Leistungen der Objektplanung für Gebäude und Innenräume mit Freianlagen, Fachplanungsleistungen für Technische Ausrüstung, Tragwerksplanung, Bauphysik und Bauakustik. Referenznummer der Bekanntmachung: 22-86307
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Tübingen
NUTS-Code: DE142 Tübingen, Landkreis
Postleitzahl: 72076
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.vba-tuebingen.de
Abschnitt II: Gegenstand
Leistungen der Objektplanung für Gebäude und Innenräume mit Freianlagen, Fachplanungsleistungen für Technische Ausrüstung, Tragwerksplanung, Bauphysik und Bauakustik.
Beabsichtigt ist die fachlosübergreifende Beauftragung von
Objektplanungsleistungen für Gebäude mit Freianlagen nach Teil 3, Abschn. 1 HOAI für Grundleistungen (GdL) oder Teile der GdL sowie Besondere Leistungen (BesL) oder Teile davon in den Leistungsphasen (Lph) 2,3,5-9, BesL 2,3,6-9.
Fachplanungsleistungen für Technische Ausrüstung nach Teil 4, Abschn. 2 der HOAI für GdL od. Teile Lph 2,6,7,8,9 sowie BesL oder Teile in den Lph 5-9 für Anl-Gr.1.1.1-1.1.8, sowie für Tragwerksplanung nach Teil 4, Abschn. 1 der HOAI für BesL oder Teile Lph 6,7.
Beratungsleistungen für Therm. Bauphysik, Raumakustik nach Anlage 1 Nummer 1.2 zu § 3 Absatz 1 HOAI für GdL der Lph 1,2,6,7,8 sowie Bauakustik GdL Lph 1,2,6,7,8.
Es handelt sich um den Neubau eines Institutsgebäudes der Informatik, 3. BA zur Ergänzung auf dem Hochschul-und Forschungscampus der Informatik und Medizintechnik in 72076 Tübingen, Maria-von-Linden Straße 6.
Die Nutzfläche (NF 1-7) beträgt max. 7.800 m2.
Der 3. BA soll gebäudetechnisch teilweise an die momentan entstehenden Gebäude angeschlossen werden.
Das Gebäude soll aus überwiegend gleich großen Büroeinheiten mit möglichst geringen Anforderungen an die Haustechnik realisiert werden. Ein PC-Pool für Studierende, wenige Besprechungs- und Seminarräume ergänzen das Raumprogramm.
Wesentliches Kriterium für die Umsetzung des Bauvorhabens ist der Nachhaltigkeitsansatz über den gesamten Lebenszyklus des Gebäudes. Dieses soll als Holzbau, optional in Modulbauweise umgesetzt werden.
Eine BNB-Zertifizierung in mindesten Silber-Standard ist umzusetzen und muss kohärent zu den weiteren Anforderungen in der funktionalen Leistungsbeschreibung eingearbeitet werden. Anzustreben ist ein Effizienzhaus-Plus-Standard mit Passivhaushülle, Dach, ggfs. Fassaden mit Photovoltaik-Modulen.
Es ist geplant die Ausführung der Bauleistungen an einen Totalunternehmer zu übertragen.
Die BWK (KG 300/400) betragen 34.505.000 € br.
Die Fertigstellung der Maßnahme ist für Mai 2026 geplant
Maria-von-Linden-Str. 8, 72076 Tübingen
Die Bewerbung hat mit dem vom Auftraggeber vorgegebenen Teilnahmeantrag zu erfolgen. Der Teilnahmeantrag ist unter der in der EU-Bekanntmachung unter Ziffer I.3 aufgeführten Internetadresse herunterladbar.
Bieter sowie deren Nach- und Verleihunternehmer haben mit Angebotsabgabe die einschlägigen Verpflichtungserklärungen nach § 5 LTMG, einsehbar unter "https://rp.baden-wuerttemberg.de/themen/wirtschaft/tariftreue/seiten/mustererklaerungen/", abzugeben.
Dieses Verfahren wird unter der Vergabenummer 22-86307 durchgeführt. (Bei Rückfragen bitte angeben)
Entsprechend der in den Teilnahmebedingungen unter Ziffer III.1.3) aufgeführten Kriterien der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit.
Die Leistungen werden stufenweise beauftragt.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Name der Bewerberin oder des Bewerbers sowie Name und berufliche Qualifikation der vorgesehenen Projektleiterin oder des vorgesehenen Projektleiters.
Im Falle einer Arbeitsgemeinschaft Angabe des bevollmächtigten Vertreters.
Erklärung, ob und auf welche Art wirtschaftliche Verknüpfungen mit anderen Unternehmen bestehen.
Erklärung, ob Ausschlussgründe nach § 123 oder § 124 GWB vorliegen.
Hinweis:
Maßnahmen der Bewerberin oder des Bewerbers zur Selbstreinigung nach § 125 GWB sind als gesonderte Erklärung mit der Bewerbung einzureichen.
Erklärung, dass eine Berufshaftpflichtversicherung mit den gemäß Bewerbungsformblatt geforderten Deckungssummen vorliegt beziehungsweise vor Vertragsschluss besteht.
Die Maximierung der Ersatzleistung pro Versicherungsjahr beträgt mindestens das Zweifache der Deckungssumme.
Angabe des Auftragsanteils für den möglicherweise Unteraufträge erteilt werden.
Erklärung über die Gewährleistung des Datenaustauschs gemäß Teilnahmeantrag.
Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern nach Ziffer II.2.9):
Erklärung über die durchschnittliche Anzahl der Beschäftigten für entsprechende Dienstleistungen in den letzten drei Geschäftsjahren.
Liste der wesentlichen, in den letzten drei Jahren erbrachten Leistungen mit Angabe der Bauwerkskosten, der Leistungszeit, des Auftraggebers und der bearbeiteten Leistungsphasen.
Präsentation von 2 im Wesentlichen realisierten Referenzobjekten, deren Planungsanforderungen mit denen der zu vergebenden Leistungen vergleichbar sind. Die erforderlichen Angaben sind dem Teilnahmeantrag zu entnehmen.
Nachweis der Erfahrung mit fachlosübergreifenden Bauverträgen (Generalunternehmerleistung / Totalunternehmerleistung) anhand der Präsentation eines Referenzobjekts.
Hinsichtlich der Vergleichbarkeit der Referenzobjekte sowie der Eignung im Hinblick auf die beschriebenen spezifischen Anforderungen werden die in der bereitgestellten Matrix aufgeführten Kriterien zur Wertung herangezogen.
Die Präsentation der Referenzobjekte soll auf max. 5 Seiten, Format max. A 3 erfolgen.
Hinweis:
Bewerber-/Bieter- und Arbeitsgemeinschaften haben gemeinschaftlich die geforderten Referenzen vorzulegen. Der Bewerber-/Bieter- und Arbeitsgemeinschaften können dabei Referenzen aller Mitglieder der Bewerber-/Bieter- und Arbeitsgemeinschaft zugerechnet werden.
Ist vorgesehen, einzelne Leistungen an eine Unterauftragnehmerin oder einen Unterauftragnehmer zu vergeben und soll deren oder dessen Eignung bei der Bewertung der Referenzen berücksichtigt werden, sind diese Leistungen schlüssig darzustellen und die nachfolgenden Ausführungen zur Eignungsleihe zu beachten.
Im Fall einer Eignungsleihe, sind die Referenzen jeweils für das Büro vorzulegen, auf dessen Eignung sich der Bewerber beruft. Zudem ist eine Erklärung dieses Büros vorzulegen, dass dem Bewerber die entsprechenden Kapazitäten zur Verfügung gestellt werden und keine Ausschlussgründe vorliegen.
Für die notwendigen Erklärungen sind die den Vergabeunterlagen beigefügten Muster zu verwenden.
Landesbauordnung Baden-Württemberg
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die Teilnahmeanträge sind mit dem vom Auftraggeber vorgegebenen Teilnahmeantrag (abrufbar auf der unter Ziffer I.3 aufgeführten Internetadresse) und den geforderten Erklärungen und Nachweisen zwingend innerhalb der Bewerbungsfrist in Textform über die Vergabeplattform einzureichen.
Bewerbungen in Papierform, per Telefon, Telefax oder E-Mail sind nicht zugelassen.
Fehlende Unterlagen werden nicht nachgefordert und führen zum Ausschluss aus dem Verfahren.
Die den Vergabeunterlagen beiliegende Eigenerklärung bezüglich evtl. Verbindungen mit Russland ist zwingend auszufüllen und mit dem Teilnahmeantrag bzw. dem Angebot mit einzureichen. Liegt die Eigenerklärung zu den Russland-Sanktionen nicht vor, kann dies zum Ausschluss am Verfahren führen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland
Ein Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens ist entsprechend § 160 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbungoder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrages nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Tübingen
Postleitzahl: 72076
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: www.vba-tuebingen.de