Vergabe Ingenieurleistungen Umgestaltung u. Sanierung der Unterboihinger-/Nürtinger Str. Oberboihing Referenznummer der Bekanntmachung: 584/22-KS
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Oberboihingen
NUTS-Code: DE113 Esslingen
Postleitzahl: 72644
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.oberboihingen.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Stuttgart
NUTS-Code: DE111 Stuttgart, Stadtkreis
Postleitzahl: 70174
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.iuscomm.de
Abschnitt II: Gegenstand
Vergabe Ingenieurleistungen Umgestaltung u. Sanierung der Unterboihinger-/Nürtinger Str. Oberboihing
Vergabe von Ingenieurplanungsleistungen zur Umgestaltung und Sanierung der Unterboihinger Straße / Nürtinger Straße (Ortskernsanierung II - Erweiterung) in der Gemeinde Oberboihingen
Los 1 - Fachplanung Verkehrsanlagen
in den Vergabeunterlagen aufgeführt
Die Gemeinde Oberboihingen hat seit dem Jahr 1985 im Rahmen des Landessanierungs-programm (LSP) des Landes Baden-Württemberg eine Ortskernsanierung im Bereich Oberboihingen unter dem Titel „Ortskern I“ durchgeführt zum Zweck einer umfangreichen Straßenverlegung zur Zusammenführung der beiden Ortshälften, die seit 1859 durch eine Bahnlinie getrennt waren. Mit einer anschließenden „Ortskernsanierung II - Erweiterung“ wurde die bisherigen Sanierung in der Zwischenzeit zum Abschluss gebracht. Im Zuge der vorgenannten Sanierungsverfahren haben sich durch die umgesetzte Verkehrsentlastung mittels der Errichtung der gleisparallelen Entlastungsstraße „Daimlerstraße“ derzeit ungelöste Folgewirkungen für die bisherige Durchgangsstraße der „Nürtinger Straße“ ergeben. Um die kontinuierliche weitere Innenentwicklung der Gemeinde zu sichern und verkehrlichen städtebaulichen Möglichkeiten einschließlich der Freiraumnutzung auszuschöpfen, sollen die Mindernutzungen und Gestaltungsdefizite im Straßen- und zugehörigen Freiraum (Außenanlagen) beseitigt werden. Es fehlen heute noch Wegeverbindungen, die den Ortskern beeinträchtigen und Gefahrenbereiche im Verkehr schaffen.
Ein entsprechender Antrag zur Aufnahme in das aktuelle Landessanierungsprogramm Baden-Württemberg ist erfolgt.
Gegenstand dieser Ausschreibung ist die Beschaffung der erforderliche Fachplanung Verkehrsanlagen der Grundleistungen gemäß §§ 45, 47 HOAI 2021 einschließlich konstruktiver Ingenieurbauwerke für Verkehrsanlagen nach § 41 Nr. 1, 2 und 6 HOAI 2021 soweit erforderlich (Los 1). Ausgeschrieben wird dabei das jeweils vollständige Leistungsbild der Grundleistungen der Leistungsphasen 1-9. Die Beauftragung erfolgt stufenweise. Zunächst werden die Leistungs-phasen 1-3 beauftragt.
Diejenigen Bewerber, die nach Abschluss des öffentlichen Teilnahmewettbewerbs zur Teilnahme am Verhandlungsverfahren von der Gemeinde aufgefordert werden, haben im Rahmen eines verbindlichen Erstangebotes zum Verhandlungsgespräch der Gemeinde ihre Herangehensweise an die gestellte Planungsaufgabe je Los zu erläutern und dabei die Frage zu beantworten, wie die gestellte Planungsaufgabe, wie von der Gemeinde beabsichtigt, grundsätzlich umgesetzt werden kann. Dies wird im Rahmen der Wertungskriterien bewertet.
Erwartet wird im Verhandlungsgespräch hierzu eine projektbezogene Präsentation des verbindlichen Erstangebotes als Modifikation der vorhandenen Planungsvorstellungen der Gemeinde auf Grundlage der zur Verfügung gestellten Voruntersuchungen. Gefordert ist nicht die Ausarbeitung neuer, eigener ingenieurplanerischer Lösungen oder eines gesamtplanerischen Konzeptes, sondern lediglich die skizzenhafte Darstellung der planerische Ansätze des Bieters. Dabei wird nicht gefordert die ausgeschriebenen Planungsleistungen vorwegzunehmen. Diese Planskizzen sind nur von den zum Verhandlungsverfahren zugelassenen Bietern in der 2. Phase dieses Ausschreibungsverfahrens (Einladung zum Verhandlungsgespräch) im Rahmen der Abgabe verbindlichen Erstangebote zu erbringen und sind nicht Gegenstand des öffentlichen Teilnahmewettbewerbs (1. Stufe), der zunächst durchgeführt wird.
Erfüllen mehr als 5 Bewerber die gesetzten Mindestanforderungen an den Nachweis der Eignung erfolgt eine Reduzierung der Bewerber anhand der Eignungskriterien wie folgt: eingereichte Referenzen (60 %). Auswahl fachbezogener Mitarbeiter, zusätzliche Qualifikation der Mitarbeiter, Jahresumsatz und Kosteneinhaltung bei planerischer Umsetzung der Referenzobjekte des Bewerbers (40 %). Ergänzend wird auf die Ausführungen in den Teilnahmeunterlagen verweisen.
Es gilt die HOAI 2021.
Los 2 - Fachplanung Außenanlagen/Freianlagen
in den Vergabeunterlagen aufgeführt
Die Gemeinde Oberboihingen hat seit dem Jahr 1985 im Rahmen des Landessanierungs-programm (LSP) des Landes Baden-Württemberg eine Ortskernsanierung im Bereich Oberboihingen unter dem Titel „Ortskern I“ durchgeführt zum Zweck einer umfangreichen Straßenverlegung zur Zusammenführung der beiden Ortshälften, die seit 1859 durch eine Bahnlinie getrennt waren. Mit einer anschließenden „Ortskernsanierung II - Erweiterung“ wurde die bisherigen Sanierung in der Zwischenzeit zum Abschluss gebracht. Im Zuge der vorgenannten Sanierungsverfahren haben sich durch die umgesetzte Verkehrsentlastung mittels der Errichtung der gleisparallelen Entlastungsstraße „Daimlerstraße“ derzeit ungelöste Folgewirkungen für die bisherige Durchgangsstraße der „Nürtinger Straße“ ergeben. Um die kontinuierliche weitere Innenentwicklung der Gemeinde zu sichern und verkehrlichen städtebaulichen Möglichkeiten einschließlich der Freiraumnutzung auszuschöpfen, sollen die Mindernutzungen und Gestaltungsdefizite im Straßen- und zugehörigen Freiraum (Außenanlagen) beseitigt werden. Es fehlen heute noch Wegeverbindungen, die den Ortskern beeinträchtigen und Gefahrenbereiche im Verkehr schaffen.
Ein entsprechender Antrag zur Aufnahme in das aktuelle Landessanierungsprogramm Baden-Württemberg ist erfolgt.
Gegenstand dieser Ausschreibung ist die Beschaffung der erforderliche Fachplanung Außenanlagen/Freianlagen der Grundleistungen gemäß §§ 38, 39 HOAI 2021 (Los 2). Ausgeschrieben wird dabei das jeweils vollständige Leistungsbild der Grundleistungen der Leistungsphasen 1-9. Die Beauftragung erfolgt stufenweise. Zunächst werden die Leistungs-phasen 1-3 beauftragt.
Diejenigen Bewerber, die nach Abschluss des öffentlichen Teilnahmewettbewerbs zur Teilnahme am Verhandlungsverfahren von der Gemeinde aufgefordert werden, haben im Rahmen eines verbindlichen Erstangebotes zum Verhandlungsgespräch der Gemeinde ihre Herangehensweise an die gestellte Planungsaufgabe je Los zu erläutern und dabei die Frage zu beantworten, wie die gestellte Planungsaufgabe, wie von der Gemeinde beabsichtigt, grundsätzlich umgesetzt werden kann. Dies wird im Rahmen der Wertungskriterien bewertet.
Erwartet wird im Verhandlungsgespräch hierzu eine projektbezogene Präsentation des verbindlichen Erstangebotes als Modifikation der vorhandenen Planungsvorstellungen der Gemeinde auf Grundlage der zur Verfügung gestellten Voruntersuchungen. Gefordert ist nicht die Ausarbeitung neuer, eigener ingenieurplanerischer Lösungen oder eines gesamtplanerischen Konzeptes, sondern lediglich die skizzenhafte Darstellung der planerische Ansätze des Bieters. Dabei wird nicht gefordert die ausgeschriebenen Planungsleistungen vorwegzunehmen. Diese Planskizzen sind nur von den zum Verhandlungsverfahren zugelassenen Bietern in der 2. Phase dieses Ausschreibungsverfahrens (Einladung zum Verhandlungsgespräch) im Rahmen der Abgabe verbindlichen Erstangebote zu erbringen und sind nicht Gegenstand des öffentlichen Teilnahmewettbewerbs (1. Stufe), der zunächst durchgeführt wird.
Erfüllen mehr als 5 Bewerber die gesetzten Mindestanforderungen an den Nachweis der Eignung erfolgt eine Reduzierung der Bewerber anhand der Eignungskriterien wie folgt: eingereichte Referenzen (60 %). Auswahl fachbezogener Mitarbeiter, zusätzliche Qualifikation der Mitarbeiter, Jahresumsatz und Kosteneinhaltung bei planerischer Umsetzung der Referenzobjekte des Bewerbers (40 %). Ergänzend wird auf die Ausführungen in den Teilnahmeunterlagen verweisen.
Es gilt die HOAI 2021.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
a) Vorlage eines Handelsregisterauszuges, nicht älter als 12 Monate ab EU-Bekanntmachung dieser Ausschreibung
b) Eigenerklärung zur Zuverlässigkeit gemäß Formblatt Zuverlässigkeit zur Bewerbung.
c) Eigenerklärung darüber, dass die Voraussetzungen für einen Ausschluss nach § 19 Abs. 3 des Gesetzes zur Regelung eines allgemeinen Mindestlohns (MiLoG) nicht vorliegen gemäß Formblatt MiLOG zur Bewerbung.
d) Darüber hinaus hat der Bewerber die Verpflichtungserklärung zum Mindestentgelt zur Tariftreue und Mindestentlohnung für Bau- und Dienstleistungen nach den Vorgaben des Tariftreue- und Mindestlohngesetzes für öffentliche Aufträge in Baden-Württemberg (Landestariftreue- und Mindestlohngesetz – LTMG) gemäß Formblatt LTMG der Bewerbung abzugeben.
e) Angabe des vorgesehenen Projektleiters gemäß Formblatt Projektleiter zur Bewerbung
f) Bestätigung gemäß Formblatt Schwarzarbeit
g) Eigenerklärung über das Bestehen oder Vorlage einer Bankerklärung über den Abschluss einer Betriebshaftpflichtversicherung einschließlich Vermögensschadenversicherung mit einer Mindestdeckungssumme in Höhe von [Betrag gelöscht] Euro je Einzelfall für Personen- und Sachschäden und für Vermögensschäden in Höhe von [Betrag gelöscht] Euro je Einzelfall im Falle der Zuschlagserteilung gemäß Formblatt Versicherung der Bewerbung. Bei Bewerbergemeinschaften ist es ausreichend, dass einer der Mitglieder der Bewerbergemeinschaft über eine Versicherung in entsprechender Höhe verfügt bzw. diese im Falle der Zuschlagserteilung stellt.
h) Eigenerklärung über den Jahresumsatz einschließlich Umsatz im Tätigkeitsbereich des ausgeschriebenen Auftrages sowie Informationen über Bilanzen gemäß Formblatt Umsatz zur Bewerbung. Der Mindestumsatz netto (ohne MwSt.) der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre muss dabei mindestens [Betrag gelöscht] EUR je Geschäftsjahr für die Lose 1 und 2 betragen haben. Bei Bietergemeinschaften wird der Umsatz aller Mitglieder der Bietergemein-schaft addiert. Bei Unterauftragnehmern erfolgt eine Addition der Umsätze nur nach Vorlage entsprechender Verpflichtungserklärungen der Unterauftragnehmer nach Formblatt Verpflichtungserklärung Unterauftragnehmer.
i) Eigenerklärung zum Firmenprofil gemäß Formblatt Firmenprofil zur Bewerbung.
j) Erklärung über die durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl des Unternehmens und die Zahl der Führungskräfte in den letzten drei Jahren sowie Angabe der technischen Fachkräfte oder der technischen Stellen, die im Zusammenhang mit der Leistungserbringung eingesetzt werden sollen unabhängig davon, ob diese dem Unternehmen angehören oder nicht (Erl.: Technische Fachkräfte in diesem Sinne sind die in dem für den Aus-schreibungsgegenstand relevanten Bereich qualifizierten Mitarbeiter). Für die Erklärung ist das Formblatt Mitarbeiter zur Bewerbung zu verwenden. Ferner ist auf einem gesonderten Beiblatt die jeweilige Qualifikation und Berufserfahrung der technischen Fachkräfte zu benennen, die für die Leistungserbringung eingesetzt werden sollen. Bei einem Austausch der Mitarbeiter im Laufe des Projektes müssen auch die jeweils er-setzenden technischen Fachkräfte über vergleichbare Qualifikationen und Berufserfahrung im Vergleich zu dem ersetzten Mitarbeiter verfügen! Es müssen mindestens 5 Vollzeitäquivalente mit fachbezogenen Mitarbeiter/innen in vorbeschriebenem Sinne eingesetzt werden. (Erl: Das Vollzeitäquivalent gibt an, wie viele Vollzeitstellen sich rechnerisch bei einer gemischten Belegung mit Teilzeitbeschäftigten ergeben. Bei-spiel: Ein Vollzeitbeschäftigter 40 Stunden/Woche, 2 Teilzeitbeschäftigte mit je 20 Stunden/Woche = 40 + 20 + 20 / 40 = 2 Vollzeitäquivalente).
k) Darstellung der Referenzen gemäß Formblatt Referenzen zur Bewerbung mit Darstellung der in den letzten drei Jahren erbrachten, mit dem ausgeschriebenen Leistungsgegenstand und Auftragsvolumen vergleichbaren Leistungen bzw. durchgeführten Maß-nahmen (auch Aufnahme der zurzeit laufenden, aber noch nicht vollständig erfüllten Auf-träge) mit sämtlichen im Formblatt Referenzen geforderten Angaben. Anstelle eines vergleichbaren Auftragsvolumens kann auch eine Referenz je mit einer Auszeichnung je Los vorgelegt werden. Die Referenzen dürfen sich nur auf Objekte und Leistungen beziehen, die nach dem 01.01.2015 an die Nutzer übergeben und erbracht wurden und zur Sicherstellung der Vergleichbarkeit mit dem Umfang und der Höhe des Auf-tragsgegenstandes bei den Verkehrsanlagen (Los 1) mindestens 2 Mio. Euro netto und bei den Freianlagen (Los 2) mindestens 1. Mio. Euro netto aufweisen. Es sind mindestens 3 Referenzen von mit dem Auftragsgegenstand vergleichbaren Leistungen für die Durchführung von Ortskernsanierungen je Los oder Referenzen mit Auszeichnung als Mindesteignungsnachweis zu benennen. Erfüllen mehr als 5 geeignete Bewerber die Mindestanforderung an die Eignung erfolgt eine Auswahl der geeigneten Be-werber anhand der Eignungskriterien (Anlage Eignungskriterien). In diesem Fall werden bis zu 5 Referenzen des Bewerbers bzw. der Bewerbergemeinschaft bewertet.
l) Benennung der Teile des Auftrages, die unter Umständen an Unteraufträge an Unterauftragnehmer vergeben werden sollen gemäß Formblatt Unterauftragnehmer zur Bewerbung, falls die Beauftragung von Unterauftragnehmern beabsichtigt ist. Wenn der Bewerber beabsichtigt, sich bei der Erfüllung eines Auftrages der Fähigkeiten anderer Unterauftragnehmer zu bedienen (Eignungsleihe), muss er dem Auftraggeber hinsichtlich der Eignung (finanzielle, wirtschaftliche Leistungsfähigkeit und fachliche Eignung) für den Unterauftragnehmer nachweisen, dass diese in der Person des Unterauftragnehmers gegeben ist. Er hat dann entsprechende Verpflichtungserklärungen dieser Unterauftragnehmer gemäß Formblatt Verpflichtungserklärung Unterauftragnehmer zur Bewerbung vorzulegen. Hinsichtlich der finanziellen Leistungsfähigkeit ist gemäß Vorgabe im Formblatt Verpflichtungserklärung Unterauftragnehmer zur Bewerbung Falle der Eignungsleihe zu bestätigen, dass die Unternehmen gemeinschaftliche für die Vertragsdurchführung haften.
m) Bei der Bildung von Bewerbergemeinschaften: Beschreibung der Aufgabenteilung bzw. Auftragsanteile sowie Vorlage der sämtlicher unter Ziffer 7. geforderter Erklärungen für alle Unternehmen der Bewerbergemeinschaft sowie Vorlage einer Eigenerklärung über die Bildung einer Bietergemeinschaft und die gesamtschuldnerische Haftung sowie Benennung eines bevollmächtigten Vertreters gemäß Formblatt Bewerbergemeinschaft zur Bewerbung.
Die Auswahl der Bewerber/Bewerbergemeinschaft für das Angebotsverfahren erfolgt anhand der benannten Erklärungen und Nachweise für die Eignungsprüfung. Gehen mehr als 5 Bewerbungen ein, erfolgt eine Wertung der Eignung gemäß der Eignungskriterien nach Ziffer II. 2.9. Es werden maximal 5 geeignete Bewerber zum Angebotsverfahren zugelassen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die Aufforderung zur Teilnahme am Verhandlungsverfahren erfolgt voraussichtlich bis spätestens 07.03.2023. Die Verhandlungsgespräche mit den zum Verhandlungsverfahren zugelassenen Bewerbern finden voraussichtlich am 25.04.2023 und 26.04.2023 statt. Bei zusätzlichem Bedarf werden die Termine nach Abstimmung mitgeteilt. Die Termine sind von den Bewerbern in ihren Terminkalendern zu blockieren und ganztägig freizuhalten! Soweit ein Bewerber zu einem Verhandlungstermin eingeladen wird, zu diesem aber nicht erscheint und das Nichterscheinen zu vertreten hat, wird der Bewerber vom Ausschreibungsverfahren ausgeschlossen. Die Vergabestelle behält sich eine Änderung der Termine ausdrücklich vor!
Zwischen der Gemeinde Oberboihingen als öffentlichen Auftraggeber und dem jeweiligen Auftrag-nehmer je Los, der den Zuschlag erhält, kommt am Ende des Verfahrens mit Zuschlagserteilung je Los ein Ingenieurvertrag gemäß den kommunalen Vertragsmustern des Kommunalen Vergabe-handbuchs für kommunale Vertragsmuster und die Vergabe von Architekten- und Ingenieurleistun-gen – HKVM - des Boorberg Verlages in der Fassung Stand 2021 unter Beachtung der Empfeh-lung der Verwaltungsvorschrift des Innenministeriums über die Vergabe von Aufträgen im kommu-nalen Bereich (VergabeVwV) vom 27.02.2019, Az. 2-2242.0/21, dort Ziffer 2.3, zu Stande. Bei den zu erbringenden Leistungen hat der Auftragnehmer die Verwaltungsvorschriften und Vorgaben des Städtebaulichen Förderprogramms des Landessanierungsprogramms des Landes Baden-Württemberg zwingend zu beachten. Mit den gewährten Fördermitteln auf Grundlage des vorge-nannten Förderprogramms im Rahmen der Sanierung stehen dem Auftraggeber maximal 7,9 Mio. EUR brutto zur Verfügung. Dies ist bei der Erbringung der Planungsleistungen als Planungsziel zu berücksichtigen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
(1) Etwaige Vergabeverstöße muss der Bewerber/Bieter gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB innerhalb von 10 Tagen nach Kenntnisnahme rügen.
(2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe der Bewerbung oder der Angebote gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbungs- oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(4) Ein Vergabenachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB innerhalb von 15 Kalendertagen nach der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer einzureichen.