Ersatz der Prinz-Brücke Nr. 66 bei DEK-km 62,423 Referenznummer der Bekanntmachung: 2022-812E2-000084
Auftragsbekanntmachung
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Rheine
NUTS-Code: DEA37 Steinfurt
Postleitzahl: 48431
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.wsa-westdeutsche-kanaele.wsv.de
Abschnitt II: Gegenstand
Ersatz der Prinz-Brücke Nr. 66 bei DEK-km 62,423
Diese Baumaßnahme umfasst den Neubau der Prinz-Brücke in Parallellage zu dem alten, abgängigen Brückenbauwerk. Der Rückbau der alten Prinz-Brücke wird im Zuge eines gesonderten Bauvertrages nach Fertigstellung des neuen Brückenbauwerks erfolgen.
Der stählerne Überbau (orthotrope Fahrbahnplatte) wird als schiefwinkelige Stabbogenbrücke mit zwei außenliegenden parallelen Bögen ausgebildet. Die Lasten aus den Brückenwiderlagern sollen über eine Tiefgründung mit Großbohrpfählen in den Untergrund abgeleitet werden. Zur Anlegung der neuen Verkehrswege ist zudem die Erstellung einer rückverankerten Stützwand in Spundwandbauweise mit Stahlbetonbalken erforderlich.
48165 Münster-Hiltrup
ca. 410 t Stahlüberbau herstellen
ca. 3.500 m2 Stahlfläche grund- und deckbeschichten
ca. 760 m3 Beton und Stahlbeton für Widerlager herstellen
ca. 230 m Bohrpfahl D=1,20 m herstellen
ca. 170 t Betonstahl einbauen
ca. 38 t Stahlspundbohlen einbringen
ca. 4.500 m3 Boden liefern und einbauen
ca. 935 m3 Frostschutzschicht herstellen
ca. 1.200 m2 Pflasterdecke herstellen
ca. 1.500 m2 Bit. Tragschicht, Binderschicht und Splittmastixasphalt herstellen
Anwendung einer Stoffpreisgleitklausel
Die Abgabe von mehr als einem Hauptangebot ist nicht zugelassen
Die Auftragsbekanntmachung erfolgte wegen einer Binnenmarktrelevanz. Der Auftrag unterliegt deshalb nicht der EU-Vergaberichtlinie.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Erklärung zu Registereintragungen. Auf Verlangen ist zur Bestätigung dieser Erklärung vorzulegen: Gewerbeanmeldung, Handelsregisterauszug und Eintragung in der Handwerksrolle (Handwerkskarte) bzw. bei der Industrie- und Handelskammer.
Angabe, dass nachweislich keine schwere Verfehlung begangen wurde, die die Zuverlässigkeit als Bewerber/ Bieter in Frage stellt. Erklärung, dass für das Unternehmen keine Ausschlussgründe im Sinne von § 6e EU VOB/A vorliegen. Erklärung, dass man in den letzten zwei Jahren nicht aufgrund eines Verstoßes gegen Vorschriften, der zu einem Eintrag im Gewerbezentralregister geführt hat, mit einer Freiheitsstrafe von mehr als drei Monaten oder einer Geldstrafe von mehr als 90 Tagessätzen oder einer Geldbuße von mehr als 2.500 Euro belegt worden ist. Erklärung, ob für das Unternehmen ein fakultativer Ausschlussgrund im Sinne von § 6e EU Absatz 6 VOB/A vorliegt. Erklärung, dass zwar für das Unternehmen ein Ausschlussgrund im Sinne von § 6e EU Absatz 1 bis 4 vorliegt, jedoch für das Unternehmen Maßnahmen zur Selbstreinigung ergriffen wurden, durch die für das Unternehmen die Zuverlässigkeit wieder hergestellt wurde.
Angabe zu Insolvenzverfahren und Liquidation. Angabe, ob ein Insolvenzverfahren oder ein vergleichbares gesetzlich geregeltes Verfahren eröffnet oder die Eröffnung beantragt worden ist oder der Antrag mangels Masse abgelehnt oder ein Insolvenzplan rechtskräftig bestätigt wurde. Falls ein Insolvenzplan rechtskräftig bestätigt wurde, ist dieser auf Verlangen vorzulegen. Angaben, ob sich das Unternehmen in Liquidation befindet.
Angaben zur Zahlung von Steuern, Abgaben und Beiträgen zur Sozialversicherung durch Erklärung, dass die Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und Abgaben sowie der Beiträge zur Sozialversicherung, soweit sie der Pflicht zur Beitragszahlung unterfallen, ordnungsgemäß erfüllt wurden. Auf Verlangen ist eine Unbedenklichkeitsbescheinigung der tariflichen Sozialkasse (soweit der Betrieb beitragspflichtig ist), eine Unbedenklichkeitsbescheinigung des Finanzamtes bzw. Bescheinigung in Steuersachen (soweit das Finanzamt derartige Bescheinigungen ausstellt) sowie eine Freistellungsbescheinigung nach § 48b EStG vorzulegen.
Angaben zum Umsatz des Unternehmens in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren, soweit er Bauleistungen und andere Leistungen betrifft, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind, unter Einschluss des Anteils bei gemeinsam mit anderen Unternehmen ausgeführten Leistungen.
Angaben zu Leistungen, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind durch Erklärung, dass in den letzten fünf Kalenderjahren Leistungen erbracht wurden, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind. Diese sind durch mindestens drei Referenzen nachzuweisen (Mindeststandard). Jede Referenz muss mindestens folgende Angaben enthalten: Auftraggeber/Ansprechpartner; Art der ausgeführten Leistung; Auftragssumme; Ausführungszeitraum; stichwortartige Benennung des mit eigenem Personal ausgeführten maßgeblichen Leistungsumfanges einschl. Angabe der ausgeführten Mengen; Zahl der hierfür durchschnittlich eingesetzten Arbeitnehmer; stichwortartige Beschreibung der besonderen technischen und gerätespezifischen Anforderungen bzw. (bei Komplettleistung) Kurzbeschreibung der Baumaßnahme einschließlich eventueller Besonderheiten der Ausführung; Angabe zur Art der Baumaßnahme (Neubau, Umbau, Denkmal); Angabe zur vertraglichen Bindung (Hauptauftragunternehmen, ARGE-Partner, Nachunternehmen); ggf. Angabe der Gewerke, die mit eigenem Leitungspersonal koordiniert wurden; Bestätigung des Auftraggebers über die vertragsgemäße Ausführung der Leistung.
Angaben zu Arbeitskräften durch Erklärung, dass die für die Ausführung der Leistungen erforderlichen Arbeitskräfte zur Verfügung stehen. Auf Verlangen ist die Zahl der in den letzten drei abgeschlossenen Kalenderjahren jahresdurchschnittlich beschäftigten Arbeitskräfte, gegliedert nach Lohngruppen, mit extra ausgewiesenem Leitungspersonal anzugeben.
Angabe zur Mitgliedschaft bei der Berufsgenossenschaft. Auf Verlangen ist eine qualifizierte Unbedenklichkeitsbescheinigung der Berufsgenossenschaft des zuständigen Versicherungsträgers mit Angabe der Lohnsummen vorzulegen.
Abschnitt IV: Verfahren
Bieter und ihre Bevollmächtigten sind zum Öffnungstermin nicht zugelassen.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53121
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Ein Antrag auf Nachprüfung ist gemäß § 160 (3) Nr. 1 bis 4 GWB nur zulässig, soweit:
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber innerhalb von 10 Kalendertagen gerügt hat,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt worden sind,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. nicht mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Rheine
Postleitzahl: 48431
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.wsa-westdeutsche-kanaele.wsv.de