Verkehrs- und Freianlagen - Neubau ZOB am Europaplatz in Mönchengladbach
Auftragsbekanntmachung
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Mönchengladbach
NUTS-Code: DEA15 Mönchengladbach, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 41236
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]0
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.new.de
Abschnitt II: Gegenstand
Verkehrs- und Freianlagen - Neubau ZOB am Europaplatz in Mönchengladbach
Gegenstand der hier beschriebenen Leistungen ist der Neubau des ZOB Europaplatz vor dem Hauptbahnhof Mönchengladbach. Der Umsteigepunkt ZOB Europaplatz ist der zentrale Umsteigepunkt im Innenstadtbereich von Mönchengladbach mit Busbahnhof und Anschluss an den Hauptbahnhof Mönchengladbach. Die ca. 20 Jahre alten Anlagen entsprechen nicht mehr den heutigen Anforderungen an einen modernen Verknüpfungspunkt und sollen barrierefrei um und ausgebaut werden. Für den Neubau des ZOB wurde vorab ein Provisorium errichtet, sodass der Busbetrieb über den gesamten Bauzeitraum fortgeführt werden kann.
Mönchengladbach
Die Umbaumaßnahmen umfassen den Rückbau der Gehwege, Randeinfassungen und Verkehrsflächen. Es sind in Summe 26 Bushaltestellen einzurichten mit 26 Haltepositionen. Die Gehwege des Neubaus sind in Pflasterbauweise auszuführen, die Verkehrsflächen in Betonbauweise. Die Anschlüsse an den Bestand sind in Asphaltbauweise herzustellen. Hierzu sollen ca. 6.700 m² Fahrbahn betoniert werden, 575 m² Fahrbahn asphaltiert werden, 7.000 m² gepflastert werden, 600 m Rinnen in diversen Formaten gesetzt werden, 1.000 m Bordsteine (Hoch- und Rundborde sowie Busborde) gesetzt werden und 520 m² taktile Elemente in verschiedenen Formaten gesetzt werden.
Der Neubau ist in drei Hauptbauabschnitte unterteilt. Alle Bauabschnitte stehen in zeitlicher Abhängigkeit und werden mit Bauabschnittsunterteilungen hergestellt. Hierbei sind die beigefügten Bauphasenpläne zu beachten. Zu jeder Bauphase muss gewährleistet bleiben, dass dem Busbetrieb 26 anfahrbare Haltestellen zur Verfügung stehen.
BA1: untere Hindenburgstraße und die nördliche Achse des neuen ZOB inkl. Trassenverlegungsarbeiten der Telekom (ca. 40 Wochen).
BA2: südlichen Achse des Busbahnhofs und der Bahnhofsvorplatz inkl. vorbereitender Arbeiten für die späteren Fundamente des Daches (ca. 32 Wochen).
BA3: Verkehrs- und Nebenflächen entlang der Goebenstraße und der Anschluss an die Sittardstraße inkl. Leerverrohrung zur Anbindung der Technik an die Zentrale im VitusCenter und Errichtung des Daches (ca. 25 Wochen).
Die hier beschriebenen Leistungen Neubau ZOB MG sind ein gemeinsames Vorhaben der Stadt Mönchengladbach und der NEW mobil und aktiv Mönchengladbach GmbH. Besonderer Hinweis: Die Aufmaße und die Rechnungsstellung sind gemäß der Abgrenzung der einzelnen Titel "Förderbereich Städtebau" und "Förderbereich ZOB Europaplatz" zu erstellen. Die erhöhten Aufwendungen für diese Rechnungsmodalitäten sind zu berücksichtigen und in die Einheitspreise einzurechnen. Die Abrechnungsgrenzen gehen aus dem Fördergrenzen-Lageplan hervor.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1) Erklärung über das Nichtvorliegen der Ausschlussgründe nach § 123 Abs. 1 und Abs. 4 GWB, § 124 Abs. 1 GWB,
2) Nachweis der Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung durch die Eintragung in das Berufs- oder Handelsregister oder der Handwerksrolle des Sitzes oder Wohnsitzes des Bieters, § 6a EU Nr. 1 VOB/A.
1) Nachweis einer Betriebshaftpflichtversicherung über mindestens 5,0 Mio. EUR für Personenschäden und 5,0 Mio. EUR für sonstige Schäden. Die Ersatzleistung der Versicherung muss mindestens das Zweifache der o. g. Deckungssummen pro Jahr betragen. Der Nachweis bzw. die Erklärung darf nicht älter als 12 Monate sein und muss dem Angebot beigelegt sein. Bietergemeinschaften müssen einen entsprechenden Nachweis bzw. eine Erklärung für die Bietergemeinschaft oder für jedes Mitglied der Bietergemeinschaft vorlegen. Eine projektbezogene Aufstockung der bestehenden Betriebshaftpflichtversicherung im Auftragsfall wird akzeptiert, ist jedoch mittels schriftlicher Versicherungsbestätigung mit den Angebotsunterlagen vorzulegen.
2) Erklärung über den Gesamtumsatz in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren.
zu 2) gefordert wird ein Umsatz von mindestens 15.000.000,00 € pro Jahr in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren.
1) Angabe über die Ausführung von Leistungen der letzten 5 abgeschlossenen Geschäftsjahre, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind, § 6a EU Nr. 3 lit. a) VOB/A.
2) Angabe der technischen Fachkräfte oder technischen Stellen, die mit der Qualitätskontrolle beauftragt sind und die, über die der Bieter für die Ausführung der Leistungen verfügt, § 6a EU Nr. 3 lit. b) VOB/A.
3) Angaben über die Zahl der in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren jahresdurchschnittlich beschäftigten Arbeitskräfte, gegliedert nach Lohngruppen mit gesondert ausgewiesenem technischen Leitungspersonal, § 6a EU Nr. 3 lit. g) VOB/A.
(4) Erklärung über die Ausstattung, die Geräte und die technische Ausrüstung des Bieters für die Erfüllung des Auftrags, § 6a EU Nr. 3 lit. h) VOB/A.
Den Nachweis der Eignung nach Ziffer III.1.1) bis III.1.3) können präqualifizierte Unternehmen durch einen Eintrag in die Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen e. V. (Präqualifikationsverzeichnis) führen. Beim Einsatz von Nachunternehmern ist auf gesondertes Verlangen nachzuweisen, dass diese präqualifiziert sind oder die Voraussetzungen für die Präqualifikation erfüllen. Selbstverständlich kann der Eignungsnachweis entsprechend der gesetzlichen Vorgaben auch durch Vorlage von Einzelnachweisen in Form von Eigenerklärungen erbracht werden. Der Auftraggeber akzeptiert ferner die Vorlage einer Einheitlichen Europäischen Eigenerklärung (EEE). Wenn dies zur angemessenen Durchführung des Verfahrens erforderlich ist, kann der Auftraggeber Bieter, die eine Eigenerklärung abgegeben haben, jederzeit während des Vergabeverfahrens auffordern, sämtliche oder einen Teil der Nachweise beizubringen.
Der Auftraggeber fordert in jedem Fall vor Zuschlagserteilung den Bieter, an den der Auftrag erteilt werden soll und der bislang nur Eigenerklärungen als vorläufigen Nachweis vorgelegt hat, auf, die einschlägigen Nachweise unverzüglich beizubringen.
zu 1) gefordert wird die Vorlage von drei Referenzprojekte. In diesen muss vom Bieter das Gewerk Verkehrswegebau, Kanalbau und Freianlagen ausgeführt worden sein. Es wird eine Mindestauftragssumme von 1.000.000,00 € je Referenzprojekt gefordert.
zu 2) gefordert wird, dass mindestens 20 festangestellte Facharbeiter mit abgeschlossener Berufsausbildung zum Straßenbauer (od. vergleichbar) aktuell beschäftigt sind sowie als Mittelwert über die letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre beschäftigt wurden. Der AN muss dem AG nachweisen, dass der Bauleiter und der Obermonteur gleichwertige Projekte erfolgreich geleitet haben. Grundsätzlich hat die Kolonne aus unterwiesenem Fachpersonal und minimal einem Ersthelfer zu bestehen. Dies gilt auch für Fremdfirmen, die als Subunternehmer für den AN arbeiten.
Zudem wird gefordert, dass der Bieter für die Kanalanschlussarbeiten mindestens die Güteklasse RAL Kanal AK2 vorweist.
Die NEW mobil und aktiv Mönchengladbach GmbH hat bei der Auftragsvergabe die Bestimmungen des Tariftreue- und Vergabegesetzes Nordrhein-Westfalen (TVgG-NRW) zu beachten. Sie wird einen fairen Wettbewerb um das wirtschaftlichste Angebot bei der Vergabe öffentlicher Aufträge sicherstellen, bei gleichzeitiger Sicherung von Tariftreue und Einhaltung des Mindestlohns. Hierzu wird die NEW mobil und aktiv Mönchengladbach GmbH Vertragsbedingungen verwenden,
— durch die der Auftragnehmer verpflichtet ist, die in den § 2 Abs. 1 bis 4 TVgG-NRW genannten Vorgaben einzuhalten,
— die ihr ein Recht zur Kontrolle und Prüfung der Einhaltung der Vorgaben einräumen und dessen Umfang regeln und -die ihr ein außerordentliches Kündigungsrecht sowie eine
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Die Abwicklung des Vergabeverfahrens erfolgt über das elektronische Vergabeinformationssystem ELViS der Auftragsplattform subreport (www.subreport-elvis.de). Interessierte Bieter werden gebeten, sich unterwww.subreport.de/27678633 zu registrieren (kostenlos) und die Vergabeunterlagen dort herunterzuladen. Eine Versendung der Vergabeunterlagen in Papierform seitens des Auftraggebers erfolgt nicht.
2. Die Angebote einschließlich der geforderten Erklärungen und Nachweise sind ausschließlich elektronisch über subreport einzureichen. Zur Wahrung der Angebotsfrist ist der Eingang des digitalen Angebots in Textform nach § 126b BGB entscheidend. Angebote ausschließlich in Papierform, per E-Mail oder Telefax oder Angebote, die über das Bieterkommunikationstool im elektronischen Projektraum eingereicht werden, sind nicht zugelassen und werden von der Wertung ausgeschlossen. Anfragen von Bietern sind ebenfalls ausschließlich elektronisch über subreport an die ausschreibende Stelle zu richten. Auskünfte werden seitens der ausschreibenden Stelle ebenfalls nur elektronisch über subreport erteilt. Die Vergabestelle behält sich vor, Anfragen, die nicht bis spätestens 10 Tage vor Ablauf der Angebotsabgabefrist eingegangen sind, nicht zu beantworten.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Die Bieter haben etwaige Verstöße gegen Vergabevorschriften unter Beachtung der Regelungen in § 160 Abs. 3 GWB zu rügen. Ein Nachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Abs. 2 bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegen über dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.