Unterstützungsleistungen zur Umsetzung der SEWD-Richtlinie IT, der SEWD-Richtlinie sonstige radioaktive Stoffe (SisoraSt) und von Weiterleitungsnachrichten mit IT-Bezug im Rahmen der Autarkieprojekte

Auftragsbekanntmachung

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Essen
NUTS-Code: DEA13 Essen, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 45127
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]4
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://bgz.de/
Adresse des Beschafferprofils: https://bgz.de/ausschreibungen/
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://www.subreport.de/E96462394
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: https://www.subreport.de/E96462394
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten Kontaktstellen
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Andere: Einrichtung des privaten Rechts
I.5)Haupttätigkeit(en)
Andere Tätigkeit: Zwischenlagerung

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Unterstützungsleistungen zur Umsetzung der SEWD-Richtlinie IT, der SEWD-Richtlinie sonstige radioaktive Stoffe (SisoraSt) und von Weiterleitungsnachrichten mit IT-Bezug im Rahmen der Autarkieprojekte

II.1.2)CPV-Code Hauptteil
72223000 Prüfung von Informationstechnologieanforderungen
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Die BGZ Gesellschaft für Zwischenlagerung mbH (BGZ) etabliert ein einheitliches Informationssicherheitsmanagementsystem (ISMS) an all ihren Standorten. Das ISMS steuert u. a. die Erfüllung der Anforderungen, die sich aus dem Atomgesetz und dem Strahlenschutzgesetz für die IT-Sicherheit ergeben. Hierfür sind maßgeblich die Anforderungen aus der Richtlinie für den Schutz von IT-Systemen in kertechnischen Anlagen und Einrichtungen der Sicherungskatergorien I und II gegen Störmaßnahmen oder sonstiger Einwirkungen Dritter (SEWD-Richtlinie IT) und der SEWD-Richtlinie sonstige radioactive Stoffe (SisoraSt) zu beachten, in Kombination mit den Standard-IT-Sicherheitsmaßnahmen des IT Grundschutzes des Bundesamtes für Informationssicherheit (BSI). Durch das einheitliche ISMS soll eine Harmonisierung der IT-Sicherheitsprozesse sowie der Vorgabe- und Nachweisdokumente in der IT Sicherheit sichergestellt werden.

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
Wert ohne MwSt.: 0.01 EUR
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
72225000 Bewertung und Prüfung der Systemqualitätssicherung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DEA13 Essen, Kreisfreie Stadt
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Gegenstand der vorliegenden Auftragsvergabe ist der Abschluss eines Rahmenvertrages über Beratungs- und Unterstützungsleistungen zur Umsetzung der SEWD-Richtlinie IT und der SisoraSt, um eine reibungslose Fortführung des oben beschriebenen Vereinheitlichungsprozesses zu gewährleisten.

Die Hauptziele des Auftrags sind Unterstützungstätigkeiten bei der Erstellung von einheitlichen Vorgabedokumenten, der Überführung dieser Vorgabedokumente in standortspezifische Dokumente sowie der Erstellung von Vorlagen zum Nachweis eines ausreichenden IT-Sicherheitsniveaus an den einzelnen BGZ-Zwischenlager-Standorten.

Die Tätigkeiten des Dienstleisters umfassen zum einen die inhaltliche Beratung zum Thema IT Sicherheit in atomrechtlichen Genehmigungs- und Änderungsverfahren sowie die Unterstützung bei der Konzeptentwicklung und Dokumentenerstellung und zum anderen die Unterstützung bei Abstimmungsprozessen zwischen den notwendigen Beteiligten.

Für die angestrebte Harmonisierung der IT-Sicherheitsprozesse sowie der Vorgabe- und Nachweisdokumente im Bereich der IT Sicherheit ist eine Unterstützung bei den folgenden Aufgaben erforderlich:

• Erstellung einheitlicher Vorgaben zur Umsetzung der SEWD-Richtlinie IT und der SisoraSt sowie bei der inhaltlichen und formalen Prüfung und Anpassung der vorhandenen Konzepte.

• Umsetzung der zentralen Vorgaben in standort¬spezifische Vorgaben an den BGZ-Zwischenlager-Standorten.

• Koordination eines abgestimmten Vorgehens zwischen verschiedenen BGZ-Abteilungen ggf. unterschiedlicher BGZ-Standorte in Form von z. B. Telefonaten, Videokonferenzen oder Präsenzterminen an verschiedenen BGZ-Standorten. Vor-/Nachbereitung von Meetings (z. B. Erstellung von PowerPoint-Vorträgen und Tischvorlagen sowie von Protokollen und Notizen)

• Qualitätssicherung und fachliche Prüfung der, an den BGZ-Zwischenlager-Standorten erstellten, Dokumente.

• Vorbereitung von fachgerechten Beantwortungen von Anmerkungen, Hinweisen und Forderungen von Genehmigungs-/Aufsichtsbehörde/n und deren zugezogenen Sachverständigen (z. B. in Stellungnahmen) an einzelnen BGZ-Zwischenlager-Standorten.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Qualitätskriterium - Name: Konzepte / Gewichtung: 48
Qualitätskriterium - Name: Präsentation / Gewichtung: 12
Preis - Gewichtung: 40
II.2.6)Geschätzter Wert
Wert ohne MwSt.: 0.01 EUR
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 48
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Anzahl der Bewerber: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:

Siehe Vergabeunterlagen - Wertungsmatrix

II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Auszug aus dem Gewerbezentralregister (Bundesregister) nach § 150 Gewerbeordnung, bzw. bei ausländischen Bewerbern gleichwertige Bescheinigung wird durch die BGZ beim Bundesamt für Justiz für das für den Zuschlag vorgesehene Unternehmen angefordert.

Eigenerklärung des Bewerbers, dass keine Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB vorliegen

Nachweis über regelmäßige Leistung der Sozialversicherungsbeiträge (Unbedenklichkeitsbescheinigung der Einzugsstelle und der Berufsgenossenschaft, max. 6 Monate alt).

Bescheinigung von der zuständigen Behörde des betreffenden Mitgliedstaates, dass der Bewerber seine Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und Abgaben (Auskunft in Steuersachen, max. 6 Monate alt) ordnungsgemäß erfüllt hat.

Eigenerklärung zum Gesamtumsatz bezogen auf die letzten drei Geschäftsjahre, die mit der zu vergebenen Leistungen vergleichbar sind

Auszug aus dem Handelsregister oder vergleichbare Auskunft, sofern der Bewerber keine natürliche Person ist.

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Kurzdarstellung des Firmenprofils des Bewerbers

Es wird um Erläuterung gebeten, welche Erfahrungen in dem in der Leistungsbeschreibung (Anlage 11) beschriebenen Themen vorhanden sind. Aus der Darstellung soll sich die fachliche Leistungsfähigkeit des Bewerbers im Bereich der zu erbringenden Leistungen ergeben.

Bewertet werden:

• Skizzenhafte Übersicht über die grundsätzliche Qualifikation der Mitarbeiter ohne Bezug zur konkreten Person sowie die Verfügbarkeit von adäquat qualifizierten Personal,

• Erfahrungen bei gleichwertigen Projekten

Qualifikationsprofil des Bewerbers bzw. der voraussichtlich verantwortlichen Bearbeiter

Vorausgesetzt wird, dass die mit der Aufgabe betrauten Bearbeiter die erforderlichen Qualifikation besitzen, um den hohen Anforderungen des Projektes gerecht werden zu können.

Der Bewerber hat die verantwortlichen Bearbeiter zu benennen. Die Darstellung der Qualifikation der verantwortlichen Bearbeiter muss überzeugende Nachweise / Aussagen enthalten ( ggf. Publikationen, Referenzen etc.).

Erforderlich ist auch eine Beschreibung der Berufserfahrung hinsichtlich der SEWD-Richtlinie IT und der SisoraSt der verantwortlichen Bearbeiter, einschließlich persönlicher Referenzen. Diese sollen Auskunft geben über die Bearbeitung von Vorgängen nach Art und Umfang gleichwertiger Aufträge für das jeweilige Aufgabengebiet. Dazu gehört insbesondere:

• Art und Umfang der bearbeiteten Projekte,

• Erfahrungen mit öffentlichen Auftraggebern.

Referenzliste, mit bis zu 5 speziell mit der zu vergebenden Leistung vergleichbaren Referenzen. Die Referenzen sollen sich auf die Durchführung gleichwertiger Projekte beziehen, insbesondere

• Umsetzung der SEWD-Richtlinie IT und der SEWD-Richtlinie sonstige radioaktive Stoffe (SisoraSt)

Aus den Referenzen sollen sich zudem mindestens ergeben:

• Institution / Auftraggeber, für den die rechtliche Projektbegleitung durchgeführt wurde,

• Projektdauer oder finanzieller Umfang,

• Ansprechpartner.

Nachweis der Berufszulassung durch Eintragung in ein Berufs- und / oder Handelsregister des Mitgliedstaates, in dem der Bewerber tätig ist, sowie durch Studiennachweise und Bescheinigungen über die berufliche Befähigung des Bewerbers und/oder der Führungskräfte des Unternehmens.

III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:

Der Auftragnehmer muss sich bereit erklären, bei entsprechender Anforderung im Rahmen der Ausführung eines Einzelvertrags alle beteiligten Mitarbeiter sowie alle Mitarbeiter, die Zugriff auf Arbeitsergebnisse erhalten können, einer Sicherheitsüberprüfung (nach Maßgabe des SÜG) zu unterziehen. Formal ist für die Umsetzung der Aufgaben eine zwingende Voraussetzung, dass der Dienstleister zum Umgang mit Verschlusssachen bis einschließlich zum Geheimhaltungsgrad VERTRAULICH ermächtigt ist und nach Kategorie 1 der „Atomrechtlichen Zuverlässigkeitsüberprüfungs-Verordnung“ überprüft ist.

Der Auftragnehmer ist zur Einhaltung des Datenschutzes nach DSGVO verpflichtet.

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 01/03/2023
Ortszeit: 16:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 19/03/2023
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 30/06/2023

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
Aufträge werden elektronisch erteilt
Die elektronische Rechnungsstellung wird akzeptiert
Die Zahlung erfolgt elektronisch
VI.3)Zusätzliche Angaben:

Die Vergabeunterlagen werden kostenlos auf der Vergabeplattform des Subreports unter https://www.subreport.de zum elektronischen Download zur Verfügung gestellt. Unter Angabe der ELVIS-IDNr.: E96462394 gelangen Sie direkt zu den Vergabeunterlagen.

Die Kommunikation verläuft über die Vergabeplattform des Subreports.

Die BGZ empfiehlt eine einmalige Registrierung bei Subreport. Diese ist kostenlos. Erfolgt keine Registrierung, müssen Bewerber eigenverantwortlich die weitere Entwicklung zum Verfahren durch selbstständige Einsicht in Subreport verfolgen.

Der Teilnahmeantrag, einschließlich aller Nachweise und Referenzen ist elektronisch in Textform auf der Vergabeplattform des Subreports unter https://www.subreport.de/ über die ELVIS-ID-Nr.: E96462394 einzureichen

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.bundeskartellamt.de/DE/Vergaberecht/vergaberecht_node.html
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Es gilt insoweit die am 18.04.2016 in Kraft getretene Neufassung des GWB (Gesetz gegen

Wettbewerbsbeschränkungen). Auf folgende Punkte wird hingewiesen:

- § 134 GWB

Demnach darf eine Vertrag erst 15 Kalendertage nach Absendung der Information an die nicht berücksichtigten

Bieter geschlossen werden. Wird die Information per Fax oder auf elektronischem Weg versendet, verkürzt sich

die Frist auf 10 Kalendertage.

- § 160 GWB: Einleitung, Antrag

„(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit

1. der Antragsteller den gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren erkannt und

gegenüber dem Auftraggeber nicht unverzüglich gerügt hat, der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt

unberührt.

2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis

Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem

Auftraggeber gerügt werden,

3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis

zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber

dem Auftraggeber gerügt werden,

4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu

wollen, vergangen sind.“

VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
23/01/2023

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