örtliche Bauüberwachung Ingenieurbauwerke für den Abbruch und Ersatzneubau Kragplatte Referenznummer der Bekanntmachung: TED9-0214/2022-600048
Bekanntmachung vergebener Aufträge
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
NUTS-Code: DEA23 Köln, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 50679
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.stadt-koeln.de
Abschnitt II: Gegenstand
örtliche Bauüberwachung Ingenieurbauwerke für den Abbruch und Ersatzneubau Kragplatte
Örtliche Bauüberwachung für Ingenieurbauwerke gemäß den besonderen Leistungen der Anlage 12 zu § 43 Abs. 4 und § 48 Abs. 5 HOAI 2021, für das Projekt Abbruch und Ersatzneubau Kragplatte am Altstadtufer
Die Leistungen der örtlichen Bauüberwachung Ingenieurbauwerke, gemäß den besonderen Leistungen der LPH 8 Anlage 12 § 43 Absatz 4 und § 48 Absatz 5 HOAI 2021, für das vorgesehende Bauvorhaben Abbruch und Ersatzneubau Kragplatte am Altstadtufer, sind Gegenstand dieser Ausschreibung.
Die Rheinuferpromenade vor der Kölner Altstadt wurde 1963 zur Verbreiterung auf einer Länge von 235 Metern etwa 5 Meter über den Rhein ausgekragt. Die technisch bezeichnete Kragplatte beginnt auf der linksrheinischen Seite im Süden unterhalb der Deutzer Brücke und endet in Höhe des Fischmarkts.
Die Kragplatte muss abgebrochen und neu gebaut werden. Grund hierfür ist die seinerzeitige Nutzung des damals weit verbreiteten Spannstahltyps Sigma oval St145/160, welcher nach heutigen Erkenntnissen zur Spannungsrisskorrosion neigen kann. Der Ersatzneubau wurde hinsichtlich der Grundrissabmessungen entsprechend dem Bestand geplant.
Als wasserseitiges Auflager dient die vorhandene Ufermauer aus dem Jahre 1890. Das landseitige Auflager ist in wesentlichen Teilen die alte Ufermauer aus dem Jahre 1848, deren Zustand als ausreichend standsicher eingestuft wurde. In den Bereichen, an denen die alte Ufermauer fehlt, gründet der landseitige Randbalken auf Mikropfählen (circa 39%). Hinter der Rheinuferpromenade entstand 1982 der Rheinufertunnel. Der über dem Rheinufertunnel befindliche Freiraum wurde für die Errichtung des Rheingartens genutzt. Zudem ist der Treppenturm an der Deutzer Brücke neu zu errichten, da einerseits der tragende Kern ebenfalls mit dem spannungsrisskorrosionsgefährdetem Spannstahl vorgespannt wurde und er andererseits auf der neu zu errichtenden Kragplatte gründet. Aufgrund der großen Abbruchmengen, der sehr beengten Platzverhältnisse am Altstadtufer sowie der eingeschränkten Zufahrtsmöglichkeit zum Baufeld sollen der gesamte Abbruch und auch der überwiegende Neubau der Platte vom Wasser aus erfolgen. Die Kragplatte befindet sich im festgesetzten Überschwemmungsgebiet.
Der Bau erfolgt in 2 Bauabschnitten, um jeweils eine Anlegestelle der Köln Düsseldorfer Rheinschifffahrt GmbH zugänglich zu halten. Während der Bauzeit ist der entsprechende Teil der Kragplatte vollständig gesperrt. Eine Umleitung für den Fuß- und Radverkehr soll eingerichtet werden.
Die Bauzeit wird derzeit mit 15 Monaten avisiert. Hierin sind keine Zeiten für Hochwasserereignisse eingerechnet.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Örtliche Bauüberwachung Ingenieurbauwerke für den Abbruch und Ersatzneubau Kragplatte
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Weimar
NUTS-Code: DEG05 Weimar, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 99425
Land: Deutschland
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: siehe § 160 Absatz 3 GWB • innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gegenüber der Stadt Köln nach Erkennen des Verstoßes gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren spätestens bis Ablauf der Angebots-/Bewerbungsfrist bei Verstößen gegen Vergabevorschriften in der Bekanntmachung • spätestens bis Ablauf der Angebots-/Bewerbungsfrist bei Verstößen gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind • spätestens bis Ablauf der Angebots-/Bewerbungsfrist bei Verstößen gegen Vergabevorschriften, die in den Vergabeunterlagen erkennbar sind • innerhalb von 15 Tagen nach Eingang der Mitteilung der Stadt Köln, der Rüge nicht abhelfen zu wollen siehe § 135 Absatz 2 GWB • 30 Kalendertage nach der Information der betroffenen Bieter und Bewerber durch die Stadt Köln über den Abschluss des Vertrages, spätestens jedoch sechs Monate nach Vertragsschluss Im Fall der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der EU 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der EU