenfläche, mind. Lph 3-8 selbst erbracht, 10 %
Hinweis: Die zusätzlichen Referenzen können auch die als Mindestreferenzen genannten Projekte beinhalten, Mehrfachnennungen sind möglich.
Die Beauftragung erfolgt entsprechend den Vertragsbedingungen (siehe Unterlagen Vertragsbedingungen) stufenweise. Mit Abschluss des Verhandlungsverfahrens wird vertraglich die Leistungsstufe 1: Leistungsphasen 1-3 entsprechend Vertrag sowie die in diesen Leistungsphasen anfallenden Besonderen Leistungen beauftragt.
Ein Rechtsanspruch auf die Beauftragung der nachfolgenden Projektstufen besteht nicht. Der Auftragnehmer ist verpflichtet, die Leistungen der weiteren Leistungsstufen zu erbringen, wenn der Auftraggeber sie ihm überträgt. Der Auftraggeber behält sich vor, die Beauftragung auf Teilleistungen einzelner Leistungsstufen oder auf einzelne Abschnitte der Baumaßnahme zu beschränken. Aus der stufenweisen Beauftragung kann der Auftragnehmer keine Erhöhung seines Honorars ableiten.
Die stufenweise Beauftragung steht unter dem Vorbehalt der Sicherung der Finanzierung durch den Auftraggeber bzw. der Förderung des Bauvorhabens sowie unter dem Vorbehalt, dass der Auftragnehmer die Gewähr für eine sachgerechte, qualitätsvolle und termingerechte Leistungserfüllung bietet.
Der Auftraggeber behält sich als weitere Option vor, einen Generalunter- bzw. -übernehmer, der die weiteren Architekten- und Ingenieurleistungen beginnend mit der Leistungsphase 5 oder mit der Leistungsphase 6 und die Bauausführung sowie die Bauüberwachung übernimmt, zu binden. Im Fall, dass die Vergabe an einen Generalunter- bzw. übernehmer als wirtschaftlich erachtet und durch die Fördermittelstelle bewilligt wird, werden die weiteren Leistungsstufen mit Ausnahme der abgefragten besonderen Leistungen nicht beauftragt.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1.) Nachweis Bauvorlageberechtigung mind. eines Büromitgliedes: Name des Bewerbers/des Büromitgliedes, Bauvorlageberechtigung durch Kammereintrag als Anlage beilegen
2.) Nachweis der Berechtigung zur Erstellung von bautechnischen Nachweisen gem. § 66 SächsBO mind. eines Büromitgliedes durch Nachweis der Bauvorlagebrechtigung gem. § 65 SächsBO oder Nachweis der Eintragung in die "Liste der qualifizierten Tragwerksplaner" oder gleichwertig: Name des Bewerbers/des Büromitglieds, Nachweis des Listeneintrags/ der Bauvorlageberechtigung als Kopie beiliegend; falls nicht vorliegend: Bestätigung der Aufnahme in die Liste der qualifizierten Tragwerksplaner der Ingenieurkammer Sachsens im Auftragsfall
3.) Kopie Handelsregisterauszug; falls nicht vorliegend: Begründung im Formular zur Eigenerklärung (Bewerbungsformular) z.B. freiberuflicher Architekt/Ingenieur. Der Handelsregisterauszug muss die aktuellen Verhältnisse widerspiegeln, darf jedoch nicht älter als 12 Monate zum Zeitpunkt des Ablaufes der Bewerbungsfrist sein.
1.) Erklärung zu den durchschnittlichen Honorarumsätzen des Wirtschaftsteilnehmers gem. § 45 (1) Nr. 1 VgV, soweit sie die Leistungen der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre (2019-2021) betreffen (in EUR brutto): Gesamthonorarumsatz, Honorarumsatz im Bereich Objektplanung für Gebäude und Innenräume gem. § 34 ff. HOAI und Honorarumsatz im Bereich Fachplanung Technische Ausrüstung ALG 1-8 gem. § 55 ff. HOAI für die Jahre 2019, 2020 und 2021.
Bei Bewerbergemeinschaften ist die Summe der durchschnittlichen Jahresumsätze (der Mitglieder dieser Bewerbergemeinschaft) aus dem Bereich Objektplanung bzw. Technische Ausrüstung (bei verschiedenen Büros für die einzelnen ALG) maßgebend.
2.) Erklärung zur Berufshaftpflichtversicherung, Nachweis durch Kopie als Anlage
1.) Angabe zum Mindesthonorarumsatz:
Der Mindesthonorarumsatz im Bereich Objektplanung Gebäude (Durchschnitt der Umsätze der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre im Bereich Objektplanung für Gebäude und Innenräume gemäß § 34 ff. HOAI in EUR brutto) wird festgelegt mit 500 000 EUR brutto.
Der Mindesthonorarumsatz im Bereich Fachplanung Technsiche Ausrüstung (Durchschnitt der Umsätze der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre im Bereich Fachplanung Technische Ausrüstung ALG 1-8 gemäß § 55 ff. HOAI in EUR brutto) wird festgelegt mit 500 000 EUR brutto.
2.) Angaben zur Berufshaftpflichtversicherung gemäß § 45 (1) Nr. 3 VgV 2016:
1) Name des Versicherers; Datum Versicherungsnachweis; Deckungssumme Personenschäden; Deckungssumme Sonstige Schäden; Maximierung im Schadenfall; belegt durch Kopie als Anlage.
2) Werden die geforderten Deckungssummen in Höhe von mind. 3,0 Mio. EUR für Personenschäden, mind. 3,0 Mio. EUR für sonstige Schäden sowie die geforderte zweifache Maximierung nicht erreicht, so ist eine Erklärung des Versicherers beizufügen, dass 1. die Deckungssummen/die Maximierung im Auftragsfall angepasst werden oder 2. im Auftragsfall eine objektbezogene Versicherung abgeschlossen wird. Bei Bewerbergemeinschaften ist der Nachweis von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft zu erbringen. Für geplante Nachunternehmer muss keine Versicherungsbestätigung vorliegen. Der Nachweis des Versicherers darf nicht älter als 12 Monate zum Schlusstermin der Bewerbungsfrist des Teilnahmeantrages sein. Der Nachweis ist als Anlage in Kopie beizufügen!
Gemäß § 47 (3) VgV 2016 verlangt der Auftraggeber eine gemeinsame Haftung des Bewerbers oder Bieters sofern dieser die Kapazitäten eines anderen Unternehmens im Hinblick auf die erforderliche wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit in Anspruch nimmt (Eignungsleihe). Des Weiteren verlangt er die Auftragsausführung des anderen Unternehmens für Leistungen entsprechend des Umfangs der Eignungsleihe.
Referenzen aus zusätzlicher Referenzliste Objektplanung Gebäude/ Fassadenplanung - Ref. Z.1-Z.4:
Fertigstellung (Übergabe Nutzer) Ref. Z.1-Z.4 im Zeitraum vom 01.03.2013 bis zum Ablauf der Bewerbungsfrist der Pkt. IV.2.2) der Auftragsbekanntmachung.
1. Ref. Z.1: Erfahrungen bei der Objektplanung Gebäude für die Ergänzung eines denkmalgeschützten Gebäudes um einen Neubau mit Erweiterung der Kubatur, mind. Lph 3-8 selbst erbracht
2. Ref. Z.2: Erfahrungen bei der Objektplanung Gebäude für den Neubau/ die Sanierung von Einrichtungen der Gastronomie (Gaststätten, Kantinen, Mensen und vergleichbare Nutzungen) mit eigener Vollküche, mind. Lph 3-8 selbst erbracht
3. Ref. Z.3: Erfahrungen bei der Objektplanung Gebäude für ein Gebäude öffentlicher Nutzung, mind. Lph 3-8 selbst erbracht
4. Ref. Z.4: Erfahrungen bei der Fassadenplanung für die Sanierung eines Gebäude in Stahl/ Glas oder Alu/ Glas mit mind. 100m2 zusammenhängender Fassadenfläche, mind. Lph 3-8 selbst erbracht
Hinweis: Die zusätzlichen Referenzen können auch die als Mindestreferenzen genannten Projekte beinhalten, Mehrfachnennungen sind möglich.
1.) Referenzen gem. § 46 (3) Nr. 1 i.V.m. § 75 (5) VgV:
1) Mindestreferenz A: Objektplanung für die Sanierung eines Gebäudes, mind. Honorarzone IV, Bauwerkskosten (KG 300+400) mind. 5,0 Mio. EUR brutto, Übergabe Nutzer abgeschlossen im Zeitraum vom 01.03.2013 bis zum Ablauf der Bewerbungsfrist gem. Auftragsbekanntmachung Punkt IV.2.2)
2) Mindestreferenz B: Objektplanung für die Sanierung eines Gebäudes, mind. Honorarzone III, Bauwerkskosten (KG 300+400) mind. 3,0 Mio. EUR brutto, Übergabe Nutzer abgeschlossen im Zeitraum vom 01.03.2013 bis zum Ablauf der Bewerbungsfrist gem. Auftragsbekanntmachung Punkt IV.2.2)
3) Mindestreferenz C: Tragwerksplanung für die Sanierung eines Gebäudes, mind. Honorarzone III, Bauwerkskosten (KG 300+400) mind. 1,0 Mio. EUR brutto, Übergabe Nutzer abgeschlossen im Zeitraum vom 01.03.2013 bis zum Ablauf der Bewerbungsfrist gem. Auftragsbekanntmachung Punkt IV.2.2)
4) Mindestreferenz D: Fachplanung Technische Ausrüstung HLSK ALG 1-3 für die Errichtung einer technischen Anlage, mind. Honorarzone II, Bauwerkskosten KG 400 (ALG 1-3) mind. 1,0 Mio. EUR brutto, Übergabe Nutzer abgeschlossen im Zeitraum vom 01.03.2013 bis zum Ablauf der
Bewerbungsfrist gem. Auftragsbekanntmachung Punkt IV.2.2)
5) Mindestreferenz E: Fachplanung Technische Ausrüstung ELT (ALG 4 + 5) für die Errichtung einer technischen Anlage in einem Gebäude, mind. Honorarzone II, Bauwerkskosten KG 400 (ALG 4 + 5) mind. 1,0 Mio. EUR
brutto, Übergabe Nutzer abgeschlossen im Zeitraum vom 01.03.2013 bis zum Ablauf der Bewerbungsfrist gem. Auftragsbekanntmachung Punkt IV.2.2)
6) Mindestreferenz F: Fachplanung Technische Ausrüstung Aufzugstechnik (ALG 6) für den Einbau eines Feuerwehraufzuges, Übergabe Nutzer abgeschlossen im Zeitraum vom 01.03.2013 bis zum Ablauf der Bewerbungsfrist gem. Auftragsbekanntmachung Punkt IV.2.2)
7) Mindestreferenz G: Fachplanung Technische Ausrüstung ALG 7 (Feuerlöschtechnik) für die Errichtung einer automatischen Feuerlöschanlage in einem Gebäude, Übergabe Nutzer abgeschlossen im Zeitraum vom 01.03.2013 bis zum Ablauf der Bewerbungsfrist gem.
Auftragsbekanntmachung Punkt IV.2.2)
8) Mindestreferenz H: Objektplanung Freianlagen für die Neu- bzw. Umgestaltung von Freianlagen für ein Gebäude mit öffentlicher Nutzung, Herstellungskosten KG 500 mind. 1,0 Mio. EUR brutto, Übergabe Nutzer abgeschlossen im Zeitraum vom 01.03.2013 bis zum Ablauf der Bewerbungsfrist gem. Auftragsbekanntmachung Punkt IV.2.2)
Hinweis: Die geforderten Leistungen für die Fachplanung der Technischen Gebäudeausrüstung (ALG 1-7) können separat in mehreren Referenzen oder in ein und derselben Referenz nachgewiesen werden.
2.) Ausbildungsnachweise und Bescheinigungen über die berufliche Befähigung des Projektteams gem. § 46 (1) i.V.m. §46 (3) Nr. 2 u. 6 VgV:
1) Gesamtprojektleiter: Nachweis der Berufszulassung und Berufsausübung durch Studiennachweis, Abschluss Dipl.-Ing./Master in Architektur, Bauingenieurwesen oder vergleichbar, mind. 10 Jahre Berufserfahrung
2) stellv. Gesamtprojektleiter: Nachweis der Berufszulassung und Berufsausübung durch Studiennachweis, Abschluss Dipl.-Ing./Master in Architektur, Bauingenieurwesen, Technische Ausrüstung/ Versorgungstechnik (HLS) oder vergleichbar, mind. 5 Jahre Berufserfahrung
3) Teilprojektleiter Objektplanung Gebäude: Nachweis der Berufszulassung und Berufsausübung durch Studiennachweis, Abschluss Dipl.-Ing./Master in Architektur, Bauingenieurwesen oder vergleichbar, mind. 10 Jahre Berufserfahrung
4) Objektüberwacher OPL: Nachweis der Berufszulassung und Berufsausübung durch Studiennachweis, Abschluss Dipl.-Ing./Master in Architektur, Bauingenieurwesen oder vergleichbar, mind. 5 Jahre Berufserfahrung, oder Nachweis der Tätigkeit als OÜ OPL mind. 8 Jahre (der Nachweis ist durch eine tabellarische Aufstellung persönlicher Referenzen zu ebringen)
5) Teilprojektleiter Fachplanung Tragwerksplanung: Nachweis der Berufszulassung und Berufsausübung durch Studiennachweis, Abschluss Dipl.-Ing./Master Bauingenieurwesen od. vergleichbar, mind. 5 Jahre
Berufserfahrung
6) Teilprojektleiter Fachplanung Technische Ausrüstung: Nachweis der Berufszulassung und Berufsausübung durch Studiennachweis, Abschluss Dipl.-Ing./Master Maschinenbau, Technische Ausrüstung, Versorgungstechnik, Elektrotechnik od. vergleichbar, mind. 10 Jahre Berufserfahrung
7) Fachplaner Technische Ausrüstung ALG 1-3: Nachweis der Berufszulassung und Berufsausübung durch Studiennachweis, Abschluss Dipl.-Ing./Master Maschinenbau, Technische Ausrüstung, Versorgungstechnik od. vergleichbar, mind. 5 Jahre Berufserfahrung
8) Fachplaner Technische Ausrüstung ALG 4-5: Nachweis der Berufszulassung und Berufsausübung durch Studiennachweis, Abschluss Dipl.-Ing./Master Maschinenbau, Technische Ausrüstung, Elektrotechnik od. vergleichbar, mind. 5 Jahre Berufserfahrung
9) Fachplaner Technische Ausrüstung ALG 6: Nachweis der Berufszulassung und Berufsausübung durch Studiennachweis, Abschluss Dipl.-Ing./Master Maschinenbau, Technische Ausrüstung, Elektrotechnik od. vergleichbar, mind. 5 Jahre Berufserfahrung
10) Fachplaner Technische Ausrüstung ALG 7 (Feuerlöschtechnik): Nachweis der Berufszulassung und Berufsausübung durch Studiennachweis, Abschluss Dipl.-Ing./Master des Ingenieurwesens oder der Naturwissenschaften od. vergleichbar, mind. 5 Jahre Berufserfahrung
11) Objektplaner Freianlagen: Nachweis der Berufszulassung und Berufsausübung durch Studiennachweis, Abschluss Dipl.-Ing/Master Landschaftsarchitektur od. vergleichbar, mind. 5 Jahre Berufserfahrung
12) Fachplaner Bauphysik: Nachweis der Berufszulassung und Berufsausübung durch Studiennachweis, Hochschulabschluss Dipl./Master/Bach. Architektur, Bauingenieurwesen, Physik od. vergleichbar, mind. 5 Jahre Berufserfahrung
Hinweis:
1. Die entsprechenden Angaben zum vorgesehenen Projektteam, sowie die Nachweise zur Erfüllung der geforderten Mindeststandards sind erst mit Abgabe der Angebotsunterlagen (Stufe 2) einzureichen. Durch den Bewerber ist im Rahmen des Teilnahmewettbewerb zu bestätigen, dass die geforderten Mindeststandards erfüllt werden. Können die Anforderungen nicht erfüllt werden, ist dies ein Ausschlussgrund.
2. Die Berufserfahrung wird ermittelt ab dem Datum des geforderten Studienabschlusses bis zum Fristende zur Einreichung des Angebotes (Stufe 2).
3. Personalunion für Gesamtprojektleiter und stellv. Gesamtprojektleiter ist nicht möglich. Personalunion ist jedoch möglich zwischen Gesamtprojektleiter bzw. stellv. Gesamtprojektleiter und Teilprojektleiter Objektplanung bzw. Teilprojektleiter Techn. Ausrüstung. Die Fachplanung Technische Ausrüstung für die ALG 1-3 und die ALG 7 kann durch eine Person erbracht werden. Die Fachplanung für die ALG 4+5 und die ALG 6 kann durch eine Person erbracht werden. Es sind mind. 2 Ingenieure nachzuweisen.
§ 75 (1), (2) und (3) VgV
Rechtsform von Bewerbergemeinschaften (BG): Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter. Abgabe Erklärung, dass Mitglieder BG (ARGE) gesamtschuldnerisch haften, auch über die Auflösung der ARGE hinaus. Die BG muss einen bevollmächtigten Vertreter benennen. Für die Erklärung kann das vorgegebene Formblatt verwendet werden, das als Anlage den Teilnahmeunterlagen beiliegt. Die Vorlage des Nachweises hat mit Abgabe der Bewerbung zu erfolgen. Der AG behält sich vor, ergänzende Unterlagen abzufordern, welche Zulässigkeit der Kooperation in Form einer BG (§ 1 GWB) belegen. Sollte sich im Laufe des Verfahrens eine bestehende BG in ihrer Zusammensetzung verändern oder ein Einzelbewerber das Verfahren in BG fortsetzen wollen, ist dies nur mit schriftlicher Einwilligung des AG zulässig. Diese wird jedenfalls nicht erteilt, wenn durch die Veränderung der Wettbewerb wesentlich beeinträchtigt wird oder Veränderung Auswirkungen auf Fachkunde, Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit hat.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Einzureichende Unterlagen im Teilnahmewettbewerb (TNW):
Formular zur Eigenerklärung (Bewerbungsformular) (mit dem Teilnahmeantrag (TA) mittels Eigenerklärung vorzulegen): Das Formular zur Eigenerklärung ist vollumfänglich auszufüllen und in Textform zu unterschreiben. Alle notwendigen Anlagen bzw. Nachweise sind gesondert beizufügen. Das Formular zur Eigenerklärung kann unter der im Punkt I.3) dieser Bekanntmachung angegebenen Internetadresse abgerufen werden.
Für den TNW wurde das Vertragsmuster zur Information beigelegt. Honorarangebot u. Handout sind erst nach Aufforderung durch die zum Verhandlungsverfahren ausgewählten Bieter zu erstellen. Elektr. Bewerbungsabgabe in Textform, mit fortgeschrittener/qualifizierter Signatur ist zugelassen. Sämtliche Kommunikation in diesem Verfahren erfolgt im Vergabeportal über die bei der Erstanmeldung hinterlegte E-Mailadresse. Es ist eine dauerhafte Erreichbarkeit während des gesamten Verfahrens durch den Bewerber/Bieter sicher zustellen. Eingehende Rückfragen per Post, E-Mail o. Fax können nicht beantwortet werden.
Die Bewerber erklären förmlich, dass die von Ihnen angegebenen Informationen in der von Ihnen eingereichten Eigenerklärung genau u. korrekt sind u. sie sich der Konsequenzen einer schwerwiegenden Täuschung bewusst sind. Die Bewerber erklären förmlich, dass Sie in der Lage sind, die Bescheinigungen u.a. genannte dokumentarische Nachweise unverzüglich auf Anfrage beizubringen.
Nicht fristgerecht elektr. eingereichte Unterlagen werden nicht berücksichtigt. Der AG behält sich nach § 56 (2) bis (4) VgV vor, fehlende Nachweise u. Erklärungen nachzufordern. Bewerbungen, die nicht alle geforderten Angaben, Nachweise u. Referenzen enthalten, werden ausgeschlossen, sofern diese auf Anforderung nicht innerhalb einer gesetzten Frist nachgeliefert werden. Kopien von Nachweisen werden anerkannt, sofern sie keinen Anlass zu Zweifeln an der Übereinstimmung mit dem Original geben. Anlagen z. TA d. Bewerbers dürfen max. 100 MB nicht überschreiten.
Nicht deutschsprachige Nachweise müssen als beglaubigte Übersetzung in Deutsch vorgelegt werden (Mindestanforderung). Im Auftragsfall hat der AN die ihm übertragenen Leistungen in seinem Büro bzw. gem. den Angaben im TA zu erbringen. Nur mit vorheriger schriftlicher Zustimmung des AG ist eine weitere, im TA nicht angekündigte Unterbeauftragung zulässig. Für die gesamte Projektlaufzeit ist die personelle Kontinuität hinsichtlich der Präsenz vor Ort zu gewährleisten.
Nicht erwünscht sind Werbebroschüren/Unterlagen zur Vorstellung des Bewerbers sowie zusätzliche Angaben, die über die geforderten hinausgehen. Diese werden im Verfahren nicht berücksichtigt.
Für die Ausarbeitung der Bewerbungs- u. Angebotsunterlagen werden keine Kosten erstattet.
Hinweis:
- Vorlage der Verpflichtungserklärungen gem. § 47 VgV der Nachunternehmer (NU) u. ggf. deren NU, soweit sich der Bieter, der den Zuschlag erhalten soll, o. ein Mitglied einer BG, die den Zuschlag erhalten soll, auf die Fachkunde oder Leistungsfähigkeit von NU beruft. Sollten Verpflichtungserklärungen der Nachunternehmer zum Zeitpunkt der beabsichtigten Zuschlagserteilung nicht vorgelegt werden können, erfolgt ein nachträglicher Ausschluss wegen mangelnder Eignung (Ausschlusskriterium).
- Bei einer Bewerbergemeinschaft gem. § 43 (2) VgV ist das Formular zur Eigenerklärung von jedem Mitglied separat vorzulegen (Der Teil IV Abschnitt C kann gemeinsam ausgefüllt werden).
Enthalten die Bekanntmachung od. Unterlagen zum Teilnahmewettbewerb Unklarheiten, Widersprüche od. verstoßen diese nach Auffassung des Bewerbers gegen geltendes Recht, so hat der Bewerber den AG unverzüglich schriftlich darauf hinzuweisen. Erfolgt dies nicht, ist der Bewerber mit diesen Einwendungen präkludiert.
Bei den Vergabeunterlagen verwendeten personenbezogenen Bezeichnungen gilt die gewählte Form für alle Geschlechter. Sofern nicht ausdrücklich anders bestimmt, sind mit "Bewerber" oder "Bieter" sowohl einzelne Unternehmen als auch BG gemeint, mit "Auftragnehmer" der Bieter bzw. die BG.
Bekanntmachungs-ID: CXS0Y6MYW260KDA8
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Münster
Postleitzahl: 48147
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Der Auftraggeber weist darauf hin, dass ein Nachprüfungsantrag nach § 160 (3) GWB unzulässig ist,soweit
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb eines Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt.
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden.
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden.
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.