Ingenieur- und Planungsleistungen L 533 Siegener Straße Referenznummer der Bekanntmachung: 245_22
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Siegen
NUTS-Code: DEA5A Siegen-Wittgenstein
Postleitzahl: 57078
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://my.vergabe.rib.de
Adresse des Beschafferprofils: https://my.vergabe.rib.de
Abschnitt II: Gegenstand
Ingenieur- und Planungsleistungen L 533 Siegener Straße
Die zu vergebenden Planungsleistungen für den Ausbau der L 533 Siegener Straße umfassen die Verkehrsanlagen, Ingenieurbauwerke, Tragwerksplanung.
Siegen
Die zu vergebenden Planungsleistungen für den Ausbau der L 533 Siegener Straße umfassen die Verkehrsanlagen, Ingenieurbauwerke, Tragwerksplanung.
Die Siegener Straße weist in der Fahrbahn und der Straßenentwässerung erhebliche Mängel auf. Um die Verkehrssicherheit aller Verkehrsteilnehmer weiterhin gewährleisten zu können, soll die Siegener Straße zeitnah ausgebaut werden.
Bei ausreichender Anzahl geeigneter Bewerbungen werden mindestens 3, höchstens 5 Bewerber bzw.
Bewerbergemeinschaften zur Abgabe eines Angebotes aufgefordert. Die Bewerberauswahl erfolgt wie folgt:
1. Stufe: Es wird geprüft, ob die Teilnahmeunterlagen (Bewerbungsbogen und ggf. Anlagen) alle geforderten Angaben / Nachweise enthalten. Fehlende Angaben und Unterlagen sind auf Verlangen des Auftraggebers innerhalb einer angemessenen Frist nachzureichen. Teilnahmeanträge, die auch bei Ablauf der Nachfrist noch unvollständig sind, werden nicht berücksichtigt.
2. Stufe: Es wird geprüft, ob der Bewerber bzw. die Bietergemeinschaft nach den eingereichten Angaben und Unterlagen grundsätzlich geeignet erscheint, die zu vergebenden Leistungen vertragsgerecht auszuführen.
Soweit sich ein Bewerber oder eine Bietergemeinschaft zum Nachweis der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit und / oder der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit auf die Fähigkeiten und Kapazitäten anderer (auch verbundener) Unternehmen bezieht und insoweit für diese die geforderten Nachweise vorlegt, hat er mit der Bewerbung nachzuweisen, dass ihm im Auftragsfall die Mittel dieser Unternehmen grundsätzlich zu Verfügung stehen (§ 47 Abs. 1 VgV). In Bezug auf die Kriterien für die einschlägige berufliche Erfahrung (Referenzen) können die Bewerber jedoch nur die Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch nehmen, wenn diese die Arbeiten ausführen beziehungsweise die Dienstleistungen erbringen, für die diese Kapazitäten benötigt werden (§ 47 Abs. 1 S. 3 VgV).
3. Stufe: Überschreitet die Anzahl geeigneter Bewerber die Anzahl der zur Angebotsabgabe aufzufordernden Bewerber, wird eine differenzierte Eignungsprüfung vorgenommen, um den Bewerberkreis auf maximal 5 Bewerber zur reduzieren. Auf die "Bewertungsmatrix Stufe 1 Eignung" zur Eignungsprüfung in den Vergabeunterlagen wird verwiesen. Für die Auswahl werden folgende Kriterien herangezogen:
- Umsatz des Bewerbers
- Referenzprojekte der letzten 5 Jahre (Anzahl, Bauvolumen, Schwierigkeitsgrad, Randbedingungen)
- Personalbestand in den letzten 3 Jahren (Gesamtpersonal, Fachingenieure).
Erfüllen mehr als 5 Bewerber gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberzahl auch nach einer objektiven Auswahl entsprechend der zugrunde gelegten Eignungskriterien zu hoch, wird die Auswahl unter den verbleibenden Bewerbern per Los getroffen.
Die Beauftragung erfolgt in Leistungsstufen und ist zunächst bis LPH 5 vorgesehen. Die Erbringung von LPH 6 erfolgt auf Grundlage des vorgesehenen Vertrags und soll nach Abschluss und Beschluss (Variante) der in den politischen Gremien vorgestellten LPH 5 erfolgen. Die verbleibenden LPH 7 bis 9 sowie die örtliche Bauüberwachung werden voraussichtlich im dritten Schritt beauftragt.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Der Bewerber bzw. jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft hat zur Beurteilung der persönlichen Lage mit dem Teilnahmeantrag im Rahmen eines vom Auftraggeber vorgegebenen Bewerbungsbogens (siehe hierzu unter Ziff. VI.3) folgende Angaben / Unterlagen einzureichen:
1. Schriftliche Unternehmensdarstellung / Firmenprofil
2. Eigenerklärungen zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen i.S. der §§ 123 und 124 GWB und zu
Verstößen gegen § 21 Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz, § 21 Arbeitnehmerentsendegesetz, § 19
Mindestlohngesetz, § 98c Abs. 1 Aufenthaltsgesetz. Der Auftraggeber behält sich vor, bei Zweifeln an
der Richtigkeit der Eigenerklärungen Fremdbescheinigungen über das Nichtvorliegen der vorgenannten Ausschlussgründe nachzufordern.
Der Bewerber bzw. jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft hat zur Beurteilung der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit mit dem Teilnahmeantrag im Rahmen des vom Auftraggeber vorgegebenen Bewerbungsbogens den Jahresumsatz der letzten drei Geschäftsjahre anzugeben. Sofern die Informationen zum Umsatz in nicht für den gesamten Zeitraum erhältlich sind, ist anzugeben, an welchem Datum das Unternehmen / Büro gegründet wurde oder seine Tätigkeit aufgenommen hat.
Ferner muss der Bewerber eine Berufshaftpflichtversicherung abgeschlossen haben bzw. der Bewerber erklärt, im Auftragsfall eine Berufshaftpflichtversicherung abzuschließen.
Die Deckungssummen der Haftpflichtversicherung müssen mindestens betragen:
Für Personenschäden 5 Mio. EUR,
für sonstige Schäden 1,5 Mio. EUR
Der Bewerber bzw. jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft hat zur Beurteilung der technischen und
beruflichen Leistungsfähigkeit mit dem vorgegebenen Bewerbungsbogen oder als Anlage hierzu vorzulegen:
1. Angaben zu den in den letzten 5 Jahren erbrachten Leistungen vergleichbarer Art
2. Angabe zum Personalbestand in den letzten 3 Jahren
1. Abgefragt wird eine Beschreibung der erbrachten Leistung mit Aufgabe und Umfang des Auftrages, Lage des Referenzprojektes, Vertragsverhältnis sowie die Beträge und Bauvolumen, Zuordnung zur Honorarzone gem. HOAI, Ausführungszeitraum und Randbedingungen sowie Angaben zum Auftraggeber.
2. Abgefragt wird die Anzahl Gesamtpersonal sowie die Anzahl der Fachingenieur/innen.
siehe § 75 VgV
1. Mit dem ausgefüllten Bewertungsbogen ist eine Eigenerklärung zum Bezug des Bewerbers zu Russland abzugeben.
2. Bei Bewerbergemeinschaften ist der Bewerbungsbogen durch alle Mitglieder der Bewerbergemeinschaft auszufüllen und auf der Vergabeplattform hochzuladen. Zusätzlich ist die Erklärung Bieter-/Arbeitsgemeinschaft (Formblatt 234) abzugeben.
3. Bei Inanspruchnahme von Kapazitäten anderer Unternehmen im Rahmen der Eignungsleihe ist zusätzlich zum Bewerbungsbogen das Formblatt 235 auszufüllen und hochzuladen.
4. Es gelten die Besonderen Vertragsbedingungen des Landes NRW zur Einhaltung des Tariftreue- und Vergabegesetzes Nordrhein-Westfalen (TVgG NRW).
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Am Auftrag interessierte Unternehmen haben sich anhand eines vom Auftraggeber vorgegebenen
Bewerbungsbogens um Teilnahme am Verhandlungsverfahren zu bewerben. Der Bewerbungsbogen sowie
die Vergabeunterlagen werden ausschließlich elektronisch auf der Vergabeplattform www.vergabe.rib.de
bereitgestellt. Bei elektronischer Übermittlung des Teilnahmeantrages bzw. des Angebotes in Textform muss der Bieter, der die Erklärung abgibt, erkennbar sein. Eine gesonderte Unterschrift ist für den Teilnahmeantrag bzw. das Angebot nicht erforderlich.
2. Der Bewerbungsbogen mit den geforderten Angaben und Unterlagen zur Beurteilung der Eignung ist bis zu dem unter IV.2.2. genannten Termin einzureichen.
3. Etwaige Fragen von interessierten Unternehmen zum Teilnahmewettbewerb sollen bis zum 16.01.2023, 10.00 Uhr, gestellt werden. In der zweiten Stufe des Verfahrens (Angebotsabgabe) sind Fragen bis zum 09.03.2023, 10.00 Uhr, zu stellen. Die Beantwortung von Fragen zum Verfahren sowie sämtliche Kommunikation zwischen den Beteiligten und der Vergabestelle erfolgt ausschließlich über das o.g. Vergabeportal. Zur Teilnahme an der Kommunikation ist eine Registrierung erforderlich.
4. Mehrfachbewerbungen, d.h. Bewerbungen von Einzelbewerbern, die Mitglied einer Bewerbergemeinschaft sind, sind unzulässig. Ein Austausch von Mitgliedern einer Bewerbergemeinschaft nach Aufforderung zur Angebotsabgabe bedarf der Zustimmung des Auftraggebers, die grundsätzlich nur bei gleicher fachlicher Qualifikation erteilt wird. Entsprechendes gilt für den Austausch von vorgesehenen Nachunternehmen, auf die sich ein Bewerber bzw. eine Bewerbergemeinschaft im Teilnahmeantrag zum Nachweis der Eignung im Auftragsfall berufen hat.
5. Sofern Nachunternehmen eingesetzt werden sollen, ist dies im Bewerbungsbogen auszugeben. Vor der evtl. Auftragsvergabe ist das Formular 236 Verpflichtungserklärung anderer Unternehmen ausgefüllt vorzulegen. Auch bei Nachunternehmen muss ein Ausschlussgrund fehlen.
6. Der Auftraggeber behält sich vor, das Vergabeverfahren mangels eines ausreichenden Wettbewerbs
einzustellen, wenn nach dem Ergebnis des Teilnahmewettbewerbs weniger als 3 geeignete Bewerber oder
Bewerbergemeinschaften für die Aufforderung zur Angebotsabgabe zur Verfügung stehen.
7. Im Vertragsentwurf, § 10, gefordert: Vertragserfüllungssicherheit in Höhe von 5 % der jeweiligen Honorarforderungen ohne Umsatzsteuer für den Zeitraum bis zur Abnahme.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Münster
Postleitzahl: 48147
Land: Deutschland
Fax: [gelöscht]
Ein zulässiger Nachprüfungsantrag kann bis zur wirksamen Zuschlagsentscheidung gestellt werden, sofern der Auftraggeber die unterlegenen Bieter gem. § 134 GWB über die Gründe der Nichtberücksichtigung und den Namen des Bieters, dessen Angebot angenommen werden soll, informiert hat. Es ist eine gesetzliche Wartefrist von mindestens 10 Kalendertagen vor der verbindlichen Zuschlagserteilung einzuhalten. Die Frist von 10 Kalendertagen gilt bei der beabsichtigten Versendung der Information auf elektronischem Weg über die Vergabeplattform. Meint ein Bieter, einen Verstoß gegen Vergabevorschriften erkannt zu haben, ist der geltend
gemachte Verstoß innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen zu rügen. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder Angebotsabgabe zu rügen. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe zu rügen.
Wird der Rüge nicht abgeholfen, so kann der Bewerber / Bieter wegen dieser Rüge nur innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung einen zulässigen Nachprüfungsantrag stellen (siehe § 160 GWB).
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Münster
Postleitzahl: 48147
Land: Deutschland
Fax: [gelöscht]