Vergabe der Lieferung von Behältern Referenznummer der Bekanntmachung: 2022_LK Sigmaringen_Lieferung von Behältern
Auftragsbekanntmachung
Lieferauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Sigmaringen
NUTS-Code: DE149 Sigmaringen
Postleitzahl: 72488
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.landkreis-sigmaringen.de
Abschnitt II: Gegenstand
Vergabe der Lieferung von Behältern
Der zu vergebende Auftrag umfasst die folgenden Leistungen:
- Lieferung von 2-Rad-Müllgroßbehältern
- Lieferung von 4-Rad-Müllgroßbehältern
- Lieferung von Transportbehältern mit Biofilterdeckel
- Lieferung von beschichteten Papier-Bioabfallsäcken für Transportbehälter
Lieferung von 2-Rad-Müllgroßbehältern
Der auszuschreibende Leistungsumfang beinhaltet folgende Leistungen:
Lieferung von 2-Rad-Müllgroßbehältern
Verlängerungsoption (beidseitig): Falls der Auftraggeber oder der Auftragnehmer nicht ein Jahr vor Ende der Vertragslaufzeit kündigt, verlängert sich der Vertrag automatisch um ein Jahr.
Lieferung von 4-Rad-Müllgroßbehältern
Der auszuschreibende Leistungsumfang beinhaltet folgende Leistungen:
Lieferung von 4-Rad-Müllgroßbehältern
Verlängerungsoption (beidseitig): Falls der Auftraggeber oder der Auftragnehmer nicht ein Jahr vor Ende der Vertragslaufzeit kündigt, verlängert sich der Vertrag automatisch um ein Jahr.
Lieferung von Transportbehältern mit Biofilterdeckel
Der auszuschreibende Leistungsumfang beinhaltet folgende Leistungen:
Lieferung von Transportbehältern mit Biofilterdeckel
Verlängerungsoption (beidseitig): Falls der Auftraggeber oder der Auftragnehmer nicht ein Jahr vor Ende der Vertragslaufzeit kündigt, verlängert sich der Vertrag automatisch um ein Jahr.
Lieferung von beschichteten Papier-Bioabfallsäcken für Transportbehälter
Der auszuschreibende Leistungsumfang beinhaltet folgende Leistungen:
Lieferung von beschichteten Papier-Bioabfallsäcken für Transportbehälter
Verlängerungsoption (beidseitig): Falls der Auftraggeber oder der Auftragnehmer nicht ein Jahr vor Ende der Vertragslaufzeit kündigt, verlängert sich der Vertrag automatisch um ein Jahr.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1) Vorbemerkung:
Bei Bietergemeinschaften werden Nachweise zur Leistungsfähigkeit in wirtschaftlicher und finanzieller Hinsicht sowie in technischer und beruflicher Hinsicht kumulativ gewertet und sind somit nicht zwingend von jedem Mitglied der Bietergemeinschaft vorzulegen. Die nachfolgend unter III.1.1.2 aufgeführten Nachweise insbesondere zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen müssen dagegen von jedem Mitglied der Bietergemeinschaft vorgelegt werden.
Ein Bieter kann sich zum Nachweis seiner Eignung auf andere Unternehmen stützen, ungeachtet des rechtlichen Charakters der zwischen ihm und diesem Unternehmen bestehenden Verbindungen (Eignungsleihe). Diese Möglichkeit besteht unabhängig von der Rechtsnatur der zwischen dem Bieter und den anderen Unternehmen bestehenden Verbindungen. In diesem Fall muss mit Angebotsabgabe nachgewiesen werden, dass dem Bieter die erforderlichen Mittel tatsächlich zur Verfügung stehen werden, indem beispielsweise eine entsprechende Verpflichtungserklärung dieses Unternehmens vorgelegt wird. Die Unternehmen, auf die sich ein Bieter zum Nachweis seiner Eignung stützt, müssen die Eignung nach III.1.1) bis III.1.3) hinsichtlich derjenigen Eignungskriterien erfüllen, zu deren Nachweis sich der Bieter auf die Eignung des Unternehmens stützt. Zudem sind auf Verlangen der Vergabestelle für dieses Unternehmen die Erklärungen über das Vorliegen von Ausschlussgründen nach §§ 123, 124 GWB vorzulegen.
2) Vorzulegende Nachweise, Erklärungen und Dokumente:
Mit dem Angebot sind folgende Unterlagen in Bezug auf Ausschlussgründe einzureichen:
- Eigenerklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach § 123 GWB,
- Eigenerklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach § 124 GWB,
- Eigenerklärung gemäß § 19 Abs. 3 Mindestlohngesetz (MiLoG),
- Eigenerklärung über die Erfüllung der gewerberechtlichen Voraussetzungen und Eintragung im Berufs- oder Handelsregister,
- Eigenerklärung über restriktive Maßnahmen angesichts der Handlungen Russlands, die die Lage in der Ukraine destabilisieren.
Auf Verlangen der Vergabestelle sind folgende Unterlagen einzureichen:
- Handelsregisterauszug (bei GmbH & Co. KG auch von der GmbH (Komplementär)),
- Unbedenklichkeitsbescheinigungen des Finanzamtes, mindestens eines Sozialversicherungsträgers sowie der Berufsgenossenschaft,
- die polizeilichen Führungszeugnisse aller Geschäftsführer/Vorstände (falls kein Geschäftsführer/Vorstand bestellt ist, aller Inhaber) sowie den Auszug aus dem Gewerbezentralregister für das Unternehmen,
- die Gewerbeanmeldung.
Mit dem Angebot einzureichen:
- Eigenerklärung über Umsatzangaben, Gesamtumsatz und Umsatz der ausgeschriebenen Leistung, getrennt nach Eigen- und Fremdleistung für die Jahre 2019, 2020, 2021,
- Eigenerklärung zum Vorliegen einer Betriebshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme von mindestens 1,5 Mio. Euro je Schadensfall für Personen- und Sachschäden und 0,3 Mio. Euro für Vermögensschäden jeweils pro Einzelfall bzw. Eigenerklärung, eine solche im Auftragsfalle abzuschließen.
Auf Verlangen der Vergabestelle sind innerhalb einer gesetzten Frist folgende Unterlagen einzureichen:
- die jüngsten bestätigten Jahresabschlussberichte bzw. die Bilanz sowie Gewinn- und Verlustrechnung der Jahre 2019, 2020, 2021 falls Veröffentlichungen nach dem Gesellschaftsrecht des Staates, in dem das Unternehmen ansässig ist, vorgeschrieben sind,
- Nachweis einer abgeschlossenen Betriebshaftpflichtversicherung mit den jeweils geforderten Deckungssummen oder die Erklärung(en) eines Versicherers, im Auftragsfalle einen entsprechenden Versicherungsschutz in der geforderten Höhe zu stellen.
Los 1:
- Eigenerklärung über eine Referenz für die Lieferung von neuen 2-Rad-Müllgroßbehältern und Transpondern innerhalb der letzten 36 Monate vor Abgabe des Angebotes mit einer Leistungsmenge von insgesamt mindestens 5.000 Stück.
- Eigenerklärung über eine Referenz für die Lieferung von neuen Biofilterdeckeln für Müllgroßbehälter innerhalb der letzten 36 Monate vor Abgabe des Angebotes mit einer Leistungsmenge von insgesamt mindestens 5.000 Stück.
- Eigenerklärung über eine Referenz für die Verwertung von Abfallbehältern innerhalb der letzten 36 Monate vor Abgabe des Angebotes mit einer Leistungsmenge von insgesamt mindestens 20 Gewichtstonnen.
Los 2:
- Eigenerklärung über eine Referenz für die Lieferung von neuen 4-Rad-Müllgroßbehältern und Transpondern innerhalb der letzten 36 Monate vor Abgabe des Angebotes mit einer Leistungsmenge von insgesamt mindestens 100 Stück.
- Eigenerklärung über eine Referenz für die Verwertung von Abfallbehältern innerhalb der letzten 36 Monate vor Abgabe des Angebotes mit einer Leistungsmenge von insgesamt mindestens 5 Gewichtstonnen.
Los 3:
- Eigenerklärung über eine Referenz für die Lieferung von neuen Transportbehältern mit Biofilterdeckel (mit den ausgeschriebenen Transportbehältern vergleichbares Modell) innerhalb der letzten 36 Monate vor Abgabe des Angebotes mit einer Leistungsmenge von insgesamt mindestens 5.000 Stück.
Los 4:
- Eigenerklärung über eine Referenz für die Lieferung von neuen beschichteten Papier-Bioabfallsäcken für Transportbehälter (mit den ausgeschriebenen Papier-Bioabfallsäcken vergleichbare Ausführung) innerhalb der letzten 36 Monate vor Abgabe des Angebotes mit einer Leistungsmenge von insgesamt mindestens 500.000 Stück.
Es können auch mehrere Referenzen herangezogen werden, die in Summe den geforderten Leistungsmengen entsprechen.
Auf Verlangen der Vergabestelle sind innerhalb einer gesetzten Frist, die Referenzen (mindestens mit Angabe des Auftraggebers, der vertraglichen Bindung, des Leistungszeitraums, des Leistungsinhalts/ Leistungsumfangs und des Auftragswertes) zu benennen.
Der Auftragnehmer verpflichtet sich mit dem Angebot, die Forderungen des Landestariftreue- und Mindestlohngesetzes (LTMG) einzuhalten. Auf Verlangen ist innerhalb einer gesetzten Frist eine unterzeichnete Ausfertigung der Verpflichtungserklärung nachzureichen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Für Bietergemeinschaften gilt:
Es gibt keine Vorgabe hinsichtlich der Rechtsform. Erforderlich ist die Einreichung einer von allen Mitgliedern der Bietergemeinschaft unterzeichneten Erklärung folgenden Inhalts:
(1) plausible Darstellung der Aufgabenteilung innerhalb der Bietergemeinschaft,
(2) Benennung des bevollmächtigten Vertreters der Bietergemeinschaft,
(3) Erklärung, dass dieser Vertreter die Mitglieder der Bietergemeinschaft während des gesamten Verfahrens rechtsverbindlich vertritt,
(4) Erklärung, dass der bevollmächtigte Vertreter berechtigt ist, mit uneingeschränkter Wirkung für jedes Mitglied Zahlungen anzunehmen,
(5) Erklärung, dass alle Mitglieder der Bietergemeinschaft im Vergabeverfahren sowie im Auftragsfall gesamtschuldnerisch haften.
Der Auftragnehmer ist verpflichtet, die seinem Angebot zugrunde liegende Kalkulation (Urkalkulation) dem Auftraggeber separat spätestens 7 Kalendertage nach Ablauf der Angebotsfrist in schriftlicher Form (in Papierform) in einem versiegelten Umschlag einzureichen.
Sofern ein Bieter im Hinblick auf die Kriterien für die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit nach Ziffer III.1.2 ganz oder teilweise die Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch nimmt (Eignungsleihe), haftet/haften diese(s) Unternehmen im Auftragsfalle gemeinsam neben dem Bieter für die Auftragsausführung.
Unter der in Ziffer I.3) angegebenen Internetadresse werden auch Antworten auf Bieterfragen sowie aktualisierte oder weitere Informationen und Unterlagen zu dem Verfahren zur Verfügung gestellt. Interessenten an dem Verfahren müssen sicherstellen, dass sie regelmäßig und insbesondere unmittelbar vor Abgabe ihres Angebots sowie vor Ablauf der Angebotsfrist prüfen, ob seitens der Vergabestelle zusätzliche Informationen oder Unterlagen zur Verfügung gestellt wurden, welche für die Abgabe des Angebots zu beachten sind.
Bekanntmachungs-ID: CXP4YHJ6E3U
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland
Es gelten die Bestimmungen des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB).
Hinsichtlich der Einleitung von Nachprüfungsverfahren wird auf § 160 GWB verwiesen. Dieser lautet:
(1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.
(2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.
(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit
1. Der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat;
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Hinsichtlich der Information nicht berücksichtigter Bieter und Bewerber gelten die §§ 134, 135 GWB. Insbesondere gilt: Bieter deren Angebote für den Zuschlag nicht berücksichtigt werden sollen, werden vor dem Zuschlag gemäß § 134 GWB darüber informiert. Das gilt auch für Bewerber, denen keine Information über die Ablehnung ihrer Bewerbung zur Verfügung gestellt wurde, bevor die Mitteilung über die Zuschlagsentscheidung an die betroffenen Bieter ergangen ist.
Ein Vertrag darf erst 15 Kalendertage nach Absendung dieser Information durch den Auftraggeber geschlossen werden; bei Übermittlung per Fax oder auf elektronischem Wege beträgt diese Frist 10 Kalendertage.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland