Digitales Patientenportal Referenznummer der Bekanntmachung: 2022-035-MW-VV
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Ludwigsburg
NUTS-Code: DE115 Ludwigsburg
Postleitzahl: 71640
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.rkh-gesundheit.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Markgröningen
NUTS-Code: DE115 Ludwigsburg
Postleitzahl: 71706
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.rkh-gesundheit.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Mühlacker
NUTS-Code: DE12B Enzkreis
Postleitzahl: 75417
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.rkh-gesundheit.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bruchsal
NUTS-Code: DE123 Karlsruhe, Landkreis
Postleitzahl: 76646
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.rkh-gesundheit.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Reutlingen
NUTS-Code: DE141 Reutlingen
Postleitzahl: 72764
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.kreiskliniken-reutlingen.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Maulbronn
NUTS-Code: DE12B Enzkreis
Postleitzahl: 75433
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.kize.de/
Abschnitt II: Gegenstand
Digitales Patientenportal
Beschaffung eines elektronischen Patientenportals im Rahmen der Förderung des KHZG
die Kliniken der RKH Regionale Kliniken Holding und Services GmbH
die Kreiskliniken Reutlingen GmbH
und das Kinderzentrum Maulbronn gGmbH
RKH Klinikum Ludwigsburg Posilipostr. 4 71640 Ludwigsburg, RKH Krankenhaus Bietigheim-Vaihingen Riedstraße 71321 Bietigheim, RKH Krankenhaus Marbach Im Bannmüller 8 71762 Marbach, RKH Orthopädische Klinik Markgröningen Kurt-Lindemann-Weg 10 71706 Markgröningen, RKH Krankenhaus Mühlacker Hermann-Hesse-Str. 34 75417 Mühlacker, RKH Krankenhaus Neuenbürg Marxzeller Str. 46 75305 Neuenbürg, RKH Fürst-Stirum-Klinik Gutleutstr. 1-14 76646 Bruchsal, RKH Rechbergklinik Edisonstr. 10 75015 Bretten, Kreiskliniken Reutlingen GmbH Am Steinenbergstr. 31 72764 Reutlingen, Klinikum am Steinenberg Steinenbergstr. 31 72764 Reutlingen, Albklinik Münsingen Lautertalstr. 47 72525 Münsingen, Kinderzentrum Maulbronn gGmbH Knittlinger Steige 21 75433 Maulbronn
Ein digital unterstützter zentraler Zugang zum Leistungsangebot der Auftraggeber-Kliniken via Web, App, Telefon und Video soll zum einen Patient:innen beim Zugang zu Diagnostik, Behandlung und Therapie unterstützen und gleichzeitig durch Schnittstellen zum KIS den Administrationsaufwand sen-ken und so die Ressourcen auf die Diagnostik und Therapie fokussieren. Funktionale Bestandteile der zu bauenden Lösung sind insbesondere:
- Terminplanung
- Patienten-App
- Web-Portal
- Telefon- und Video-Hotline
Die Beauftragung ist bis zum 31.05.2023 geplant.
Der Projektstart soll bis spätestens 01.07.2023 erfolgen
Die Inbetriebnahme (Portal inkl. Schnittstellen installiert und funktionsfähig, noch nicht ausgerollt) soll bis zum 31.03.2024 erfolgen
Der Rollout des Projekts soll bis zum 31.12.2024 abgeschlossen sein.
Die drei Bieter welche die bepunkteten und gewichteten Eignungskriterien mit der höchsten Punktzahl bewertet werden nehmen am Verhandlungsverfahren teil.
Kommt es zwischen Bietern zum Punktgleichstand, entscheidet das Los.
Fragen zu den Eignungskriterien die als A-Kriterien abgefragt werden sind jeweils mit Ja oder Nein zu beantworten. Die Antworten sind mit Bezug zur Nummerierung der Eignungskriterien kurz zu erläutern
Fragen zu den Eignungskriterien die als B-Kriterien abgefragt werden sind auf einem separaten DIN A4 Blatt, jeweils mit Bezug zur Nummerierung der Eignungskriterien und unter Benennung der Fragestellung vollumfänglich zu benatworten. Dabei darf die angegebene Zahl der Seiten pro Wertungskriterium nicht überschritten werden.
Werden weitere Anlagen z. B. mit grafischen Darstellungen beigefügt, sind diese ebenfalls mit der Nummerierung zu kennzeichnen, damit diese zugeordnet werden können.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Der Bewerber muss mit seinem Teilnahmeantrag folgende Anforderungen nachweisen:
- Erklärung über das Nichtvorliegen der Ausschlussgründe nach § 123 Abs. 1 und Abs. 4 GWB, § 124 Abs.1 GWB;
- Erklärung über die Eintragung im Berufs- oder Handelsregister des Staates, in dem der Bewerber niedergelassen ist.
Der Bewerber muss mit seinem Teilnahmeantrag folgende Anforderungen nachweisen:
- Nachweis einer Betriebshaftpflichtversicherung über mindestens 4,0 Mio. EUR für Personenschäden und 4,0 Mio. EUR für sonstige Schäden. Die Ersatzleistung der Versicherung muss mindestens das Zweifache der obengenannten Deckungssumme pro Jahr betragen. Der Nachweis bzw. die Erklärung darf nicht älter als 12 Monate sein. Eine projektbezogene Aufstockung der bestehenden Betriebshaftpflichtversicherung im Auftragsfall wird akzeptiert, ist jedoch mittels schriftlicher Versicherungsbestätigung mit den Bewerbungsunterlagen vorzulegen;
- Erklärung über den Gesamtumsatz in den letzten 3 Geschäftsjahren gemäß § 45 Abs. 4 Nr. 4 VgV;
- Erklärung über den Umsatz im Tätigkeitsbereich des Auftrags (Einkaufsdienstleistungen im medizinischen Bereich) in den letzten 3 Geschäftsjahren gemäß § 45 Abs.4 Nr. 4 VgV
A-Kriterien siehe "geforderte Mindeststandards"
B-Kriterien werden mit jeweils maximal 3 Punkten gewertet, die mit der Gewichtung multipliziert und dann durch 100 geteilt werden.
Folgende B-Kriterien werden gewertet:
- Die für das vom AG beschriebene Vorhaben vom Bieter vorgesehene Lösung ist seit mindestens 2 Jahren frei im Markt verfügbar und bei mehr als 5 Kunden im Echtbetrieb. (10 %)
- "Referenzkunde 1 für Portal (5 %)
Bei der Nennung müssen Ansprechpartner für eine evtl. Kontaktaufnahme sowie eine Beschreibung des Umfangs der Lösung genannt werden. Der AN soll besondere Erfolge des Vorhabens nachvollziehbar aufzeigen. Bitte verwenden Sie das beiliegende Formular für die Beschreibung Ihrer Referenz."
- Referenzkunde 2 für Portal Anforderung siehe Referenzkunde 1
(5 %)
- Referenzkunde 3 für Portal Anforderung siehe Referenzkunde 1
(5 %)
- Der IT-Dienstleister bestätigt für die Patientenportallösung die Zertifizierung als Medizinprodukt mindestens als Risikoklasse I nach MDR ab Januar 2025 (Europäische Medizinprodukteverordnung) oder gemäß den Anforderungen nach MPDG (Medizinproduktrecht-Durchführungsgesetz), sodass Fragebögen, Vitaldatenerfassung bzw. Anbindung von Wearables sowie Behandlungspfade entsprechend abgebildet werden können. (5 %)
- Die angebotene Lösung umfasst Funktionalitäten zum Management digitaler Identitäten der Patienten, der externen Leistungserbringer (z.B. Zuweiser), der Bevollmächtigten (z. B. Angehörige oder Betreuungspersonen) und eine technische Anbindung an ein Identity Management System. (15 %)
- Ein Tool zur strukturierten mediz. Ersteinschätzung von Dritten muss im Portal fallbezogen eingebunden werden können. (15 %)
- Die angebotene Lösung enthält Funktionalitäten für ein Callcenter (Patient kann auch telefonisch in Kontakt treten z,B. um einen Termin zu vereinbaren oder fachliche Fragen zu seinem Aufenthalt zu stellen) oder kann an entsprechende Lösungen angebunden werden wie z.B. Cisco Communication Contact Manager and Meeting oder Caseris Contact Center. (15 %).
- Leistungserbringung: Projektstart bei Beauftragung zum 31.5.2023 bis spätestens 1.7.2023 und Inbetriebnahme (Portal inkl. Schnittstellen installiert und funktionsfähig, noch nicht ausgerollt) bis 31.3.2024 ist bzgl. der Kapazitäten des Bieters möglich. (15 %)
- Qualifikation der Mitarbeiter des Bieters: 3 anonyme Lebensläufe von Mitarbeitern (idealerweise Berater, Schnittstellen-Spezialist, Projektleiter), die für dieses Vorhaben vorgesehen sind. (5 %)
- Anzahl Mitarbeiter im Bereich Portal (ohne Verwaltung, Marketing) ist größer 50. (5 %)
Eignungskriterien - hier: Auschluss-Kriterien
Datenschutz: Lösung des AN ist DSGVO-konform. AN schließt mit AG eine DSGVO-konforme AVV ab. Bei SaaS(-Anteilen): a) AN ist ISO 27001 zertifiziert oder gleichwertig und b) bitte darstellen, wie bei der Nutzung von Firmen aus Drittländern die DSGVO hinreichend bedient wird (Cloud Act, z.B. für MS Azure oder AWS)
Die Primärsysteme cgm medico und Medistar, Dedalus ORBIS und Indamed Medical Office sind die Ressourcen-führenden Systeme und können von der angebotenen Portal-Lösung angebunden werden. Siehe hierzu die Leistungsbeschreibung.
Der Bieter sagt die Erfüllung der MUSS-Kriterien der Richtlinie zur Förderung von Vorhaben zur Digitalisierung in der Fassung 03 bis zum Ende des Förderzeitraums zu.
Online Terminvergabe: Patienten:innen und vorgelagerten Leistungserbringer haben die Möglichkeit ambulante Versorgungsleistungen (u. a. Untersuchungen im Rahmen der Vor- und Nachsorge) online zu vereinbaren sowie für die teil- und vollstationäre Behandlung online anzufragen und abzustimmen.
Anamnese: Patient:in hat die Möglichkeit eine Anamnese digital von zu Hause aus durchzuführen
Upload von Dokumenten: Patienten:innen haben die Möglichkeit, ihre Behandlungsunterlagen sowie weitere zur Aufnahme und Behandlung relevante Daten und Unterlagen, insbesondere den bundeseinheitlichen Medikationsplan (Barcode-Scan zur strukturieten Weiterverarbeitung), vorab online hochzuladen, oder dem Leistungserbringer im Rahmen einer vom Patienten oder der Patientin digital erteilten temporären Berechtigung (Consent) den Zugriff auf diese Daten (z. B. in einer existierenden elektronischen Akte) zu ermöglichen.
Fragen: Patienten:innen haben die Möglichkeit, online Antworten zu den häufigsten Fragen eines Krankenhaus-Aufenthalts zu finden.
Online Überweisung: Möglichkeit für vorgelagerte Leistungserbringern, Überweisungsscheine vorab online der Klinik zukommen zu lassen.
Kommunikation zwischen Mitarbeitenden und Patienten:innen: Möglichkeit für Mitarbeiter:innen des Aufnahmemanagements, den Patientinnen und Patienten Nachrichten schicken zu können
Digitale Anamnese vor Ort: Möglichkeit für Mitarbeiter:innen des Aufnahmemanagements, eine Anamnese auch digital in der Klinik vorzunehmen.
Austausch bestehender Systeme: Schnittstellen zu bestehenden KIS und/oder ERP-Systemen vorweisen, sodass die digital erfassten Daten der Patienten:innen auch für nachgelagerte organisatorische Prozesse sowie Prozesse der Ressourcenplanung (z. B. Personalplanung oder Bettenmanagement) automatisch und interoperabel zur Verfügung stehen.
Orientierung: Möglichkeit für Patienten:innen auf ihrem eigenen Endgerät sich während ihres Aufenthaltes im Krankenhaus zurecht zu finden (mindestens zu örtlichen Gegebenheiten, Ansprechpersonen).
Behandlungsinfos: Möglichkeit für Patienten:innen auf ihrem eigenen Endgerät sich über ihre Behandlung, beispielsweise in Form von Aufklärungsvideos, zu informieren und vorab Fragen zur späteren Klärung zu notieren.
Tagebücher: Patienten:innen haben die Möglichkeit, digitale Behandlungstagebücher auf ihrem eigenen Endgerät zu führen
Erinnerungen: Möglichkeit für Patienten:innen auf ihrem eigenen Endgerät Erinnerungen an Untersuchungstermine im Laufe ihres Aufenthaltes zu erhalten.
Digitale Visite: Mölgichkeit für Mitarbeiter:innen durch eine mobile und digitale Visite schneller auf relevante Informationen, insbesondere im KIS/KAS und Patientendatenmanagementsystem, zugreifen zu können.
Patientenakte: Speicherung von Daten der Patienten:innen in deren elektronischer Patientenakte nach § 341 SGB V ermöglichen
Nachweis über die Berechtigung des IT-Dienstleisters nach § 21 Abs. 5 Satz 1 Krankenhausstrukturfonds-Verordnung (KHSFV).
Kommunikation im Einführungs-Projekt und für den 2nd level support muss auf Deutsch erfolgen.
Zusicherung der Akzeptanz der AG-seitigen AVV-Verträge.
Eine kommerzielle Nutzung der Daten oder Metadaten ist ausgeschlossen.
Nachweis über die Berechtigung des IT-Dienstleisters nach § 21 Abs. 5 Satz 1 Krankenhausstrukturfonds-Verordnung (KHSFV) muss vorgelegt werden.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bekanntmachungs-ID: CXP4YCS6EPW
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://rp.baden-wuerttemberg.de
Gemäß § 160 Abs. 3 GWB ist ein Nachprüfungsantrag unzulässig, soweit:
(1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Aublauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt;
(2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Vorinformation erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Vorinformation benannten Frist zur Interessensbestätigung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden;
(3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Interessensbestätigung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden;
(4) mehr als 15 Kalender nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollenn, vergangen sind. Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Ludwigsburg
Postleitzahl: 71640
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.rkh-gesundheit.de