Generalsanierung Werkrealschule Altensteig Planungsleistungen nach HOAI Referenznummer der Bekanntmachung: 20230113RS/WRS
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Altensteig
NUTS-Code: DE12A Calw
Postleitzahl: 72213
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.altensteig.de
Abschnitt II: Gegenstand
Generalsanierung Werkrealschule Altensteig Planungsleistungen nach HOAI
Die Baumaßnahmen der Generalsanierung umfassen vier Gebäude der Hohenbergschule:
Werkrealschule:
Beim südlichen, älteren Gebäude (Baujahr 1965) wird eine komplette Generalsanierung durchgeführt. Hierbei wird das Gebäude fast auf den Rohbau zurückgebaut. Die gesamte Gebäudehülle wird erneuert und auf den energetisch aktuellen Stand gebracht. Im Gebäude werden alle Installationen ausgetauscht und die Wand-, Boden- und Deckenflächen instandgesetzt. Um die Barrierefreiheit zumindest teilweise zu gewährleisten, wird ein Personenaufzug vorgesehen.
Beim nördlichen Gebäude (Baujahre 1992 bzw. 1998) wird die Fassade instandgesetzt. Es werden die Beschichtungen erneuert. Bei der Westfassade muss, wegen der Wetterbelastung, der Wandaufbau
nachgebessert werden. Außerdem werden die Blechdachflächen erneuert. Ein Großteil der Klassen der Werkrealschule muss während der Bauzeit ausgelagert werden. Hierfür müssen zusätzliche Klassen-Container im Bereich der Lerchenstraße aufgestellt werden.
Realschule:
Im Gebäude werden Malerarbeiten durchgeführt, sowie Bodenbeläge ausgetauscht. Außerdem werden die Blechdachflächen erneuert.
Fachklassenbau alt:
Der Flachdachaufbau über dem Foyer im Erdgeschoss wird erneuert. Im Hanggeschoss werden, bei den beiden Technikräumen, Fenster und Sonnenschutz ausgetauscht.
Sporthalle:
Es werden im Erdgeschoss die Fenster der Nord-Fassade, sowie der Sporthallenboden ausgetauscht.
Hohenbergschule Altensteig Lerchenstraße 14 72213 Altensteig Die Gebäude der Sanierungsmaßnahme befinden sich in der Lerchenstr. 12, Lerchenstraße 14, Lerchenstraße 16 und Speidelstraße 19.
Gebäudeplanung gemäß § 34 HOAI 2021, LPH 3 - 8, stufenweise
Die Beauftragung der Leistungsphasen erfolgt stufenweise. Der Auftraggeber ist in seiner Entscheidung über eine Weiterbeauftragung frei; ein Anspruch auf Übertragung weiterer Leistungen besteht nicht.
1) Technische und berufliche Leistungsfähigkeit - Anzahl Beschäftigte: 50 Punkte
2) Technische und berufliche Leistungsfähigkeit - Referenzen Unternehmen: 600 Punkte
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
§ 46 Abs. 3 Nr. 6 VgV: Eigenerklärung, dass mindestens ein Inhaber oder eine Führungskraft des Bewerbers/der Bewerbergemeinschaft zur Führung der Berufsbezeichung "Architekt, Fachrichtung Hochbau oder vergleichbares" gemäß § 75 Abs. 1 VgV berechtigt ist (Ausschlusskriterium).
Auf Verlangen der Vergabestelle ist der Nachweis über die Berechtigung zur Führung der Berufsbezeichnung "Architekt, Fachrichtung Hochbau oder vergleichbares" vorzulegen.
Hinweis: Für Bewerber aus Mitgliedstaaten der Europäischen Union sind die jeweiligen Berufs- oder Handelsregister und die Bescheinigungen oder Erklärungen über die Berufsausübung in Anhang XI der Richtlinie 2014/24/EU des Europäischen Parlaments und des Rates vom 26.02.2014 über die öffentliche Auftragsvergabe und zur Aufhebung der Richtlinie 2004/18/EG (ABL L 94 vom 28.03..2014, S 65) aufgeführt.
a) § 45 Abs. 1 Nr. 3 VgV: Eigenerklärung über den Bestand einer Berufshaftpflichtversicherung Ausschlusskriterium);
b) § 36 Abs. 1 VgV: Eigenerklärung über die Inanspruchnahme Kapazitäten Dritter und ggf.
Verpflichtungserklärung aller vorgesehenen Nachunternehmer (Ausschlusskriterium);
c) Eigenerklärung über Nichtvorliegen Ausschlussgründe gemäß § 123 GWB (Ausschlusskriterium);
d) Eigenerklärung über Nichtvorliegen Ausschlussgründe gemäß § 124 GWB (Ausschlusskriterium).
e) Eigenerklärung zum Mindestlohn (MiLoG) Der Auftraggeber behält sich vor, von den Bewerbern kurzfristig die Vorlage geeigneter Nachweise zu den o. g. Eigenerklärungen zu fordern.
Zu a) Gefordert wird eine Berufshaftpflichtversicherung mit [Betrag gelöscht] EUR Deckungssumme für Personenschäden und [Betrag gelöscht] EUR Deckungssumme für Sachschäden mit Nachweis der Maximierung der Ersatzleistungen auf mind. das Zweifache der Versicherungssumme pro Jahr. Für den Zeitraum der Bewerbungsphase ist eine Eigenerklärung des Bewerbers ausreichend, welche die geforderte Deckungssumme im Auftragsfall zusichert. Im Auftragsfall muss die entsprechende Haftpflichtpolice vorgelegt werden.
f) § 122 Abs. 2 Nr. 3 GWB i. V. m. § 46 Abs. 3 Nr. 8 VgV: Durchschnittliche Zahl der angestellten technischen Beschäftigten (m/w/d) in den letzten 3 Geschäftsjahren im Bereich der ausgeschriebenen Leistungen; Teilzeitbeschäftigte können entsprechend ihrer Teilzeit angerechnet werden (Bei Bewerbergemeinschaften: Summe der Beschäftigten):
- >= 3 = 50 Punkte / < 3 = 0 Punkte.
g) § 122 Abs. 2 Nr. 3 GWB i. V. m. § 46 Abs. 3 Nr. 1 VgV:
2 Referenzprojekte im Hochbau mit vergleichbarer Aufgabenstellung und Planungsanforderung, bei denen die Gebäudeplanung gemäß § 34 HOAI 2013 unter Beachtung der deutschen Richtlinien, Regelwerke und Rechtsvorschriften bzw. vergleichbarer ausländischer Regelungen erbracht wurde.
Für jedes Referenzprojekt ist ein Projektdatenblatt mit kurzer Beschreibung des Projekts und der erbrachten Leistungen einzureichen.
Projektmerkmale Referenzen 1 + 2:
- Referenzprojekt 1: Baukosten KG200 - 600, EUR netto: >= [Betrag gelöscht] EUR = 100 Punkte / < [Betrag gelöscht] EUR und >= [Betrag gelöscht] EUR = 50 Punkte / < [Betrag gelöscht] EUR = 0 Punkte;
- Referenzprojekt 2: Baukosten KG200 - 600, EUR netto: >= [Betrag gelöscht] EUR = 100 Punkte / < [Betrag gelöscht] EUR und >= [Betrag gelöscht] EUR = 50 Punkte / < [Betrag gelöscht] EUR = 0 Punkte;
- beauftragte und erbrachte Leistungsphasen 3 - 8 gemäß § 34 HOAI 2021 = 100 Punkte.
(Bei reduziertem Leistungsbild werden die maximal erreichbaren Punkte um die folgenden entsprechenden Leistungspunkte reduziert:
LPH 3: 17 Punkte / LPH 4: 3 Punkte / LPH 5: 28 Punkte /
LPH 6: 11 Punkte / LPH 7: 5 Punkte / LPH 8: 36 Punkte).
- Ausschreibungen VOB-Leistungen öffentlich + national gemäß VOB/A, Abschnitt 1 = 100 Punkte.
Bonuspunkte (bis zur Maximalpunktzahl aller Referenzprojekte):
- Gebäudeart: Weiterführende Schule = 50 Punkte.
Zu g) Folgende Mindestbedingungen für die Wertbarkeit der Referenzprojekte zur Feststellung der Eignung sind je zwingend erforderlich:
- Referenzprojekte 1 + 2: Abschluss der letzten beauftragten und erbrachten Leistungsphase (ohne LPH 9) der Projekte jeweils ab dem 01.01.2017 und vor Einreichungsfrist dieses Teilnahmeantrags.
- Referenzprojekte 1 + 2: Die Projekte müssen jeweils mindestens in die Honorarzone III gemäß Anlage 10.2 HOAI 2021 eingeordnet sein.
- Referenzprojekt 1: Das Projekt muss Sanierungsprojekt sein (Sanierungsanteil >= 80%).
Für jedes Referenzprojekt ist ein Projektdatenblatt mit prüfbaren Angaben zum Projekt und der erbrachten Leistungen einzureichen.
Die Mindestbedingungen müssen von jedem Referenzprojekt separat erfüllt werden, damit das jeweilige Referenzprojekt in die Wertung eingehen kann.
Architekt, Fachrichtung Hochbau oder vergleichbares gemäß § 75 Abs. 1 VgV
a) § 43 Abs.2 + 3 VgV 2016: Bewerber/Bewerbergemeinschaften sind grundsätzlich zugelassen.
Eine Bietergemeinschaft wird im Falle der Zuschlagserteilung als Arbeitsgemeinschaft mit gesamtschuldnerischer Haftung tätig. Im Teilnahmeantrag sind alle Mitglieder der Bewerbergemeinschaft anzugeben, eines davon ist als bevollmächtigter Vertreter zu benennen.
Eigenerklärung über die Auftragsanteile der einzelnen Mitglieder der Bietergemeinschaft im Auftragsfalle.
b) § 73 Abs. 3 VgV: Eigenerklärung über die Durchführung der freiberuflichen Leistungen unabhängig von Ausführungs- und Lieferinteressen.
c) Eigenerklärung zu den Russlandsanktionen (BMWK-Rundschreiben vom 14.04.2022).
Die Kriterien a) + c) sind Ausschlusskriterien.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Der für die Bewerbung erarbeitete Teilnahmeantrag ist für die Bewerbung zwingend zu verwenden. Der Teilnahmeantrag ist in Textform nach § 126b BGB abzugeben.
Der Teilnahmeantrag nebst Nachweisen, zu erstellenden Anlagen sowie allen Bescheinigungen etc. sind elektronisch über die Funktion "Teilnahmeantrag abgeben" der Vergabeplattform DTVP einzureichen.
Rückfragen sind ausschließlich über die Vergabeplattform DTVP zu stellen. Die Beantwortung der Rückfragen erfolgt ausschließlich über die Vergabeplattform DTVP.
Bewerbergemeinschaften sind grundsätzlich zugelassen. Eine Bewerbung in einer Bewerbergemeinschaft schließt eine zusätzliche Einzelbewerbung aus und umgekehrt, wie auch eine Bewerbung in einer weiteren Bewerbergemeinschaft.
Eine Bewerbung als Einzelbewerber oder in einer Bewerbergemeinschaft schließt eine zusätzliche Bewerbung als Subunternehmer aus.
Mehrfachbewerbungen als Subunternehmer bei unterschiedlichen Einzelbewerbern bzw. Bewerbergemeinschaften sind zugelassen.
Bekanntmachungs-ID: CXRAYD3YDET
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: www.rp-karlsruhe.de
Es gelten die Bestimmungen des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) in der Fassung vom 21.07.2021.
Hinsichtlich der Einleitung von Nachprüfungsverfahren wird auf § 160 GWB verwiesen. Dieser lautet:
(1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein;
(2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht;
(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Hinsichtlich der Information nicht berücksichtigter Bieter und Bewerber gelten die §§ 134, 135 GWB. Insbesondere gilt:
Bieter, deren Angebote für den Zuschlag nicht berücksichtigt werden sollen, werden vor dem Zuschlag gemäß §134 GWB darüber informiert. Das gilt auch für Bewerber, denen keine Information über die Ablehnung ihrer Bewerbung zur Verfügung gestellt wurde, bevor die Mitteilung über die Zuschlagsentscheidung an die betroffenen Bieter ergangen ist.
Ein Vertrag darf erst 15 Kalendertage nach Absendung dieser Information durch den Auftraggeber geschlossen werden; bei Übermittlung per Fax oder auf elektronischem Wege beträgt diese Frist 10 Kalendertage.