Neubau Technikzentrum des NLBK und Feuerwehrtechnische Zentrale des Landkreises Celle Scheuen Referenznummer der Bekanntmachung: 22E045031
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Munster
NUTS-Code: DE938 Heidekreis
Postleitzahl: 29633
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.nlbl.niedersachsen.de/lueneburger_heide/staatliches-baumanagement-lueneburger-heide-157334.html
Adresse des Beschafferprofils: www.vergabe.niedersachsen.de
Abschnitt II: Gegenstand
Neubau Technikzentrum des NLBK und Feuerwehrtechnische Zentrale des Landkreises Celle Scheuen
Das Niedersächsische Landesamt für Brand- und Katastrophenschutz (NLBK) und der Landkreis Celle (LK Celle) planen gemeinsam die Errichtung eines Technikzentrums mit integrierter feuerwehrtechnischer Zentrale auf dem Grundstück der ehemaligen Freiherr-von-Fritsch Kaserne. Das Grundstück steht im Eigentum des Landes Niedersachsen. Plan ist die Ausnutzung von Synergien in der Nutzung der Gebäude.
Celle
Der Auftraggeber beabsichtigt, in diesem Verfahren die Planungsleistung Technische Ausrüstung (Anlagengruppen 4 und 5) gem. § 55 HOAI (Lph 2, 3, optional 5 bis 8) zu vergeben. Die Beauftragung erfolgt stufenweise.
(1.) Zunächst wird geprüft, ob die Bewerbungen den formalen Anforderungen genügen. Unvollständige Bewerbungen, die trotz ggf. erfolgter Nachforderung von Unterlagen weiterhin unvollständig bleiben, können nicht berücksichtigt werden.
(2.) Anschließend wird beurteilt, ob die Bewerber/ Bewerbergemeinschaft nach den vorgelegten Angaben und Nachweisen grundsätzlich geeignet erscheinen, die in Rede stehenden Leistungen ordnungsgemäß zu erbringen, und keine Ausschlussgründe gemäß § 123 ff. GWB vorliegen.
(3.) Es müssen drei unterschiedliche unternehmensbezogene Referenzen vorgelegt werden. Alle eingereichten Referenzen müssen mit dem Auftragsgegenstand vergleichbar sein. Als vergleichbare Referenzen wird die Beauftragung der Planungsleistung der Technischen Gebäudeausrüstung gem. § 55 HOAI für die Anlagengruppen 4 und 5 angesehen, welche einen Bezug zum hier ausgeschriebenen Auftragsgegenstand aufweist. Seit Nutzungsaufnahme der Projekte dürfen nicht mehr als 6 Jahre ab Datum der Teilnahmefrist vergangen sein. Von mindestens einer Referenz müssen die Leistungsphasen 2 bis 8 beauftragt und bereits abgeschlossen sein. Die eingereichten Referenzen werden jeweils anhand der folgenden Bewertungskriterien bepunktet:
a) Art des Auftraggebers (Gewichtung: 25%)
b) Erbrachte Leistungsphasen (Gewichtung: 40%)
c) Baukosten nach DIN 276 (KGR 440 und 450) (Gewichtung: 35%)
(4.) Sollten mehr als fünf Bewerber/ Bewerbergemeinschaften die Mindestanforderungen erfüllen und grundsätzlich als geeignet gelten, wird der Auftraggeber die am besten geeigneten Bewerber/Bewerbergemeinschaften anhand der Kriterien und Gewichtung hinsichtlich des Grades ihrer Eignung bewerten. Der Grad der Eignung wird anhand der unternehmensbezogenen Referenzen bestimmt.
Der Auftraggeber ist der Ansicht, dass drei Referenzen ausreichend sind. Werden mehr als drei Referenzen eingereicht, werden nur die besten drei Referenzen in die Wertung aufgenommen. Im Falle einer Überschreitung der festgelegten Anzahl der Bewerber durch Punktegleichheit, wird ein Losentscheid durchgeführt.
Für nähere Informationen verweisen wir auf die Eigenerklärung zur Eignung.
Optional:
- Leistungsphase 5 Technische Ausrüstung gem. § 55 HOAI
- Leistungsphase 6 und 7 Technische Ausrüstung gem. § 55 HOAI
- Leistungsphase 8 Technische Ausrüstung gem. § 55 HOAI
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
a) Maximal sechs Monate (Bezug: Frist Teilnahmeanträge) alter Nachweis bei einem in der Europäischen Union zugelassenen Versicherungsunternehmen über eine bestehende Berufshaftpflichtversicherung mit folgenden Deckungssummen: Personenschäden: mindestens 3,0 Mio. Euro (2-fach maximiert), Sonstige Schäden: mindestens 3,0 Mio. Euro (2-fach maximiert). Eine Erklärung des Versicherers, dass im Auftragsfall die Deckungssummen angepasst werden ist ebenfalls zulässig.
b) Der durchschnittliche Umsatz im Tätigkeitsfeld der TGA-Planung der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre (2019-2021) beträgt mindestens 500.000 Euro netto.
a) Zum Zeitpunkt des Ablaufs der Teilnahmefrist müssen mindestens zwei Ingenieure und drei Techniker fest im Unternehmen angestellt sein.
Teilnahmeberechtigt sind ausschließlich Architekten und Ingenieure oder Bewerbergemeinschaften aus Architekten und Ingenieuren, die nach dem für die öffentliche Auftragsvergabe geltenden Landesrecht berechtigt sind, die entsprechende Berufsbezeichnung zu tragen oder in der Bundesrepublik Deutschland entsprechend tätig zu werden. Juristische Personen sind als Auftragnehmer zugelassen, wenn sie einen für die Durchführung der Aufgabe verantwortlichen Berufsangehörigen gemäß § 75 VgV Absatz 1 oder 2 benennen.
Es gilt zu beachten, dass die Leistungen der Leistungsphase 8 direkt durch den Bewerber bzw. ein Mitglied der Bewerbergemeinschaft erbracht werden müssen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1) Eingereichte Bewerbungsunterlagen verbleiben beim Auftraggeber und werden nicht zurückgegeben.
2) Fragen können bis zu sieben Kalendertage vor der Abgabefrist über die Vergabeplattform gestellt werden. Danach eingehende Fragen werden aus Gründen der Bietergleichbehandlung und Chancengleichheit nicht mehr beantwortet. Die Beantwortung erfolgt über die Vergabeplattform. Telefonische Anfragen sind unzulässig und werden nicht beantwortet.
3) Bei Veröffentlichung von Antworten zu Bieterfragen im Vergabeportal dtvp.de erhalten registrierte Bieter eine elektronische Information. Nicht registrierte Interessenten dagegen trifft eine Holschuld, sie müssen sich regelmäßig im Vergabeportal informieren.
4) Für die Ausarbeitung der Bewerbungs- und Angebotsunterlagen werden Kosten nicht erstattet. Der Auftraggeber geht davon aus, dass die von ihm in diesem Verfahren verlangten Unterlagen (Erläuterung, Erklärung, Nachweise etc.) keiner gesetzlichen Gebühren- und Honorarordnung unterliegen und damit nicht vergütungspflichtig sind.
Bekanntmachungs-ID: CXQ6YY5DK9M
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Lüneburg
Postleitzahl: 21339
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.mw.niedersachsen.de/startseite/
Hat ein Bewerber oder Bieter eine oder mehrere Rügen erhoben, der oder denen der Auftraggeber nicht abgeholfen hat, ist ein entsprechender Nachprüfungsantrag nur dann fristgerecht, wenn er vor Ablauf des 15. Kalendertages nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, der oder den Rügen nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer eingeht. Wenn und soweit der Nachprüfungsantrag nicht fristgerecht eingeht, ist er unzulässig.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hannover
Postleitzahl: 30169
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]