Messebau Rahmenvertrag Referenznummer der Bekanntmachung: 2023/B3/01
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Stuttgart
NUTS-Code: DE111 Stuttgart, Stadtkreis
Postleitzahl: 70173
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.bw-i.de
Abschnitt II: Gegenstand
Messebau Rahmenvertrag
Leistungsgegenstand ist ein Rahmenvertrag, auf dessen Grundlage Einzelaufträge für die Erbringung von Messedienstleistungen für Baden-Württemberg International für Inlandsmessen erteilt werden können. Die zu erbringende Leistung betrifft die Konzeptionierung und Umsetzung von Gemeinsschaftsständen für die Auftraggeberin für sämtliche durchzuführenden Inlandsmessen während der Vertragslaufzeit. Die Einzelaufträge werden auf Grundlage des Rahmenvertrages vergeben. Die während der Vertragslaufzeit abgerufenen Mengen richten sich ausschließlich nach dem Bedarf der Auftraggeberin. Eine Mindest- oder eine Höchstabnahmemenge wird nicht festgelegt. Sämtliche während der Vertragslaufzeit zu vergebenen Aufträge werden ausschließlich an die Auftragnehmerin erteilt.
Planung und Umsetzung bzw. Errichtung von Gemeinschaftsständen auf Inlandsmessen (Messebauleistungen). Genauere Angaben sind der Leistungsbeschreibung in Teil B der Vergabeunterlagen zu entnehmen.
Der Vertrag kann nach Ablauf der Vertragslaufzeit von 24 Monaten - maximal zweimalig - um je weitere 12 Monate verlängert werden.
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: Die Auswahl unter den geeigneten Bewerbern erfolgt vorrangig unter dem Gesichtspunkt der Aussagekraft der Kurzdarstellung des Unternehmens in Bezug auf die Erfüllung der in den Vergabeunterlagen Teil A II 3.4. genannten Anforderungen (Unternehmensschwerpunkt Messebau, Erfahrung mit der Konzeptionierung, dem Aufbau und der Betreuung von Gemeinschaftsständen, Erfahrung im Bereich Beratung und Umsetzung beim Einsatz moderner Technik und digitaler Medien auf Messeständen, Möglichkeit der Einlagerung von Messematerialien, Stellung deutschsprachiger Projektleiter). Bei gleichwertigen Kurzdarstellungen wird auf Güte und Einschlägigkeit der hereingereichten Referenzen abgestellt. Hilfsweise entscheidet in letzter Linie die Größe des Unternehmens sowie die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
a) ein aktueller Handelsregisterauszug oder Auszug aus Berufsregister (nicht älter als 6 Monate)
b) eine Eigenerklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gemäß §§ 123, 124 GWB, dass über das Vermögen des Bieters kein Insolvenzverfahren oder vergleichbares gesetzliches Verfahren eröffnet oder die ERöffnung beantragt, oder dieser Antrag mangels Masse abgelehnt worden ist, dass sich der Bieter nicht Liquidation befindet, dass keine Umstände vorliegen, die die Zuverlässigkeit des Bieters in Frage stellen, dass der Bieter seine Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und Abgaben sowie der Beiträge zur gesetzlichen Sozialversicherung ordnungsgemäß erfüllt hat, dass der Bieter in den letzten zwei Jahren nicht gemäß § 23 Arbeitnehmerentsendegesetz mit einer Geldbuße von mehr als [Betrag gelöscht] EUR belegt worden ist, dass der Bieter die gewerblichen Voraussetzungen für die Ausführung der angebotenen Leistungen erfüllt, Anlage A 3
Mit dem Angebot sind folgende Unterlagen vorzulegen:
a) eine Eigenerklärung des Bewerbers zur finanziellen Leistungsfähigkeit gemäß Anlage A4, in welcher jeweils der Gesamtumsatz der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre anzugeben ist, sowie jene Umsätze der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre, die mit Leistungen erwirtschaftet worden sind, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind.
Die Auftraggeberin behält sich vor, von den Bewerbern eine Bestätigung der Umsatzangaben durch einen vereidigten Wirtschaftsprüfer/Steuerberater oder entsprechende testierte Jahresabschlüsse oder entsprechend testierte Gewinn- und Verlustrechnungen anzufordern.
b) Nachweis einer Betriebs-/Berufshaftpflichtversicherung für Personenschäden und sonstige Schäden i.H.v. 2,5 Millionen EUR je Schadensfall sowie für Vermögensschäden i.H.v. mindestens [Betrag gelöscht] EUR gemäß Anlage A 11. Auf entsprechende Anforderung ist eine Kopie der Versicherungspolice vorzulegen.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards: (falls zutreffend)
Mindestanforderungen einer Betriebs-/Berufshaftpflichtversicherung für Personenschäden und sonstige Schäden i.H.v. 2,5 Millionen EUR für Personen und Sachschäden je Schadensfall sowie für Vermögensschäden i.H.v. mindestens [Betrag gelöscht] EUR
Mit dem Angebot sind folgende Unterlagen vorzulegen:
a) eine Eigenerklärung über bereits erbrachte, mit der hier ausgeschriebenen Leistung vergleichbare, Aufträge (Referenzen) in den vergangenen 3 Jahren. Die Bewerberin muss mindestens 3 Referenzen über vergleichbare Leistungen ab 2018 angeben. Der Inhalt der Eigenerklärung ergibt sich aus Anlage A5
b) Kurzbeschreibung Unternehmen gemäß Auftragsunterlagen
Referenzen gemäß a)
Bieter, Mitglieder einer Bietergemeinschaft sowie benannte Unterauftragnehmer haben mit Abgabe des Teilnahmeantrags die Anlage A 10" Verpflichtungserklärung zur Tariftreue und Mindestentlohnung" vorzulegen und sich für die Dauer der Wirksamkeit des Vertrages zu verpflichten, die Regelungen des Baden-württembergischen Landestariftreuegesetzes und Mindestlohngesetzes (LTMG) in der jeweils gültigen Fassung einzuhalten.
Fehlt die Erklärung bei Abgabe des Teilnahmeantrags und wird sie auch nach Aufforderung nicht vorgelegt, so wird der Antrag ausgeschlossen.
Mit Abgabe des Angebotes (nach Aufforderung in der 2. Stufe) erkennt der Bieter die den Vergabeunterlagen beigefügten Vertragsbedingungen an.
Die Einzelheiten sind den elektronisch bereitgestellten Vergabeunterlagen zu entnehmen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bekanntmachungs-ID: CXRAYRYYD9P
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: www.rp.baden-wuerttemberg.de
Die Vergabestelle weist ausdrücklich auf die Rügeobliegenheit der Unternehmen/Bewerber/Bieter sowie auf die Präklusionsregelungen gemäß § 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 1 bis Nr. 4 GWB hinsichtlich der Behauptungen von Verstößen gegen die Bestimmungen über das Vergabeverfahren hin.
Danach haben Bewerber/Bieter erkannte Verstöße gegen Vergabevorschriften gegenüber der Auftraggeberin innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen zu rügen. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind müssen spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung genannten Bewerbungsfrist gegenüber der Auftraggeberin gerügt werden. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind spätestens bis zum Ablauf der Bewerbungsfrist gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
Sollte Bewerber/Bieter hiergegen verstoßen, ist ein Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens unzulässig.
Die Vergabestelle wird gemäß § 134 GWB die Bewerber und Bieter, deren Angebote nicht berücksichtigt werden sollen, hiervon vor Zuschlagserteilung nach Maßgabe des § 134 Abs. 1 GWB informieren. Bei schriftlicher Information darf der Vertrag erst 15 Kalendertage, bei Information auf elektronischem Wege oder per Fax erst 10 Kalendertagen nach Absendung der Information geschlossen werden (§ 134 Abs. 2 S. 1 und S. 2 GWB). Die Frist beginnt am Tag nach der Absendung der Informationen durch den Auftrag Geber, auf den Tag des Zugangs beim Betroffenen Bieter kommt es nicht an (§ 134 Abs. 2 S. 3 GWB).