Planungsleistungen für die Reaktivierung der Staudenbahn in Gessertshausen-Langenneufnach Referenznummer der Bekanntmachung: 822_47
Auftragsbekanntmachung – Sektoren
Dienstleistungen
Abschnitt I: Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Ulm
NUTS-Code: DE144 Ulm, Stadtkreis
Postleitzahl: 89073
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.swu.de/
Abschnitt II: Gegenstand
Planungsleistungen für die Reaktivierung der Staudenbahn in Gessertshausen-Langenneufnach
Reaktivierung der Staudenbahn - Planungsleistung Objektplanung Verkehrsanlagen und Ingenieurbauwerke, Tragwerksplanung, Technische Ausrüstung LST und BÜ nach HOAI
Losbeschreibung 1
in den Vergabeunterlagen aufgeführt
Los 1:
Für die Reaktivierung der nichtbundeseigenen Eisenbahnstrecke Staudenbahn, Abschnitt Nord sind folgende Planungsleistungen erforderlich:
- Objektplanung Verkehrsanlagen gem. § 45 HOAI 2021, LPH 1 bis 4 und optional LPH 5 bis 8
- Objektplanung Ingenieurbauwerke gem. § 41 HOAI 2021, LPH 1 bis 4 und optional LPH 5 bis 8
- Tragwerksplanung gem. § 43 HOAI 2021, LPH 1 bis 4 und optional LPH 5 bis 6
Erfüllen mehr Bewerber/-innen gleichermaßen die Anforderungen gemäß den Eignungskriterien der öffentlichen Bekanntmachung und übersteigt die Bewerberzahl auch nach objektiver Auswahl entsprechend der benannten Auswahl-/Mindestkriterien die Höchstzahl von 5 Teilnehmern/Innen, erfolgt die Auswahl unter den verbleibenden gleich bewerteten Bewerbern/-innen durch einen Losentscheid.
Losbeschreibung 2
in den Vergabeunterlagen aufgeführt
Los 2:
Für die Reaktivierung der nichtbundeseigenen Eisenbahnstrecke Staudenbahn, Abschnitt Nord sind folgende Planungsleistungen erforderlich:
- Technische Ausrüstung Leit- und Sicherungstechnik, Telekommunikation mit 50 HZ. gem. § 53 HOAI 2021, LPH 1 bis 4 und optional LPH 5 bis 8
- Technische Ausrüstung Bahnübergänge gem. § 53 HOAI 2021, LPH 1 bis 4 und optional LPH 5 bis 8
Erfüllen mehr Bewerber/-innen gleichermaßen die Anforderungen gemäß den Eignungskriterien der öffentlichen Bekanntmachung und übersteigt die Bewerberzahl auch nach objektiver Auswahl entsprechend der benannten Auswahl-/Mindestkriterien die Höchstzahl von 5 Teilnehmern/Innen, erfolgt die Auswahl unter den verbleibenden gleich bewerteten Bewerbern/-innen durch einen Losentscheid.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
- natürliche Personen, die gemäß Rechtsvorschriften ihres Heimatstaates zur Führung der Berufsbezeichnung Architekt oder Ingenieur berechtigt sind. Ist in den Heimatstaaten die Berufsbezeichnung gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die Anforderungen als Architekt oder Ingenieur, wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung nach der Richtlinie 2005/36/EG des Europäischen Parlaments oder Rates gewährleistet ist.
- juristische Person, wenn deren satzungsmäßiger Geschäftszweck auf Planungsleistungen ausgerichtet ist und der Planungsaufgabe entspricht und wenn der verantwortliche Verfasser der Planung oder der Vertreter der juristischen Person die an die natürliche Person gestellten Anforderungen erfüllen.
- Arbeitsgemeinschaften, bei denen jedes Mitglied die Anforderungen erfüllt, die an die natürlichen oder juristischen Personen gestellt werden
Einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift: § 75 Abs. 2 VGV.
- Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird:
Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter. Mehrfachbewerbungen [einzeln und als Mitglied einer Bewerbergemeinschaft] sind unzulässig. Vorgesehene Nachunternehmer dürfen nur dann als Bewerber oder Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft auftreten oder für mehrere Bewerber eingebunden werden [Mehrfachbeteiligungen], wenn der Geheimwettbewerb gewahrt ist, insbesondere keine Kenntnis von oder kalkulationserhebliche Einflussmöglichkeiten auf Angebotspreise mehrerer Bieter besteht.
Die Vergabestelle behält sich Kontaktaufnahme zum Mehrfachbeteiligten [auch Nachunternehmer] zum Zweck der Prüfung oder Abforderung entspr. Versicherungen vor.
Es ist rechtliche Identität zwischen Bewerber und Zuschlagsempfänger erforderlich. Im Verfahren tritt mit der Bewerbung [Teilnahmeantrag] grundsätzlich Bindung hinsichtlich der Zusammensetzung einer Bewerbergemeinschaft oder benannter Nachunternehmer ein; Änderungen setzen eine Zustimmung der Vergabestelle voraus, die von einer weiteren Eignungsprüfung abhängig gemacht werden kann, ein Anspruch
darauf besteht nicht.
- Erklärung nach § 44 VgV Absatz 1 über Eintragung in einem Berufs- und/oder Handelsregister.
3. Eigenerklärung zu zwingenden Ausschlussgründen gem. § 123 GWB, also über das Nichtvorliegen von Verurteilungen im Sinne von § 123 Abs. 1 bis 3 GWB sowie Erklärung zum Nachkommen der Verpflichtungen zur Zahlung von Steuern, Abgaben und Beiträgen zur Sozialversicherung,
4. Eigenerklärung zu fakultativen Ausschlussgründen gem. § 124 Abs. 1 Nr. 1 bis 4 und Nr. 8 GWB.
Los 1 und Los 2:
— Nachweis der Berufshaftpflichtversicherungsdeckung gemäß § 45 Nr. 1 Abs. 3 VgV;
— Nachweis über den Gesamtumsatz des Bewerbers und seinen Umsatz für entsprechende Dienstleistungen in den Geschäftsjahren 2019 - 2021 gemäß § 45 Nr. 1 Abs. 1 VgV.
Los 1: Objektplanung Verkehrsanlagen, Objektplanung Ingenieurbauwerke, Tragwerksplanung
— Berufshaftpflichtversicherungsdeckung: Bedingung für die Teilnahme sind die Mindesthöhen der Deckungssummen pro Schadensfall: mind. 5,0 Mio. EUR bei Personenschäden und 5,0 Mio. EUR bei sonstigen Schäden;
— Bedingung für die Teilnahme ist ein Gesamtumsatz des Bewerbers in den Geschäftsjahren 2019-2021: mind. 1,0 Mio. EUR je Geschäftsjahr (kumuliert über alle Leistungsbilder von Los 1).
Los 2: Technische Ausrüstung LST, Technische Ausrüstung BÜ
— Berufshaftpflichtversicherungsdeckung: Bedingung für die Teilnahme sind die Mindesthöhen der Deckungssummen pro Schadensfall: mind. 5,0 Mio. EUR bei Personenschäden und 5,0 Mio. EUR bei sonstigen Schäden;
— Bedingung für die Teilnahme ist ein Gesamtumsatz des Bewerbers in den Geschäftsjahren 2019-2021: mind. 1,0 Mio. EUR je Geschäftsjahr (kumuliert über alle Leistungsbilder von Los 2).
Für Los 1 und Los 2 sind detaillierte Angaben zu den Mindestanforderungen (Eignungskriterien) hinsichtlich technischer und beruflicher Leistungsfähigkeit der Datei „230118_VgV OP Staudenbahn_Mindestanforderungen Referenzen inkl Wertung" zu entnehmen.
Für Los 1 und Los 2 sind detaillierte Angaben zu den geforderten Mindeststandards hinsichtlich technischer und beruflicher Leistungsfähigkeit der Datei „230118_VgV OP Staudenbahn_Mindestanforderungen Referenzen inkl Wertung" zu entnehmen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
(1) Etwaige Vergabeverstöße muss der Bewerber/Bieter gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB innerhalb von 10 Tagen nach Kenntnisnahme rügen.
(2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe der Bewerbung oder der Angebote gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbungs- oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(4) Ein Vergabenachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB innerhalb von 15 Kalendertagen nach der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer einzureichen.