Postdienstleistungen für die Stadt Lüdenscheid Referenznummer der Bekanntmachung: 2023-002
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Lüdenscheid
NUTS-Code: DEA58 Märkischer Kreis
Postleitzahl: 58507
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.luedenscheid.de
Abschnitt II: Gegenstand
Postdienstleistungen für die Stadt Lüdenscheid
Die Stadt Lüdenscheid schreibt Rahmenverträge über die Abholung, Frankierung, Beförderung und Zustellung von Briefsendungen Päckchen/Paketen sowie Postzustellungsurkunden in drei Losen aus. Die Post richtet sich überwiegend an Bürger, Gewerbetreibende, Behörden und Institutionen. Ziel der Ausschreibung bzw. der Rahmenverträge ist eine sichere, rechtskonforme, effektive, ökonomische und ökologische Leistungserbringung durch den Auftragnehmer. Als Leistungsbeginn ist der 1. April 2023 vorgesehen. Die Grundlaufzeit des jeweiligen Vertrags beträgt zwei Jahre. Der Vertrag ist zweimal um jeweils ein Jahr verlängerbar.
Briefe
58507 Lüdenscheid
Die Leistungspflicht des Auftragnehmers umfasst die Abholung, Beförderung und Zustellung von sortierten Briefen aller Formate einschließlich nachweispflichtiger Sendungen (Einschreiben) sowie die Frankierung. Zudem gehören zur Leistungspflicht die Bereitstellung von Transportbehältnissen, das Aufbringen von Poststempelwerbung / Klischees und eine Adressrecherche.
Zweimal um jeweils ein Jahr
Vertragsverlängerung
Päckchen/Pakete
58507 Lüdenscheid
Die Leistungspflicht des Auftragnehmers umfasst die Abholung, Beförderung, Frankierung und Zustellung von unsortierten Päckchen/Paketen sowie die Sendungsverfolgung (bei Paketen).
Zweimal um jeweils ein Jahr
Vertragsverlängerung
Postzustellungsaufträge
58507 Lüdenscheid
Die Leistungspflicht des Auftragnehmers umfasst die Abholung, Beförderung und Zustellung von sortierten Postzustellungsaufträgen sowie die Frankierung. Zudem gehören zur Leistungspflicht die Bereitstellung von Transportbehältnissen und eine Adressrecherche. Auf den Sendungen sind ggf. Poststempelwerbung / Klischees aufzubringen. Das Versandmaterial wird vom Auftragnehmer unentgeltlich zur Verfügung gestellt.
Zweimal um jeweils ein Jahr
Vertragsverlängerung
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
- Allgemeine Informationen zum Bieterunternehmen,
- Informationen zur Struktur des Bieterunternehmens,
- ggf. Zertifizierung für ein QM-/UM- System (z.B. DIN EN ISO 9001,14001),
- ggf. Zertifizierung für postalische Dienstleistungen gemäß DIN EN 13850,
- Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gemäß §§ 123, 124 GWB,
- Angaben bezüglich einer Lizenz der Bundesnetzagentur
- Angaben zur Einholung einer Gewerbezentralenregisterauskunft nach § 19 Abs. 4 MiLoG.
- Erklärung über Gesamtumsatz in EUR netto bzw. Umsatz in EUR netto mit zum ausgeschriebenen Leistungsgegenstand vergleichbaren Leistungen für die Jahre 2019/2020/2021
- Erklärung über durchschnittlich Beschäftigte gesamt bzw. durchschnittlich Beschäftigte, welche Leistungen erbringen, die mit dem ausgeschriebenen Leistungsgegenstand in Zusammenhang stehen für die Jahre 2019/2020/2021,
- der Bieter benennt zum Nachweis der Leistungsfähigkeit und Fachkunde pro Los drei oder mehr Referenzprojekte der letzten 3 Geschäftsjahre 2019, 2020 und 2021, insbesondere mit Angaben zu Gesamtauftragswert, Leistungszeitraum und Sendungsvolumen durchschnittlich pro Jahr. Die Referenzprojekte müssen jeweils mit dem ausgeschriebenen Leistungsgegenstand vergleichbar sein. Bewirbt sich der Bieter auf mehrere Lose, so kann dieselbe Referenz auch mehrfach verwendet werden. Wird eine Referenz mehrfach verwendet, so richtet sich die Vergleichbarkeit nicht nach dem einzelnen Los, sondern nach der Gesamtheit der Lose, auf die sich die Referenz beziehen soll. Es können auch aktuell noch laufende Referenzprojekte angegeben werden. Aus den Angaben muss sich aber ergeben, dass ein Jahr der Leistungszeit bereits absolviert wurde,
- Beschreibung der Maßnahmen zur Sicherung der Qualität. Der Bieter hat mit dem Angebot eine zusammenhängende Beschreibung im Umfang von maximal 10 DIN A4-Seiten (Schriftgröße 11) einzureichen. Diese Beschreibung soll so detailiert und stichhaltig verfasst sein, dass sich hieraus zweifelsfrei und lückenlos die diesbezügliche Eignung des Bieters ergibt. Die Beschreibung soll sich insbesondere auf folgende Themen beziehen: Allgemeine Organisation der Postbeförderung, Anzahl und Lage der Standorte, Überprüfung von Sendungslaufzeiten, Präventation und Beseitigung von Leistungsstörungen, Berichtswesen gegenüber Kunden, Datenschutz und Postgeheimnis, Einstellung, Ausbildung und Schulung des Personals (insb. bei Neugeschäft), Technische Ausrüstung, Fuhrpark, Frankier-, Sortiermaschinen, Organisation der Ersatzzustellung durch Niederlegungen (zusätzlich bei Bietern, die ein Angebot zu Los 3 abgeben). Von der Einreichung vorgefertigter Unternehmensdarstellungen oder Broschüren ist Abstand zu nehmen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Der Bieter hat - soweit beabsichtigt - Angaben zum Einsatz von Unterauftragnehmern bzw. zur Eignungsleihe zu machen und muss ggf. entsprechende Erklärungen (gemäß Formblatt) mit dem Angebot einreichen,
- schließen sich mehrere Unternehmen zu einer Bietergemeinschaft zusammen, hat diese mit ihrem Angebot eine unterschriebene Erklärung (Formblatt) abzugeben. In der Erklärung sind alle Mitglieder zu benennen, außerdem ist der für die etwaige Durchführung des Vertrages bevollmächtigte Vertreter zu bezeichnen,
- werden Erklärungen und Nachweise nicht oder nicht vollständig mit dem Angebot vorgelegt, behält sich der Auftraggeber vor, diese nachzufordern. Bieter können allerdings nicht darauf vertrauen, dass fehlende Unterlagen nachgefordert werden,
- es ist eine Eigenerklärung zur Umsetzung von Artikel 5k Absatz 1 der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 in der Fassung des Art. 1 Ziff. 15 der Verordnung (EU) 2022/1269 des Rates vom 21. Juli 2022 abzugeben,
- es erfolgt ein Datenabfrage nach dem SaubFahrzeugBeschG.
Bekanntmachungs-ID: CXP4YBX60FB
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Münster
Postleitzahl: 48147
Land: Deutschland
Das deutsche Vergabrecht regelt die Frist für die Einlegung von Rechtsbehelfen in § 160 Abs. 3 GWB. Dort heißt es:
Der Antrag ist unzulässig, soweit
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkenbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertag nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abzuhelfen zu wollen, vergangen sind.