Planungsleistungen bauliche und energetische Sanierung der Städtischen Realschule Alte Geer in Gevelsberg
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Gevelsberg
NUTS-Code: DEA56 Ennepe-Ruhr-Kreis
Postleitzahl: 58285
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.gevelsberg.de
Abschnitt II: Gegenstand
Planungsleistungen bauliche und energetische Sanierung der Städtischen Realschule Alte Geer in Gevelsberg
Fachplanung der Technischen Ausrüstung in den Anlagengruppen 1-3 gemäß §§ 53 ff. HOAI 2021 in den Leistungsphasen 1-9; Fachplanung der Technischen Ausrüstung und nutzungsspezifische Anlagen in den Anlagengruppen 4-8 gemäß §§ 53 ff. HOAI 2021 in den Leistungsphasen 1-9 (inkl. Anlagengruppe 7 – Badewassertechnik); Leistungen für Bauphysik: Wärmeschutz und Energiebilanzierung, Bauakustik (Schallschutz) und Raumakustik gemäß Anlage 1.2 HOAI 2021 in den Leistungsphasen 1-7
Fachplanung der Technischen Ausrüstung in den Anlagengruppen 1-3 gemäß §§ 53 ff. HOAI 2021 in den Leistungsphasen 1-9
Alte Geer 4, 58285 Gevelsberg
Geplant ist eine bauliche und energetische Sanierung der Städtischen Realschule Alte Geer in Gevelsberg. Gegenstand dieser Ausschreibung sind Planungsleistungen nach HOAI für die bauliche und energetische Sanierung der Städtischen Realschule unter Einbeziehung der Erforderlichkeit von Maßnahmen zur Schaffung von Rahmenbedingungen für eine Vier- und Fünfzügigkeit entsprechend der Prognose der aktuellen Schulentwicklungsplanung.
Hierbei ist die Vierzügigkeit als erstes Ziel darzustellen und auch baulich unter Inanspruchnahme vorhandener aktuell im Gebäude schulfremd genutzter Räume zu realisieren. Für die Fünfzügigkeit ist der zusätzliche Raumbedarf zu ermitteln und im Planungsprozess als zweites Ziel darzustellen.
Da die Realschule über ein Lehrschwimmbecken verfügt, werden auch Planungsleistungen im Bereich der Anlagengruppe 7 (Badewassertechnik) der Technischen Gebäudeausrüstung erforderlich werden.
• Los 1: Fachplanung der Technischen Ausrüstung in den Anlagengruppen 1-3 gemäß §§ 53 ff. HOAI 2021 in den Leistungsphasen 1-9
Stufenweise Beauftragung entsprechend den Ausführungen unter Ziff. II.2.4).
Es wird folgende stufenweise Beauftragung erfolgen:
Los 1: Technische Gebäudeausrüstung „HLS“ • Stufe 1 (fest beauftragt): Planungsleistungen LPH 1-2 • Stufe 2 (optional beauftragt): Planungsleistungen LPH 3-5 • Stufe 3 (optional beauftragt): Planungsleistungen LPH 6-8 • Stufe 4 (optional beauftragt): Planungsleistungen LPH 9 Die Besonderen Leistungen werden (sofern nicht anders ausgewiesen) optional beauftragt. Ebenfalls optional beauftragt werden die Stundenlohnarbeiten.
Der Auftraggeber behält sich vor, die lediglich optional beauftragten Leistungen abzurufen, wobei ein Abruf einzeln oder im Ganzen möglich ist. Es besteht kein Anspruch auf Abruf der lediglich optional beauftragten Leistungsbestandteile.
Fachplanung der Technischen Ausrüstung und nutzungsspezifische Anlagen in den Anlagengruppen 4-8 gemäß §§ 53 ff. HOAI 2021 in den Leistungsphasen 1-9 (inkl. Anlagengruppe 7 – Badewassertechnik)
Alte Geer 4, 58285 Gevelsberg
Geplant ist eine bauliche und energetische Sanierung der Städtischen Realschule Alte Geer in Gevelsberg. Gegenstand dieser Ausschreibung sind Planungsleistungen nach HOAI für die bauliche und energetische Sanierung der Städtischen Realschule unter Einbeziehung der Erforderlichkeit von Maßnahmen zur Schaffung von Rahmenbedingungen für eine Vier- und Fünfzügigkeit entsprechend der Prognose der aktuellen Schulentwicklungsplanung.
Hierbei ist die Vierzügigkeit als erstes Ziel darzustellen und auch baulich unter Inanspruchnahme vorhandener aktuell im Gebäude schulfremd genutzter Räume zu realisieren. Für die Fünfzügigkeit ist der zusätzliche Raumbedarf zu ermitteln und im Planungsprozess als zweites Ziel darzustellen.
Da die Realschule über ein Lehrschwimmbecken verfügt, werden auch Planungsleistungen im Bereich der Anlagengruppe 7 (Badewassertechnik) der Technischen Gebäudeausrüstung erforderlich werden.
• Los 2: Fachplanung der Technischen Ausrüstung und nutzungsspezifische Anlagen in den Anlagengruppen 4-8 gemäß §§ 53 ff. HOAI 2021 in den Leistungsphasen 1-9 (inkl. Anlagengruppe 7 – Badewassertechnik)
Stufenweise Beauftragung entsprechend den Ausführungen unter Ziff. II.2.4).
Es wird folgende stufenweise Beauftragung erfolgen:
Los 2: Technische Gebäudeausrüstung „Elektro inkl. Badewassertechnik“ • Stufe 1 (fest beauftragt): Planungsleistungen LPH 1-2 • Stufe 2 (optional beauftragt): Planungsleistungen LPH 3-5 • Stufe 3 (optional beauftragt): Planungsleistungen LPH 6-8 • Stufe 4 (optional beauftragt): Planungsleistungen LPH 9 Die Besonderen Leistungen werden (sofern nicht anders ausgewiesen) optional beauftragt. Ebenfalls optional beauftragt werden die Stundenlohnarbeiten.
Der Auftraggeber behält sich vor, die lediglich optional beauftragten Leistungen abzurufen, wobei ein Abruf einzeln oder im Ganzen möglich ist. Es besteht kein Anspruch auf Abruf der lediglich optional beauftragten Leistungsbestandteile.
Leistungen für Bauphysik: Wärmeschutz und Energiebilanzierung, Bauakustik (Schallschutz) und Raumakustik gemäß Anlage 1.2 HOAI 2021 in den Leistungsphasen 1-7
Alte Geer 4, 58285 Gevelsberg
Geplant ist eine bauliche und energetische Sanierung der Städtischen Realschule Alte Geer in Gevelsberg. Gegenstand dieser Ausschreibung sind Planungsleistungen nach HOAI für die bauliche und energetische Sanierung der Städtischen Realschule unter Einbeziehung der Erforderlichkeit von Maßnahmen zur Schaffung von Rahmenbedingungen für eine Vier- und Fünfzügigkeit entsprechend der Prognose der aktuellen Schulentwicklungsplanung.
Hierbei ist die Vierzügigkeit als erstes Ziel darzustellen und auch baulich unter Inanspruchnahme vorhandener aktuell im Gebäude schulfremd genutzter Räume zu realisieren. Für die Fünfzügigkeit ist der zusätzliche Raumbedarf zu ermitteln und im Planungsprozess als zweites Ziel darzustellen.
Da die Realschule über ein Lehrschwimmbecken verfügt, werden auch Planungsleistungen im Bereich der Anlagengruppe 7 (Badewassertechnik) der Technischen Gebäudeausrüstung erforderlich werden.
• Los 3: Leistungen für Bauphysik: Wärmeschutz und Energiebilanzierung, Bauakustik (Schallschutz) und Raumakustik gemäß Anlage 1.2 HOAI 2021 in den Leistungsphasen 1-7 Es wird folgende stufenweise Beauftragung erfolgen:
Stufenweise Beauftragung entsprechend den Ausführungen unter Ziff. II.2.4).
Es wird folgende stufenweise Beauftragung erfolgen:
Los 3: Bauphysik • Stufe 1 (fest beauftragt): Planungsleistungen LPH 1-2 • Stufe 2 (optional beauftragt): Planungsleistungen LPH 3-4 • Stufe 3 (optional beauftragt): Planungsleistungen LPH 5-7 Die Besonderen Leistungen werden (sofern nicht anders ausgewiesen) optional beauftragt. Ebenfalls optional beauftragt werden die Stundenlohnarbeiten.
Der Auftraggeber behält sich vor, die lediglich optional beauftragten Leistungen abzurufen, wobei ein Abruf einzeln oder im Ganzen möglich ist. Es besteht kein Anspruch auf Abruf der lediglich optional beauftragten Leistungsbestandteile.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Folgende Erklärungen/Nachweise sind mit dem Angebot abzugeben:
- Nachweis berufliche Befähigung (Zeugnis Fachausbildung als Dipl.-Ing. TH / FH bzw. Bachelor/ Master an Universitäten oder Fachhochschulen oder eine vergleichbare Berufserfahrung)
- Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach §§ 123, 124 GWB
- Eigenerklärung Selbstreinigungsmaßnahmen i.S.d. § 125 GWB (abzugeben, sofern einschlägig)
- Eigenerklärung zu § 19 Abs. 3 MiLoG
- Eigenerklärung zur Umsetzung von Artikel 5k Absatz 3 der Verordnung (EU) 2022/576 des Rates vom 8. April 2022
Es gelten die allgemeinen Ausführungen zu Beginn der Ziff. III.1.1 entsprechend.
Mit dem Angebot sind beizubringen:
- Eigenerklärung des Bieters zum Vorliegen einer Berufshaftpflichtversicherung mit folgenden Spezifikationen:
o mindestens 3,0 Mio. EUR je Versicherungsfall für Personenschäden sowie o mindestens 1,5 Mio. EUR je Versicherungsfall für sonstige Schäden (Sachschäden und Vermögensschäden).
o Die Gesamtleistung des Versicherers innerhalb eines Versicherungsjahres muss mindestens das Doppelte dieser Deckungssummen betragen.
Sofern ein Versicherungsschutz im vorstehenden Sinne (noch) nicht besteht, ist eine Eigenerklärung ausreichend, wonach im Auftragsfall unverzüglich eine entsprechende Versicherung abgeschlossen wird.
Der AG behält sich vor, von den Bietern, die für den Zuschlag vorgesehen sind, die Eigenerklärung durch eine entsprechende Erklärung des Versicherers bestätigen zu lassen.
- Eigenerklärung des Bieters über den jährlichen Umsatz in den vergangenen drei Geschäftsjahren.
Ohne die Erfüllung der Mindestanforderungen/ Mindeststandards wird der Bieter/ die Bietergemeinschaft vom weiteren Verfahren ausgeschlossen.
Berufshaftpflichtversicherung:
Mindestens 3,0 Mio. EUR pro Versicherungsfall für Personenschäden sowie mindestens 1,5 Mio. EUR pro Versicherungsfall für sonstige Schäden (Sachschäden und Vermögensschäden). Die Gesamtleistung des Versicherers innerhalb eines Versicherungsjahres muss mindestens das Doppelte dieser Deckungssummen betragen. Sofern ein Versicherungsschutz im vorstehenden Sinne (noch) nicht besteht, ist eine Eigenerklärung ausreichend, wonach im Auftragsfall ein Versicherungsschutz im vorstehenden Sinne erfolgen kann.
Umsatz der letzten drei Geschäftsjahre netto:
- Los 1 mind. 240.000 EUR (netto)
- Los 2 mind. 320.000 EUR (netto)
- Los 3 mind. 60.000 EUR (netto)
Der Umsatz der Mitglieder einer Bietergemeinschaft wird addiert; bzgl. der Mindestanforderung kommt es auf die Umsätze der Bietergemeinschaft insgesamt an.
Es gelten die allgemeinen Ausführungen zu Beginn der Ziff. III.1.1) entsprechend.
Mit dem Angebot sind beizubringen:
- Angabe der technischen Fachkräfte oder der technischen Stellen, die im Zusammenhang mit der
Leistungserbringung eingesetzt werden sollen, unabhängig davon, ob diese dem Unternehmen angehören oder nicht (bei einer Bewerbergemeinschaft reicht die Beibringung durch die Bewerbergemeinschaft als solche).
- Geeignete Referenzen mit vergleichbaren Dienstleistungen (betreffend Leistungen mit vergleichbaren
(Planungs-/ Beratungs-)Anforderungen) Grundsätzlich sind Referenzen in den letzten drei Jahren gefordert. Es werden aber auch einschlägige Dienstleistungen berücksichtigt, die maximal 8 Jahre zurückliegen (§ 46 Abs. 3 Nr. 1, § 75 VgV). Anknüpfungspunkt für die Berechnung des Zeitkorridors ist der Tag des Ablaufs der Angebotsfrist. Maßgeblich ist, dass bei der Referenz der Abschluss der beauftragten Leistung in diesen Zeitkorridor fällt. Sofern bei Unterkriterien auf die Bearbeitung von Leistungsphasen abgestellt wird, muss der Abschluss der letzten Leistungsphase (LPH 8 (TGA) bzw. LPH 5 (Bauphysik)) in den Zeitkorridor fallen. Die Bearbeitung und der Abschluss der davor zu erbringenden Leistungsphasen darf insofern älter sein. Die erbrachten Leistungen müssen also nicht vollständig in den Referenzzeitraum fallen. Bei einer Bietergemeinschaft reicht die Beibringung durch die Bietergemeinschaft als solche. Bei den Referenzangaben muss im Falle einer Bietergemeinschaft aus der Beschreibung der Referenz hervorgehen, auf welches Mitglied der Bietergemeinschaft sich die Referenz bezieht.
- Angabe, welche Teile des Auftrags der Bieter/die Bietergemeinschaft als Unterauftrag
zu vergeben beabsichtigt (Anlage 6.9 – VgV – ANG Nachunternehmererklärung/Verzeichnis der Nachunternehmerleistungen. Bei einer Bietergemeinschaft reicht die Beibringung durch die Bietergemeinschaft als solche).
Ohne die Erfüllung der Mindestanforderungen/Mindeststandards wird der Bieter/die Bietergemeinschaft vom weiteren Verfahren ausgeschlossen.
Technische und berufliche Leistungsfähigkeit des Bieters/ der Bietergemeinschaft:
• Angabe der technischen Fachkräfte oder der technischen Stellen, die im Zusammenhang mit der Leistungserbringung eingesetzt werden sollen:
- Los 1: Mindestens 3 techn. Fachkräfte oder techn. Stellen
- Los 2: Mindestens 3 techn. Fachkräfte oder techn. Stellen
- Los 3: Mindestens 2 techn. Fachkräfte oder techn. Stellen.
Angaben zu Referenzen von Leistungen mit vergleichbaren Anforderungen:
• Geeignete (Unternehmens-)Referenzen des Bieters/der Bietergemeinschaft (betreffend Leistungen mit vergleichbaren (Planungs-)Anforderungen):
o Los 1: Fachplanung Technische Ausrüstung (§§ 53 ff. HOAI 2021) in den Anlagengruppen 1-3 („HLS“):
• mind. 1 Referenz mit den bearbeiteten Anlagengruppe 1-3, mit vergleichbaren (Planungs-)Anforderungen wie folgt:
jeweils mind. LPH 2-8 erbracht; jeweils Fertigstellung LPH 8 in den letzten 8 Jahren jeweils Neubau oder Erweiterungsmaßnahme Bauwerkskosten netto (KGr 410, 420, 430):
Anlagengruppe 1: mind. 200.000 EUR netto Anlagengruppe 2: mind. 200.000 EUR netto Anlagengruppe 3: mind. 200.000 EUR netto jeweils mind. HZ II Referenzen betreffend die Anlagengruppen können sich auf dasselbe Objekt oder auf verschiedene Objekte beziehen. Es ist somit nicht erforderlich, dass alle Anlagengruppen kumuliert für ein Objekt beplant wurden.
o Los 2: Fachplanung Technische Ausrüstung (§§ 53 ff. HOAI 2021) in den Anlagengruppen 4- 8 („Elektro“):
• mind. 1 Referenz mit den bearbeiteten Anlagengruppen 4-8, mit vergleichbaren (Planungs-)Anforderungen wie folgt:
jeweils mind. LPH 2-8 erbracht; jeweils Fertigstellung LPH 8 in den letzten 8 Jahren jeweils Neubau oder Erweiterungsmaßnahme Bauwerkskosten netto (KGr 440 - 480):
Anlagengruppe 4: mind. 300.000 EUR netto Anlagengruppe 5: mind. 100.000 EUR netto Anlagengruppe 6: mind. 200.000 EUR netto Anlagengruppe 7 (Badewassertechnik): mind. 200.000 EUR netto Anlagengruppe 8: mind. 100.000 EUR netto jeweils mind. HZ II Referenzen betreffend die Anlagengruppen können sich auf dasselbe Objekt oder auf verschiedene Objekte beziehen. Es ist somit nicht erforderlich, dass alle Anlagengruppen kumuliert für ein Objekt beplant wurden.
o Los 3: Leistungen für Bauphysik - Wärmeschutz und Energiebilanzierung, Bauakustik (Schallschutz) und Raumakustik gemäß Anlage 1.2 HOAI 2021:
• mind. jeweils 1 Referenz Leistungen betreffend Wärmeschutz und Energiebilanzierung, Leistungen betreffend Bauakustik (Schallschutz) und Leistungen betreffend Raumakustik mit vergleichbaren Anforderungen wie folgt:
jeweils mind. LPH 2-5 erbracht; Fertigstellung LPH 5 in den letzten 8 Jahren jeweils Neubau oder Erweiterungsmaßnahme jeweils mind. durchschnittliche Anforderungen (HZ III) Referenzen betreffend die Bauphysik – Wärmeschutz und Energiebilanzierung, Bauakustik (Schallschutz) und Raumakustik können sich auf dasselbe Objekt oder auf verschiedene Objekte beziehen. Es ist somit -außer beim Unterkriterium „Anzahl Referenzen mit Kumulierung“- nicht erforderlich, dass alle Leistungen betreffend die Bauphysik - Wärmeschutz und Energiebilanzierung, Bauakustik (Schallschutz) und Raumakustik kumuliert für ein Objekt erbracht wurden.
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:
Berufsqualifikation i.S.d. §§ 75 Abs. 1 und 2, 44 VgV.
Es gelten die Besonderen Vertragsbedingungen des Landes NRW zur Einhaltung des Tariftreue- und Vergabegesetzes Nordrhein-Westfalen (BVB TVgG NRW).
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Für die Abgabe der Unterlagen werden vom Auftraggeber zum Teil Musterformulare bereitgestellt, die zwingend zu verwenden sind. Sofern Unterlagen gefordert werden sollten, für deren Vorlage keine Musterformulare bereitgestellt werden, sind die Erklärungen vom Bieter selbst anzufertigen. Sofern nichts anderes ausgewiesen ist, ist die Beibringung als Eigenerklärung ausreichend.
Mehrere Bieter können sich grundsätzlich zu einer Bietergemeinschaft zusammenschließen. In diesem Fall muss die Bietergemeinschaft mit ihrem Angebot eine Bietergemeinschaftserklärung (§ 43VgV) (bei einer Bietergemeinschaft reicht die Beibringung durch die Bietergemeinschaft als solche) einreichen. Wird eine Bietergemeinschaft gebildet, müssen alle Mitglieder der Gemeinschaft die geforderten Unterlagen einzeln beibringen, sofern nichts anderes ausgewiesen ist.
Im Hinblick auf die Eignung gilt Folgendes:
Unternehmen, die in der Präqualifizierungsdatenbank AVPQ (Amtliches Verzeichnis Präqualifizierter Unternehmen) (https://amtliches-verzeichnis.ihk.de/) bzw. einer anderen für den öffentlichen Auftraggeber kostenfreien Datenbank innerhalb der EU registriert sind, können dies bei Abgabe eines Angebotes durch Angabe der Registrierungsnummer angeben. Sofern vom Auftraggeber mit dem Angebot Nachweise gefordert werden, die nicht in der v. g. Datenbank enthalten sind, sind diese ergänzend einzureichen. Als vorläufiger Nachweis der Eignung für die zu vergebene Leistung kann mit dem Angebot eine Einheitlich Europäische Eigenerklärung (EEE) abgeben werden.
Ein Bieter kann sich (auch als Mitglied einer Bietergemeinschaft) zum Nachweis der Leistungsfähigkeit und Fachkunde anderer Unternehmen bedienen, ungeachtet des rechtlichen Charakters der zwischen ihm und diesem Unternehmen bestehenden Verbindung.
Hierzu ist mit dem Angebot beizubringen:
- Erklärung Unteraufträge/Eignungsleihe
Ein Bieter kann für einen bestimmten öffentlichen Auftrag im Hinblick auf die erforderliche wirtschaftliche und finanzielle sowie die technische und berufliche Leistungsfähigkeit die Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch nehmen, wenn er nachweist, dass ihm die für den Auftrag erforderlichen Mittel tatsächlich zur Verfügung stehen werden, indem er beispielsweise eine entsprechende Verpflichtungserklärung dieser Unternehmen vorlegt. Hierzu ist mit dem Angebot z.B. beizubringen:
- Verpflichtungserklärung Unterauftragnehmer/Eignungsleiher
Der öffentliche Auftraggeber überprüft im Rahmen der Eignungsprüfung, ob die Unternehmen, deren Kapazitäten der Bieter für die Erfüllung bestimmter Eignungskriterien in Anspruch nehmen will, die entsprechenden Eignungskriterien erfüllen und ob Ausschlussgründe vorliegen.
Nimmt der Bieter im Hinblick auf die Kriterien für die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit im Rahmen einer Eignungsleihe die Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch, müssen diese gemeinsam für die Auftragsausführung entsprechend des Umfangs der Eignungsleihe haften.
Zur Abgabe der Erklärungen sind die Deckblätter/Musterformulare des AG zu verwenden. Sofern vom Bieter/der Bietergemeinschaft ergänzende Unterlagen/Belege beizubringen sind, so sind diese im Anschluss an das jeweilige einschlägige Deckblatt dem Angebot beizufügen. Soweit keine Musterformulare vorhanden sind, hat der Bieter eine entsprechende Eigenerklärung abzugeben. Sofern nichts anderes ausgewiesen ist, ist die Beibringung als Eigenerklärung ausreichend.
Sofern Musterformulare nicht von allen Mitgliedern einer Bietergemeinschaft beizubringen sind, wird hierauf ausdrücklich hingewiesen.
Die vorstehenden Ausführungen gelten für die Ziff. III.1.1), III.1.2) und III.1.3).
Mehrere Bieter können sich grundsätzlich zu einer Bietergemeinschaft zusammenschließen. In diesem Fall muss die Bietergemeinschaft mit ihrem Angebot eine Bietergemeinschaftserklärung (Anlage 6.4-VgV-ANG) einreichen. Bei einer Bietergemeinschaft reicht die Beibringung durch die Bietergemeinschaft als solche. Wird eine Bietergemeinschaft gebildet,
müssen alle Mitglieder der Gemeinschaft die geforderten Unterlagen einzeln beibringen, sofern nichts anderes ausgewiesen ist.
Sofern der Bieter/die Bietergemeinschaft beabsichtigt, Nachunternehmer zur Auftragsdurchführung einzusetzen, hat der Bieter/die Bietergemeinschaft anzugeben, welche Teile des Auftrags er/sie als Unterauftrag zu vergeben beabsichtigt (Nachunternehmererklärung).
Der Bieter/ die Bietergemeinschaft, haben (wenn dieser bei Abgabe des Angebotes noch nicht bekannt ist) auf gesondertes Anfordern durch den Auftraggeber die Nachunternehmer namentlich zu benennen und nachzuweisen, dass ihnen der jeweilig benannte Nachunternehmer für die Auftragsdurchführung zur Verfügung stehen wird. Dieser Nachweis ist z.B. durch Vorlage einer entsprechenden Verpflichtungserklärung des Nachunternehmers zu führen. Der Auftraggeber überprüft, ob Gründe für den Ausschluss des Nachunternehmers vorliegen. Im Rahmen der Eignungsprüfung des vorgesehenen Nachunternehmers sind auf gesondertes Verlangen des Auftraggebers die folgenden Nachweise beizubringen:
- Nachweis Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung/Berufsqualifikation i.S.d. §§ 75, 44 VgV
- Eigenerklärung zu den Ausschlussgründen nach §§ 123, 124 GWB
- Eigenerklärung Selbstreinigungsmaßnahmen i.S.d. § 125 GWB (abzugeben, sofern einschlägig)
- Eigenerklärung zu § 19 Abs. 3 MiLoG
- Eigenerklärung zur Umsetzung von Artikel 5k Absatz 3 der Verordnung (EU) 2022/576 des Rates vom 8. April 2022
- Eigenerklärung zur Berufshaftpflichtversicherung mit den Spezifikationen nach Ziff. III.1.2),
- Gesamtumsatz für entsprechende Dienstleistungen in den letzten 3 Geschäftsjahren netto,
- Angabe zu geeigneten Referenzen über früher ausgeführte Dienstleistungsaufträge.
Die Anforderungen an die Vergleichbarkeit der Referenzen ergibt sich aus den Anforderungen der Ausschreibung. Die an die Eignung gestellten Mindestanforderungen gelten für die Nachunternehmer, die für die jeweiligen Teile des Auftrags vorgesehen sind, nicht.
Ort: Münster
Postleitzahl: 48147
Land: Deutschland
Die Vergabekammer leitet gemäß § 160 Abs. 1 GWB ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.
Nach § 160 Abs. 3 GWB gilt:
(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit 1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.