Bundesstadt Bonn, BN-2023-2, Dienstleistungskonzession für die gastronomische Bewirtschaftung/Catering im World Conference Center Bonn
Konzessionsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
NUTS-Code: DEA22 Bonn, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 53113
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]6
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.bonn.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
NUTS-Code: DEA22 Bonn, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 53111
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.bonn.de
Abschnitt II: Gegenstand
Bundesstadt Bonn, BN-2023-2, Dienstleistungskonzession für die gastronomische Bewirtschaftung/Catering im World Conference Center Bonn
Bei diesem Verfahren handelt es sich um eine Konzessionvergabe. Es wird ein Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb (§ 12 KonzVgV i.V.m. § 14 Abs. 2, Abs. 3 VgV) durchgeführt.
Dienstleistungskonzession für die gastronomische Bewirtschaftung von Veranstaltungen im World Conference Center Bonn
Ziel des Verfahrens ist die Vergabe einer Konzession über die Erbringung gastronomischer Leistungen / des Catering im World Conference Center Bonn für die Bewirtschaftung von Besuchern / Teilnehmern der dort stattfindenden Veranstaltungen.
Für die Erbringung gastronomischer Leistungen / das Catering bei Veranstaltungen im Bonner Kongresszentrum World Conference Center Bonn sucht die Betreibergesellschaft, die Bonn Conference Center Management GmbH, einen kompetenten und leistungsfähigen Partner. Geschlossen werden soll ein Vertrag über eine Dienstleistungskonzession über das weitgehend exklusive Recht und die Verpflichtung für die gastronomische Bewirtschaftung der verschiedenen Veranstaltungen im World Conference Center Bonn auf Basis prozentualer Umsatzbeteiligung.
Es handelt sich um eine Konzessionsvergabe mit einer Laufzeit von fünf Jahren. Aufgrund der erforderlichen Investitionssummen ist eine zweijährige Verlängerungsoption zu wählen, die für eine Amortisierung getätigter Investitions-aufwendungen und für die Erzielung einer angemessenen Rendite erforderlich ist.
Vertragsverlängerung: Option der Verlängerung um 24 Monate
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Einzureichende Unterlagen:
- Berufsregister - Eintragung (UVgO, VgV) (mit dem Teilnahmeantrag mittels Eigenerklärung vorzulegen): Vorlage eines Auszugs aus dem Berufs- oder Handelsregister nach Maßgabe des Landes, in welchem der Bewerber ansässig ist. Der Auszug darf zum Zeitpunkt des Ablaufs der Angebotsfrist nicht älter als drei Monate sein. Sofern der Bewerber, das Mitglied einer Bewerbergemeinschaft oder Dritte, auf deren Fähigkeiten sich der Bewerber oder die Bewerbergemeinschaft zum Nachweis seiner oder ihrer Leistungsfähigkeit und Fachkunde stützen möchte, nicht im Berufs- oder Handelsregister verzeichnet sind, genügt eine Eigenerklärung über die Haftungs- und Eigentumsverhältnisse.
- Bewerber- oder Bietergemeinschaftserklärung 531 bzw. 234 (UVgO, VgV, VOB, VOB-EU) (mit dem Teilnahmeantrag mittels Eigenerklärung vorzulegen): Bitte das Dokument "531 - Bewerber-_Bietergemeinschaftserklaerung" oder "VVB 234 - Erklärung Bieter-_Arbeitsgemeinschaft" verwenden.
Einzureichende Unterlagen:
- Umsatz (UVgO, VgV) (mit dem Teilnahmeantrag mittels Eigenerklärung vorzulegen): Erklärung zum Gesamtumsatz des Unternehmens und dem spezifischen Jahresumsatz mit vergleichbaren Leistungen der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre und Angaben über den Umsatz der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre, soweit der Umsatz Leistungen betrifft, die mit der zu vergebenen Leistung in Art und
Umfang vergleichbar sind (vergleichbar sind Leistungen in Veranstaltungs- oder Kongresszentren). Bezogen auf vergleichbare Catering-Leistungen wird ein gemittelter Jahresumsatz von mindestens EUR 3,0 Mio., mindestens aber jährlich EUR 2,5 Mio. erwartet. Aufgrund der coronabedingten Veranstaltungsverbote können auch die Geschäftsjahre vor der Corona-Pandemie herangezogen werden.
- Unbedenklichkeitsbescheinigung des zuständigen Finanzamtes (auf Anforderung der Vergabestelle mittels Dritterklärung vorzulegen): Unbedenklichkeitsbescheinigung des zuständigen Finanzamtes, die zum Zeitpunkt des Ablaufs der Teilnahmefrist nicht älter als drei Monate sein darf
- Unbedenklichkeitsbescheinigung der gesetzlichen Unfallversicherung (auf Anforderung der Vergabestelle mittels Dritterklärung vorzulegen): Unbedenklichkeitsbescheinigung der gesetzlichen Unfallversicherung, die zum Zeitpunkt des Ablaufs der Teilnahmefrist nicht älter als drei Monate sein darf
- Unbedenklichkeitsbescheinigungen der gesetzlichen Krankenkassen (auf Anforderung der Vergabestelle mittels Dritterklärung vorzulegen): Unbedenklichkeitsbescheinigungen der gesetzlichen Krankenkassen, die zum Zeitpunkt des Ablaufs der Teilnahmefrist nicht älter als drei Monate sein dürfen
- UNTERNEHMENSDARSTELLUNG (mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen): Erwartet werden eine Präsentation des Unternehmens im Überblick (Kurzform/Summary) und ausführlich. Die
ausführliche Fassung sollte enthalten:
+Firmensitz
+Standorte
+formale Adresse(n)
+Darstellung des Kerngeschäfts
+Prozentuale Benennung des Cateringgeschäftes (vergleichbare Leistungen) am Gesamtumsatz
+Unternehmensstruktur
+Organisationsstruktur
+Personalstruktur (Zahlenangaben im Schnitt der letzten drei Jahre) im vergleichbaren Geschäftszweig Catering/Gastronomie
+Anzahl festangestellte Mitarbeiter in Vollzeit nach Tätigkeitsfeldern
+Anzahl Teilzeitmitarbeiter
+Anzahl Auszubildende
+Anzahl Aushilfen
+Prozentualer Einsatz von Fremdpersonal über Arbeitnehmerüberlassung
Einzureichende Unterlagen:
- Ausschlussgründe 521 (UVgO, VgV) (mit dem Teilnahmeantrag mittels Eigenerklärung vorzulegen): Bitte das Dokument "521" - Eigenerklaerung Ausschlussgruende" verwenden.
- Mindestlohngesetz 522 (UVgO, VgV, VOB, VOB-EU) (mit dem Teilnahmeantrag mittels Eigenerklärung vorzulegen): Bitte das Dokument "522 - Eigenerklaerung Mindestlohngesetz" verwenden.
- Unterauftragnehmer / Eignungsleiher Verpflichtungserklärung 533 (UVgO, VgV) (mit dem Teilnahmeantrag mittels Eigenerklärung vorzulegen): Bitte das Dokument "533 - Verpflichtungserklaerung Unterauftragnehmer_Eignungsleiher" verwenden.
- Unteraufträge / Eignungsleihe Verzeichnis 532 (UVgO, VgV) (mit dem Teilnahmeantrag mittels Eigenerklärung vorzulegen): Angabe, welche Teile des Auftrags das Unternehmen unter Umständen als Unteraufträge zu vergeben beabsichtigt.
Bitte das Dokument "532 - Erklaerung Unterauftraege_Eignungsleihe" verwenden.
- Referenzen (VgV) (mit dem Teilnahmeantrag mittels Eigenerklärung vorzulegen): Angaben über die ausgeführten Leistungen der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre (oder in den 3 Jahren vor der Corona-Pandemie), die mit der zu vergebenen Leistung in Art und Umfang vergleichbar sind.
REFERENZEN
Erwartet werden beschreibende Angaben zu Referenzen in vergleichbaren Projekten. Im Wesentlichen sollen diese die gastronomische Bewirtschaftung großer Kongresse, Tagungen, Abendveranstaltungen mit zwischen 250 und 2.500 Teilnehmern umfassen, wobei auch Referenzen von mindestens 1.500 Teilnehmern zwingend benannt werden müssen. Zudem sollten Referenzen von Veranstaltungen auf Selbstzahlerbasis und aus dem Konzertbereich benannt werden. Erwartet werden auch Veranstaltungsreferenzen mit einem nachhaltigen Cateringkonzept (z.B. regionale Produkte, Bio-zertifizierte Produkte, fair gehandelte Produkte, ressourcenschonende Produktion und Logistik, Müllvermeidung)
Im Detail sollen die Referenzen folgende Informationen beinhalten:
+Auftraggeber mit Ansprechpartner und Kontaktdaten
+Anlass der Bewirtung, Veranstaltungsart
+Datum und Location/Veranstaltungsort
+Wurde die Leistung allein erbracht oder gab es auch andere Gastronomiedienstleister?
+konkrete Beschreibung der allein erbrachten gastronomischen Leistung einschließlich Speise-/
Getränkeangebot
+Umsatz netto bei dieser Veranstaltung
+Anzahl der zu bewirtenden Teilnehmer an der Veranstaltung
+Konzept für Personal, Logistik, Hygiene, Speisenbereitung, Service bei dieser Veranstaltung
+ggf. Benennung von Sub-/Nachunternehmern bei der Veranstaltung
- NACHWEIS DER GEFORDERTEN LEISTUNGSFÄHIGKEIT ALLGEMEIN (mit dem Teilnahmeantrag mittels Eigenerklärung vorzulegen): +Beschreibung des Qualitätsmanagements
+Beschreibung des Nachhaltigkeitskonzeptes
+Angaben/Erläuterungen zum vorgesehenen Convenience Grad
+Beschreibung des Hygienemanagements im Kontext zu aktuell geltenden Normen und Richtlinien
+Beschreibung von Umweltmanagementmaßnahmen
+Nachweis von mindestens einem Zertifikat, das eine umweltgerechte und nachhaltige Arbeitsweise belegt
+Qualifikation der verantwortlichen Mitarbeiter für vergleichbare Leistungen
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Sonstige Dokumente, die abzugeben sind:
- Teilnahmeantrag (UVgO, VgV, VOB, VOB-EU) (mit dem Teilnahmeantrag mittels Eigenerklärung vorzulegen): Bitte das Dokument "Teilnahmeantrag" verwenden.
Eignungsprüfung
Die objektive Prüfung der Eignung des Bewerbers erfolgt anhand der geforderten Erklärungen und Nachweise. Sofern alle geforderten Erklärungen und Nachweise vollständig vorliegen, gilt der Bewerber als geeignet und kann zur Angebotsabgabe aufgefordert werden.
Sofern die geforderten Erklärungen und Nachweise nicht oder nicht wie gefordert vorliegen, wird den Bewerbern über eine Nachforderung die Gelegenheit gegeben, die entsprechenden Nachweise nachzuliefern. Sollten die nachgeforderten Erklärungen Nachweise anschließend nicht oder nicht angemessen erbracht werden, wird der Bewerber als ungeeignet ausgeschlossen.
Sämtliche Vergabeunterlagen stellen wir ausschließlich über das Portal Vergabemarktplatz Rheinland kostenlos zur Verfügung, eine postalische oder elektronische Versendung erfolgt nicht.
Bieterfragen werden unter Wahrung der Anonymität des Fragestellers über den Kommunikationsbereich des Verfahrens im o.g. Portal für alle Teilnehmer beantwortet. Bieterfragen sind ausschließlich über diesen Kommunikationsweg einzureichen.
Ausführliche Informationen sowie Anleitungen zum Vergabemarktplatz und zur Elektronischen Angebotsabgabe über das Bietertool finden Sie im Service Support Center von Cosinex unter https://support.cosinex.de/
Weitere hilfreiche Informationen zur Abgabe eines elektronischen Angebotes können Sie zudem aus dem gleichnamigen Dokument in den Vergabeunterlagen entnehmen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: www.bezreg-koeln.nrw.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: www.bezreg-koeln.nrw.de
Hinsichtlich der Einlegung von Rechtsbehelfen wird auf §§ 160 und 161 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) verwiesen.
§ 160 GWB - Einleitung, Antrag
(1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.
(2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen
Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach
§ 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.
(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.
§ 161 GWB - Form, Inhalt
(1) 1Der Antrag ist schriftlich bei der Vergabekammer einzureichen und unverzüglich zu begründen. 2Er soll ein bestimmtes Begehren enthalten. 3Ein Antragsteller ohne Wohnsitz oder gewöhnlichen Aufenthalt, Sitz oder Geschäftsleitung im Geltungsbereich dieses Gesetzes hat einen Empfangsbevollmächtigten im Geltungsbereich dieses Gesetzes zu benennen.
(2) Die Begründung muss die Bezeichnung des Antragsgegners, eine Beschreibung der behaupteten Rechtsverletzung mit Sachverhaltsdarstellung und die Bezeichnung der verfügbaren Beweismittel enthalten sowie darlegen, dass die Rüge gegenüber dem Auftraggeber erfolgt ist; sie soll, soweit bekannt, die sonstigen Beteiligten benennen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: www.bezreg-koeln.nrw.de