UGM | Umbau/Modernisierung Kindercampus Lohrbach
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Mosbach
NUTS-Code: DE127 Neckar-Odenwald-Kreis
Postleitzahl: 74821
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.mosbach.de/startseite
Abschnitt II: Gegenstand
UGM | Umbau/Modernisierung Kindercampus Lohrbach
Vergabe von Fachplanungsleistungen HLS Lph 1-9 HOAI, Beauftragung der Anlagengruppen 1-3, 8 für den Umbau/Modernisierung Kindercampus Lohrbach.
74821 Mosbach
Im Stadtteil Lohrbach gibt es aktuell einen ev. Kindergarten im eigenen Gebäude und eine Grundschule ebenfalls in einem eigenen Gebäude. Das Schulgebäude stammt aus den 50er Jahren und soll komplett saniert und durch einen Kindergartenanbau ergänzt werden. Das bestehende Kindergartengebäude gehört der ev. Kirche und findet in der Planung keine weitere Betrachtung.
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Im Vorfeld dieses Verfahrens wurden verschiedene Varianten zur Unterbringung beider Angebote untersucht. Gemeinsam erklärtes Ziel ist die Einrichtung eines Kindercampus Lohrbach.
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Der Kindergarten soll in einem zeitgemäßen Anbau an die Grundschule angebaut werden. Eine Teilfläche des Kindergartens wird im Untergeschoss der Schule eingebaut. Idee ist den Boden des dort seither vorhandenen Gymnastikraums anzuheben, um weitere Flächen für den Kindergarten zu schaffen.
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Im Erdgeschoss bleibt Grundschule untergebracht und der Haupteingang wird weiterhin genutzt.
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In der Verlängerung der Grundschule soll im 1.OG des Kindergartenanbaus ein Mehrzweckraum entstehen, der sowohl als Bewegungsraum für den Kindergarten, als Gymnastikbereich für die Grundschule und den örtlichen Vereinen zur Verfügung gestellt werden kann. Besonderes Augenmerk wird hier auf den kontrollierten Zugang und die Anbindung an entsprechende WC-Anlagen gelegt.
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Die Außenbereiche beider Einrichtungen müssen räumlich komplett getrennt voneinander sein. Die Schule nutzt den Bereich auf der Südseite des Gebäudes, der Kindergarten den nördlichen Bereich. Die Grundschule ist ein zügig. Der Kindergarten bisher 3 gruppig, hier muss die Erweiterung um eine Gruppe im Zuge der Planung untersucht werden.
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Der Kindercampus muss barrierefrei sein, wobei jeder Bereich Kindergarten oder Schule für sich betrachtet wird.
Formelle Prüfung:
- fristgerechter Eingang der Unterlagen;
- formgerechter Eingang der Unterlagen;
- Vollständigkeit und Plausibilität der Unterlagen;
- Prüfung von Mindestanforderungen und Ausschlusskriterien.
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Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit: Eigenerklärung zum Jahresumsatz der letzten 3 Jahre.
Es wird der durchschnittliche Jahresumsatz der letzten 3 Jahre bewertet:
- ab 250.000 €: 5 Punkte;
- ab 350.000 €: 10 Punkte.
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Technische Leistungsfähigkeit:
Es werden max. 2 Referenzen gewertet. Werden mehr als 2 Referenzen abgegeben werden nur die zwei Referenzen mit der höchsten Punktzahl in der Gesamtbewertung berücksichtigt. Bei den zu bewertenden Referenzen muss es sich um unterschiedliche unternehmensbezogene Referenzprojekte handeln. Gewertet werden nur Referenzen, die folgende Anforderungen erfüllen:
- Erbrachte Leistung der letzten 7 Jahre (Abschluss der Leistung nach 01.01.2015) im Bereich der Fachplanung HLS nach §55 HOAI Teil 4 Abschnitt 2;
- Referenz 1: Modernisierung und Erweiterung der technischen Gebäudeausrüstung (HLS) mit einer Investitionssumme KG 400 ab 200.000 € brutto;
- Referenz 2: Modernisierung und Erweiterung der technischen Gebäudeausrüstung (HLS) mit einem öffentlichen Auftraggeber.
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Die Referenzen werden wie folgt bewertet:
Referenz 1: Modernisierung und Erweiterung der technischen Gebäudeausrüstung (HLS) mit einer Investitionssumme KG 400 ab 200.000 € brutto:
- Auftraggeber:
Öffentlicher Auftraggeber: 50 Punkte.
- Brutto-Grundfläche BGF:
ab 500 m²: 20 Punkte;
ab 800 m²: 50 Punkte;
- Bauwerkskosten Kostengruppe 400 (in € brutto):
ab 275.000 €: 20 Punkte;
ab 350.000 €: 50 Punkte;
- Realisierte und vollständig abgeschlossene Leistungsphasen nach HOAI durch den Bewerber:
Leistungsphase 1: + 2 Punkte;
Leistungsphase 2: + 9 Punkte;
Leistungsphase 3: + 17 Punkte;
Leistungsphase 4: + 2 Punkte;
Leistungsphase 5: + 22 Punkte;
Leistungsphase 6: + 7 Punkte;
Leistungsphase 7: + 5 Punkte;
Leistungsphase 8: + 35 Punkte;
Leistungsphase 9: + 1 Punkte (Summe max. 100 Punkte).
- Abschluss LPH 8:
ab 01.01.2015: 20 Punkte;
ab 01.01.2018: 50 Punkte.
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Referenz 2: Modernisierung und Erweiterung der technischen Gebäudeausrüstung (HLS) mit einem öffentlichen Auftraggeber:
- Gebäudeparameter:
Kindercampus: 50 Punkte;
Schule/ Kindergarten: 30 Punkte;
Nachhaltiges Planen und Bauen, innovative Technikansätze: 20 Punkte; (Summe max. 70 Punkte).
- Brutto-Grundfläche BGF:
ab 1.000 m²: 20 Punkte;
ab 1.500 m²: 50 Punkte.
-Bauwerkskosten der Kostengruppe 400 (in € brutto):
ab 300.000 €: 20 Punkte;
ab 400.000 €: 50 Punkte.
- Realisierte und vollständig abgeschlossene Leistungsphasen nach HOAI durch den Bewerber:
Leistungsphase 1: + 2 Punkte;
Leistungsphase 2: + 9 Punkte;
Leistungsphase 3: + 17 Punkte;
Leistungsphase 4: + 2 Punkte;
Leistungsphase 5: + 22 Punkte;
Leistungsphase 6: + 7 Punkte;
Leistungsphase 7: + 5 Punkte;
Leistungsphase 8: + 35 Punkte;
Leistungsphase 9: + 1 Punkte (Summe max. 100 Punkte).
- Abschluss LPH 8:
ab 01.01.2015: 20 Punkte;
ab 01.01.2018: 50 Punkte.
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Zur Belegbarkeit der bewerteten Kriterien, stellt der Bewerber die jeweilige Referenz auf zwei gesonderten DIN A4-Blättern im Hinblick auf die abgefragten Kriterien vor und fügt diese als Anhang dem Teilnahmeantrag bei.
Die zuvor beschriebenen Projekte müssen im Unternehmen des/der Bewerber erbracht worden sein. Bei Bewerbergemeinschaften aus mehreren Bietern gelten die Angaben und die Referenzen in Summe für die Bewerbergemeinschaft.
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Die Nachweise sind über den beigefügten „Teilnahmeantrag“ zu erbringen. Die drei bis fünf Bewerber mit den höchsten Punktezahlen werden zu den Verhandlungsgesprächen eingeladen. Bei mehr als fünf Bewerbern mit gleicher/höchster Punktzahl entscheidet das Los.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
- Eigenerklärung des Bewerbers über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach § 42 VgV in Verbindung mit §§ 123 und 124 GWB (Ausschlusskriterium).
- Eigenerklärung des Bewerbers zum Nichtvorliegen eines Bezugs zu Russland im Sinne der Russland-Sanktionen gem. 5. EU-Sanktionspaket nach Verordnung (EU) 2022/576 v. 08.04.2022 (Ausschlusskriterium);
- Nachweis für den im Teilnahmeantrag benannten Projektverantwortlichen für die Berechtigung zur Führung der Berufsbezeichnung „Ingenieur“ oder die Qualifikation "staatlich geprüfter Techniker" im Bereich der HLS-Technik (gem. § 75 Abs. 2 VgV) durch Eintragung in ein Berufsregister oder über den Nachweis eines Abschlusses, bspw. Diplom-/Bachelor-/Masterurkunde (Ausschlusskriterium);
- Nachweis über min. 5 Jahre Berufserfahrung im Bereich der Fachplanung HLS für den im Teilnahmeantrag benannten Projektverantwortlichen. Nachweis erfolgt als Eigenerklärung z.B. anhand des Lebenslaufes, Mitarbeiterreferenz/persönlicher Referenzliste o.Ä. (Ausschlusskriterium).
- Nachweis (gem. § 45 Abs. 1 Nr. 3 und § 45 Abs. 4 Nr. 2 VgV), dass eine Berufshaftpflichtversicherung über min. [Betrag gelöscht] EUR für Personenschäden, min. [Betrag gelöscht] EUR für sonstige Schäden vorliegt bzw. Bestätigungsschreiben der Versicherung, dass die Deckungssummen im Auftragsfall entsprechend erhöht werden (Ausschlusskriterium).
- Eigenerklärung zum Jahresumsatz der letzten 3 Jahre. Es wird der durchschnittliche Jahresumsatz der letzten 3 Jahre bewertet (vgl. Ziff. II.2.9).
Referenzen (gem. § 46 Abs. 3 Nr. 1 VgV). Es werden max. 2 Referenzen gewertet. Werden mehr als 2 Referenzen abgegeben werden nur die zwei Referenzen mit der höchsten Punktzahl in der Gesamtbewertung berücksichtigt. Bei den zu bewertenden Referenzen muss es sich um unterschiedliche unternehmensbezogene Referenzprojekte handeln. Gewertet werden nur Referenzen, die folgende Anforderungen erfüllen:
- Erbrachte Leistung der letzten 7 Jahre (Abschluss der Leistung nach 01.01.2015) im Bereich der Fachplanung HLS nach § 55 Teil 4 Abschnitt 2 HOAI;
- Referenz 1: Modernisierung und Erweiterung der technischen Gebäudeausrüstung (HLS) mit einer Investitionssumme KG 400 ab 200.000 € brutto;
- Referenz 2: Modernisierung und Erweiterung der technischen Gebäudeausrüstung (HLS) mit einem öffentlichen Auftraggeber.
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Es werden folgende Kriterien bewertet, die genaue Bepunktung ist Ziff. II.2.9 zu entnehmen:
- Öffentlicher Auftraggeber;
- Gebäudeparameter;
- Brutto-Grundfläche BGF;
- Bauwerkskosten der KG 400;
- Erbrachte Grundleistungen der Leistungsphasen nach HOAI;
- Abschluss Leistungsphase 8.
Die zuvor beschriebenen Projekte müssen im Unternehmen des/der Bewerber erbracht worden sein. Bei Bewerbergemeinschaften aus mehreren Planern gelten die Angaben und die Referenzen in Summe für die Bewerbergemeinschaft.
Die Nachweise sind über den beigefügten „Teilnahmeantrag“ zu erbringen. Die drei bis fünf Bewerber mit den höchsten Punktezahlen werden zu den Verhandlungsgesprächen eingeladen. Bei mehr als fünf Bewerbern mit gleicher/höchster Punktzahl entscheidet das Los.
Nachweis des besonderen Berufsstandes und der Qualifikation als "Ingenieur" oder "staatlich geprüfter Techniker" im Bereich der HLS-Technik (gem. §§ 44, 75 Abs. 2 VgV)
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die Bewerbungsunterlagen stehen über die Vergabeplattform unter www.subreport-elvis.de bis zum Ablauf der unter Ziffer IV.2.2) genannten Frist zum Herunterladen bereit und sind nur auf diesem Weg erhältlich. Die Bewerber müssen sich eigenverantwortlich über ggf. nachgereichte Dokumente über die Vergabeplattform informieren. Für die Abgabe des Teilnahmeantrags sind zwingend die von der Vergabestelle vorgegebenen Bewerbungsunterlagen zu verwenden und ausgefüllt online einzureichen. Die Angebotsabgabe erfolgt ebenfalls elektronisch über die Vergabeplattform. Das Verfahren wird elektronisch durchgeführt, eine postalische oder eigenhändige Abgabe oder eine Abgabe per Mail des Teilnahmeantrags/Angebotsabgabe ist nicht zulässig. Fragen zum Verfahren bitte grundsätzlich nur schriftlich über die Vergabeplattform.
Der Auftraggeber behält sich vor, bis zum Abschluss der Wertung der Teilnahmeanträge unvollständige bzw. fehlende Nachweise und Unterlagen sowie fehlende Eintragungen in den Teilnahmeformularen nachzufordern.
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Ort: Karlsruhe
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Nach Zurückweisung einer Rüge beträgt die Frist für die Beantragung eines Nachprüfungsverfahrens vor der Vergabekammer 15 KT (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 GWB).
Ort: Karlsruhe
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]