Objektplanung Erweiterung Greutschule Aalen - VgV Verfahren mit Lösungsvorschlägen
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Aalen
NUTS-Code: DE11D Ostalbkreis
Postleitzahl: 73430
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.aalen.de
Abschnitt II: Gegenstand
Objektplanung Erweiterung Greutschule Aalen - VgV Verfahren mit Lösungsvorschlägen
Die Stadt Aalen im Ostalbkreis plant die Greutschule durch einen Erweiterungsbau zu vergrößern und damit den veränderten Nutzungsanforderungen gerecht zu werden. Gemäß Raumprogramm beträgt der Gesamtflächenbedarf ca. 2014 m² Nutzfläche.
Dabei werden zunächst die Planungsleistungen der Objektplanung ausgeschrieben. Hierbei erarbeiten die Teilnehmer neben den Honorarangeboten einen konkreten planerischen Lösungsvorschlag für die Baumaßnahme, welcher dem Vergabeentscheid zugrunde gelegt wird.
Aalen
Anlass und Gegenstand des Verfahrens:
Die Greutschule Aalen ist eine der größten selbstständigen Grundschulen im Ostalbkreis.
In der Schule werden rund 375 Kinder unterrichtet, die Klassenstufen 1 bis 4 sind vierzügig ausgebaut.
Bereits im Schuljahr 2011/2012 wurde die Greutschule eine Ganztagesschule im Schulversuch. Mit Beginn des Schuljahres 2016/2017 wurde die Greutschule in einen Ganztagesbetrieb nach §4a SchG überführt. Seither befindet sich die Schule in einem 3-Tages-Modell mit jeweils 7 Stunden Schulbetrieb. Neben dem schulischen Ganztag hat die Stadtverwaltung mit der Einrichtung von Betreuungsbausteinen ein umfassendes Betreuungsangebot geschaffen. Hier ist seit Einrichtung des Angebotes eine steigende Inanspruchnahme durch Familien erkennbar. Derzeit nehmen dies in Summe deutlich mehr als 80% der Sorgeberechtigten wahr.
Schon heute kommt die Greutschule an räumliche Kapazitätsgrenzen.
Im aktuellen Schuljahr 2022/ 2023 sind, Stand 06.10.2022, insgesamt 270 Kinder im Ganztagesbetrieb und/oder Betreuungsbausteinen angemeldet. Eine qualitativ hochwertige Betreuung ist im aktuellen Bestandsbau der Schule nicht mehr zu gewährleisten. In Summe stehen 403 m² (1,5 m² / pro Schüler) Betreuungsfläche zur Verfügung. Gerade in den Herbst- und Wintermonaten sind die beengten Räumlichkeiten eine Belastung für die Nutzer. Seit Beginn des Schuljahres 2022/2023 wurde daher die Klassenstufe 4 aus den Betreuungsräumen der Greutschule in das gegenüberliegende Schubartgymnasium ausgelagert. Das Platzangebot liegt dadurch bei 1,9 m² / pro Schüler für die verbleibenden Schüler*Innen und ist folglich keine adäquate qualitative Verbesserung.
Als Innenstadtschule bietet die Greutschule neben einem schulischen Ganztag weitere Betreuungsangebote, die von der Kommune getragen werden. Damit ist eine wöchentliche Betreuungszeit von bis zu 50 h buchbar. Die knappen Platzverhältnisse machen schon heute eine kindgerechte Betreuung nahezu unmöglich.
Mit Einführung des Rechtsanspruches auf Ganztagsbetreuung und einer allgemeinen Steigerung der Inanspruchnahmequote wird sich die Raumsituation zukünftig verschärfen. Hinzu kommt, dass künftig auch ein Anspruch auf Ferienbetreuung zu erfüllen ist. Die Ferienbetreuung soll auch für Schüler*Innen anderer Schulen geöffnet sein.
Vor diesem Hintergrund soll das Bestandsgebäude durch einen Erweiterungsbau auf der südlich angrenzenden Grünfläche ergänzt werden, um damit die Schule für die wachsenden Anforderungen der kommenden Jahre zu rüsten.
Bauliches Ziel der Maßnahme:
Für den Ganztagesbereich soll ein zukunftsfähiges, ressourcenschonendes und ökonomisch sinnvoll geplantes Gebäude entstehen, in welchem sich alle Nutzer und Nutzerinnen wohlfühlen. Kindgerechte Betreuungsbereiche und ein attraktives, rechtskonformes und modernes Arbeitsumfeld für Betreuungskräfte und Lehrer*Innen sollen einen Mehrwert bringen.
Eine wesentliche Herausforderung der Verfahrensaufgabe besteht darin, die beiden Bildungseinrichtungen (Bestandsgebäude 1979 und Neubau) intelligent miteinander zu verbinden und durch den Neubau auch das bestehende Schulgebäude aufzuwerten. Der neue Baukörper soll unabhängig vom benachbarten Schulbetrieb funktionieren und gleichzeitig mit dem bestehenden Baukörper von 1979 verbunden sein (Zugänglichkeit und barrierefreie Erschließung zum Bestandsgebäude).
Aufgrund des Zeitdrucks ist ein Ansatz für eine schnelle und wirtschaftliche Bauweise zu überlegen.
Mit der Fertigstellung des Neubaus für den Ganztagesbereich sollen die beiden Bestandbaukörper ausschließlich wieder dem Schulbetrieb dienen, da die Greutschule im Lehrer- und Verwaltungsbereich Flächendefizite aufweist (fehlende Räume für Lehrkräfte, Elterngespräche, Sanitätszimmer, usw.). Mit der Rückgewinnung von Flächen (ehemals Ganztagesbetreuung im UG) können derzeitige Flächendefizite im Schulbetrieb aufgehoben werden.
Um den Schulbetrieb für die kommenden Jahre sicherzustellen, soll in einem späteren, separaten Bauabschnitt das Bestandsgebäude von 1979 ertüchtigt werden. Dieser Bauabschnitt ist nicht Bestandteil dieses VgV-Verfahrens.
Gegenstand der Ausschreibung ist die Objektplanung nach HOAI für die Leistungsphasen 1-9. Hierbei ist eine stufenweise Beauftragung vorgesehen.
Die vollständige Beschreibung der Beschaffung kann den Auslobungsunterlagen entnommen werden.
Die Auswahl der Teilnehmer erfolgt bei Vollständigkeit der vorzulegenden Erklärungen und Nachweise und bei nicht vorliegen von vergaberechtliche Ausschlussgründen gemäß Ziffer III 1.1) bis III.1.3) anhand objektiver Kriterien.
Bewerber, welche die geforderten Mindeststandards nicht erfüllen, scheiden aus.
Der detaillierte Kriterienkatalog mit Angabe über die Verteilung der Punkte und Gewichtung der einzelnen Eignungskriterien ist den Bewerbungsunterlagen beigefügt.
Gehen mehr als 5 Bewerbungen ein, die den Form- und Mindestanforderungen genügen, werden nur diejenigen zum weiteren Verfahren zugelassen, die die höchste Punktezahl gemäß Kriterienkatalog aufweisen. Dabei erfolgt die Punktevergabe wie folgt (vollständiger Kriterienkatalog siehe Anlagen):
- Umsatz: 5 Punkte
- Personalbestand: 5 Punkte
- Referenzen: 90 Punkte
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1. Nachweis über die Berechtigung des vorgesehenen Auftragnehmers und Projektleiters, die Berufsbezeichnung Dipl.-Ing. oder vergleichbarer Bachelor bzw. Master tragen zu dürfen oder in Deutschland unter dieser Bezeichnung tätig werden zu dürfen (§ 75 Abs. 2 VgV). (Arbeitsgemeinschaften sind ebenfalls teilnahmeberechtigt, wenn jedes Mitglied der Arbeitsgemeinschaft teilnahmeberechtigt ist. Im Falle der beabsichtigen Vergabe von Unteraufträgen durch den Auftragnehmer muss der Unterauftragnehmer ebenfalls teilnahmeberechtigt sein.).
2. Nachweis über eine gültige Eintragung in das Handelsregister oder Berufsregister (nicht älter als 1 Jahr), gemäß Anhang XI der Richtlinie 2014/24/EU vom 26.02.2014 (EU-Amtsblatt L94/65).
3. Erklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach § 123 GWB.
4. Erklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach § 124 GWB.
5. Erklärung zur Bewerbergemeinschaft (sofern beabsichtigt), aus der sich die Mitglieder der Bewerbergemeinschaft und ein von dieser bevollmächtigter Vertreter ergeben.
6. Eigenerklärung zur Eignunsgleihe gemäß §47 VgV (ggf. einheitliche europäische Eigenerklärung gemäß §50 VgV.
7. Erklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach § 19 Abs. 1 Mindestlohngesetz, § 21 Abs. 1 Arbeitnehmerentsendegesetz und § 21 Abs. 1 Satz 1 oder 2 Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz.
8. Erklärung zur Zusammenarbeit mit anderen Unternehmen.
9. Erklärung zu wirtschaftlichen Verknüpfungen mit anderen Unternehmen.
10. Erklärung über eine eventuelle Weitergabe von Auftragsteilen an andere Unternehmen (§ 46 Abs. 3 Nr. 10 VgV). Beabsichtigt der Bewerber sich bei der Erfüllung des Auftrages der Leistungen anderer Unternehmen zu bedienen, so hat er diese zu benennen und für sie und ggf. für noch weiter nachgeordnete Unternehmen mit der Bewerbung einen eigenen Bewerbungsbogen abzugeben. Eine entsprechende Verpflichtungserklärung dieser Unternehmen ist auf Anforderung nachzureichen.
- Erklärung über den Netto-Gesamtumsatz des Bewerbers oder der Bietergemeinschaft in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren (§ 45 Abs. 1 Nr. 1 VgV), nachgewiesen mittels entsprechender Jahresabschlüsse oder in Form eines Nachweises durch einen Steuerberater bzw. Wirtschaftsprüfer.
Die maximale Punktzahl wird bei einem durchschnittlichen Jahresumsatz (netto) in den letzten drei Geschäftsjahren von mindestens [Betrag gelöscht] EUR/a erzielt.
Bei Bietergemeinschaften darf der Umsatz aller Mitglieder addiert werden.
Bei Unterauftragnehmern (Eignungsleihe) erfolgt eine Addition der Umsätze nur nach Vorlage entsprechender Verpflichtungserklärungen der Unterauftragnehmer.
- Angabe der durchschnittlichen jährlichen operativen Beschäftigungszahl der letzten 3 Kalenderjahre (2019, 2020, 2021) in Vollzeitäquivalenten, also nur Beschäftigte, die Planungsleistungen im vergleichbaren Bereich erbringen (ohne Verwaltung, Sekretariat, Geschäftsführung), aufgeteilt nach den Berufsgruppen (Planungsleitung, Ingenieur, Techniker, sonstige operative Mitarbeiter). Für die Erklärung ist das Formblatt zur Bewerbung zu verwenden. Für das Erreichen der maximalen Punktzahl sind mindestens 8 Mitarbeiter im Jahresdurchschnitt der Bezugsjahre erforderlich.
- Eigenerklärung über den Abschluss einer Betriebshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme in Höhe von mindestens [Betrag gelöscht] Euro je Einzelfall für Personen- und Sachschäden und [Betrag gelöscht] Euro für Sach- und Vermögensschäden im Falle der Zuschlagserteilung.
Dabei muss die Maximierung der möglichen Ersatzleistungen des Versicherers das mindestens zweifache der genannten Deckungssummen pro Jahr betragen.
Bei Bewerbergemeinschaften ist es ausreichend, dass einer der Mitglieder der Bewerbergemeinschaft über eine Versicherung in entsprechender Höhe verfügt bzw. diese im Falle der Zuschlagserteilung stellt.
Werden die Mindesthöhen derzeit unterschritten oder liegt keine entsprechende Versicherung vor, steht es dem Bewerber/der Bewerbergemeinschaft frei, den Nachweis durch Abgabe einer entsprechenden Eigenerklärung und Nachweis einer Bestätigung des Versicherers zu erbringen, die bestätigen, dass im Falle der Auftragserteilung eine Versicherung abgeschlossen wird, die die obigen Mindestvorgaben zu den Deckungssummen und deren Maximierung erfüllt.
- Eigenerklärung Firmenprofil. Darlegen der Tätigkeitsschwerpunkte des Unternehmens sowie Angaben zur Leistungsfähigkeit und technischen Ausstattung.
- Eignungsprüfung gemäß § 46 Abs. 3 Satz 1 VgV. Anhand einer Referenzliste, in welcher die wesentlichen, in den letzten 3 Jahren erbrachten Leistungen, dargelegt sind, wird die prinzipielle Eignung des Bewerbers geprüft. Bei dieser Liste ist je erbrachter Leistung die Höhe des Rechnungswertes, der Leistungszeit sowie der Auftraggeber der Dienstleistung (inkl. Anlage öffentlich oder privat) zu nennen. Als prinzipiell geeignet werden Bewerber eingestuft, wenn Sie anhand der selbst zu erstellenden Liste nachweisen können, dass aktuelle Erfahrungswerte bei der Erbringung vergleichbar komplexer Maßnahmen vorliegen.
Für die Auswahl der Bewerber, die zur Teilnahme am Verhandlungsverfahren mit Lösungsvorschlägen ausgewählt werden, sind zudem Referenzprojekte nachzuweisen. Dabei sind maximal drei Referenzprojekte aus den letzten 10 Jahren vom 01.01.2012 bis zum Zeitpunkt des Schlusstermins für den Eingang der Teilnahmeanträge darzulegen. Aus den Referenzprojekten soll die Erfahrung des Bewerbers mit vergleichbaren Planungsleistungen hervorgehen. Für die maximale Punktzahl sind die folgenden Kriterien zu erfüllen:
Referenzprojekt 1: - Bei dem Referenzprojekt handelt es sich um eine vergleichbare Planungsaufgabe (Neubau Bildungseinrichtung).
- Bei dem Referenzprojekt wurde ein vergleichbarer Leistungsumfang erbracht (Für volle Punktzahl LPH 1-8 gem. HOAI).
- Das Referenzprojekt ist von vergleichbarer Größenordnung (Herstellungskosten ≥ [Betrag gelöscht] EUR brutto für Kostengruppe 300+400).
- Das Referenzprojekt befindet sich aktuell mindestens in LPH 8 (Ausführung) oder ist bereits fertiggestellt.
Referenzprojekt 2: - Bei dem Referenzprojekt handelt es sich um eine vergleichbare Planungsaufgabe (Bildungseinrichtung oder ein Verwaltungsgebäude, Neubau oder Sanierung).
- Bei dem Referenzprojekt wurde ein vergleichbarer Leistungsumfang erbracht (Für volle Punktzahl LPH 1-8 gem. HOAI).
- Das Referenzprojekt ist von vergleichbarer Größenordnung (Herstellungskosten ≥ [Betrag gelöscht] EUR brutto für Kostengruppe 300+400).
- Das Referenzprojekt befindet sich aktuell mindestens in LPH 8 (Ausführung) oder ist bereits fertiggestellt.
Referenzprojekt 3: - Das Referenzprojekte erfüllt erhöhte Nachhaltigkeitsanforderungen: (Passivhaus oder Effizienzhaus Plus gemäß Definition in Kapitel 5 oder Nachhaltigkeitszertifizierung nach DGNB bzw. vergleichbar).
- Bei dem Referenzprojekt wurde ein vergleichbarer Leistungsumfang erbracht (für volle Punktzahl LPH 1-8 gem. HOAI).
- Das Referenzprojekt ist von vergleichbarer Größenordnung (Herstellungskosten ≥ [Betrag gelöscht] EUR brutto für Kostengruppe 300+400).
Zugelassen werden alle Arbeiten, die termingerecht eingereicht werden (Submissionstermine), den formalen Bedingungen der Auslobung entsprechen, sowie den geforderten Leistungsumfang beinhalten. Die Vorprüfung muss Arbeiten, die bindende Vorgaben der Auslobung nicht erfüllen, vom weiteren Verfahren ausschließen.
Die volle Punktzahl wird erreicht, wenn die 3 eingereichten Referenzprojekte jeweils die o. g. Kriterien vollumfänglich erfüllen. Die teilweise Erfüllung der o. g. Kriterien führt nicht zum Ausschluss, sondern zu einer entsprechend geringeren Bewertung. Die 3-5 Bewerber mit der besten Bewertung werden zum Verhandlungsverfahren eingeladen. Bei Gleichstand entscheidet das Los.
Der Auftraggeber behält sich die Vorlage von Bescheinigungen öffentlicher oder privater Auftraggeber über die Ausführung der angegebenen Referenzprojekte vor.
Die vollständige Beschreibung der Kriterien ist den Anlagen zu entnehmen
Projekt- und Bauleiter müssen über mindestens 5 Jahre Berufserfahrung verfügen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die unter II.2.7) benannten Termine für die Laufzeit des Vertrags beziehen sich auf den geplanten Beauftragungszeitpunkt (Beginn) und die geplante Nutzungsaufnahme der Maßnahme (Ende).
Die Leistungen der Mängelbeseitigung, Restabwicklung und Abrechnung der Maßnahme sowie die Erstellung/Übergabe einer vollständigen Dokumentation der erbrachten Planungsleistungen (inkl. Abnahme der Planungsleistungen) müssen bis zur genannten Frist vollumfänglich abgeschlossen sein.
Je Bewerber ist nur ein Teilnahmeantrag, je Bieter nur ein Angebot zulässig. Mehrfachbewerbungen bzw. Angebote führen zum Ausschluss vom Verfahren. Als Mehrfachbewerbungen/-angebote gelten auch mehrere Bewerbungen/Angebote von Einzelpersonen innerhalb verschiedener Bietergemeinschaften. Bewerber bzw. Bieter übermitteln ihre Teilnahmeanträge bzw. Angebote in Textform nach § 126b des Bürgerlichen Gesetzbuchs ausschließlich mithilfe elektronischer Mittel gemäß § 10 VgV über die genannte Vergabeplattform.
Der Bewerber/Bieter trägt das Risiko der fristgerechten Übermittlung seines Teilnahmeantrags/Angebots.
Zusätzliche bzw. ergänzende Angebotsunterlagen werden nicht berücksichtigt.
Die Vergabeunterlagen stehen auf der unter Ziffer I.3) dieser Bekanntmachung genannten Vergabeplattform zum Download zur Verfügung.
Fragen und Anmerkungen zu den Vergabeunterlagen sind über die Kommunikationsebene der unter Ziffer I.3) dieser Bekanntmachung genannten Vergabeplattform bis spätestens 6 Kalendertage vor Ablauf der Teilnahmefrist zu richten. Verbindliche Stellungnahmen werden als Erläuterungen, Konkretisierungen oder Änderungen zu den Vergabeunterlagen auf der Vergabeplattform bis 3 Kalendertage vor Ablauf der Angebotsfrist veröffentlicht.
Die Bewerber sind verpflichtet, sich bis 3 Kalendertage vor Ablauf der Angebotsfrist auf der unter Ziffer I.3) dieser Bekanntmachung genannten Vergabeplattform/Homepage zu informieren, ob sich Erläuterungen, Konkretisierungen oder Änderungen in den Vergabeunterlagen ergeben haben. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass sich die Notwendigkeit ergeben kann, die Angebotsfrist auch noch innerhalb dieser 3 Kalendertage zu verschieben. In einem solchen Fall wird unverzüglich ebenfalls auf der unter Ziffer I.3) dieser Bekanntmachung genannten Vergabeplattform informiert.
Es besteht die Möglichkeit der freiwilligen Registrierung auf der unter Ziffer I.3) dieser Bekanntmachung genannten Vergabeplattform. Die Bewerber/Bieter, die sich freiwillig registrieren, werden über die verbindlichen Stellungnahmen auf die eingereichten Fragen und Anmerkungen per E-Mail informiert.
Bei Bietergemeinschaften sind neben der Eigenerklärung gemäß Ziffer III.1.1) auch die weiteren gem. Ziffer III.1.1) bis III.1.3) geforderten Erklärungen und Nachweise von jedem Mitglied gesondert zu erbringen.
Der Auftraggeber behält sich vor, fehlende Erklärungen und Nachweise gemäß § 56 Abs. 2 VgV nachzufordern.
Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberanzahl nach einer objektiven Auswahl entsprechend der zugrunde gelegten Kriterien zu hoch, behält sich der Auftraggeber vor, die Auswahl unter den verbleibenden Bewerbern gemäß § 75 Abs. 6 VgV durch Los zu treffen.
Es wird auf die Rügeobliegenheit des Bewerbers/der Bewerbergemeinschaft bzw. des Bieters/der Bietergemeinschaft gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1-4 GWB hingewiesen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://rp.baden-wuerttemberg.de/rpk/abt1/ref15