KIO | Neubau Kindertagesstätte Ludwigsburg-Oßweil
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Ludwigsburg
NUTS-Code: DE115 Ludwigsburg
Postleitzahl: 71638
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.ludwigsburg.de/start
Abschnitt II: Gegenstand
KIO | Neubau Kindertagesstätte Ludwigsburg-Oßweil
Vergabe von Freianlagenplanungsleistungen der LPH 1 - 9 gem. § 38 Teil 3 Abschnitt 2 HOAI Freianlagenplanung für den Neubau der Kindertagesstätte Ludwigsburg-Oßweil.
Ludwigsburg-Oßweil
In Ludwigsburg-Oßweil bildet der Bereich zwischen Schloss und Mehrzweckhalle mit der Grundschule und den Sportanlagen ein wichtiges Zentrum für Bildung, Kultur und Sport.
Zur Deckung des hohen Bedarfs an Kinderbetreuungsplätzen plant die Stadt in diesem Areal den Neubau einer Kindertageseinrichtung.
Im Juni 2022 hat der Gemeinderat das Raumprogramm für den Neubau einer 5-gruppigen Einrichtung beschlossen und der Durchführung eines Realisierungswettbewerbs zugestimmt.
Das Planungsgebiet des Architektenwettbewerbs umfasst das Grundstück zwischen Kühäckerstraße im Westen, Am Hirschgraben im Norden, das Sportfeld im Westen und der neu geplanten Erschließungsstraße im Süden.
Die Aufgabenstellung umfasst die Planung und Realisierung der städtischen Kindertageseinrichtung und den dazugehörigen Freianlagen auf dem städtischen Grundstück mit einer Größe von rd. 2.500m².
Die neue Kindertageseinrichtung soll Platz für bis zu 95 Kinder bieten. Für den nutzbaren Außenspielbereich der Kinder sind je Kind rd. 10m² demnach 950m² vorzusehen.
Zusätzlich sind Flächen für den Zugangsbereich, Wegeführung, Geräteraum, Müllstandort sowie Stellplätze erforderlich. Für den gesamten Außenbereich sind somit rd. 1.350m² geplant.
Auf dem benachbarten Grundstück mit einer Größe von rd. 3.100 m² plant die Evangelische Heimstiftung GmbH eine Pflegeinrichtung.
Die neue Kindertageseinrichtung soll in Holzbauweise und in Anlehnung an Passivhausbauweise geplant werden. Eine Inbetriebnahme ist bis spätestens Mitte 2026 vorgesehen.
Zur Minimierung der Auswirkungen der Baustelle für die angrenzenden Einrichtungen und Bewohner wird eine zeitlich parallele Realisierung von Kindertageseinrichtung (Stadt Ludwigsburg) und Pflegeheim (Heimstiftung) angestrebt.
Für die Kindertageseinrichtung wird auf Grundlage des Raumprogramms ein vorläufiger Kostenrahmen von 7-8 Mio. € KG 200 bis 700 brutto angenommen (entspricht rd. 4 Mio. € reine Baukosten, KG 300 + 400 brutto).
Der ebenfalls veröffentlichte Projektleitfaden ist zu beachten.
Formelle Prüfung:
- fristgerechter Eingang der Unterlagen;
- formgerechter Eingang der Unterlagen;
- Vollständigkeit und Plausibilität der Unterlagen;
- Prüfung von Mindestanforderungen und Ausschlusskriterien.
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Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit: Eigenerklärung zum Jahresumsatz der letzten 3 Jahre. Es wird der durchschnittliche Jahresumsatz der letzten 3 Jahre bewertet:
- ab 150.000 €: 5 Punkte;
- ab 200.000 €: 10 Punkte.
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Technische Leistungsfähigkeit:
Es werden max. 2 Referenzen gewertet. Werden mehr als 2 Referenzen abgegeben werden nur die zwei Referenzen mit der höchsten Punktzahl in der Gesamtbewertung berücksichtigt. Bei den zu bewertenden Referenzen muss es sich um unterschiedliche unternehmensbezogene Referenzprojekte handeln. Gewertet werden nur Referenzen, die folgende Anforderungen erfüllen:
- Erbrachte Leistung der letzten 7 Jahre (Abschluss der Leistung nach 01.01.2015) im Bereich der Freianlagenplanung nach § 38 Teil 3 Abschnitt 2 HOAI;
- Referenz 1: Planung und Umsetzung einer Freianlage, Plangebiet mind. 500 m²
- Referenz 2: Planung und Umsetzung einer Freianlage mind. Honorarzone III
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Die Referenzen werden wie folgt bewertet:
Referenz 1: Planung und Umsetzung einer Freianlage, Plangebiet mind. 500 m²:
- Auftraggeber:
Öffentlicher Auftraggeber: +50 Punkte;
- Planungsparameter:
Freianlage einer Kindertagesstätte: +40 Punkte;
Schulhof: +20 Punkte;
Spiel- und/oder Sportflächen: +20 Punkte;
Nachhaltiges Planen und Bauen: +20 Punkte (Summe max. 80 Punkte).
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- Fläche Außenanlagen und Freiflächen
ab 600 m²: +20 Punkte ab 800 m²: +50 Punkte .
- Realisierte und vollständig abgeschlossene Leistungsphasen nach HOAI durch den Bewerber:
Leistungsphase 1: + 3 Punkte;
Leistungsphase 2: + 10 Punkte;
Leistungsphase 3: + 16 Punkte;
Leistungsphase 4: + 4 Punkte;
Leistungsphase 5: + 25 Punkte;
Leistungsphase 6: + 7 Punkte;
Leistungsphase 7: + 3 Punkte;
Leistungsphase 8: + 30 Punkte;
Leistungsphase 9: + 2 Punkte (Summe max. 100 Punkte).
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- Abschluss LPH 8:
ab 01.01.2017: 20 Punkte;
ab 01.01.2019: 50 Punkte.
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Referenz 2: Planung und Umsetzung einer Freianlage mind. Honorarzone III:
- Auftraggeber:
Öffentlicher Auftraggeber: +50 Punkte;
- Planungsparameter:
Freianlage einer Kindertagesstätte: +40 Punkte;
Schulhof: +20 Punkte;
Spiel- und/oder Sportflächen: +20 Punkte;
Nachhaltiges Planen und Bauen: +20 Punkte (Summe max. 80 Punkte).
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- Fläche Außenanlagen und Freiflächen
ab 800 m²: +20 Punkte ab 1.000 m²: +50 Punkte .
- Realisierte und vollständig abgeschlossene Leistungsphasen nach HOAI durch den Bewerber:
Leistungsphase 1: + 3 Punkte;
Leistungsphase 2: + 10 Punkte;
Leistungsphase 3: + 16 Punkte;
Leistungsphase 4: + 4 Punkte;
Leistungsphase 5: + 25 Punkte;
Leistungsphase 6: + 7 Punkte;
Leistungsphase 7: + 3 Punkte;
Leistungsphase 8: + 30 Punkte;
Leistungsphase 9: + 2 Punkte (Summe max. 100 Punkte).
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- Honorarzone:
Projekt mit HZ IV: 20 Punkte;
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- Abschluss LPH 8:
ab 01.01.2017: 20 Punkte;
ab 01.01.2019: 50 Punkte.
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Zur Belegbarkeit der bewerteten Kriterien, stellt der Bewerber die jeweilige Referenz auf zwei gesonderten DIN A4-Blättern im Hinblick auf die abgefragten Kriterien vor und fügt diese als Anhang dem Teilnahmeantrag bei.
Die zuvor beschriebenen Projekte müssen im Unternehmen des/der Bewerber erbracht worden sein. Bei Bewerbergemeinschaften aus mehreren Landschaftsarchitekten gelten die Angaben und die Referenzen in Summe für die Bewerbergemeinschaft.
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Die Nachweise sind über den beigefügten „Teilnahmeantrag“ zu erbringen. Die drei bis fünf Bewerber mit den höchsten Punktezahlen werden zu den Verhandlungsgesprächen eingeladen. Bei mehr als fünf Bewerbern mit gleicher/höchster Punktzahl entscheidet das Los.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
- Eigenerklärung des Bewerbers über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach § 42 VgV in Verbindung mit §§ 123 und 124 GWB (Ausschlusskriterium).
- Eigenerklärung des Bewerbers zum Nichtvorliegen eines Bezugs zu Russland im Sinne der Russland-Sanktionen gem. 5. EU-Sanktionspaket nach Verordnung (EU) 2022/576 v. 08.04.2022 (Ausschlusskriterium);
- Nachweis für den im Teilnahmeantrag benannten Projektverantwortlichen für die Berechtigung zur Führung der Berufsbezeichnung „Landschaftsarchitekt“ (gem. § 75 Abs. 1 VgV) durch Eintragung in ein Berufsregister oder über den Nachweis eines Abschlusses, bspw. Diplom-/Bachelor-/Masterurkunde (Ausschlusskriterium);
- Nachweis über min. 3 Jahre Berufserfahrung im Bereich der Freianlagenplanung für den im Teilnahmeantrag benannten Projektverantwortlichen. Nachweis erfolgt als Eigenerklärung z.B. anhand des Lebenslaufes, Mitarbeiterreferenz/persönlicher Referenzliste o.Ä. (Ausschlusskriterium).
- Nachweis (gem. § 45 Abs. 1 Nr. 3 und § 45 Abs. 4 Nr. 2 VgV), dass eine Berufshaftpflichtversicherung über min. [Betrag gelöscht] EUR für Personenschäden, min. [Betrag gelöscht] EUR für sonstige Schäden vorliegt bzw. Bestätigungsschreiben der Versicherung, dass die Deckungssummen im Auftragsfall entsprechend erhöht werden (Ausschlusskriterium).
- Eigenerklärung zum Jahresumsatz der letzten 3 Jahre. Es wird der durchschnittliche Jahresumsatz der letzten 3 Jahre bewertet (vgl. Ziff. II.2.9).
Referenzen (gem. § 46 Abs. 3 Nr. 1 VgV). Es werden max. 2 Referenzen gewertet. Werden mehr als 2 Referenzen abgegeben werden nur die zwei Referenzen mit der höchsten Punktzahl in der Gesamtbewertung berücksichtigt. Bei den zu bewertenden Referenzen muss es sich um unterschiedliche unternehmensbezogene Referenzprojekte handeln. Gewertet werden nur Referenzen, die folgende Anforderungen erfüllen:
- Erbrachte Leistung der letzten 7 Jahre (Abschluss der Leistung nach 01.01.2015) im Bereich der Freianlagenplanung nach § 38 Teil 3 Abschnitt 2 HOAI;
- Referenz 1: Planung und Umsetzung einer Freianlage, Plangebiet mind. 500 m²
- Referenz 2: Planung und Umsetzung einer Freianlage mind. Honorarzone III
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Es werden folgende Kriterien bewertet, die genaue Bepunktung ist Ziff. II.2.9 zu entnehmen:
- Öffentlicher Auftraggeber
- Planungsparameter;
- Fläche Außenanlagen und Freiflächen;
- Honorarzone
- Erbrachte Grundleistungen der Leistungsphasen nach HOAI;
- Abschluss Leistungsphase 8.
Die zuvor beschriebenen Projekte müssen im Unternehmen des/der Bewerber erbracht worden sein. Bei Bewerbergemeinschaften aus mehreren Planern gelten die Angaben und die Referenzen in Summe für die Bewerbergemeinschaft.
Die Nachweise sind über den beigefügten „Teilnahmeantrag“ zu erbringen. Die drei bis fünf Bewerber mit den höchsten Punktezahlen werden zu den Verhandlungsgesprächen eingeladen. Bei mehr als fünf Bewerbern mit gleicher/höchster Punktzahl entscheidet das Los.
Nachweis des besonderen Berufsstandes und der Qualifikation als Landschaftsarchitekt (gem. §§ 44, 75 Abs. 1 VgV)
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die Bewerbungsunterlagen stehen über die Vergabeplattform unter www.subreport-elvis.de bis zum Ablauf der unter Ziffer IV.2.2) genannten Frist zum Herunterladen bereit und sind nur auf diesem Weg erhältlich. Die Bewerber müssen sich eigenverantwortlich über ggf. nachgereichte Dokumente über die Vergabeplattform informieren. Für die Abgabe des Teilnahmeantrags sind zwingend die von der Vergabestelle vorgegebenen Bewerbungsunterlagen zu verwenden und ausgefüllt online einzureichen. Die Angebotsabgabe erfolgt ebenfalls elektronisch über die Vergabeplattform. Das Verfahren wird elektronisch durchgeführt, eine postalische oder eigenhändige Abgabe oder eine Abgabe per Mail des Teilnahmeantrags/Angebotsabgabe ist nicht zulässig. Fragen zum Verfahren bitte grundsätzlich nur schriftlich über die Vergabeplattform.
Der Auftraggeber behält sich vor, bis zum Abschluss der Wertung der Teilnahmeanträge unvollständige bzw. fehlende Nachweise und Unterlagen sowie fehlende Eintragungen in den Teilnahmeformularen nachzufordern.
Ort: Karlsruhe
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Nach Zurückweisung einer Rüge beträgt die Frist für die Beantragung eines Nachprüfungsverfahrens vor der Vergabekammer 15 KT (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 GWB).
Ort: Karlsruhe
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]