Lieferung und Aufstellung eines Kalanders zur Verdichtung von Kathoden und Anoden Referenznummer der Bekanntmachung: PowerZell_04
Bekanntmachung vergebener Aufträge
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Lieferauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Ulm
NUTS-Code: DE144 Ulm, Stadtkreis
Postleitzahl: 89081
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.zsw-bw.de
Abschnitt II: Gegenstand
Lieferung und Aufstellung eines Kalanders zur Verdichtung von Kathoden und Anoden
Der Kalander dient der Verdichtung vorher beschichteter Anoden und Kathoden. In diesem Verfahren soll sowohl der Rolle zu Rolle Betrieb, als auch die Bearbeitung von Einzelsheets ≥ 10 cm Länge möglich sein.
in den Vergabeunterlagen aufgeführt
Die vorgefertigte Substratfolie mit aufgetragenem Batteriematerial (Anode mit CU-Folie und Kathode mit Al-Folie), soll bei längeren Beschichtungen im Rolle zu Rolle Betrieb durch die Kalanderwalzen mit hohem Druck verdichtet und nachfolgend bahnkantengesteuert aufgewickelt werden. Die Laufrichtung der Bahn soll in beide Richtungen möglich sein. Ein einwandfreies Aufwickeln der Substratfolie auf eine Leerrolle nach der Verdichtung durch den Kalander ist zu gewährleisten. Der Wickelprozess des Substrates muss über eine angetriebene und Zug-geregelte Abwicklung und Aufwicklung erfolgen. Die Abwicklung, der Kalanderantrieb und die Aufwicklung sind zu synchronisieren.Für den Einzelsheetbetrieb muss die Substratfolie händisch auf einen Auflagetisch aufgelegt werden können, um das Sheet anschließend zur Verdichtung durch den Kalanderspalt zu schieben. Nach dem Kalandrierdurchgang soll es wieder händisch entnommen werden. Hierbei ist auf eine Ausführung der Sicherheitseinrichtungen zu achten, die es ermöglicht gefahrlos Einzelsheets mit einer Länge ≥ 10 cm händisch durch den Kalanderspalt führen zu können.Die Geschwindigkeit und der Bahnzug sollen regelbar sein. Über einen Einstellmechanismus soll der Kalanderspalt im Bereich von 0 bis ≥ 500 µm einstellbar sein. Er muss eine exakte Ist-Kalanderspaltermittlung mit einer Genauigkeit von +/- 1 μm und einer Nullpunktkalibrierung aufweisen. Des Weiteren ist eine Rundlaufgenauigkeit der Walzen im Bereich von +/- 1 µm zu erreichen. Die Einstellung sollte automatisch nach Werteingabe erfolgen. Entsprechende Sicherheitseinrichtungen gewährleisten einen unfallfreien Betrieb am Kalander. Die Kalanderwalzen müssen über zwei separate Heizkreisläufe temperierbar sein, und über einen Durchmesser ≥400 mm verfügen. Auch sollten die Walzen eine Härtung, Beschichtung und Polierung aufweisen. Es muss möglich sein, Schichtbreiten von 80 - 250 mm bearbeiten zu können. Das Grundgerät darf maximal den Ausmaßen 1,5 m x 3 m und einer Höhe von 2,2 m entsprechen. Eine einwandfreie Bahnführung der Substratfolie durch die Anlage ist zu gewährleisten. Weitere Funktionen sind gemäß Lastenheft umzusetzen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
(1) Etwaige Vergabeverstöße muss der Bewerber/Bieter gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB innerhalb von 10 Tagen nach Kenntnisnahme rügen.
(2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe der Bewerbung oder der Angebote gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbungs- oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(4) Ein Vergabenachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB innerhalb von 15 Kalendertagen nach der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer einzureichen.